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F/Z Objektiv für Astrofotografie

Samyang 20/1.8 (y)


Quernst Kapelle by Evgeni Tcherkasski, auf Flickr
 
Noch eine Anmerkung:

Bei der Astrofotografie wichtig ist, welche Menge Licht ein Objektiv einfangen kann. Der entscheidende Faktor ist die Linsenöffnung. Z.B.:

35 mm f bei 1,4 = 25 mm

20 mm bei F 2,8 = 7,14 mm

Viel Spaß beim Hobby

LG Stephan
 
Bei der Astrofotografie wichtig ist, welche Menge Licht ein Objektiv einfangen kann. Der entscheidende Faktor ist die Linsenöffnung.
Unsinn.
Allein das Öffnungsverhältnis, dessen Kehrwert die Blendenzahl ergibt, entscheidet, wieviel Licht ein Objektiv einfängt.

35 mm f bei 1,4 = 25 mm
20 mm bei F 2,8 = 7,14 mm
Du hast Aperturdurchmesser ausgerechnet. Linsendurchmesser (öffnung?) ist was anderes und bei jedem Objektiv fix.

Frage: wieviel Licht läßt in Deinem Rechenbeispiel das 35mm Objektiv mehr durch als das 20mm Objektiv?
@Others: lasst bitte erst Dr. We antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie finde ich die Unterhaltungsform, bei der Leute mehr oder weniger vorgeführt werden nicht schön und sehr verstörend ... .

Für die Astrofotografie ist in der Tat die Blendenöffnung einer von drei sehr entscheidenden Faktoren, der zweite ist der Transmissionsgrad des Objektives (nicht bei jedem 20 mm Objektiv kommt bei f/2.8 auch die gleiche Lichtmenge am Sensor an) und natürlich die Brennweite, da mit kürzeren Brennweiten länger belichtet werden kann, bevor aus Punkten Striche werden. Genau genommen spielt auch der Pixelpitch des Sensors einen Rolle.

Das Bild oben ist im Übrigen sehr schön. Gratulation! (y)
 
.
Für die Astrofotografie ist in der Tat die Blendenöffnung einer von drei sehr entscheidenden Faktoren, der zweite ist der Transmissionsgrad des Objektives (nicht bei jedem 20 mm Objektiv kommt bei f/2.8 auch die gleiche Lichtmenge am Sensor an) und natürlich die Brennweite, da mit kürzeren Brennweiten länger belichtet werden kann, bevor aus Punkten Striche werden.

Für mich ist das keine Astrofotografie sondern Landschaft mit Sternenhimmel (gibt sogar einen eigenen Thread dazu) oder auch TWAN genannt:
https://de.wikipedia.org/wiki/The_World_At_Night

Astrofotografie ist für mich der Nachthimmel oder Objekte darin ohne Landschaft, und das macht man mit einer Nachführung, und damit sind die 3 genannten Faktoren nicht mehr so wichtig.
 
Ja, im Deutschen ist es schwierig, was die Einzelnen unter Astrofotografie verstehen. Klar, mit Nachführung gelten natürlich ganz andere Regeln und somit bezieht sich meine Aussage auf das Fotografieren ohne Nachführung.
Deep-Sky-Fotografie ist jene, die ich unter nachgeführter Fotografie kenne. Korrekt ist der Name natürlich nicht, da der Deep-Sky das Sonnensystem ausschließt. Der von Dir verlinkte Artikel besetzt TWAN mit einem sozialen Projekt, welches inhaltlichen Bezug zu Fotografie hat. Kannte ich bislang nicht, der Ansatz ist aber interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztlich geht es doch nur darum geeignete Linsen zu finden, die ausreichend lichtstark sind und deren optische Eigenschaften keine unerwünschten Dinge wie Koma oder Verzeichnungen aufweisen. Das Drumherum wie Nachführung, SW Tools etc. gehört da erstmal nicht hinein.
 
Irgendwie finde ich die Unterhaltungsform, bei der Leute mehr oder weniger vorgeführt werden nicht schön und sehr verstörend ...

Und das schlimme daran ist, dass das dann auch noch mit mehr Halbwissen als eigener Erfahrung geschieht!

Bisher sind hier viele einzelne Aspekte, mal mehr mal weniger richtig genannt worden, aber immer nur isoliert und selten im konkreten Gesamtzusammenhang.

Für die hier gefragten Motive spielt es überhaupt keine Rolle welche Öffnung (die ist erst dann wichtig, wenn man sich in den Grenzbereich der Auflösung begibt) ein Objektiv hat. Hier sind Blendenöffnung und Transmissionsgrad - zumindest bezogen auf die Belichtungszeiten - wichtig. Bei einem Teleskop ergeben Öffnung und Brennweite das Öffnungsverhältnis und das kann idR. nicht über eine Blende im optischen System beeinflusst werden. Bei einem Objektiv kann man den Aperturdurchmesser zwar berechnen (wie groß muss das Loch zwischen den Blendenlamellen sein um auf f/1.4 bei 35mm zu kommen), die Öffnung eines astromischen Instruments ist jedoch etwas ganz anders, denn das ist tatsächlich die Größe der Frontlinse bzw. des Tubus/Hauptspiegels und maßgeblich für das Auflösungsvermögen des Instruments. Das Teleskope keine variablen Blenden haben ist auch gut so, denn jede Kante im System verursacht Beugungserscheinungen. Beim Objekiv sind das bei kleinen Blenden die "Sonnensterne", bei Newtonteleskopen werden die "Spikes" von der Fangspiegelspinne verursacht und reine Linsenteleskope bzw. Schmidt-Cassegrain-System haben im Optimalfall keinerlei Beugungserscheinungen an Sternen.

Zurück zum Objektiv, was hier gerade bei den lichtstarken Weitwinkeln enorm wichtig ist, wie stark sich Coma und Farblängsfehler im Bildfeld zeigen. Betrifft es nur die Ecken oder habe ich schon auf halber Strecke am Rand eines DX-Sensors "Fallschirme" an den Sternen bzw. schon im Zentrum bunte Ränder um die Sterne.

Darüber hinaus spielt für die Berechnung der maximalen Belichtungszeit (einer Einzelbelichtung) der Abbildungsmaßstab in Bogensekunden/Pixel eine Rolle, denn der gibt vor, ab wann man die Erdrotation überhaupt sichtbar machen kann - in Form von Eiersternen statt kleiner Nadelpunkte.

Das kann man alles bis ins feinste Detail berechnen, vertiefen, etc. oder man geht pragmatisch mit der 500er Regel an das Thema heran und nähert sich dem Optimum mit ein bis zwei Probeaufnahmen. Nebenbei die 500er Regel besagt, dass man 500 durch die Aufnahmebrennweite teilt und damit die maximale Belichtungszeit in Sekunden ermitteln kann. Allerdings ist das nur eine Daumenregel, denn der ABM wird hier außer Acht gelassen.

Und wenn man das dann nach Michaels Verständnis als "richtige" Astrofotografie betreibt, kommen noch einige weitere Faktoren hinzu, wichtig bleiben Blende, Brennweite und Transmission trotzdem!

Hier mal ein Bild von M31 - in Summe 2,5h bei ISO800 belichtet mit D750 an einem 80er ED APO mit f/6.

M31-D750-Prev.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das schlimme daran ist, dass das dann auch noch mit mehr Halbwissen als eigener Erfahrung geschieht!

Bisher sind hier viele einzelne Aspekte, mal mehr mal weniger richtig genannt worden, aber immer nur isoliert und selten im konkreten Gesamtzusammenhang.

Für die hier gefragten Motive spielt es überhaupt keine Rolle welche Öffnung (die ist erst dann wichtig, wenn man sich in den Grenzbereich der Auflösung begibt) ein Objektiv hat. Hier sind Blendenöffnung und Transmissionsgrad - zumindest bezogen auf die Belichtungszeiten - wichtig. Bei einem Teleskop ergeben Öffnung und Brennweite das Öffnungsverhältnis und das kann idR. nicht über eine Blende im optischen System beeinflusst werden. Bei einem Objektiv kann man den Aperturdurchmesser zwar berechnen (wie groß muss das Loch zwischen den Blendenlamellen sein um auf f/1.4 bei 35mm zu kommen), die Öffnung eines astromischen Instruments ist jedoch etwas ganz anders, denn das ist tatsächlich die Größe der Frontlinse bzw. des Tubus/Hauptspiegels und maßgeblich für das Auflösungsvermögen des Instruments. Das Teleskope keine variablen Blenden haben ist auch gut so, denn jede Kante im System verursacht Beugungserscheinungen. Beim Objekiv sind das bei kleinen Blenden die "Sonnensterne", bei Newtonteleskopen werden die "Spikes" von der Fangspiegelspinne verursacht und reine Linsenteleskope bzw. Schmidt-Cassegrain-System haben im Optimalfall keinerlei Beugungserscheinungen an Sternen.

Zurück zum Objektiv, was hier gerade bei den lichtstarken Weitwinkeln enorm wichtig ist, wie stark sich Coma und Farblängsfehler im Bildfeld zeigen. Betrifft es nur die Ecken oder habe ich schon auf halber Strecke am Rand eines DX-Sensors "Fallschirme" an den Sternen bzw. schon im Zentrum bunte Ränder um die Sterne.

Darüber hinaus spielt für die Berechnung der maximalen Belichtungszeit (einer Einzelbelichtung) der Abbildungsmaßstab in Bogensekunden/Pixel eine Rolle, denn der gibt vor, ab wann man die Erdrotation überhaupt sichtbar machen kann - in Form von Eiersternen statt kleiner Nadelpunkte.

Das kann man alles bis ins feinste Detail berechnen, vertiefen, etc. oder man geht pragmatisch mit der 500er Regel an das Thema heran und nähert sich dem Optimum mit ein bis zwei Probeaufnahmen. Nebenbei die 500er Regel besagt, dass man 500 durch die Aufnahmebrennweite teilt und damit die maximale Belichtungszeit in Sekunden ermitteln kann. Allerdings ist das nur eine Daumenregel, denn der ABM wird hier außer Acht gelassen.

Und wenn man das dann nach Michaels Verständnis als "richtige" Astrofotografie betreibt, kommen noch einige weitere Faktoren hinzu, wichtig bleiben Blende, Brennweite und Transmission trotzdem!

Hier mal ein Bild von M31 - in Summe 2,5h bei ISO800 belichtet mit D750 an einem 80er ED APO mit f/6.

(y)
 
Das hier erwähnte Samyang/Rokinon 12mm scheint tatsächlich sehr gut geeignet zu sein, ist nur leider noch nicht für "Z" verfügbar.

Da es ja ein APS-C Objektiv ist (in der verlinkten Liste dasjenige auf Platz 10), wäre ein Einsatz an der Z50 recht interessant. Wahrscheinlich kommt das auch irgendwann für Nikon Z, aber da es ja ein voll manuelles Objektiv ist, braucht man nicht unbedingt so lange darauf zu warten. Einfach einen der China-Adapter für Fuji X oder Sony E (braucht ja keine elektrischen Kontakte geschweige denn Autofokus zu übertragen -> so ein 20-Euro-Teil sollte reichen) nehmen und dann kanns schon losgehen.
 
Hi, war im Urlaub. Zu meiner Ansicht die als "Unsinn" bezeichnet wurde...

Noch eine Anmerkung:

Bei der Astrofotografie wichtig ist, welche Menge Licht ein Objektiv einfangen kann. Der entscheidende Faktor ist die Linsenöffnung. Z.B.:

35 mm f bei 1,4 = 25 mm

20 mm bei F 2,8 = 7,14 mm

Viel Spaß beim Hobby

LG Stephan

verweise ich auf Herrn Roger N. Clark. Einigen ev. bekannt. Genau auf

https://clarkvision.com/articles/low.light.photography.and.f-ratios/

5. Absatz unter Conclusions.

Viele Grüsse beim Sternchengucken

Dr. We
 
Ich hoffe du hattest einen schönen Urlaub!

Roger N. Clark schreibt: Given a choice for imaging a subject, use the lens that has the largest aperture diameter, not the fastest f/ratio.

Aber das ist NICHT die Linsenöffnung! Der Aperturdurchmesser, den Roger beschreibt, entspricht in etwa dem was Astonomen sonst gern als "Öffnung" bezeichnen, hier also dem Durchmesser der Blendenöffnung - wie du auch berechnet hast. Ein kleiner ED APO mit 80mm Öffnung und f/6 fängt nunmal auch weniger Licht ein als ein 12" SC mit Reducer bei f/6 trotz gleichem Öffnungsverhältnis... allerdings lässt der Frontlinsendurchmesser/Filtergewinde keinerlei Rückschlüsse auf den Aperturdurchmesser zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
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