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Licht auf dem Sensor und dxomark

Gast_515090

Guest
Nicht wenige Fotografen denken Licht wäre wichtig. Einige sind sogar der Auffassung daß die Gesamtmenge an Photonen die der Kamerasensor zählen kann überhaupt das superwichtigste Gütekriterium ist, noch wichtiger als die MPZahl. Umso erstaunlicherist es daß man diese information bei dxomark so direkt nicht findet. stattdessen wird man dort mit diesen dezibelangaben konfrontiert, mit denen man als nicht-Ingeniör kaum etwas anfangen kann. Im zuge meiner nachforschungen in der englisch/amerikanischen Literatur wurde ich auf eine sehr einfache methode hingewiesen, mit der man selbst im quickanddirtystyle aus den dxomark Daten die gewünschte Information finden kann. Vielleicht interessiert es ja jemanden:

Ich zeig mal am beispiel der Nikon Z6 wie es geht:


1. Man geht zur Seite

https://www.dxomark.com/Cameras/Nikon/Z6---Specifications

dort steht u.a. 24 MPix

2. Man geht zur Seite

https://www.dxomark.com/Cameras/Nikon/Z6---Measurements

klickt auf FullSNR


und konzentriert sich bei ISO100 auf nur zwei Werte Y1= 39 dB (bei 10Proz) und Y2= 47,4 dB (bei 100proz)

3. Man entdezibelt das ganze und defiiniert Z1=10hoch(y1durch10) = 7943 und Z2=10hoch(Y2durch10) = 54954

4.Man setzt A=9 mal Z1 mal Z2 und dann noch B=Z2 minus Z1

5. Man rechnet AnzahlPhotonenperPixel=A durch B=83565

6. Die Gesamtmenge an Licht ist dann sinngemäß 24Millionen mal A durch B Photonen.


Das sind aber ganz schön viele.
 
Gesamtmenge an Photonen die der Kamerasensor zählen kann

Es geht tatsächlich in die Billionen:

Bei den aktuellen spiegellosen KB Kameras liegt die Nikon Z7 mit 2,7 vorne. Am unteren Ende schafft die Canon RP nur 1,8.

Beim Mittelformat kommt die Pentax 645Z auf 2,5, die alte Pentax 645D auf nur 1,5.

Bei MFT die Olympus E-M1II ist mit 0,7 dabei
 
Re: Licht auf dem Sensor

Es geht tatsächlich in die Billionen:

Bei den aktuellen spiegellosen Kleinbildkameras liegt die Nikon Z 7 mit 2,7 vorne. [...] Bei Mikrovierdrittel ist die Olympus E-M1 II mit 0,7 dabei.
Wenn das so stimmt, dann hätte die E-M1 II die gleiche ... äh, Photoneneffizienz wie die Z 7. Denn das Verhältnis von 0,7 zu 2,7 entspricht genau dem Verhältnis der nominellen Sensorflächen von Vierdrittel zu (digitalem) Kleinbild – grad so, wie es die Theorie vorsieht.
 
Es geht tatsächlich in die Billionen: ...

Bei KB-Kameras wird man in der Tat um die Billionen-Marke herum kratzen. Die "full well capacity" (FWC) mal Pixelzahl ergibt das "Fassungsvermögen eines Sensors". Diese FWC dürfte bei 24 MP in Regionen um 25-50 t Elektronen liegen, was 0,6-1,2 Billionen auf dem Gesamtsensor entspräche, wobei je nach Farbtemperatur entweder die roten oder die blauen Pixel erheblich unter ihrer FWC bleiben werden.

Insgesamt halte ich daher Deine Zahl für leicht optimistisch, aber nicht extrem weit weg von der Realität. Leider publizieren die Hersteller ihre FWC nicht, so dass man sie aus dem Dynmikbereich quasi erahnen muss, wobei der Bayer-Demosaic-Algorithmus hineinwirkt und eine höhere FWC suggeriert.
 
Insgesamt halte ich daher Deine Zahl für leicht optimistisch, aber nicht extrem weit weg von der Realität.

Andere halten sie für leicht pessimistisch. Z.b. Jim Kasson (der is vom Fach) hat unabhängig von dxomark die Nikon Z7 untersucht, kanalweise. Er kommt auf etwas höhere zahlen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek: Google findet bei mir nur eine Seite mit diesem Wort und das ist diese :D



Bei den aktuellen spiegellosen KB Kameras liegt die Nikon Z7 mit 2,7 vorne. Am unteren Ende schafft die Canon RP nur 1,8.

Beim Mittelformat kommt die Pentax 645Z auf 2,5, die alte Pentax 645D auf nur 1,5.

Bei MFT die Olympus E-M1II ist mit 0,7 dabei

Das gilt aber nur wenn die DXO Werte stimmen sollten. Aber da darf man so seine Zweifel haben.
 
Andere halten sie für leicht pessimistisch. Z.b. Jim Kasson (der is vom Fach) hat unabhängig von dxomark die Nikon Z7 untersucht, kanalweise. Er kommt auf etwas höhere zahlen.....
Stimmt, da hatte ich noch die Zahlen von APS-C-Sensoren im Kopf. Bei KB sieht´s tatsächlich noch besser aus. FWC bis ca. 100 ke- bei 24 MP (Sony A7-III, A9) bzw. ca. 50-60 ke- bei der 42-47-MP-Klasse (Nikon Z7, D850, Sony A7R-II/III, Canon R5) bzw. 36 ke- bei der A7R-IV werden bei photonstophotos.net analysiert. Das sind dann 2,1-2,8 Billionen auf dem Gesamtsensor. Ob bzw. wie das Bayer-Pattern da noch hineinwirkt, verstehe ich zwar nicht ganz, aber zumindest dürften alle Kameras in den Analysen gleich behandelt worden sein.

Bei "kleinem Mittelformat" kommt man mit einer Fuji GFX 100 in netter Sensorflächen-Proportionalität auf ca. 4,8 Billionen. Hasselblad kommt in der H6D-100c trotz üppigem 53,4 x 40 mm Sensorformat "nur" auf 4,5 Billionen, während Phase One im IQ4-150MP an gleicher Sensorgröße 7,5 Billionen sammeln kann und somit wieder in guter Flächen-Proportionalität anwächst. Die "Sammelleistung" beträgt somit bei state-of-the-art-Sensoren 3,2-3,5 Milliarden Elektronen/mm².
 
Ist das echtes Elektronen-Speichern pro Sensorfläche oder der Effekt der allfälligen Smartphone-Tricks (Zusammenrechnen mehrerer Einzelbilder, Mehrfach-Kameras, evtl. leaky-Sensoren zur Steigerung des Dynamikumfangs, ...)?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht wenige Fotografen denken Licht wäre wichtig. Einige sind sogar der Auffassung daß die Gesamtmenge an Photonen die der Kamerasensor zählen kann überhaupt das superwichtigste Gütekriterium ist, noch wichtiger als die MPZahl. Umso erstaunlicherist es daß man diese information bei dxomark so direkt nicht findet.
Nun, ein Fotograf, der Licht nicht für das wichtigste hält, sollte sich lieber Kameratester nennen. Und in der Tat scheren sich nur sehr wenige Fotografen darum, wieviele Photonen der Sensor nun zählen kann oder nicht, denn es reicht, wenn es genug sind um das erwartete Ergebnis abzuliefern. Und das stellt der Fotograf üblicherweise nicht durch nachzählen von Photonen fest, sondern am Ergebnis, wenn er das, was an Signal angekommen ist, solange verstärkt hat, dass es irgendwie passt ...
 
(y):D

Aaaaber : das ist hier ein "Technik-Forum" ... und in dem Sinne ist es eher zweitrangig, ob man nun Fotograf oder Kameratester ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Und in der Tat scheren sich nur sehr wenige Fotografen darum, wieviele Photonen der Sensor nun zählen kann

ich würd mal so sagen: vor mir liegt ja gerade eine Nussschnecke. Der ist das threadthema herzlich egal.

Jetzt muß sich eben jeder selbst einordnen, näher zur nussschnecke hin oder näher zum user boim. Mir ist das völlig wurscht.
 
Nicht wenige Fotografen denken Licht wäre wichtig. Einige sind sogar der Auffassung daß die Gesamtmenge an Photonen die der Kamerasensor zählen kann überhaupt das superwichtigste Gütekriterium ist, ...

Nun, ein Fotograf, der Licht nicht für das wichtigste hält, sollte sich lieber Kameratester nennen. ...
Ich sehe da gar keinen Widerspruch.

Wer große Gemälde malen will, tut halt auch gut daran, genügend Farbe bereitzustellen. :D
 
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