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Nicht schlecht!Samyang 20/1.8
Unsinn.Bei der Astrofotografie wichtig ist, welche Menge Licht ein Objektiv einfangen kann. Der entscheidende Faktor ist die Linsenöffnung.
Du hast Aperturdurchmesser ausgerechnet. Linsendurchmesser (öffnung?) ist was anderes und bei jedem Objektiv fix.35 mm f bei 1,4 = 25 mm
20 mm bei F 2,8 = 7,14 mm
wieviel Licht läßt in Deinem Rechenbeispiel das 35mm Objektiv mehr durch als das 20mm Objektiv?
Samyang 20/1.8
Und warum wird dann ein Bild mit dem 35er nicht 12x so hell wie eines mit dem 20er?Zwölfmal soviel.
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Für die Astrofotografie ist in der Tat die Blendenöffnung einer von drei sehr entscheidenden Faktoren, der zweite ist der Transmissionsgrad des Objektives (nicht bei jedem 20 mm Objektiv kommt bei f/2.8 auch die gleiche Lichtmenge am Sensor an) und natürlich die Brennweite, da mit kürzeren Brennweiten länger belichtet werden kann, bevor aus Punkten Striche werden.
Irgendwie finde ich die Unterhaltungsform, bei der Leute mehr oder weniger vorgeführt werden nicht schön und sehr verstörend ...
Und das schlimme daran ist, dass das dann auch noch mit mehr Halbwissen als eigener Erfahrung geschieht!
Bisher sind hier viele einzelne Aspekte, mal mehr mal weniger richtig genannt worden, aber immer nur isoliert und selten im konkreten Gesamtzusammenhang.
Für die hier gefragten Motive spielt es überhaupt keine Rolle welche Öffnung (die ist erst dann wichtig, wenn man sich in den Grenzbereich der Auflösung begibt) ein Objektiv hat. Hier sind Blendenöffnung und Transmissionsgrad - zumindest bezogen auf die Belichtungszeiten - wichtig. Bei einem Teleskop ergeben Öffnung und Brennweite das Öffnungsverhältnis und das kann idR. nicht über eine Blende im optischen System beeinflusst werden. Bei einem Objektiv kann man den Aperturdurchmesser zwar berechnen (wie groß muss das Loch zwischen den Blendenlamellen sein um auf f/1.4 bei 35mm zu kommen), die Öffnung eines astromischen Instruments ist jedoch etwas ganz anders, denn das ist tatsächlich die Größe der Frontlinse bzw. des Tubus/Hauptspiegels und maßgeblich für das Auflösungsvermögen des Instruments. Das Teleskope keine variablen Blenden haben ist auch gut so, denn jede Kante im System verursacht Beugungserscheinungen. Beim Objekiv sind das bei kleinen Blenden die "Sonnensterne", bei Newtonteleskopen werden die "Spikes" von der Fangspiegelspinne verursacht und reine Linsenteleskope bzw. Schmidt-Cassegrain-System haben im Optimalfall keinerlei Beugungserscheinungen an Sternen.
Zurück zum Objektiv, was hier gerade bei den lichtstarken Weitwinkeln enorm wichtig ist, wie stark sich Coma und Farblängsfehler im Bildfeld zeigen. Betrifft es nur die Ecken oder habe ich schon auf halber Strecke am Rand eines DX-Sensors "Fallschirme" an den Sternen bzw. schon im Zentrum bunte Ränder um die Sterne.
Darüber hinaus spielt für die Berechnung der maximalen Belichtungszeit (einer Einzelbelichtung) der Abbildungsmaßstab in Bogensekunden/Pixel eine Rolle, denn der gibt vor, ab wann man die Erdrotation überhaupt sichtbar machen kann - in Form von Eiersternen statt kleiner Nadelpunkte.
Das kann man alles bis ins feinste Detail berechnen, vertiefen, etc. oder man geht pragmatisch mit der 500er Regel an das Thema heran und nähert sich dem Optimum mit ein bis zwei Probeaufnahmen. Nebenbei die 500er Regel besagt, dass man 500 durch die Aufnahmebrennweite teilt und damit die maximale Belichtungszeit in Sekunden ermitteln kann. Allerdings ist das nur eine Daumenregel, denn der ABM wird hier außer Acht gelassen.
Und wenn man das dann nach Michaels Verständnis als "richtige" Astrofotografie betreibt, kommen noch einige weitere Faktoren hinzu, wichtig bleiben Blende, Brennweite und Transmission trotzdem!
Hier mal ein Bild von M31 - in Summe 2,5h bei ISO800 belichtet mit D750 an einem 80er ED APO mit f/6.
Das hier erwähnte Samyang/Rokinon 12mm scheint tatsächlich sehr gut geeignet zu sein, ist nur leider noch nicht für "Z" verfügbar.
Noch eine Anmerkung:
Bei der Astrofotografie wichtig ist, welche Menge Licht ein Objektiv einfangen kann. Der entscheidende Faktor ist die Linsenöffnung. Z.B.:
35 mm f bei 1,4 = 25 mm
20 mm bei F 2,8 = 7,14 mm
Viel Spaß beim Hobby
LG Stephan