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Repro-Fotografie alter Dias

Ich möchte gern die ausführliche Stellungnahme von Beiti bestätigen.
Das Kopieren mittels Makroobjektiv direkt in vom Diaprojektor ist, wenn man einmal alles eingestellt und justiert hat, die absolut schnellste Methode und funktioniert eigentlich gut.
Aber 2 Wermutstropfen waren für mich ein Grund, die Sache zu lassen und einen Digitdia Diascanner zu kaufen:
1.) Fussel, Kratzer u. dergleichen müssen händisch retuschiert werden.
2.) Die meist steile Gradation der Farbdias wird durch den noch immer miesen Kontrast der aktuellen Spiegelreflexkameras nochmals angesteilt. Die Folge ist, das viele Kopien wegen Schatten- oder Lichterverlusten und unbefriedigenden Mitten auch durchnittliche Ansprüche nicht zufriedenstellen.

Das wiederum heißt nicht, dass der Diascanner alles gut macht. Aber die Ausgangsbasis für Nachbearbeitungen ist vergleichslos besser.
 
Wie gesagt, ich habe einen DigitDia 5000 hier stehen (samt Silverfast und Kalibrierdias) und ich muß sagen, daß das Gerät die schlechtesten Scans aller Diascanner liefert, die ich je benutzt habe. Selbst ein Flachbett-Scanner mit Durchlichtaufsatz liefert da wesentlich! bessere Ergebnisse.
Zudem hat der DigitDia noch massive Ladehemmung, wenn er keine CS-Magazine mit CS-Dias bekommt. Also die alten 3mm dicken Diarähmchen in den DIN-Magazinen verursachen spätestens beim 2. Bild eine Ladehemmung. Oft frißt er nichtmal das erste Bild des Magazins.
Die Erkennung, ob ein Bild waagerecht oder hochkant im Magazin steckt, funktioniert bei Hochkant-Bildern auch nur in 80% der Fälle.

Also etwas laienhaft gesprochen, kommen die Bilder alle um 2-3 Blenden unterbelichtet aus dem Scanner. Beim anschließenden Aufhellen usw. ist dann natürllich von der Dynamik nichts mehr übrig. Die Farben, sieht man bei grünen Bäumen extrem gut, sind da auch extrem knackig, um mich mal vorsichtig auszudrücken.
Also die starken Farben, die damals ein Kodachrome lieferte, wenn man ihn 1/3 Blende unterbelichtete, ist nichts dagegen.

Könnte man die Ladehemmungen bei den 3mm Dias durch Paximat-Rundmagazine beseitigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stimmt ganz sicher etwas mit deinem Scanner nicht!
(oder mit den Einstellungen in der Scan-Software, Silverfast ist nicht gerade einfach in der Handhabung)
Auch die Ladehemmungen sind nicht normal. Ich habe mit dem DigitDia 5000 4500 Dias gescannt und hatte dabei, wenn überhaupt, 5 x Ladehemmung, und das war mit gekauften Dias, die ein Papprähmchen haben.

Peter.
 
Meinen Scanner hatte ich hinten etwas erhöht aufgestellt, um Ladehemmungen zu minimieren. Zugemutet habe ich ihm alle möglichen Diarähmchen und -Formate und 36-er bis 100-er Magazine.
 
Aus der Erfahrung von 15.000 Diascans:

Auch ich habe den DigitDia 5000 hinten aufgebockt, sodass die Dias einheitlich nach vorngeneigt im (Universal)Magazin liegen. Danach gabs keine Probleme mehr. Bei den Magazinen gibt es aber offenbar Herstellungstoleranzen, die zu Stockungen führten. Ich konnte diese Toleranzen optisch nie erkennen und verwendete dann nur mehr solche Magazine die sich bewährt hatten. Ich kippte die Dias vom schlechten Universalmagazin ins gute und das wars.
Am besten funtionieren die LKM Magazine, bei CS Magazinen klemmen manchmal die Dias.

Bezüglich der Software (für hohe Ansprüche):
Meiner Meinung nach funktioniert das Silverfast-Konzept nicht, also schon beim Scan die Einstellungen generell so zu treffen, dass danach das perfekte digitalisierte Bild rauskommt. Man muss trotzdem immer Nachbearbeiten. Gleiches gilt für Cyberview. Die Schlussfolgerung war, jene Software zu verwenden, die die beste Ausgangsbasis für die Nachbearbeitung in EBV liefert. Und das ist für mich eindeutig Vuescan.

Kodachrome Dias zu scannen ist die schwierigste und mühsamste Aufgabe, das liegt an den Metallpartikeln in der Farbschicht. Besonders das ICE funktioniert daher nur sehr eingeschränkt.
 
Kodachrome Dias zu scannen ist die schwierigste und mühsamste Aufgabe, das liegt an den Metallpartikeln in der Farbschicht. Besonders das ICE funktioniert daher nur sehr eingeschränkt.
Ja, das scheint nur bei den Nikon-Scannern zu gehen. Da ich 12000 Kodachromes hatte, habe ich mir dafür einen Nikon-Scanner gemietet. Damals war auch der Kontrastumfang der Digitalkameras noch nicht groß genug für Kodachrome — heute mit 14 bit Farbtiefe und entsprechendem Dynamikumfang sieht das schon ein bisschen anders aus.

Das mit der automatischen Staubentfernung sollte man nicht unterschätzen. Ich hatte versehentlich bei einigen Dias die Staubentfernung aus, und obwohl ich die Dias vorher einzeln abgestaubt hatte, bleibt jede Menge Retuschearbeit.

L.G.

Burkhard.
 
50 Dias scannt der DigitDia in ca. 3 Stunden
Ist man beruftätig, kann man morgens,abends und nachts scannen:
150 Dias pro Tag, falls alle Dias durchlaufen. (Manchmal hakt schon das 3. Dia ...)
Für 20000 Dias benötigt man 133 Tage und Nächte!
Habe ähnliche Erfahrungen gemacht und 8000 Dias nonstop gescannt mit dem Reflecta DigitDia 5000.

Allerdings wurden die Scans mit Silverfast als RAW-Daten mit Infrarot-Kanal gespeichert. Die Silverfast-Funktion Multi-Exposure war eingeschaltet zur Verbesserung des Dynamikumfangs und die Dias wurden vor dem Scannen eines Magazins einmal abgeblasen. Je weniger Staub, desto weniger hat die Staub- und Kratzerentfernungsfunktion iSRD zu tun.

Der Scan eines Dias dauerte (je nach eingesetztem Rechner) ca. 5-6 Minuten. Macht bei einem 50er Magazin ca. 4 Stunden.

Nicht zu unterschätzen ist die resultierende Datenmenge, wenn man im Silverfast RAW-Format arbeitet. Es enstehen TIFs mit ca. 140 MB pro Bild. Das macht bei 8000 Scans eine Datenmenge von ca. 1TB.

Habe die RAW-Scans anschließend in Silverfast HDRStudio nach Ähnlichkeit sortiert und verschiedene Einstellungen mithilfe des JobManagers zugewiesen und abarbeiten lassen.

Durch diesen Workflow kann man das eigentliche Scannen weitgehend unbeaufsichtigt vom Magazinscanner erledigen lassen und die Bildbearbeitung später halbautomatisch in Silverfast HDRStudio machen - wenn man Zeit und Lust hat.

Es ähnelt in der Arbeitsweise also sehr dem Entwickeln von digitalen Fotos aus dem RAW-Format.

Bei Silverfast ist die für Dias unverzichtbare IT-8 Farbkalibrierung sehr unkompliziert anzuwenden. Das war für mich der Hauptgrund, warum ich diese Software genommen habe.

VueScan ist aber sicherlich eine wesentlich günstigere und ebenfalls gute Alternative.

Als ich mit all dem fertig war, entdeckte ich einen Clip bei Youtube und fragte mich, ob sich der Aufwand tatsächlich gelohnt hat im Vergleich zu dieser Methode, bei der ein 50er Magazin in einer Minute digitalisiert wird: http://www.youtube.com/watch?gl=NL&hl=nl&v=U_QXqY6-vMU

Eine Beschreibung der Apparatur findet sich hier: https://picasaweb.google.com/diascanner
 
Zuletzt bearbeitet:
... entdeckte ich einen Clip bei Youtube und fragte mich, ob sich der Aufwand tatsächlich gelohnt hat im Vergleich zu dieser Methode, bei der ein 50er Magazin in einer Minute digitalisiert wird...

Bei dieser Methode müssen alle Hochformatdias vorher um 90° gedreht werden.
Gescannt wurden wohl nur verglaste Dias, daher die Reinigung durch 2 Lederpolster.
Wegen der Verglasung genügt die einmal eingestellte Fokussierung. Bei unverglasten Papp- oder Kunststoffrähmchen ist häufig eine Nachfokussierung erforderlich, falls man nicht Blende 32 (effektiv Blende 50 ... 64) einstellt und damit Beugungsartefakte erhält.
Die Qualität der Bilder in Bezug auf Auflösung wird miserabel sein, wenn man sich die verwendete Optik genauer ansieht. Warum hier kein 100-er oder 150-er Makroobjektiv zum Einsatz kam, verrät der Autor nicht.

Ich habe mal einen Pradovit Color umgebaut. Nach erster Euphorie wurde der umgebaute Projektor in einen Schrank verbannt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mit dem DigitDia hatte ich problemlos einen Überblick meiner gerahmten Dias in den Formaten 4x4 cm² bis 18x24 cm² erhalten.
Da bei Projektor Benutzung häufig die Schärfe korrigiert werden musste, nur umständlich Ausschnitte gemacht werden können und die anderen Formate bis hin zum Minox-Format und die Filmstreifen damit nicht zu reproduzieren sind, entschied ich mich für einen anderen Aufbau. Wichtig war mir auch eine bequeme Sitzhaltung. Dazu habe ich die Säule eines Vergrößerers als Kamerahalterung verwendet (Bild 1). Die Vorlagen kommen auf einen Leuchtkasten. Im Boden des Leuchtkastens ist ein Loch (Bild 2). Die Belichtung erfolgt mit dem darunter liegenden Blitzlicht erschütterungsfrei. Sind die Vorlagen sehr scharf und (für mich) besonders wichtig, nehme ich den Aufbau mit dem in der Höhe im µm-Bereich verstellbaren Mikroskoptisch. Filmstreifen beliebiger Länge werden in den Filmstreifenhalter (Bild 4) eingelegt.
Der Aufbau steht nun schon mehrere Jahre. Geändert hat sich nur die Kamerahalterung, die nun das Kippen der Kamera um 2 Achsen möglich macht. Nach vielem Probieren hat sich im Maßstabsbereich 1:1 das Objektiv Apo-Rodagon-D 1x 75 mm f/4 als beste Wahl erwiesen. Mit der Sony A900 erreiche ich damit bei Blende 8 (eff. 16!) das Auflösungsvermögen eines Nikon Coolscan V über die ganze Bildbreite. Ist noch mehr Auflösung erwünscht, kann die Vorlage mit dem Mikroskoptisch verschoben , in Abschnitten reproduziert und die Bilder können z.B. mit PtGui zusammengesetzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Qualität der Bilder in Bezug auf Auflösung wird miserabel sein, wenn man sich die verwendete Optik genauer ansieht. Warum hier kein 100-er oder 150-er Makroobjektiv zum Einsatz kam, verrät der Autor nicht.

Der Mann nahm wohl alles, was er zufällig im Schrank fand, um fast ohne Kosten eine unschlagbar schnelle "gut-genug-für-den-Hausgebrauch-Lösung" zu bekommen, schreibt er zumindest. https://picasaweb.google.com/diasca...EnkeleVoorbeeldenVanScans#5161909638691160434 Wenn man nur einen digitalen Überblick über Diasammlungen bekommen möchte, reicht die Qualität sicherlich aus.



Ich hatte vor ein paar Monaten die Gelegenheit, Stuessis Lösung aus der Nähe bewundern zu dürfen und bin immer noch schwer beeindruckt davon.

Aus der Erinnerung heraus habe ich etwas Ähnliches nachgebaut, um ein paar Hundert SW-Negativ-Rollfilme mit dem Bildformat 3 x 4 cm aus den 1930er Jahren zu digitalisieren. Ich fand einfach keinen Filmscanner, der dieses Format von sich aus unterstützt. Gute Mittelformatscanner sind teuer und langsam, Flachbildscanner mit Durchlichteinheit qualitativ unbrauchbar.

Also habe ich aus einem alten Vergrößerer, einem daran angesetzten Stativkopf, einem kleinen Leuchtpult und einer Buchbildbühne eine Variante von Stuessis Lösung "zusammengebastelt". Kosten: ca. 100,- €, wenn man nichts davon sowieso rumliegen hat.
Erste Versuche mit einer Nikon D7000 und dem Nikkor AF-S DX Micro 40mm f/2.8G sehen vielversprechend aus.

Die Kamera bediene ich vom Rechner aus über "Control My Nikon" (kostet ca. 25,- €). http://www.controlmynikon.com/tutorials.html
Damit ist es möglich, am Monitor des PC das Liveview-Bild der Kamera darzustellen, den Autofocusmotor anzusteuern, "ferngesteuert" scharfzustellen und auszulösen. Die Fotos landen direkt im PC, können sofort kontrolliert und weiterverarbeitet werden. Bei stark verzogenen Filmstreifen sind sogar Focus-Stapel machbar (habe ich aber noch nicht ausprobiert).

Dieser Aufbau ist vielleicht eine Alternative für Leute, die leider nicht eine so komplette feinoptische Komplettausstattung wie Stuessi zur Verfügung haben.

Was problematisch bleibt, ist der Staub; und Kratzer kann man nur aufwändig von Hand retuschieren. Oder kennt jemand dafür eine funktionierende Lösung?
 
und hier noch eine variante:

Diakopieren mit Olympus E-420 (Stand 23.04.2012)

ich experimentiere seit jahren mit dem abfotografieren von dias und habe mittlerweile "meinen" kompromiß zwischen qualität und zeitaufwand gefunden.

hardware:

canon copystand model 4, ebay
leuchtpult hama lp554 (5000K), flohmarkt
eine 18mm-mdf-platte mit 30x40mm-ausschnitt, baumarkt
(damit sind fussel auf der mattscheibe des leuchtpults aus der schärfenebene)
zwei eisenschienen (als anschlag) & kreppband, baumarkt
novoflex-schlitten, ebay
olympus e420, ebay
ft-m42-adapter, diverse m42-zwischenringe, adapter M39-M42, flohmarkt & ebay
Vergrößerungsobjektiv Rodagon 4/50, ebay
leitz-testdia (auch von leitz nicht mehr erhältlich)
zwei mäuse (die funkmaus mit abgeklebtem sensor dient nur zum auslösen), k. a.
personal-computer

software:

Olympus Studio 2.0 (mittlerweile freeware) zum aufnehmen und ggf raw bearbeiten
irfanview zum verlustlos beschneiden und ggf drehen der jpgs im batch
bildbearbeitung mit fixfoto 3.10 und/oder photoimpact x3
archivierung mit bordmitteln (ordnerstruktur, dateinamen)

vorgehensweise:

manueller weißabgleich auf das leuchtpult
zeitautomatik mit blendenvorwahl (A)
raw (orf) + jpg höchste qualität

aufgenommen wird fernbedient vom pc aus. es sind zwei mäuse im einsatz. die kabelmaus ist normal bedienbar. bei der funkmaus ist der sensor abgeklebt. sie dient nur als auslöser. sofortübertragung des jpg- und raw-bildes auf den monitor.

schlußbemerkung:

50 dias in 15 minuten (inclusive prüfen auf fussel und ggf. pusten und pinseln) sind kein problem. fehlbelichtungen bis +/- zwei blendenstufen lassen sich mit den raw-dateien manuell korrigieren.

wenn ich pingelig arbeite, d. h. ggf. mehrere aufnahmen mache, bis die belichtung schon für die jpg passt, brauche ich inclusive nacharbeiten (fehlbelichtungen löschen, umbenennen und zuschneiden im batch, hochformat drehen) ca. 1 minute/dia.

zusätzlich erforderliche ebv (kratzerenfernung, horizont begradigen, usw) kostet extra zeit.

aufbau:

http://img100.imageshack.us/img100/9316/diakopie2012a.jpg

screenshot studio2:

http://www.bildercache.de/anzeige.html?dateiname=20120423-095220-602.jpg

testdia:

http://www.bildercache.de/anzeige.html?dateiname=20120416-171217-853.jpg
 
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