beiti
Themenersteller
Bekanntlich arbeiten die allmeisten digitalen Kameras heute mit einer Bayer-Matrix oder ähnlichen Anordnungen, also Farbfiltern vor den einzelnen Pixeln. Jeder Pixel erzeugt nur eine einzelne Farbe; die restliche Farbinformation wird anhand der Nachbarpixel interpoliert.
Lässt man diese Farbfilter weg, erhält man einen reinen Schwarzweiß-Sensor. Der liefert natürlich keine Farbbilder mehr, hat aber andere Vorteile: Bei gleicher Gesamt-Pixelzahl erzeugt er detailschärfere Bilder, weil die Interpolation wegfällt. Außerdem entfällt der Lichtverlust durch die Filterung, so dass der Sensor rauschärmer ist.
Für alle Anwendungen, die keine Farbe erfordern (klassische SW-Fotografie, Reproduktion feingliedriger Zeichnungen und Pläne, diverse technische Anwendungen etc.), wäre ein Sensor ohne Farbfilter also deutlich im Vorteil.
Trotzdem gibt es kaum solche Kameras zu kaufen. Neben überteuerten Edelmodellen wie der Leica M Monochrom gibt es eigentlich nur ein paar SW-Webcams und Kleinsensor-Spezialkameras für technische Anwendungen (sowie ein paar Huawei-Handys mit einer zusätzlichen SW-Kamera). Aber gerade die aktuellen hochauflösenden KB-Sensoren, die hier besonders interessant wären, gibt es nicht als SW-Varianten.
Man möge sich nur mal vorstellen, welche Detailqualität eine SW-Kamera auf Basis der aktuellen 61-MP-Sensoren von Sony erzielen könnte.
Die Sensoren werden ja schon in Serie produziert; der Mehraufwand für das Weglassen der Farbfilter sollte sich in Grenzen halten. Immerhin gibt es auch immer wieder Astro-Kameras, deren IR-Sperrfilter weggelassen wurden - und die haben bestimmt keine größere Zielgruppe.
Also gibt es irgendeinen nachvollziehbaren technischen und/oder wirtschaftlichen Grund, warum kaum interessante Kameras mit Schwarzweiß-Sensoren angeboten werden?
Lässt man diese Farbfilter weg, erhält man einen reinen Schwarzweiß-Sensor. Der liefert natürlich keine Farbbilder mehr, hat aber andere Vorteile: Bei gleicher Gesamt-Pixelzahl erzeugt er detailschärfere Bilder, weil die Interpolation wegfällt. Außerdem entfällt der Lichtverlust durch die Filterung, so dass der Sensor rauschärmer ist.
Für alle Anwendungen, die keine Farbe erfordern (klassische SW-Fotografie, Reproduktion feingliedriger Zeichnungen und Pläne, diverse technische Anwendungen etc.), wäre ein Sensor ohne Farbfilter also deutlich im Vorteil.
Trotzdem gibt es kaum solche Kameras zu kaufen. Neben überteuerten Edelmodellen wie der Leica M Monochrom gibt es eigentlich nur ein paar SW-Webcams und Kleinsensor-Spezialkameras für technische Anwendungen (sowie ein paar Huawei-Handys mit einer zusätzlichen SW-Kamera). Aber gerade die aktuellen hochauflösenden KB-Sensoren, die hier besonders interessant wären, gibt es nicht als SW-Varianten.
Man möge sich nur mal vorstellen, welche Detailqualität eine SW-Kamera auf Basis der aktuellen 61-MP-Sensoren von Sony erzielen könnte.
Die Sensoren werden ja schon in Serie produziert; der Mehraufwand für das Weglassen der Farbfilter sollte sich in Grenzen halten. Immerhin gibt es auch immer wieder Astro-Kameras, deren IR-Sperrfilter weggelassen wurden - und die haben bestimmt keine größere Zielgruppe.
Also gibt es irgendeinen nachvollziehbaren technischen und/oder wirtschaftlichen Grund, warum kaum interessante Kameras mit Schwarzweiß-Sensoren angeboten werden?