• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Ausbildung zum Kameramann (frau)

Cdr.Keen

Themenersteller
Hallo,

hat jemand Erfahrungen rund um das Thema "Bewerbung als Kameramann(frau)"?.

Seit über 10 Jahren arbeite ich ehrenamtlich als "Video-Mensch für alles" für eine Jugendorganisation hier in der Umgebung. 8 Jahre dieser Zeit habe ich zusätzlich in einem privaten Fernsehstudio gearbeitet. Teilweise im Alleingang habe ich in der Zeit über 500 Streams, 100+ Bands und Interviews produziert. In meiner Laufbahn habe ich vom Kamermann über Live-Regie, Schnitt & Nachbearbeitung sowie Planung & Produktion und Logistik alles durchlebt.

Selbst jetzt nach über 10 Jahren bin ich immernoch begeistert wie am ersten Tag, wenn ich mit meinem Team unser Equipment verlade um zum nächsten Dreh zu fahren. Für mich ist es kein Problem über 100 Stunden in die Nachbearbeitung eines Projektes zu stecken - der Moment, in dem man in die begeisterten Gesichter des Publikums schaut ist unbezahlbar.

Ich arbeite zur Zeit Hauptberuflich in der Verwaltung einer großen Behörde. Die Arbeit ist angenehm, die Bezahlung sehr gut, meine Perspektive auf langfristige Veränderung eher schlecht. Ich arbeite dort sehr gerne, aber als junger Mensch ist mir klar, dass ich dort nicht ewig bleiben möchte. Meine derzeitige Situation würde einen Berufswechsel zulassen, also warum nicht die Chance nutzen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
In meiner direkten Umgebung habe ich das ZDF, den SWR und den HR. Alle 3 bieten Ausbildungsplätze im Bereich Mediengestalltung/Kameramann(frau) an. Ist meine Erfahrung in dem Bereich hilfreich oder wirke ich vielleicht schon Überqualifiziert? In welcher Hinsicht könnte mir meine bisherige Karriere einen Vorteil bei der Bewerbung verschaffen? Oder bin ich mit ~30 Jahren vielleicht schon zu alt?

Viele offene Fragen - wie sind eure Erfahrungen zu dem Thema?
 
Nutze die Chance. Deine Erfahrung wird Dir definitiv helfen.
Es soll sogar sehr erfolgreiche Anwälte geben, die nach über 30 Jahren Tischler lernen.
Ich bin kein Kameramann, weiß aber was bei Bewerbungen punktet.

Lieber drei Jahre viel weniger Geld, dafür danach glücklich und erfolgreich im Beruf.
 
Für mich ist es kein Problem über 100 Stunden in die Nachbearbeitung eines Projektes zu stecken - der Moment, in dem man in die begeisterten Gesichter des Publikums schaut ist unbezahlbar.

Nur mal so als kleiner Einwurf zum Thema Hobby vs. Beruf:

Jemand der Spaß dran hat innerhalb von 2 Jahren ein Auto zu restaurieren und es komplett neu wieder aufzubauen, der hat vielleicht nicht wirklich Spaß, wenn er dann bei Opel am Band steht.
 
Zudem darf man nicht vergessen, dass wenn man das gewerblich ausübt (selbstständig / angestellt ist da erstmal egal) man das auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten tut.
Möglicherweise hat man dann keine 100h zur Nachbearbeitung. Möglicherweise macht einem sowas dann unter dem Druck der Wettbewerbssituation gar keinen Spass mehr wenn man dann für die Nachbearbeitung keine 100h hat sondern meinetwegen nur noch 50. Das sollte man im Vorfeld bedenken ob es, wenn man den Druck hat "liefern" zu müssen, einem immer noch Freude bereitet.
 
Seit über 10 Jahren arbeite ich ehrenamtlich als "Video-Mensch für alles" für eine Jugendorganisation hier in der Umgebung. 8 Jahre dieser Zeit habe ich zusätzlich in einem privaten Fernsehstudio gearbeitet.

Was spricht dagegen letzteres weiterhin als Nebentätigkeit auszuüben?

Ich arbeite zur Zeit Hauptberuflich in der Verwaltung einer großen Behörde. Die Arbeit ist angenehm, die Bezahlung sehr gut, meine Perspektive auf langfristige Veränderung eher schlecht.
Sofern der Vertrag unbefristet ist behalte die Stelle.
 
Ich denke das ist eher ne Typfrage, unabhängig ob Tischler, KFZ-Mechaniker oder Kameramann.
Du gehst ein Risiko ein einen sicheren Job zu verlassen.
Ob es das Wert ist und ob man sich das finanziell überhaupt noch leisten kann musst du natürlich mit dir selber ausmachen.
Die Mahnenden Stimmen haben definitiv recht, ich z.B. würde nicht glücklich werden mein Hobby zum Beruf zu machen.
Aber wenn du wirklich heiß drauf bist und die Risiken eingehen kannst dann ist es den Versuch Wert.
Bei ausreichender Vorbildung kannst du ja auch direkt im zweiten Lehrjahr anfangen und bei guter Leistung hinten raus die Ausbildung auch verkürzen.
Ich weiß jetzt nicht ob das bei der Ausbildung zum Kameramann evtl. ausgeschlossen ist aber so habe ich es mit meiner Ausbildung mit mitte Zwanzig gemacht (Technischer Systemplaner Stahl- und Metallbau).
 
In meiner direkten Umgebung habe ich das ZDF, den SWR und den HR.
Das ZDF hat einen "von oben/außen" verordneten Einstellungsstop. D.h. Deine Chancen dort auf eine Anstellung danach sind quasi 0,0. Soviel ich weiß gilt das auch für freie Mitarbeiter.
Bei SWR und HR siehts ähnlich aus. Besserung ist bei den laufenden Spar- und Daseinsberechtigungsdebatten nicht in Sicht. In einem guten Stall zu lernen um dann in einer privaten Klitsche anzuheuern ist nicht immer die beste Aussicht

Ist meine Erfahrung in dem Bereich hilfreich oder wirke ich vielleicht schon Überqualifiziert?
Du fängst bei Null an. Als Tireur au Cule sozusagen. Vorkenntnisse und das damit verbundene Interesse sind immer gern gesehen.

In welcher Hinsicht könnte mir meine bisherige Karriere einen Vorteil bei der Bewerbung verschaffen?
Bei den ÖR gar keinen, eher hinderlich. Denn Du hast bereits eine Ausbildung und einen gesicehrten Arbeitsplatz und nimmst damit einem anderen jungen Menschen eine Berufsaussicht. Die Frage des Alters bestimmt wohl jeder Personaler selbst und sehe ich eher als willkürlich an.

Jemand der Spaß dran hat innerhalb von 2 Jahren ein Auto zu restaurieren und es komplett neu wieder aufzubauen, der hat vielleicht nicht wirklich Spaß, wenn er dann bei Opel am Band steht.

Fernsehen zu produzieren ist mit das Langweiligste was es gibt. Du machst was Dir ein Regiessör oder Redaktör sagt. Das hat 0,0 (schon wieder) mit dem zu tun, was Du bisher in Deiner Freizeit gemacht hast. Summilux hat damit recht

Sofern der Vertrag unbefristet ist behalte die Stelle.
Es sei denn Du willst als freier Hungerleider den Rest Deiner Tage fristen...
Auf einen satuierten Kameramann kommen 3 gescheiterte Existenzen.
Bleib bei Deinem stinklangweiligen Mo-Fr 9-5 Job genieße Deine Wochenenden (schon mal Schicht gearbeitet?) und gestalte Dir Deine Freizeit so angenehm und fröhlich wie irgend möglich.

LG
Manfred
 
Zudem darf man nicht vergessen, dass wenn man das gewerblich ausübt (selbstständig / angestellt ist da erstmal egal) man das auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten tut.
Möglicherweise hat man dann keine 100h zur Nachbearbeitung. Möglicherweise macht einem sowas dann unter dem Druck der Wettbewerbssituation gar keinen Spass mehr wenn man dann für die Nachbearbeitung keine 100h hat

Ganz, ganz wichtiger Punkt, denn das "möglicherweise" kann man durch "ganz sicher" ersetzen. Vielleicht mal schauen, ob es eine Möglichkeit zu einem Praktikum gibt. Und dann auch noch intensiver prüfen, wie es mit den Karriereaussichten in der überlaufenen IrgendwasmitMedien-Branche aussieht.
 
Ich arbeite zur Zeit Hauptberuflich in der Verwaltung einer großen Behörde. Die Arbeit ist angenehm, die Bezahlung sehr gut, meine Perspektive auf langfristige Veränderung eher schlecht.

Das kann ich gut verstehen ! Da würde ich mich auch um Veränderung bemühen ... Allein die Vorstellung egal wie lahm du arbeitest deine Kohle ist automatisch pünktlich auf dem Konto und noch dazu recht ordentlich ... Da muss man ja Verzweifeln ob der Tatsache das da keine Perspektive auf Veränderung ist.
Was einem da alles Entgeht wenn man nicht um jeden Cent an Lohn auf dem Konto endlose Diskussionen führen muss. Wenn man nicht für jeden Tag den Lohn der Arbeit einzeln aushandeln muss wenn man nicht weiss wie es sich anfühlt öfter mal ein oder zwei Monate garnis zu verdienen obwohl alle Abbuchungen weiter laufen... Wenn der Lohn der Arbeit mit bis zu einem Jahr Verspätung gezahlt wird ....
Ne ich kann dich schon gut verstehen das dir in deinem Job das Lebensgefühl eines Freiberuflers fehlt und dich die Sicherheit langweilt.

mfg christian
 
Ich kann mich jgobond nur anschliessen. Und zwar uneingeschränkt.
Ich bin selbst Kameramann und mal abgesehen von den wenigen Festanstellungen, die es in der Medienbranche gibt, sind sie auch noch mies bezahlt. Du kannst in einer ruhigen Minute ja mal über crewunited die aktuellen Tarife der Medienschaffenden durchforsten. Da arbeiten zum Großteil Praktikanten, die auf die große Chance hoffen, für lau oder deutlich unter Mindestlohn.
Ja, die Arbeit ist abwechslungsreich. Ja, man macht Dinge, zu denen nur die wenigsten je eine Chance haben. Und ja, man kommt viel rum. Auf der anderen Seite stehen aber prall gefüllte Stundenzettel bei mieser Bezahlung, Deadlines die um jeden Preis eingehalten werden müssen und sehr schlechte Aufstiegschancen.
Ich will dir jetzt nicht den Mut nehmen, aber für nichts in der Welt würde ich einen sicheren Job in einer Behörde (am Besten noch im Beamtendienst) dagegen eintauschen!
 
Was einem da alles Entgeht wenn man nicht um jeden Cent an Lohn auf dem Konto endlose Diskussionen führen muss. Wenn man nicht für jeden Tag den Lohn der Arbeit einzeln aushandeln muss wenn man nicht weiss wie es sich anfühlt öfter mal ein oder zwei Monate garnis zu verdienen obwohl alle Abbuchungen weiter laufen... Wenn der Lohn der Arbeit mit bis zu einem Jahr Verspätung gezahlt wird ....
Ne ich kann dich schon gut verstehen das dir in deinem Job das Lebensgefühl eines Freiberuflers fehlt und dich die Sicherheit langweilt.

Das hört sich sehr ironisch an...kannst du dir tatsächlich nicht vorstellen, dass man auch in einem sicheren Job unglücklich sein kann? Wenn man Tag für Tag in der gleich Abteilung festhängt, die gleiche Arbeit macht und keine Möglichkeit hat sich weiterzuentwickeln? Wenn man vor sich hat dass man noch 30 weitere Jahre die selbe Tätigkeit machen wird, auch wenn dabei 30 Jahre lang pünktlich das gute Geld aufm Konto ist, kann ich verstehen dass manche damit nicht glücklich sind.

Insofern: Cdr.Keen, der Schritt sollte wohl überlegt sein, vielleicht bekommst du nie wieder so einen Job wie du ihn hast. Es winken befristete, schlecht gezahlte Verträge, hohe Belastung und wohl deutlich weniger Spaß als bisher. Diese Entscheidung kann dir also niemand abnehmen. Zu alt bist du sicher nicht, deine Erfahrung sollte bei einer Bewerbung ein Vorteil sein, wenn du dich gut verkaufst.
 
Du kannst in einer ruhigen Minute ja mal über crewunited die aktuellen Tarife der Medienschaffenden durchforsten.

Gerade da mal interessehalber durchgeblättert: https://www.crew-united.com/index.asp?show=jobOffer -> Art: NormalBudget; Abteilung: Kamera

"Wesentliche Bedingungen für Inserate dieser Rubrik
  • Die Gage muss mindestens der Tarifgage bzw. einer üblichen Mindestgage entsprechen."
Hier zwei der wenigen Angebote:
Suchen selbstständigen (EB-) Kameramann mit eigener Canon Mark 3 und Funkansteck Mikro, für einen Dreh am 05.06.2014 in Paderborn.

Basis des Auftrags ist ein Dokumentationsdreh inkl. Interviewaufnahmen nach Vorgabe. Lieferung per server upload.

Erwartet werden hochwertige Aufnahmen des Events leichte Fahrten, Tiefenschärfe und perspektivisch anschauliche und emotionale Bilder.
Vorlage wie es ausschauen soll wird beim Vorstellungsgespräch gemailt.
Drehdetails werden separat im Mail geliefert....
Der Kameramann/frau muss effektiv und schnell, sowie flexibel hochwertige Bilder liefern können.
Drehzeit ca. 8h
Budget: 550€
Bitte zuvor Arbeitsbeispiele senden.
Wir suchen für unsere Produktion „Sibel & Max“ eine/n Data Wrangler. Gedreht wird in Hamburg und Umgebung im Zeitraum vom 27. Mai 2014 bis 01. Oktober 2014.

Erste Erfahrungen sollten vorhanden sein. Filmerfahrung ist keine Voraussetzung, jedoch aber gerne von Vorteil. Weiter solltet Ihr Teamfähig, Zuverlässig, Freundlich und Motiviert sein.

Die Position wird mit EUR 400,- (pro Woche) vergütet.
Na ja... :ugly:
 
"Wesentliche Bedingungen für Inserate dieser Rubrik
  • Die Gage muss mindestens der Tarifgage bzw. einer üblichen Mindestgage entsprechen."

Und genau das ist das Problem. Die Inserate bei crewunited sind an diese Bedingung geknüpft. Deshalb sind es auch so wenige.
Und die, die man dann findet entsprechen genau dem zweiten Inserat. 400€ pro Woche. Bei garantiert zehn Stunden pro Tag errechne ich jetzt nicht den Stundenlohn.
Und nicht vergessen, das Ganze läuft unter Freiberuflichkeit, d.h. du musst auf den Betrag noch deine Abgaben abdrücken.
 
In den Kategorien:

  • NoBudget (keine Gage oder Rückstellung)
  • Praktikum / Volontariat / Ausbildung
wimmelt es übrigens nur so von Angeboten.

Ja, ein trauriges Bild.

Ich kenne große Arbeitgeber, die bewältigen ihren Arbeitsalltag zum großen Teil mit Azubis. Die müssen alles machen, bei schlechter Bezahlung. Haben die ausgelernt, werden sie in den Arbeitsmarkt entlassen und neue Azubis werden eingestellt. Logischerweise gibt's dann auch keine Arbeit als Freiberufler. So wird mit billiger Arbeitskraft umgegangen.
 
kannst du dir tatsächlich nicht vorstellen, dass man auch in einem sicheren Job unglücklich sein kann?
Wenn man vor sich hat dass man noch 30 weitere Jahre die selbe Tätigkeit machen wird, auch wenn dabei 30 Jahre lang pünktlich das gute Geld aufm Konto ist, kann ich verstehen dass manche damit nicht glücklich sind.

Ich kann mir das bei jemandem der nur Sicherheit gewohnt ist durchaus vorstellen.

Aber kannst du und kann diese Person sich für die nächsten 30 Jahre die von mir beschriebenen Unsicherheiten vorstellen ?

Kannst du dir das überhaupt vorstellen.

Und wenn ich Tarif und Anspruch schon höre könnt ich Kotzen
Es wimmelt doch von Leuten die die Medienjobs für billig oder nur die Ehre machen. Da must du erstmal deine Forderungen durchsetzen...

mfg christian
 
Ich kann mir das bei jemandem der nur Sicherheit gewohnt ist durchaus vorstellen.

Aber kannst du und kann diese Person sich für die nächsten 30 Jahre die von mir beschriebenen Unsicherheiten vorstellen ?

Kannst du dir das überhaupt vorstellen.

Nein ich könnte auch nicht mit solchen Unsicherheiten leben. Darum bin ich auch nicht in der Medienbranche und werde dort auch nie sein ;) aber ich finde man kann den Gedanken zumindest ernst nehmen, sofern es eben wohl überlegt ist.
 
Vielen Dank für die vielen Antworten (y)

Ich habe schon 8 Jahre in Teilzeit in einem privaten Fernsehstudio gearbeitet - natürlich würde ich wieder bei 0 anfangen, aber das würde mich nicht weniger begeistern.

Aber im Grunde lese ich aus euren Beiträgen heraus, dass sich die Situation für mich nicht merklich verändern würde. Wenn die Chancen für eine Festanstellung wirklich so schlecht aussehen, kann ich auch weiter filmen wie bisher - denn bisher hat noch kein Kunde nach meiner Ausbildung gefragt :)
 
Hallo,

ich denke, im Filmbereich wird es ähnlich sein wie in der Fotografie: lukrative und spannende Festanstellungen gibt es praktisch kaum noch.

Die Alternative ist die Freiberuflichkeit. Und hier kann man als Selbständiger, der erstklassiges Material produziert, sehr wohl noch gut verdienen – vorausgesetzt, man entwickelt die entsprechenden inhaltlichen, gestalterischen und kaufmännisch/marketingmäßigen Fähigkeiten, sucht sich eine spannende Nische und besetzt diese mit einem kraftvollen Portfolio.

Für mich gilt ganz klar: das Leben ist zu kurz, um sich 5 Tage die Woche zu langweilen und auf den Feierabend zu warten, den man dann noch nicht richtig genießen kann, weil man müde und vom Warten ausgelaugt ist.

"Sichere Jobs" gibts übrigens auch immer weniger. Man sollte sich da keinen Illusionen hingeben. Unsere Zeit ist schnelllebig, und alles kann sich binnen kurzem ändern.

Viele Grüße
Christian
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten