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Dias scannen lassen mit GEM/ROC?

BertiIrmo

Themenersteller
Hallo,

ich möchte gerne meine ca. 2500 Dias (ca. 1974 - 1990) durch ein Fachunternehmen scannen lassen.

Als Auflösung reichen mir 2500 bis 3000 dpi. Sollte ich ROC und GEM wählen oder lieber darauf verzichten und TIFF 48 nehmen?

Für eine spätere Bildbearbeitung stehen mir DXO oder FixFoto zur Verfügung.

Hat jemand Erfahrungen mit einem guten Scan-Dienstleister?

Grüße
Friedrich
 
ROC ist eine vollautomatische Farbkorrektur für verfärbte Dias. Ich wäre da misstrauisch. Das kann einmal ein gutes Ergebnis bringen und im anderen Fall das Ergebnis verfälschen. Ich würde lieber darauf verzichten und die Farben, wenn nötig, selber korrigieren. Dafür ist 48 Bit als Ausgangsmaterial in der Tat hilfreich - auch wenn der Datenbedarf schon enorm ist.

Bei GEM (Kornreduktion) kommt es drauf an, welche Software der Dienstleister verwendet. Meist ist das Ergebnis ganz okay, aber es ist halt ein irreversibler Eingriff in die Daten, der überlegt sein will.
Gezielter als der Dienstleister kann man die Kornreduktion selber machen, wobei dann der Scan in möglichst hoher Auflösung vorliegen sollte - auch wenn sie später runterskaliert wird.

Es läuft auf die Frage raus, wieviel Anspruch Du einerseits stellst und wieviel nachträgliche Arbeit Du Dir hinterher noch aufhalsen willst. Im Zweifelsfall würde ich GEM mitbestellen, aber auf ROC verzichten. 48 Bit lohnen sich, wenn stärkere Farbkorrekturen nötig sind (z. B. sehr alte Dias mit deutlich sichtbarer Farbverschiebung); geringere Farbkorrekturen lassen sich auch am JPEG noch vornehmen.

PS: Konkrete Nennungen von Dienstleistern sind hier im Forum seit geraumer Zeit unerwünscht.
 
Hallo Beiti,
danke für Deine Antwort.
Ich bin gerade am aussortieren und habe festgestellt das viel Fotos doch für die runde Ablage sind.

Werde anschließend drei Probescanns machen lassen, vom gleichen Dia und mich danach entscheiden.

Ich habe glaube ich schon einen hohen Anspruch, mit möglichst wenig eigene Arbeit. Am Ende sollte ein Foto mit 1920 Pixel auf der längeren Seite herauskommen.

Grüße
Friedrich
 
Werde anschließend drei Probescanns machen lassen, vom gleichen Dia und mich danach entscheiden. [...]
Ich habe glaube ich schon einen hohen Anspruch, mit möglichst wenig eigene Arbeit.
Ein einzelnes Dia zum Testen reicht nicht aus. Das Problem automatischer Korrekturen ist ja, dass sie einmal gute Ergebnisse bringen und im anderen Fall das Bild verhunzen können.

Ich würde ein kleines Sortiment verschiedener Testdias zusammenstellen. Da könnten dann zwei ältere Dias mit starkem Korn dabei sein, zwei stark farbkorrekturbedürftige Bilder (z. B. bei falscher Lichtfarbe aufgenommene Motive), ein oder zwei sehr kontrastreiche Motive (im Hinblick auf die Wiedergabe von Lichtern und Schatten) aber auch farbrichtige und scharfe Bilder (um zu sehen, ob die Automatik damit Unfug treibt).
 
Hallo Friedrich,

habe die Aktion gerade hinter mir.....
Ich würde mir:

1. das entsprechende Buch von Sascha Steinhoff kaufen und mal durcharbeiten (brauche meines nicht mehr, falls Interesse evtl. PN)
2. einen MAGAZINscanner leihen (DiaDigit oder Coolscan mit Feeder)
3. die ganzen Dias als Rohdaten scannen und nach Rückgabe des Scanners in Ruhe bearbeiten

das ganze geht mit Silverfast HDR (teuer), NikonScan und Capture (sinnvoll, wenn man eh´bei Nikon unterwegs ist) oder VueScan (in meinen Augen am sinnvollsten)

Geh´mal von min. -,50 € pro Scan beim Dienstleister aus - das ist selbst bei "nur" 1000 Dias viel Holz
allerdings kostet die Scannerei einiges an Zeit, das soll auch nicht verschwiegen sein.

Falls Du es doch machen lässt, würde ich ROC evtl. bei alten und stark ausgebleichten Dias anwenden lassen; meine Fujichromes (max. 15 Jahre alt) und Kodachromes (in den 5 Jahren davor) hatten es nicht nötig;
die Dias meines Schwiegervaters ("wenn du schon dabei bist, kannst du meine [2000 Stück :-O] ja auch gleich mitmachen...") dagegen haben es z.T. (Kodachromes von 1980) schon nötig.

again: nimm dir die Zeit, es ist irgendwie auch noch einmal ein Ausflug in deine fotografische Vergangenheit - macht Spass...

viel Erfolg
Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander,

ich habe grade den gleichen Entschluss gefasst, und bin dank ebay bereits in Besitz eines Magazinscanners (Reflecta DigitDia 5000) inklusive Silverfast Ai 6.6.

Habe gestern abend einige Probescans gemacht, und bin von der Bedienungsunfreundlichkeit von Silverfast wirklich beeindruckt.... Aber im Resultat bin ich ganz zufrieden. Die Dias hatten einen minimalen Grünstich, der sich mittels Gradationskurvenanpassung in PS leicht entfernen ließ.

Mir stellt sich eine grundsätzliche Frage: lohnt es sich überhaupt, langwierig an den Einstellungen der Scansoftware herumzudoktern, oder ist es im Ergebnis schnuppe, ob ich Farbkorrekturen mittels z.B. Gradationskurvenanpassungen erst in der Nachbearbeitung in Photoshop oder LR mache? Mit den beiden Programmen kenne ich mich immerhin aus, und da kann ich ebenfalls mit Aktionen/Kopieren schnell eine gesamthafte Bearbeitung vornehmen.

Mein Ziel: Diasammlung final digitalisieren, dann entsorgen. Daher scanne ich in maximaler Farbtiefe und tiff. Und möchte Nachbearbeitungen ausschließlich non-destruktiv vornehmen.

Was ratet Ihr mir -- ist eine tiefgehende Optimierung in der Scansoftware notwendig? Oder gibts einen qualitativen Unterschied, ob ich Farbanpassungen erst in der Nachbearbeitung in PS vornehme?

Meine Vermutung: Wenn ich eine stärkere Verfärbung habe, wird bei nachträglicher Anpassung in PS/LR die Spreizung in den betroffenen Farbkanälen ein wenig hoch, und eine Adjustierung bereits in der Scansoftware würde ggf. zu feineren Farbabstufungen führen?

Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe!
 
Als Auflösung reichen mir 2500 bis 3000 dpi. Sollte ich ROC und GEM wählen oder lieber darauf verzichten und TIFF 48 nehmen?
Wichtig ist vor allem Abtastung von Staub und Kratzern (ICE) und automatische Retusche, sonst sitzt du ewig an der Nachbearbeitung.

Wenn du davon ausgehst, dass du nachbearbeiten musst/willst, auf jeden Fall 48 bit TIFF. (Achtung: bei 2500 Dias und ca. 60-80 MB pro Stück hast du schnell 200 GB an Daten!)

Zur Qualität von ROC und GEM kann ich nichts sagen.

Für eine spätere Bildbearbeitung stehen mir DXO oder FixFoto zur Verfügung.
Ich kenne keins von beiden. Kannst du damit überhaupt 48-Bit-Tiffs (16 bit pro Kanal) verarbeiten (und diese dann auch als 48 bit speichern)? Wie gut sind die Retusche-Funktionen der beiden Programme? Du wirst trotz automatischer Korrektur noch Kratzer, Staub usw. haben.

Wenn du Probedias raussuchst: leg einen Sonnenuntergang dazu. Die haben bei mir die Automatik von Silverfast ganz schön zum Stolpern gebracht. Und ein Kodachrome mit Details in den Schatten :devilish:.

L.G.

Burkhard.
 
2. einen MAGAZINscanner leihen (DiaDigit oder Coolscan mit Feeder)
3. die ganzen Dias als Rohdaten scannen
..., NikonScan und Capture (sinnvoll, wenn man eh´bei Nikon unterwegs ist)

2. und 3. kann ich nur voll unterstützen und dann würde ich gleich auf TIFs verzichten und NEFs erzeugen :)
Ich hatte damls den Coolscan irgendwas gekauft und nach ca. 5.000 Scans mit 100 € Verlust in der Bucht wieder verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
meine Frage war von Februar 2011.
Vielen dank für Eure Antworten, inzwischen habe ich meine Dias zum scannen weggebracht und werde im November das Resultat sehen, bin schon gespannt.
Ich bekomme TIFF 48, die beiden Programme (DXO u. FixFoto) können das und ich hoffe auf wenige Retuschen.
Die Probescanns von drei verschiedenen Firmen haben im aussehen wenig varriert, aber in der Dateiengröße (Ca. 21/60/109 MB) und teilweise auch im Histogramm (war bei einer Firma sehr balkig). ich habe jetzt bei der am nächsten liegenden Scannfirma bestellt. Die Probescanns erfolgten mit den Gerät Nikon 9000 bei 109 MB Fotogröße und der Preis war sehr in Ordnung.

Friedrich
 
Ich glaub das Thema ist nach wie vor interessant.

Ich hab grad 10.000 Dias mit Reflecta 5500 gescannt.
Das aber mit der OriginalSW Cyberview.

Bereuen tue ich keine Minute, dass ich Silverfast NICHT hatte - auch die 300€ hätten mit nachträglich geärgert.

Gescannt habe ich mit ICE, 48Bit, TIFF, 3500 Auflösung - ergibt je Bild ca. 95MB
ROC hab ich nur selten verwendet, speziell bei sehr alten (farbstichigen) Dias und Kaufdias die scheinbar schon wochenlang im Regal in der Sonne lagen.
Ein Wunder was man da noch rausholen kann. Für Dauerbetrieb bei guten Bildern muß ROC aber aus.

Mit Vuescan scheint es noch den Vorteil zu geben mehrmal zu scannen sozusagen "HDR-mäßig" --> ist dann aber doppelte/x-fache Scanzeit.

Was ich jedoch wesentlich sinnvoller finde, ist mit Lightroom nachträglich verlustlos zu verbessern. Bei der Menge geht das fast nicht anders.
--> Lieber Geld da reininvestieren, das bereue ich keine Minute.

MFG
M.
 
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