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Systementscheidung Von Nikon Wechsel zu Olympus oder Fuji

Bevor wir das noch weiter diskutieren:
F1.4(MFT)=F1.8(APS-C)=F2.8(KB) bezüglich der Schärfentiefe bei äquivalent gleicher Brennweite. Der ISO beträgt dem entsprechend bei MFT 1/4 des ISO bei KB oder die Belichtungszeit ist bei MFT entsprechend kürzer.

Das günstigste Zoom von Fuji hat am langen Ende übrigens ein KB äquivalent von F10 bezüglich der Schärfentiefe.

und was willst Du jetzt damit sagen?
Ich will damit zeigen, dass es eben in der Fotorealität nicht "totaler Quatsch und quasi belanglos" ist wie es @MichaelN bezeichnet, sondern durchaus relevant. Dafür ist der o.g. thread sehr gut geeignet um das zu zeigen.
 
Bei Blende 2.8 und der unteren Brennweite am Bildrand:
Tamron MTF 50 bei 28 lpmm
http://www.lenstip.com/375.4-Lens_review-Tamron_SP_70-200_mm_f_2.8_Di_VC_USD_Image_resolution.html

Olympus MFT 50 bei 48 lpmm
http://www.lenstip.com/479.4-Lens_r..._40-150_mm_f_2.8_ED_PRO_Image_resolution.html

Hier würde also mFT die Kleinbildaufnahme übertreffen.
Das Problem ist, dass man systemübergreifend nur schwer vergleichen kann (steht dort vermutlich auch irgendwo in den FAQs).
Denn die Maximale Auflösung die erzielt werden kann hängt vom Sensor ab und ein µFT Sensor besitzt natürlich kleinere Pixel.

Bei gleicher MP Anzahl müssten µFT Objektive 2x so hohe Werte liefern (da werden noch immer ein paar winzige Kleinigkeiten außer Acht gelassen). Zu guter letzt bietet das große Format dann eben noch die Möglichkeit der höher auflösenden Kamera. Wie man hier gut sieht: obwohl das Olympus rein optisch sicher das bessere Objektiv ist, erzielt man noch immer nicht das Ergebnis der Canon (mit einer E-M5 oder überhaupt den neuen 20MP Kameras schaut es sicher anders aus, aber bei Canon kann man ja mittlerweile auch 30 oder überhaupt 50MP kaufen und ist nicht bei 20 stehen geblieben.)

Dann erkläre mir warum die Informationen besser sein sollen. Du kannst mir auch gerne ne Seite verlinkt die das schlüssig erklärt.
Die Frage ist ja, lösen die Objektive für das kleine Format (in diesem Fall µFT) wirklich höher auf? Meist ist die Antwort nein.


Für den TO ist diese erneute Äquivalenzdiskussion ziemlich sicher nicht zielführend. Er hat sich ja seit dem Ausgangsposting noch inner nicht gemeldet um seine Wünsche und Anforderungen zu konkretisieren. Warum bei der Diskussion auf einmal wieder Kleinbild mitmischt ist eine andere Frage, die einzige KB Kamera die der TO genannt hat war die Sony A7 und die dürfte bei Verwendung von lichtstarken Objektiven nicht seinem Wunsch nach Verkleinerung entsprechen.
 
und was willst Du jetzt damit sagen?
Ich will damit zeigen, dass es eben in der Fotorealität nicht "totaler Quatsch und quasi belanglos" ist wie es @MichaelN bezeichnet, sondern durchaus relevant. Dafür ist der o.g. thread sehr gut geeignet um das zu zeigen.

Das bezog sich darauf, dass du ein 2.8er Pro-objektiv erst mit einem lichtschwachen Dritthersteller-Objekt gleichsetzt und schließlich bei einer "Äquivalenzblende" von f11 landest.
 
Ja, das führt den TO hier nicht wirklich weiter.

Hauptunterschiede bei Fuji und mFT sehe ich wirklich beim Sensorstabi und Touchscreen. Und da muss jeder überlegen ob und in welchen Objektivkombinationen und in welchen Motivsituationen ihm das eine Unterstützung sein kann.

Wer sich Bildvergleiche unter gleichen Bedingungen anschauen möchte, findet das auch in diesem Blog http://www.stevehuffphoto.com/2015/02/23/mirrorless-battle-micro-43-vs-aps-c-vs-full-frame/

Oder hier etwas älteres http://admiringlight.com/blog/mirrorless-battle-om-d-vs-gh3-vs-x-e1/

Dann ist es noch die generelle Frage ob man 4:3 will (wie z.B. im Mittelformat) oder 3:2 bevorzugt?
Das mFT Format ist telezentrischer und das Verhältnis von Sensordiagonale zu Auflagemaß nahe am Optimum von 1:1. Über praktisch alle Objektive gibt es dabei bereits bessere Randschärfe bei den ersten Blendenstufen. Aber auch da ist eine Frage ob einem das wichtig ist.
 
Das bezog sich darauf, dass du ein 2.8er Pro-objektiv erst mit einem lichtschwachen Dritthersteller-Objekt gleichsetzt und schließlich bei einer "Äquivalenzblende" von f11 landest.

laaangsam...jetzt nicht das Wort im Mund rumdrehen:

ich setze den Bildeindruck gleich bei
mFT 40-150 2.8 bei 150 (= 300KB und 5.6 bzgl. Freistellung)
mit
KB 70-300 4-5.6 bei 300
Das Tamron ist die günstige und sehr gute Alternative zum z.B. 70-300 L für 1000€; bei mFT gibt es afaik halt keine gleich lichtstarke Alternative die nur 1/4-1/3 kostet aber nur marginal "schlechter" ist.

Ob du jetzt das 40-150 2.8 Pro an mFT, oder das Tamron oder das Canon L an einem KB Body nimmst, wird am Ende seeehr ähnliche Bilder ergeben. Ich würde mir nicht zutrauen zu sagen, welches Bild mit welcher Kombi gemacht wurde.

Dann kamt Ihr und sagtet, man müsse das Tam mit einem 150€ Oly 40-150 4-5.6 vergleichen.
Da sage ich, dass das aber einen ganz anderen Bildeindruck beim gleichen Bild hinterläßt, weil die Freistellung am langen Ende quasi f11 an KB enstpricht und nicht mehr 5.6.

Da würde ich sofort sagen können, welches Bild mit welcher Kombi am langen Ende bei Offenblende gemacht wurde.

Und dann kamst Du und sagtest, dass Freistellung "hochrechnen" Quatsch ist weil man Deiner Meinung nach keinen Unterschied auf S.81 sieht.
Und ich sage, dass es sehr wohl einen Unterschied macht und als Beleg auf den atuellen APS-C vs KB Bildwirkung thread verweise.

So die Kurzfassung ;)
 
WL1860 hat hier einfach mal am grünen Tisch Dinge über Objektive behauptet, die nicht zutreffen und Äpfel mit Birnen verglichen.

Z.B. das ach so hochwertige Tamron SP 70-200 2.8 an einer Canon 1Ds Mark III zeigt eine deutlich schlechtere Auflösung, insbesondere am Rand, als das Olympus 40-150mm 2.8 Pro an einer popeligen Olympus E-PL1 (12 MB Sensor).

Es war bestimmt schon spät gestern abend ;). Aber wuiffi hats ja schon sehr gut erklärt, warum es bei systemübergreifenden Vergleichen Unterschiede geben kann.

Das Problem ist, dass man systemübergreifend nur schwer vergleichen kann (steht dort vermutlich auch irgendwo in den FAQs).
Denn die Maximale Auflösung die erzielt werden kann hängt vom Sensor ab und ein µFT Sensor besitzt natürlich kleinere Pixel.

Wenn Du das Tamron mit dem Canon L vergleichen würdest, würdest Du dagegen sehen, dass die optische Leistung des Tamrons auch recht gut ist und sich hinter dem L nicht zu verstecken braucht. Und wenn Du noch den Text des guten Szymon Starczewski gelesen hättest, bräuchte es solch eine Aussage erst gar nicht :rolleyes:.

Ich bleibe dabei, ich kann auch einen ähnlichen Vergleich von "normalen" Systemen ohne die High-End-Objektive zusammenstellen und das Ergebnis wird dennoch das gleiche bleiben, dass mFT kleiner, leichter und kompakter ist und vielleicht auch die gleiche und meinetwegen sogar manchmal die bessere Leistung bringen kann, aber der Preis eines vergleichbaren DSLR-Systems in der Regel günstiger sein wird.
 
Heiße Diskussion :) sorry war auf Geschäftsreise und nicht online.
Eigentlich suche ich die eierlegende Wollmilchsau....
Ne Spaß, ich will das Gewicht reduzieren und dabei die geringsten Abstriche machen! Die Alpha hab ich in den Raum geworfen weil sie relativ kompakt ist, daher, Olympus PEN-F ist optisch eine Augenweide...
Nicht ganz einfach, daher die Frage hier nach Fotografen, die sich in der gleichen Entscheidungsphase befanden oder befinden.
Ich fotografiere auch gern Portraits und das habe ich gern mit dem 70-200 gemacht aber das Gewicht... das Ergebnis war natürlich klasse, fotografier aber auch sehr oft meine Hunde in Bewegung, deswegen sollte ein schneller AF dabei sein. Also doch ein breites Spektrum.
 
Mit der Fragestellung befasst man sich natürlich schon immer wieder, wenn ich meine D7100 und das 50-500 den Berg hochschleppe. Dein bisheriges System ist ja auch nicht gerade nach Gewichtskriterien aufgebaut ;). Mein Ansatz wäre aber nicht unbedingt das Gewicht, sondern eher die Größe.

D7000 - 795 Gramm
Tokina 12-24/4 - 570 Gramm
Tamron 24-70/2.8 - 826 Gramm
Sigma 50/1.4 - 503 Gramm
Nikkor 70-200/2.8 VRII - 1500 Gramm
Summe: 4.194 Gramm

Ich liebäugele selbst immer wieder mit Fuji als kompakterer Alternative, aber auch Olympus wird immer besser. Der neue 20MP-Sensor könnte schon was reißen. Aber ich habe derzeit keine Eile und warte noch ab.

Zur Gewichtseinsparung sehe ich folgende Möglichkeiten, die ich mir selbst auch hin und wieder durchgespielt habe:

Downsize DX:
- Ersetzen der dicken D7000 durch eine modernere und leichtere D5500
- Verzicht aufs Tamron 24-70, stattdessen Festbrennweiten 35/1.8 + 50/1.4
- Verzicht aufs 70-200/2.8, stattdessen 70-200/4 für Hunde und 85/1.8 für Portraits
D5500 - 478 Gramm (700 Euro)
Tokina 12-24/4 - 570 Gramm
Nikon 35/1.8 - 200 Gramm (200 Euro)
Sigma 50/1.4 - 503 Gramm
Nikon 85/1.8 - 349 Gramm (500 Euro)
Nikon 70-200/4 - 848 Gramm (1.300 Euro)
Summe: 2.470 Gramm (-1,7kg)
Kosten: 2.700 Euro

Upgrade FX:
Selbst ein Wechsel zu FX könnte was bringen. So wie Du es Dir mit der A7 gedacht hattest, würde eine günstige Objektivwahl an einer D750 (oder der D610) auch was bringen können:
- statt UWW ein 20/1.8
- das 50/1.4 wird im Äquivalent mit dem leichteren 85/1.8 ersetzt
- Verzicht aufs 70-200/2.8, stattdessen 70-200/4; auch hier gleicht der FX-Sensor die Blende aus
D750 - 839 Gramm (1.800 Euro)
Nikon 20/1.8 - 354 Gramm (680 Euro)
Tamron 24-70/2.8 - 826 Gramm
Nikon 85/1.8 - 349 Gramm (500 Euro)
Nikon 70-200/4 - 848 Gramm (1.300 Euro)
Summe: 3.216 Gramm (-1,0kg)
Kosten: 4.280 Euro
Man könnte nochmal 350 Gramm einsparen, wenn man statt des Tamron 24-70 ein Nikon 24-85 Standardobjektiv einsetzt.

Bei den anderen Herstellern sieht es mit vergleichbaren Objektiven (da können natürlich wieder Einwände kommen, was alles günstiger oder besser oder doch nicht vergleichbar wäre) in etwa wie folgt aus. Man kann sich ja selbst ein Bild machen, was man anders zusammenstellen würde.

Fuji:
Fuji X-T10 - 372 Gramm
Fuji XF18-55/2.8-4 - 308 Gramm (970 Euro im Kit)
Fuji XF10-24/4 - 408 Gramm (1.000 Euro)
Fuji XF56/1.2 - 404 Gramm (1.000 Euro)
Fuji XF55-200/3.5-4.8 - 590 Gramm (670 Euro)
Summe: 2.082 Gramm (-2,1kg)
Kosten: 3.640 Euro

Sony APS-C
A6000 - 345 Gramm
SEL1670Z 16-70/4 - 308 Gramm (1.300 Euro im Kit)
SEL1018 10-18/4 - 227 Gramm (720 Euro)
SEL50F18 50/1.8 - 204 Gramm (280 Euro)
SEL70200G 70-200/4 - 839 Gramm (1.300 Euro)
Summe: 1.923 Gramm (-2,25kg)
Kosten: 3.600 Euro

Sony KB
A7 - 407 Gramm (1.000 Euro)
SEL1635Z 16-35/4 - 517 Gramm (1.200 Euro)
SEL50F18 50/1.8 - 186 Gramm (280 Euro)
SEL85F14 85/1.4 - 821 Gramm (1.700 Euro)
SEL70200G 70-200/4 - 839 Gramm (1.300 Euro)
Summe: 2.770 Gramm (-1,4kg)
Kosten: 5.480 Euro
Beim Sony E-Mount habe ich kein vergleichbares 85/1.8 gefunden, so dass hier das 85/1.4 sowohl vom Gewicht als auch vom Budget ganz schön einschlägt.

Olympus:
Olympus OM D EM10 II - 390 Gramm (550 Euro)
M.Zuiko 9-18/4.0-5.6 - 154 Gramm (540 Euro)
M.Zuiko 12-40/2.8 Pro - 381 Gramm (820 Euro)
M.Zuiko 45/1.8 - 118 Gramm (280 Euro)
M.Zuiko 40-150/2.8 Pro - 762 Gramm (1.350 Euro)
Summe: 1.805 Gramm (-2,4kg)
Kosten: 3.540 Euro

Das größte Einsparpotential am Gewicht bietet, wie nicht anders zu erwarten, natürlich Olympus mFT mit dem kleineren Sensor. Panasonic habe ich bisher nicht so auf dem Schirm gehabt, da mir bei mFT Olympus irgendwie mehr zusagt. Verkaufserlöse sind jetzt keine gegengerechnet, was ja bei den Nikon-Vergleichen noch zu berücksichtigen wäre, da bei einem Komplettwechsel ja alles verrechnet werden könnte.

So, jetzt hab ich mir selbst auch einmal einen Überblick verschafft, was die Systeme derzeit so bieten.
 
Heiße Diskussion :) sorry war auf Geschäftsreise und nicht online.
Eigentlich suche ich die eierlegende Wollmilchsau....
Ne Spaß, ich will das Gewicht reduzieren und dabei die geringsten Abstriche machen! Die Alpha hab ich in den Raum geworfen weil sie relativ kompakt ist, daher, Olympus PEN-F ist optisch eine Augenweide...
Nicht ganz einfach, daher die Frage hier nach Fotografen, die sich in der gleichen Entscheidungsphase befanden oder befinden.
Ich fotografiere auch gern Portraits und das habe ich gern mit dem 70-200 gemacht aber das Gewicht... das Ergebnis war natürlich klasse, fotografier aber auch sehr oft meine Hunde in Bewegung, deswegen sollte ein schneller AF dabei sein. Also doch ein breites Spektrum.

Wenn Du Wert auf einen gut funktionierenden C-AF legst, schrumpft die Auswahl ein wenig, sprich bei Oly bleiben die E-M1 Mark I und II und bei Panasonic alle Modelle, die DFD AF können. Die PEN-F und die E-M10II sind nichts für Dinge, die sich schnell bewegen.
Portraitbeispiele mit mFT findest Du auf meiner Flickr Seite.

Von Olympus gibt es das Test&Wow Programm. Da kannst Du Dir eine Kamera mit Kit Objektiv und dazu ein extra bestelltes lichtstarkes Objektiv für einen Tag oder ein WE ausleihen und Dir selbst einen Eindruck verschaffen. Das wird Dir mehr bringen, als die Kaufberatung hier, weil einfach nichts über eigene Erfahrung geht :)
 
Etwas abstrakter formuliert gibt es nur zwei wesentliche Überlegungen die gewichts- und größenrelevant sind

Sensorgröße
- maßgeblich für Gehäuse und Objektive (Spiegel oder nicht ist am Ende kaum entscheidend für die Gesamtausrüstung)

Objektive
- Zoomobjektive sind größer
- Lichtstarke Objektive sind größer
- Festbrennweiten mit Lichtstärken zwischen 1,8 und 2,8 im Normalbereich sind vergleichsweise klein und leicht

Das heißt ... reduziere ich bei Sensor und Objektiven die Lichtempfindlichkeit bzw. -stärke sowie die Brennweitenflexibilität durch Zooms oder weniger Festbrennweiten wird meine Ausrüstung kleiner und leichter.

Dazu benötige ich aber keine Fuji, sondern dazu reicht auch Deine aktuelle Kamera mit den dementsprechenden Objektiven. Lediglich Olympus würde es noch einmal kleiner machen. Sony mit Vollformat ist eine völlig sinnfreie Überlegung.

Gewichts- und Größen- oder Kostenreduktion ist immer ein Kompromiss welcher die Leistung einschränkt. Wer sein Hobby oder seinen Beruf auf hohem technischen Niveau ausüben möchte und für alle Fälle gerüstet sein möchte, der schleppt.
Wer sich seine Motive suchen kann und sich fürs Fotografieren Zeit lassen kann, kann mit einer Kamera und drei bis vier Zooms oder Festbrennweiten nach meiner Meinung fast alles fotografieren was ihm in den Sinn kommt.
 
Mit der Fragestellung befasst man sich natürlich schon immer wieder, wenn ich meine D7100 und das 50-500 den Berg hochschleppe. Dein bisheriges System ist ja auch nicht gerade nach Gewichtskriterien aufgebaut ;). Mein Ansatz wäre aber nicht unbedingt das Gewicht, sondern eher die Größe.

D7000 - 795 Gramm
Tokina 12-24/4 - 570 Gramm
Tamron 24-70/2.8 - 826 Gramm
Sigma 50/1.4 - 503 Gramm
Nikkor 70-200/2.8 VRII - 1500 Gramm
Summe: 4.194 Gramm

Ich liebäugele selbst immer wieder mit Fuji als kompakterer Alternative, aber auch Olympus wird immer besser. Der neue 20MP-Sensor könnte schon was reißen. Aber ich habe derzeit keine Eile und warte noch ab.

Zur Gewichtseinsparung sehe ich folgende Möglichkeiten, die ich mir selbst auch hin und wieder durchgespielt habe:

Downsize DX:
- Ersetzen der dicken D7000 durch eine modernere und leichtere D5500
- Verzicht aufs Tamron 24-70, stattdessen Festbrennweiten 35/1.8 + 50/1.4
- Verzicht aufs 70-200/2.8, stattdessen 70-200/4 für Hunde und 85/1.8 für Portraits
D5500 - 478 Gramm (700 Euro)
Tokina 12-24/4 - 570 Gramm
Nikon 35/1.8 - 200 Gramm (200 Euro)
Sigma 50/1.4 - 503 Gramm
Nikon 85/1.8 - 349 Gramm (500 Euro)
Nikon 70-200/4 - 848 Gramm (1.300 Euro)
Summe: 2.470 Gramm (-1,7kg)
Kosten: 2.700 Euro

Upgrade FX:
Selbst ein Wechsel zu FX könnte was bringen. So wie Du es Dir mit der A7 gedacht hattest, würde eine günstige Objektivwahl an einer D750 (oder der D610) auch was bringen können:
- statt UWW ein 20/1.8
- das 50/1.4 wird im Äquivalent mit dem leichteren 85/1.8 ersetzt
- Verzicht aufs 70-200/2.8, stattdessen 70-200/4; auch hier gleicht der FX-Sensor die Blende aus
D750 - 839 Gramm (1.800 Euro)
Nikon 20/1.8 - 354 Gramm (680 Euro)
Tamron 24-70/2.8 - 826 Gramm
Nikon 85/1.8 - 349 Gramm (500 Euro)
Nikon 70-200/4 - 848 Gramm (1.300 Euro)
Summe: 3.216 Gramm (-1,0kg)
Kosten: 4.280 Euro
Man könnte nochmal 350 Gramm einsparen, wenn man statt des Tamron 24-70 ein Nikon 24-85 Standardobjektiv einsetzt.

Bei den anderen Herstellern sieht es mit vergleichbaren Objektiven (da können natürlich wieder Einwände kommen, was alles günstiger oder besser oder doch nicht vergleichbar wäre) in etwa wie folgt aus. Man kann sich ja selbst ein Bild machen, was man anders zusammenstellen würde.

Fuji:
Fuji X-T10 - 372 Gramm
Fuji XF18-55/2.8-4 - 308 Gramm (970 Euro im Kit)
Fuji XF10-24/4 - 408 Gramm (1.000 Euro)
Fuji XF56/1.2 - 404 Gramm (1.000 Euro)
Fuji XF55-200/3.5-4.8 - 590 Gramm (670 Euro)
Summe: 2.082 Gramm (-2,1kg)
Kosten: 3.640 Euro

Sony APS-C
A6000 - 345 Gramm
SEL1670Z 16-70/4 - 308 Gramm (1.300 Euro im Kit)
SEL1018 10-18/4 - 227 Gramm (720 Euro)
SEL50F18 50/1.8 - 204 Gramm (280 Euro)
SEL70200G 70-200/4 - 839 Gramm (1.300 Euro)
Summe: 1.923 Gramm (-2,25kg)
Kosten: 3.600 Euro

Sony KB
A7 - 407 Gramm (1.000 Euro)
SEL1635Z 16-35/4 - 517 Gramm (1.200 Euro)
SEL50F18 50/1.8 - 186 Gramm (280 Euro)
SEL85F14 85/1.4 - 821 Gramm (1.700 Euro)
SEL70200G 70-200/4 - 839 Gramm (1.300 Euro)
Summe: 2.770 Gramm (-1,4kg)
Kosten: 5.480 Euro
Beim Sony E-Mount habe ich kein vergleichbares 85/1.8 gefunden, so dass hier das 85/1.4 sowohl vom Gewicht als auch vom Budget ganz schön einschlägt.

Olympus:
Olympus OM D EM10 II - 390 Gramm (550 Euro)
M.Zuiko 9-18/4.0-5.6 - 154 Gramm (540 Euro)
M.Zuiko 12-40/2.8 Pro - 381 Gramm (820 Euro)
M.Zuiko 45/1.8 - 118 Gramm (280 Euro)
M.Zuiko 40-150/2.8 Pro - 762 Gramm (1.350 Euro)
Summe: 1.805 Gramm (-2,4kg)
Kosten: 3.540 Euro

Das größte Einsparpotential am Gewicht bietet, wie nicht anders zu erwarten, natürlich Olympus mFT mit dem kleineren Sensor. Panasonic habe ich bisher nicht so auf dem Schirm gehabt, da mir bei mFT Olympus irgendwie mehr zusagt. Verkaufserlöse sind jetzt keine gegengerechnet, was ja bei den Nikon-Vergleichen noch zu berücksichtigen wäre, da bei einem Komplettwechsel ja alles verrechnet werden könnte.

So, jetzt hab ich mir selbst auch einmal einen Überblick verschafft, was die Systeme derzeit so bieten.

Vielen Dank für diese Klasse Gliederung, ich muss auch mal meine Faulheit überdenken ;-) lieber das 70-200 oder als Alltagslinse 24-70 mal weglassen und dafür mit Festbrennweite mich mehr bewegen :) werde am We mal zum Fachhändler gehen und mir die die Verschiedenen Systeme noch mal nächer anschauen
 
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