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Alpha200 - Schmuckfotografie

der-tobi

Themenersteller
Hallo liebe Forengemeinschaft,

ich bin auf dem Gebiet der Fotografie noch nicht sonderlich bewandt, da ich eigentlich aus der Grafikgestaltung komme. Nun habe ich jedoch aktuell einen Kunden welcher Schmuckfotografien benötigt. Bislang war es mit meiner Sony alpha200 kein Problem den Schmuck zu fotografieren (Objektiv ist bei der Kamera dabei gewesen)

Der Schmuck wird in einer Fotobox mit weißen bzw. schwarzen reflektierenden Untergrund und ohne Blitz (Beleuchtung indirekt durch Tageslicht Hochleistungsstrahler) fotografiert. Mit der Zeit hat sich jedoch das Problem herrauskristalisiert, dass das Objektiv z.B. für sehr fein gestaltete und mit Diamanten besetzte Objekte nicht die gewünschte Schärfe bringt.

Nun suche ich ein entsprechendes Objektiv, welches nicht sonderlich viel kosten sollte, da ich nicht weiß, ob ich die Fotografie mit in mein Portfolio aufnehmen werde.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Grüße
tobi
 
Das 50 1,7 von Minolta wäre da bestimmt nicht schlecht, bei einem größeren Abbildungsmaßstab/ Details vielleicht ein 90er Macro 1:1 von Tamron.
 
Danke dir für deine schnelle Antwort.

Nun muss ich sagen, verstehe ich das mit dem Abbildungsmaßstab noch nicht ganz genau.

Zu meiner Situation: Die Fotografien sind nur für die digitale Nutzung bestimmt. Die Abbildung hat etwa die doppelte Größe wie das Original Schmuckstück.
(Schmuck etwa bspw. 2mm Breite - Darstellung 4-6mm)

Ist das nun eher das Minolta zu empfehlen oder doch das Tamron?

(bei Tamron meintest du das: "SP AF 90mm F/2,8 Di MACRO 1:1"?)

Entschuldigt Fragen. Klingen für euch wahrscheinlich doch sehr sehr lächerlich :/
 
Nö, klingen nüscht lächerlisch :rolleyes:

Abbildungsmaßstab guckst Du mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsmassstab

Das heißt z.B. beim Abbildungsmaßstab 1:1 wird ein Objekt, das 23,5mm breit (genau so breit wie der APS-C-Sensor) ist, über die ganze Breite des Sensors abgebildet, d.h. es reicht von der linken bis zur rechten Kante des BIldes.

Und es gibt außer den beiden genannten (Minolta 1,7/50 und Tamron 2,8/90) auch noch weitere Objektive, die Du verwenden kannst, z.B. das Minolta 2,8/100 (ist 'n geniales Teil, nur mehr gebraucht zu Apothekerpreisen zu kriegen) und wenn Du das mal mit geringem finanziellen Aufwand ausprobieren willst das Tamron 70-300, das ist allerdings wirklich "nur" Einsteigerklasse und geht bis zu einem Abbildungsmaßstab 1:2, d.h. ein Objekt wird halb so groß auf dem Sensor abgebildet.

Soweit ich hier gelesen hab gibbs auch noch ein sinnvolles Objektiv von Cosina (?)... such einfach mal hier nach "Kaffeemühle"... und wahrscheinlich noch etliche andere Optiken...

[Edith spricht]
...ach ja, mit Tamron 90 ist sicher genau das von Dir angesprochene Objektiv gemeint... eine Spitzenoptik, wenn ich nicht sehr günstig mein Minolta 2,8/100 bekommen hätte wäre genau dieses jetzt meines...
 
...Zu meiner Situation: Die Fotografien sind nur für die digitale Nutzung bestimmt. Die Abbildung hat etwa die doppelte Größe wie das Original Schmuckstück.
(Schmuck etwa bspw. 2mm Breite - Darstellung 4-6mm)...

Ach ja, "Darstellung [mm]" meinst Du genau wie? Auf'm Bildschirm, Ausdruck, Internet, Beamer-Projektion, Cam-Display oder wo genau?
 
Ist das nun eher das Minolta zu empfehlen oder doch das Tamron?

(bei Tamron meintest du das: "SP AF 90mm F/2,8 Di MACRO 1:1"?)

ALso ich persönlich würde das Tamron für Dich als besser einschätzen, weil

1 Du es geschäftlich einsetzt, ergo du kannst es absetzen. Das Minolta gibt es nur noch gebraucht, ich weiß nicht wie es da ist, mit dem Finanzamt.

2. das Minolta hat einen relativ großen mindestabstand um zu fokussieren. Mit dem Tamron kommst du näher an das Objekt, um vielleicht "Steine" einzelnd als Detail zu fotografieren.

Mit welcher Brennweite des Objektivs hast du denn bisher die Fotos gemacht?
Und in welch Richtung hättest du dich gerne Bewegt näher ran, weiter weg?
Wobei es bestimmt noch andere Objektive gibt, die für Dich interessant sein könnten.

Wenn du dir einen Überbick verschaffen möchtest, was es so an Objektiven gibt, kann ich dir die Objektivdatenbank vom Sonyuserforum.de emfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wow!

ich muss euch hier mal ganz klar loben. Hätte nicht gedacht, dass ich so schnell so gute Antworten auf meine Fragen bekomme :)

Nun zu euren Fragen, sofern ich sie beantworten kann:

Ach ja, "Darstellung [mm]" meinst Du genau wie? Auf'm Bildschirm, Ausdruck, Internet, Beamer-Projektion, Cam-Display oder wo genau?
Die Darstellung auf einem Monitor bzw. Internet. Mir ist schon klar, dass dieses heutzutage nicht mehr eindeutig zu sagen ist. Dieses war nur eine etwa Angabe bei 1024x786px auf 21'


ALso ich persönlich würde das Tamron für Dich als besser einschätzen, weil
1 Du es geschäftlich einsetzt, ergo du kannst es absetzen. Das Minolta gibt es nur noch gebraucht, ich weiß nicht wie es da ist, mit dem Finanzamt.
Im Notfall wird es halt nicht abgesetzt :p


Und in welch Richtung hättest du dich gerne Bewegt näher ran, weiter weg?
Wobei es bestimmt noch andere Objektive gibt, die für Dich interessant sein könnten.
Die Entfernung spielt eigentlich keine Rolle, da der Schmuck nur hingelegt und ich mich im Raum frei bewegen kann. Jedoch ist die Fotobox nur 50x50x50 groß, weshalb ich bei einer zu großen Entfernung wohl Probleme mit anderen Lichtquellen bekommen könnte (oder?). Mir ist nur wichtig, dass ich bspw. eine hohe Detailrate bei Nahaufnahmen habe.

Mit welcher Brennweite des Objektivs hast du denn bisher die Fotos gemacht?
Kann ich die ehrlich gesagt nicht beantworten, da ich je nach Objekt ein wenig damit "rumgespielt" habe um gewisse Effekte zu erhalten
 
wow!

ich muss euch hier mal ganz klar loben. Hätte nicht gedacht, dass ich so schnell so gute Antworten auf meine Fragen bekomme :)

Nun zu euren Fragen, sofern ich sie beantworten kann:


Die Darstellung auf einem Monitor bzw. Internet. Mir ist schon klar, dass dieses heutzutage nicht mehr eindeutig zu sagen ist. Dieses war nur eine etwa Angabe bei 1024x786px auf 21'
...

*danke* :eek::D

OK, also wenn Du den Abb-Maßstab 1:1 hast, dann hast Du die 23,5mm auf 3872 Pixel Breite abgebildet, d.h. auf einen mm Abbildung kommen rund 164 Pixel. Jetzt verkleinerst Du das ganze auf 1024*irgendwas, also rund um den Faktor 3,8... damit hast Du immer noch ~43 Pixel pro Millimeter Objektbreite in der Abbildung bei 1024 Pixel Breite.
 
wow!

...
Die Entfernung spielt eigentlich keine Rolle, da der Schmuck nur hingelegt und ich mich im Raum frei bewegen kann. Jedoch ist die Fotobox nur 50x50x50 groß, weshalb ich bei einer zu großen Entfernung wohl Probleme mit anderen Lichtquellen bekommen könnte (oder?). Mir ist nur wichtig, dass ich bspw. eine hohe Detailrate bei Nahaufnahmen habe.


Kann ich die ehrlich gesagt nicht beantworten, da ich je nach Objekt ein wenig damit "rumgespielt" habe um gewisse Effekte zu erhalten

Dann würde ich dir auch wieder zu einem Zoom raten, um dir die Freiheit zu bewahren, oder du schaust dir die alten Bilder an, da wird in der regel die benutzte Brennweite mitgespeichert, und an der kannst du dich dann orrientieren.

Bei der Festbrennweite 50 bzw 90er müsstest du das "rumspielen" zu fuß erledigen, da gibbet dan nichts mehr zu drehen, dafür sind die Objektive i.d.R den Zoom-Objektiven optisch überlegen.

Denn wenn diese eher unter 50 mm lag, dann wäre das Tamron 17-50 eine "scahrfe Alternative" zum Kit-Objektiv (das was bei der kamera dabei war müsste das 18-70 sein)
 
Das Tamy 17-50 ist echt 'ne Superlinse... aber ob es mit einem Abbildungsmaßstab von 1:4,5 für die Zwecke des TO geeignet ist wage ich zu bezweifeln... wobei das Kit-Objektiv mit 1:4 auch net viel besser ist - und beim Tamy kann man besser rauscroppen.
 
Also meine Emfehlung wäre auch ganz klar das Tamron 90 2.8!

Achte aber darauf, dass es tatsächlich das Bajonett für Sony hat, denn dieses Objektiv gibt es auch für die anderen Hersteller und unterscheidet sich nicht im Namen... ich erwähne das nur, weil du geschrieben hast, dass du mit Fotografie nicht sonderlich bewandert bist.

Was dieses Objektiv leisten kann, kannst du dir in den entsprechenden Bildergallerien zum Objektiv anschauen:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=429708
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=254167
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=401157

Da Sony-Kameras noch nicht sooooo stark vertreten sind, hab ich dir auch die Links zu Canon und Nikon gesetzt. Wie gesagt, das Objektiv ist für alle Anschlussarten baugleich (bis eben auf den Anschluss :lol: ), daher ist es im Grunde egal, ob das Beispielsbild jetzt mit einer Sony, einer Nikon oder einer Canon aufgenommen wurde.
 
Die preiswerteste Möglichkeit, um einem Maßstab vom 2:1 oder größer zu erreichen, ist ein Retroring (auch Umkehrring genannt).

Vorteile:

1. der Arbeitsabstand bleibt immer im Bereich von etwa 50 mm.

2. Man kann praktisch jedes Objektiv mit nicht zu großer Brennweite verwenden, zum Beispiel die alten MD/MC-Objektive von Minolta, die meist sehr billig zu kriegen sind und bei denen man die Blende von Hand einstellen kann. Auch das sehr gute Makro 2,8/50 oder 3,5/50.

Nachteile:
1. Blende muß von Hand eingestellt und auch von Hand geschlossen werden. Mit Zeit und Stativ aber kein großes Problem.

2. Mit Retroring direkt am Gehäuse hat man nur einen festen Abbildungsmaßstab, abhängig von der Brennweite. Stufenloses Einstellen ginge nur mit (teurem) Balgengerät. Mit mehreren Brennweiten kann man aber vieles abdecken.

Für Maßstab 1:1 braucht man etwa 24 mm. 28 oder 35 ginge evt. auch noch.

Kostenpunkt: Retroring gut 20 Euro, Objektive (24 oder 35 mm) ca. 30 bis 50 Euro, Makro kostet etwas mehr.

Beim Retroring auf den Filterdurchmesser achten! Eine Grundausrüstung wie beschrieben könnte für unter 50 Euro zu kriegen sein. (y)

Gruß

Palantir :)
 
Danke euch allen :)

Ich war gestern Abend noch in einem Fotofachgeschäft und er hatte zufällig das Tamron da. Habs mir nun geholt und kann es nicht abwarten heute endlich den Schmuck richtig fotografieren zu können.

Ich berichte dann von meinen ersten Erfahrungen :)
 
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