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NochNNames Japan

Ui, da sind ja wieder einige tolle Aufnahmen dazu gekommen, sehr schön. Für mich herausragend sind

#18 - ich liebe dieses grün, das für mich Alter symbolisiert, und der Blick ins Innere gefällt
#24 - Größenvergleich Hütte - Bambus kommt beeindruckend für mich rüber
#26 - Klasse Eyecatcher
#29 - Prima Tiefenstaffelung mit den leuchtenden Reisfeldern
#31 - Tolle Landschaft mit gelungener Linienführung

Einen Wunsch hätte ich, könntest du die "Portionen" etwas kleiner machen (20 Fotos auf einen Schlag ist ungewöhnlich), dann würde vielleicht das eine oder andere Foto besser zur Geltung kommen, und nicht in der Zahl der guten Fotos "untergehen".

Gruß und Danke fürs Zeigen
Andreas
 
eindeutig 16 und 24, aber ich gebe Superspass recht, eindeutig zu viel auf einmal, also falls du Kommentare und Anregungen wünschst und nicht nur hier ablegen willst, solltest du kleiner Portionieren :D
 
Moechte mich anschliessen, eine sehr schoene Serie, gefaellt mir insgesamt sehr. Favorit waeren 15 und 16. Vielen Dank fuers Zeigen!
 
Erstmal Danke für Euer Feedback. Es freut mich, wenn die Bilder nicht nur dem voreingenommenen Fotografen selbst gefallen... Interessant ist auch, dass Eure Favoriten vielfach andere sind, als ich zunächst gedacht hätte. Wenn man eine Landschaft gut kennt, bekommt man offensichtlich einen anderen Blick darauf. Ich werde versuchen, dass bei der weiteren Bildauswahl mit zu berücksichtigen.

Was die Zahl der Bilder betrifft, so bin ich ein wenig Saisonarbeiter. Wenn ich mal Zeit finde, dann bearbeite ich einen ganzen Schwung. Danach ist erstmal wieder Pause für oft längere Zeit. Meist schaffe ich allerdings deutlich weniger als gestern, insofern dürfte sich das Problem von selbst erledigen...
 
Eine mir total unbekannte Gegend, mit der ich mich noch nie befasst habe, zeigst Du uns. Danke fürs Teilen!

Meine Favoriten aus dem letzten großen Schwung sind:

Nr. 15: Warum als einziges Bild in SW? Das Motiv bzw. die Strukturen finde ich klasse; aber in Farbe könnte ich es mir fast ncoh schöner vorstellen.
Nr. 23: so viele unterschiedliche Grüntöne! Schöne die Staffelung der Plfanzen / Bäume unterschiedlicher Größe. Spannende Blickführung durch den gewundenen Weg.
Nr. 25: abstrakt, dennoch klar, was abgebildet ist.
 
so viele unterschiedliche Grüntöne!

Es ist unglaublich, wieviele Grüntöne es dort überhaupt gibt. Und es ist wirklich so gut wie alles grün. Nach ein paar Wochen bekommt man dann jedoch das dringende Bedürfnis, mal wieder vermehrt andere Farben zu sehen...

Nr. 15: Warum als einziges Bild in SW? Das Motiv bzw. die Strukturen finde ich klasse; aber in Farbe könnte ich es mir fast ncoh schöner vorstellen.

Hier nochmal die Farbversion zum Vergleich. Ich persönlich finde die S/W Version interessanter, aber da nicht viele Farben (ausser Grün, was sonst...) hinzukommen, ist der Unterschied nicht so gross. Geschmackssache wohl.

# 15a 高千穂峡 Basaltsäulen in der Takachihoschlucht

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Zur Abwechslung mal eine andere Gegend. Amakusa ist eine Inselgruppe im Westen Kyushus. Lange Zeit war dies eine recht abgeschiedene Gegend und an manchen Stellen ist sie das noch heute. Dennoch lässt sich vor allem an den Küsten nicht übersehen, dass Japan ein hochentwickeltes Industrieland ist.

#35 天草 (十万山公園) Amakusa, Blick vom 100.000 Berge Park

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Der nächste aktive Vulkan ist in Japan eigentlich niemals weit...

#36 天草市と雲仙岳 (十万山公園) Amakusa, Blick des Raben vom 100.000 Berge Park über die Stadt Amakusa zum Unzen

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Etwas unterhalb des Parks am Jyuumanyama liegt dieser kleine Schrein an der Straße. Er fasziniert mich durch seine vielen schief angeordneten roten Torii, so dass ich ihn trotz des eigentlich eher unfotogenen Lichts mal zeige.

#37 十万稲荷神社 Jyuumaninari Schrein

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#38 十万稲荷神社 Jyuumaninari Schrein

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Zuletzt bearbeitet:
Ganz im Nordwesten Amakusas liegt auf einer Halbinsel die Burg von Tomioka. Oder sagen wir eher, die wiederaufgebauten Reste, denn original ist kaum etwas erhalten. Es gibt nur ganz wenige original erhaltene Burgen in Japan. Das liegt zum einen daran, dass nur die unteren Mauern aus Stein errichtet wurden und der Rest aus Holz. Der Grund dafür ist vor allem in der Erdbebensicherheit zu sehen, wenngleich häufige Blitzeinschläge in die erhöht exponierten Gebäude (ohne Blitzableiter) das wieder kompensiert haben dürften. Aus praktischen Gründen errichten die Japaner ihre Burgenneuaufbauten dann auch meist gleich mit Beton statt Holz, was sich leider auch in der Ästethik spiegelt.

Last but not least wurden fast alle Burgen in Japan zu Beginn der Meiji-Zeit geschleift, um den Widerstand der lokalen Machthaber zu brechen. Nur ganz wenige sind verschont geblieben.

Was übrigens ein Erdbeben aus einer Burg macht, kann ich bei Interesse anhand des Beispiels Kumamoto mal zeigen, wo ich kurz nach dem schweren Beben 2016 war. Allerdings sind das eher traurige Fotos...

#39 富岡城 Die Burg von Tomioka

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#40 富岡城 Die Burg von Tomioka

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Lassen wir den Tag ausklingen mit einer friedlichen Abendstimmung an der Westküste Amakusas. Ganz rechts hinter der langgezogenen Halbinsel am Horizont liegt Nagasaki.


# 41 天草 Westküste Amakusa

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Machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben. Frische Morgenstimmung an der Westküste Shimoshimas.

# 42 下島 Westküste Shimoshima

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Am Eingang zur Ariakesee tummeln sich gerne die Delfine, so dass hier auch Touren zum Dolphin Watching angeboten werden. Statt Delfinen hier ein Blick auf den Unzen, einen der aktiven Vulkane Kyushus, mit den Wolken, die ihm auch den Namen gegeben haben.

# 43 雲仙岳 Blick auf den Unzen

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# 44 五和町 Der kleine Hafen des Fischerdorfes Itsuwamachi an der Nordküste Shimoshimas

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# 45 五和町 In den Gassen Itsuwamachis

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# 46 五和町 In den Gassen Itsuwamachis

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Wenden wir uns für einen Moment ab vom Meer und fahren einmal quer über Shimoshima.

# 47 下島 Reisfelder und Dorf irgendwo auf Shimoshima

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In der Mitte der Insel treffen wir auf den Suzuki Schrein, welcher sich tatsächlich auf mehrere einzelne im Wald verteilte Schreine aufteilt. Hier liegen einige für die Inseln wichtige Persönlichkeiten begraben, welche für den Wiederaufbau auf den Inseln nach dem Shimabara-Aufstand zuständig waren. Der Shimabara-Aufstand (1637-1638), welcher auch Amakusa betraf, war ein Bauernaufstand zu Beginn des Tokugawa-Shogunats. Während es zunächst nur um erdrückende Steuerlasten ging, nahm der Krieg alsbald religiöse Züge an, da ein beträchtlicher Teil der ländlichen Bevölkerung im Westen Kyushus durch portugiesische Missionierung zum Christentum konvertiert war. Im Zuge der brutalen Niederschlagung des Aufstandes verloren die meisten Einwohner Amakusas ihr Leben. In der Folge wurden die Portugiesen des Landes verwiesen und nur die Niederländer durften eine einzige Handelsniederlassung in Nagasaki behalten, da sie sich an der Niederschlagung des Aufstandes auf Seiten des Shogunats beteiligt hatten. Das Land schottete sich ab.

#48 鈴木神社 Suzuki Schrein

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#49 鈴木神社 Suzuki Schrein

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#50 鈴木神社 Suzuki Schrein

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#51 鈴木神社 Suzuki Schrein, Detail

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schön, dass du auch immer ein bisschen History dazu schreibst, man ist ja doch oft zu faul, googel zu fragen
mein Fav ist eindeutig 43, den Schreinbildern fehlt halt oft das Licht oder auch etwas mehr punch in der Bearbeitung...
 
Mir gefällt die Mischung der Aufnahmen und Motive in Deinem Thread auch sehr gut. :)
Deine Fotos sind sehr sauber und klar, mit einer schönen Aufteilung.
Ich kenne Japan noch nicht persönlich, aber ich bekomme einen schönen und unaufgregten Einblick in dieses Land. Ich mag die Landschaften und die Detailaufnahmen gleichermaßen.

Besonders gefallen mir die 12, die 16, die 19, die 25 und die 40. (y)
 
Danke für Eure Kommentare.

oder auch etwas mehr punch in der Bearbeitung...

Mal schaun, ob ich das noch ein wenig besser hinbekomme. Ich habe oft den Eindruck, dass ich schon übertreibe...

An der Westküste Shimoshimas gibt es einen Ort mit interessant geformten Felsen, genannt Myoukenura. Leider hatte ich kein Schwimmzeug oder Schnorchel dabei, denn die Gegend ist bekannt für bunte tropische Fische und Korallen. Das harte Mittagslicht ist nicht allzu fotogen, für eine typische Postkarte reichts aber wohl. Das zweite Bild ist wieder so ein Fall, wo ich nicht weiss, ob ich es gut finden soll oder doch besser aussortieren...

# 52 妙見浦 Myoukenura

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# 53 妙見浦 Zwischen den Felsen in Myoukenura

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Mir gefällt die Mischung der Aufnahmen und Motive in Deinem Thread auch sehr gut. :)
Deine Fotos sind sehr sauber und klar, mit einer schönen Aufteilung.
Ich kenne Japan noch nicht persönlich, aber ich bekomme einen schönen und unaufgregten Einblick in dieses Land. Ich mag die Landschaften und die Detailaufnahmen gleichermaßen.

Besonders gefallen mir die 12, die 16, die 19, die 25 und die 40. (y)

Hätte es kaum besser formumieren und teile diese Meinung mit Frieda. Deinen Stil ziehst du gut durch. Ich finde eigentlich alle Bilder sehenswert und war bislang stiller Beobachter- und bin es auch weiterhin ;-)
 
und war bislang stiller Beobachter- und bin es auch weiterhin ;-)

Auch wenn es für den Fotografen natürlich schön wäre, wenn er mehr Feedback bekäme, ist die Mehrheit wohl still. Das liegt sicher auch in der Menge der Bilder begründet, die wir hier im Forum zu sehen bekommen. Ich selbst schreibe ja auch nur wenige Kommentare in anderen Threads - zu wenige vielleicht...

Nur müsste halt auch mal jemand Bescheid geben, wenn es hier langweilig wird... :rolleyes:

Um aber zu den Fotos zurückzukommen... Im Südwesten Shimoshimas trifft man auf etwas eher ungewöhnliches in Japan: Kirchen. Ich hatte ja weiter oben schon geschrieben, dass der Westen Kyushus, vor allem die Gegend um Nagasaki und eben Amakusa schon früh christlich missioniert worden waren, jedoch das Christentum schon zu Beginn der Edo-Zeit verboten wurde und die Christen, insbesondere nach der Niederschlagung des Shimabara Aufstandes, brutal verfolgt wurden. Ein Teil übte deshalb die Religion im Untergrund aus, die sogenannten versteckten Christen (Kakure Kirishitan), welche über die Jahrhunderte ihre ganz eigenen Rituale entwickelten.

Nach der Einführung der Religionsfreiheit in der Meiji-Zeit wurde diese Gegend ein natürliches Ziel für neue Missionsversuche. So entstanden verschiedene Kirchen, deren älteste in Nagasaki es inzwischen gar ins Weltkulturerbe der Menschheit gebracht hat. Die Kirchen auf Amakusa sind etwas jüngeren Datums.

# 54 大江天主堂 Die Kirche von Ooe

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# 55 大江天主堂 Die Kirche von Ooe

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Gleich neben der Kirche gibt es einen kleinen Friedhof. Das Bild ist fotografisch sicher kein Highlight, zeigt aber, wie die Japaner dort ihre buddhistische Grabarchitektur christianisiert haben, indem sie einfach ein Kreuz draufgesetzt haben.

# 56 大江 Christlicher Friedhof in Ooe

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