Danke!
WIe ist das Panorama denn entstanden? Hast du zuerst die Bilder übereinandergelegt, und dann zu einem Panorama zusammengestitcht, oder umgekehrt?
Die Bilder sind vom Stativ entstanden, die verschiedenen Belichtungen waren also völlig Deckungsgleich. Daher habe ich zuerst die je gleichen Belichtungen zu einem Panorama zusammengefügt. Dieses Panorama habe ich als Template gespeichert und für die anderen Belichtungen benutzt, damit auch die Panoramen völlig gleich berechnet wurden und somit völlig Deckungsgleich waren. Danach habe ich die unterschiedlich Belichteten Panoramen von Hand zusammengebastelt.
Welche Programme nutzt du dafür denn?...
PTGui und Photoshop, beides kostenpflichtig. Hugin und Gimp (beides kostenfrei) funktioniert aber genauso gut.
Tolle Nachtaufnahme !
Danke!
Wie macht ihr das eigentlich bei Nachtaufnahmen bei denen eine genaue Belichtung nicht möglich ist. Also die Lichtwaage sozusagen nur noch B anzeigt....
- Blende ganz auf, ISO ganz hoch und die Kamera die Belichtung messen lassen.
- Ein Probefoto machen und auf dem Histogramm gucken, ob die Belichtung passt.
- Einstellungen merken und auf niedrige ISO und gewünschte Blende umrechnen.
- Kamera auf M stellen und umgerechnete Werte einstellen.
- Bild machen.
- Belichtungszeit halbieren.
- Bild machen.
- letzten zwei Schritte wiederholen bis keine Stelle im Bild mehr überbelichtet ist.
- evtl. noch ein Bild machen mit doppelter Belichtungszeit wie beim ersten Bild.
- freuen und nach Hause oder zum nächsten Motiv gehen
- Zu Hause am Rechner die Bilder zusammenwurschteln.
...Da dies ein Panorama ist, wie kommst du auf eine gleichmässige Belichtung der einzelnen Bildteile.
Kamera auf M, damit zwinge ich der Kamera doch immer die selbe Belichtung auf.
Ich sehe, das eine Bild ist ja auch fast doppelt so lange belichtet wie das andere (moment besteht doch aus mehreren Bildern dachte ich).
Ich kopiere mir die unterschiedlich belichteten Bilder im Photoshop immer als Ebenen über das am längsten belichtete Bild, damit steht in den Exif-Daten als Belichtungszeit immer die längste Zeit. Bei dem Bild oben mit 64s Belichtungszeit habe ich dieses aber garnicht verwendet, also die Ebene ausgeblendet.
Für beide Bilder wurden also Einzelbilder mit Belichtungszeiten 32s, 16s, 8s, 4s und 2s verwendet.
Und warum wurde eine Blende 5.6 übrigens genommen ?
Ganz ehrlich? Warum nicht?
- f/5,6 gab bei der Helligkeit des Motivs und ISO100 erträgliche Belichtungszeiten
- f/5,6 bildete bei dem verwendeten Objektiv am schärfsten ab
- f/5,6 gibt schöne Sterneffekte an den Spitzlichtern (nicht zu stark und nicht zu schwach)
- f/5,6 ergab eine gute Tiefenschärfe