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Wie stark würden DSLMs erst mit Computational Photography?

Stephan29

Themenersteller
Hallo,

ein Thema, das mich beschäftigt.

Um den Kameramarkt ist es ja nicht so toll bestellt, was die wirtschaftliche Lage angeht. Manche reden auch schon vom Tod der kleineren Sensorgrößen, wie MFT.

Dies ist natürlich den Smartphones mit ihren Computational Photography/AI Fähigkeiten geschuldet, was diese vom Niveau zu nah an DLSRs/DSLMs bringt.

Aber warum stellt man den früheren Abstand nicht enfach wieder her? Wie leistungsfähig wären DLSMs erst mit einem AI-fähigen Chip und einem kleinen Tiefeninformationssensor? Warum packt man nicht einfach einen Snapdragon 855 zusätzlich in eine DSLM?

Stellt euch vor Sony würrde eine normale A7 IV und eine A7 IV AI mit Tiefensensor und Snapdragon 855 bringen, die fototechnisch alle Fähigkeiten eines Smartphones hat und 500€ mehr kostet, herausbringen. Was würde sich da wohl besser verkaufen?

Könnte Olympus das MFT-Format nicht ganz leicht retten (sofern das überhaupt nötig ist), indem sie einfach Tiefensensor + Snapdragon einbauen?

Damit wäre doch der Abstand wiederhergestellt und bspw. MFT könnte wieder erfolgreich sein, weil es eben doch wieder ein guter Kompromiss aus Leistung und Handlichkeit ist?
 
Ich habe vor einiger Zeit schonmal geschrieben, dass Kamerabau in Zukunft Software Know-How sein wird. Ich bleibe dabei, das heisst aber, dass ausser Sony und Panasonic, sowie evtl. noch Canon, niemand die Ressourcen hat und das grundlegende Know-How, um mit einer Smartphone Software mitzuhalten.

Für die Anderen heißt das: Lizensieren, gekauft werden oder aufgeben....
 
Computional Photography und die gute Implementierung davon werden die Merkmale sein, mit der sich Kamerahersteller von anderen abheben können.

Für Mft wäre es großartig, super Kompakte Kameras mit mehr Möglichkeiten den je. Wäre toll, wenn sie da in die vollen gehen würden.
 
Stellt euch vor Sony würrde eine normale A7 IV und eine A7 IV AI mit Tiefensensor und Snapdragon 855 bringen, die fototechnisch alle Fähigkeiten eines Smartphones hat und 500€ mehr kostet, herausbringen. Was würde sich da wohl besser verkaufen?
Tiefensensor ginge ja wohl nur mit 2. Sensor, was in KB oder Systemklamera generell wohl kaum möglich wäre. Nebenbei sind die Ergebnisse ja alles andere als vorhersehbar. Wurde hier aber schon diskutiert und die gezeigten Ergebnisse waren jetzt nicht so prall.
 
Tiefensensor ginge ja wohl nur mit 2. Sensor, was in KB oder Systemklamera generell wohl kaum möglich wäre. Nebenbei sind die Ergebnisse ja alles andere als vorhersehbar. Wurde hier aber schon diskutiert und die gezeigten Ergebnisse waren jetzt nicht so prall.

Ja, aber der 2. Sensor könnte ja vergleichsweise winzig sein oder nicht? Der Rest lässt sich dann ja berechnen.

Richtig implementiert und ausgereift wäre das sicher extrem stark.
 
Also ich würde so eine Kamera garantiert nicht kaufen. Wozu soll ich dann überhaupt noch fotografieren, da könnte ich ja gleich die Bilder im PC rendern. Im SP ist die ganze Software ja nur eine Krücke, um die optischen Defizite auszugleichen. Aber ein wirklich schönes künstliches Bokeh hab ich damit noch nicht gesehen.
 
Also ich würde so eine Kamera garantiert nicht kaufen. Wozu soll ich dann überhaupt noch fotografieren, da könnte ich ja gleich die Bilder im PC rendern. Im SP ist die ganze Software ja nur eine Krücke, um die optischen Defizite auszugleichen. Aber ein wirklich schönes künstliches Bokeh hab ich damit noch nicht gesehen.

Sorry, aber dann dürftest Du auch nur Fotos OOC benutzen und diese nicht nachbearbeiten bzw manuell ohne AF fotografieren.

Diese Argumentation kann man an jeder Stelle wo eine Automatik eingreift oder man das Bild nachträglich „manipuliert“ anbringen. Ist dann das immer gleiche Todschlagargument.

Fotomanipulation gibt es seit dem es Fotos gibt, von daher eigentlich nicht zu diskutieren oder darüber zu jammern...
 
Aus echtem Interesse gefragt: Warum macht das dann noch kein Hersteller?

Weil sich langsam sind (KI/AI Knowledge fehlt bzw Ressourcen), zu wenig mutig und es evtl an Mitteln mangelt. In jedem Fall wird dem Markt der CP (Computional Photography) ein enormes Wachstum prognostiziert welches alle großen Herstellern involviert. Das sagen aktuelle Studien.
 
Im SP ist die ganze Software ja nur eine Krücke, um die optischen Defizite auszugleichen. Aber ein wirklich schönes künstliches Bokeh hab ich damit noch nicht gesehen.
So sieht es aus. Mit Lichtstarken Objektiven an mFT und größeren Sensoren sind da vorhersehbare Ergebnisse erzielbar und das Freistellen reicht völlig aus. Ganz was anderes halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mal so sagen. Wenn es nur noch Computional Photography geben sollte. Dann hat sich die Fotografie als Hobby für mich erledigt, Für solch einen Schmarrn werde ich keinen Cent ausgeben. Oder ich mach den Ansel Adams, und gieße mir groformatige Filmplatten selber :D
 
Die gleicht Debatte als von Manuell auf AF gewechselt wurde, von Film auf Digital, von DSLR auf DSLM. Kommt was Neues und Unbekanntes, was anderes ist, wird erstmal gejammert, anstatt geguckt was es fur Möglichkeiten bietet.

Warum eigentlich? Computional Photography gibt es, seit dem es Photoshop gibt. Von daher...
 
Was so nicht stimmt. Denn der AF hatte Nullkommanull Auswirkungen auf das Aufnahmematerial. Manche mögen es halt mglichst pur, und nicht einen von Softwarespielereien zusammen gemixten Pixelcocktail. Man muß nicht jeden Mist mitmachen, nur weil ein Teil der Anderen das für Fortdchritt hält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies ist natürlich den Smartphones mit ihren Computational Photography/AI Fähigkeiten geschuldet, was diese vom Niveau zu nah an DLSRs/DSLMs bringt.

Tut es ja genau nicht. Fotografiere ich die gleiche Szene mit meinem iPhone XS oder einer DSLR, dann liegt - für mich - das DSLR Bild dichter an meinen Erwartungen, die Ergebnisse des iPhones sind gefällig, aber teilweise von starken Artefakten geprägt.

Nun gibt es aber dennoch viele, die sagen, das Bild vom Smartphone passt, mehr brauche ich nicht, und das ist auch schon seit ein paar Jahren so, die anderen sagen, ich möchte lieber mein RAW File selber entwickeln, weil es mir Spass macht oder ich bestimmte Vorteile nutzen will, oder das Bild nicht nur auf dem Smartphone / Tablet ansehen will.

Die eine Seite wird in Richtung Smartphone gehen, die andere in Richtung dedizierte Kamera, dann aber mehr Wert auf fotografische Basics und nachträglcihe Bearbeitung als CT legen.
 
Warum eigentlich? Computional Photography gibt es, seit dem es Photoshop gibt. Von daher...

Was ist CT?
Aus meiner Sicht muss man hier differenzieren, Bildbearbeitung hat es immer gegeben, sei es Photoshop oder auch zu analogen Zeiten. Das ist für mich ein durch den Fotografen gesteuerter Prozess, um die von ihm beabsichtigte Wirkung zu erzielen.
Das ist für mich nicht CT. CT ist derzeit nicht ganz einfach zu definieren, es geht sicher über das hinaus, was eine JPEG engine in einer DSLX macht. Meist braucht CT Hilfsmittel, z.B. eine zweite Kamera, die Zusatzinfos liefert, Sereienaufnahmen mit unterschiedlichen Parametern, etc, PP.

Es scheint für mich erstmal nicht das Killerargument für die Fotografen zu sein, die sich eine Kamera kaufen, mit der man nicht telefonieren kann.
Zudem scheint CT deutlich einfacher zu sein, wenn es größenbedingt möglich ist, Sensoren und Objektive zu multiplizieren.
 
Sorry, aber dann dürftest Du auch nur Fotos OOC benutzen und diese nicht nachbearbeiten bzw manuell ohne AF fotografieren.

Ich kenne jemanden, der das genauso macht, ggf. für jedes Bild den passenden Bildstil wählt, auf die Dynamikanforderungen anpasst, ISO, Zeit und Blende einstellt und dann auslöst.

Er hat genau deshalb Spass am Knipsen

Ich seh den Kerl meist morgens beim Rasieren im Spiegel. ;)

Und der Kerl knipst mit einer modernen DSLM, allerdings fast ausschliesslich mit manuellen Linsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist der Unterschied wenn das Foto während der Aufnahme oder danach manipuliert wird. Beste Beispiele Panoramas oder HDR, ob es in Echtzeit oder nachträglich zusammen gerechnet wird ist total Wurscht und wenn dann reine Esoterik. Nachträglich manipulieren kann man weiterhin.

Eine doppelmoralische Diskussion. „Echte“, „unverfälschte“ Fotografie, „den Moment genauso wie er war“. Ein Foto ist immer eine Interpretation der Realität aber nie die Realität. Deswegen finde ich es scheinheilig CT als Teufelswerk zu beschreien und zu meinen man würde so „Original“ fotografieren.

Klar muss jeder gucken, was für einen selbst am besten passt, aber wieder mal sich mit seinem Fotografieansatz über andere zu stellen, nur weil man diesen nicht kennt oder nutzt finde ich unnötig. Viele Wege führen nach Rom, und keiner ist allgemein gültig der „beste“, deswegen leben und leben lassen und neugierig bleiben.

War fürs Fotografieren schon immer ein recht gutes Rezept.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich fände es toll, wenn’s Kams gäb, die wie Smartphones all diese Möglichkeiten hätten :) Würd mir sowas aber wohl nur kaufen, wenn man das auch abschalten könnte, es also nicht benutzen müsste.

Das mag ich am Fotografieren ja so gern, dass ich entweder alles von der Kam machen lasse oder ich stelle alles ein. Mag deshalb mit dem iPhone genauso gern fotografieren wie mit der Sony, kommt halt immer drauf an, was ich will und worauf ich grad Lust hab :)

Momentan spiel ich viel mit den alten Minoltaobjektiven rum und mach da nur schwarz/weiß - wär das toll, wenn’s auch eine Kam gab, die so aussieht wie die alten Minoltas, aber halt mit der modernen Technik drin :lol:

Aber wie geschrieben, ich finde diese computational photography gut, würd aber halt ungern drauf verzichten, selbst alles einstellen und falsch machen zu können (y)

Kann mir gut vorstellen, dass sowas aber auf jeden Fall in die kommenden Kams reinkommt.

Liebe Grüße

K.
 
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