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Sony Semi Conductors soll FX-Sensor-Produktion aufgeben

bloo

Themenersteller
Quelle: www.bythom.com

Sony Sensor Shakeup?
July 26 (commentary)--I've heard from multiple sources now that Sony Semiconductor is about to drop FX sensors from their lineup. What I'm hearing is that high management in Sony is saying that full-frame cameras and sensors aren't bringing the payback necessary to make them long-term profitable. This is essentially forcing Sony Imaging to consider dropping future plans for full-frame cameras (A850, A900, and follow-ups), though I'm sure we'll still see some FF products from them that were already in progress before the stream of sensors dies out.

Übrigens, Thom Hogan ist üblicherweise gut informiert. Erst wenn er aus verschiedenen unabhängigen Quellen die gleichen Hinweise bekommt, veröffentlicht er es.
Meine Meinung dazu: der Trend geht wieder in Richtung kleinerer Sensoren, das war ja schon lange der Fall im Consumer-Bereich. Dass Nikon mit der überteuerten D3X und Sony mit der A900/850 die Produktion nicht auslasten kann, ist mir auch irgendwie klar.

Auch Canon kann an der 5DII nicht allzu viel verdienen, zumindest habe ich gehört, dass die Marge mini sein muss.

Wahrscheinlich ist es sogar der richtige Weg, sich auf APS-C zu konzentrieren und die Sensoren auf ein Rauschniveau zu trimmen wie jetzt FX. Die kleineren Objektive und die Handlichkeit sind auf jeden Fall willkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

Sollte das passieren, hat Sony, wie Thom Hogan es geschrieben hat sicherlich Protest am Hals und ich werde dabei sein. Ansonsten abwarten, ich hoffe dies sind nur Gerüchte oder Gedankenspielereien von Sony, denn sicherlich eine Nikon D3x Sensor oder der Alpha 900 Sensor an Sich ist nicht rentabel zu produzieren , wenn man nur an die Marge denkt, aber mal ehrlich wo soll Nikon dann in Zukunft ihre Sensoren fertigen lassen für ihre Profi-FX Sensoren? Oder wurde der D3(s) Sensor gänzlich wo anders gebaut? (kann ich mir nicht vorstellen) Auch bleibt abzuwarten wie der Alpha 9xx Nachfolger sich verkäuft bzw. wie sich KB in Zukunft entwickeln wird, gerade in den Kundenkreis (Profis, ambitionierte, erfahrenere (Amateur-)Fotografen), derjenigen, die diese Kameras auch in Zukunft liebend gerne kaufen würden, gibt es trotz der geringen Stückzahl sicherlich auch Gewinne zu machen. Nicht zuletzt alleine durch das anfallende Zubehör, wie KB-Objektive, die sicherlich in den High-End Produkten trotz geringer Stückzahl Gewinn machen, sorry dass sollten die Sony Manager bedenken, sollten sie tatsächlich denken, dass mit den Beenden der FX-VF/KB-Sensorproduktion es rentabler sei ingesamt, denn damit hätte man gleichzeitig teure Objektive, teures Zubehör im Lineup in Frage gestellt, auch ist Prestige sicherlich wichtig, eine Alpha 7xx sorry, wird nicht den Erfolg des Alpha-Systems ausmachen, zumal wie man gehört hat, die Alpha 700 anfangs auch kein Verkaufsschlager war angeblich (international gesehen)... Auch wenn manche Forenmitglieder eine Alpha 7xx sich wünschen, ich glaube selbst kaum, dass sie plötzlich reißenden Absatz finden wird, denn eine Semi-Pro Kamera verkäuft sich generell durch den hohen Preis weniger in Sachen Stückzahlen als eine Amateure oder Mittelklasse D-SLR für Einsteiger.

Sony sollte sich lieber auf den AF konzentrieren, High-Iso, HD-Video (durchaus, da neuer Hype), Serienbilder/s (das sind die Anforderungen, die andere Hersteller längst erfüllt haben) und Kameras generell konzentrieren, die wirklich den Kunden begeistern (da war die Alpha 900 mit ihrer ach so teuren KB-Sensor gar nicht mal verkehrt, bis auf das Rauschen, den Dynamikumfang, Details und trotz des Rauschverhaltens, besser als so manch anderer Sensor) und sorry, APS-C ist da ein Allerweltssensorformat, der mittlerweile dank Sonys EVIL-Kamera der NEX-Reihe auch nichts mehr besonderes ist (in der jeweiligen Geräteklasse, kommt jetzt Nikon und Canon auf den Zug der Kompaktkameras mit Wechselbajonett, ist APS-C schnell wieder gegessen und da möchte ich sehen, wie Sony sich behaupten möchte gegenüber Canon, wenn nur günstige billige APS-C Sensoren sowohl im D-SLR als auch Kompaktkamerasektor mit Wechselbajonett produziert wird, man stelle sich mal vor Canon hat dank KB-Sensoren einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil und verkauft luktrativ in diesen Segment ihre Produkte und Sony verliert Marktanteile...), ambitionierte Fotografen und Profis werden immer noch lieber den KB-VF Sensor verwenden wollen, alleine wegen der Schärfentiefe, die man schon von damals her kannte und UWW-Möglichkeiten und dies systemunabhängig. Das sollten die Leute von Sony Semi Conductors bedenken, ist es wichtiger Kosten einzusparen und einen wichtigen, wenn man es richtig anstellt lukrativen Kundenkreis und Abnehmer (Nikon) zu verlieren, oder die Sensorproduktion für FX-VF/KB Sensoren beizubehalten und in Zukunft dadurch auch das Alpha-System expandieren zu lassen. Ein anderes Problem, dass ich sehe ist, dass man Semi-Profikameras mit nur APS-C Sensor bei fast gleicher MP-Anzahl schlecht gegenüber Amateur-Modellen bzw. Mittelklasse die fast die gleiche MP-Anzahl Alpha 350 und 700 Kontroverse, wenn man den 14 MP CCD und 12 MP nur an sich sieht mit den Megapixel-Hype) dann fehlt eindeutig die Marktdifferenzierung. Mit einen Kleinbildsensor wäre dieses Problem eher geringer, da der Kunde, hier generell mehr Megapixel erwarten kann gegenüber APS-C Kameras und der Dynamikumfang und das Rauschverhalten bei steigender Megapixelanzahl nicht so zunimmt, wie bei APS-C Sensoren. Das wird trotz verbesserten Rauschverhaltens bei den Kameras ein Problem bleiben, wenn die Pixeldichte bzw. Auflösung in MP stetig zunimmt und da ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Und hier hat KB durchaus mehr Potential, alleine was der Dynamikumfang des Sensors betrifft.

Und wenn KB-Sensoren im Sony Lineup in Zukunft fehlen, dann schießt sich Sony selbst ins unternehmerische Abseits, weil man keine Mittel mehr hat um Modelle herauszubringen, die gegen Canon insbesondere konkurrenzfähig sind oder wenigstens Alternativen für den Kunden darstellen als eine teuere FF-Kamera von Hersteller xy (Beispiel: EOS 5D Mark II und die teure EOS 1Ds Mark III), will man etwa den lukrativen FF-Markt (der sicherlich eine zahlungswillige Kundschaft anspricht) etwa gänzlich vergessen und den Multiplikatoreffekt auf den Objektivverkauf und Zubehör verzichten?

Dann sorry Sony mit Billigramsch und billigen Objektiven nur aus Plastik werdet ihr den Kunden nicht überzeugen eure Produkte zu kaufen, wo durchaus mal Qualität wie Sony/Minolta G und Zeiss-Konstruktionen aus Oberkochen steckt bei den wirklich guten Produkten.

Mir kommt es fast so vor, sollte das Gerücht stimmen, dass sie größere Sensorflächen nicht wirklich in Griff hätten und die Produktionsausbeute deswegen womöglich nicht sehr hoch ist im Vergleich zu Sensoren kleinerer Grüße, das ist sowieso sogar der Fall (eben Thom Hogans Beitrag dazu nochmal gelesen) und der FX-Sensor wohl für manche ach so tollen Manager wohl liebend gerne auf der roten Liste steht... :rolleyes:

Ist halt wieder mal Managerdenken pur wahrscheinlich... (sorry, man kann sich zu Tode sparen wie manch andere Firmen in der Vergangenheit und da fällt mir die Automobilbranche in Sachen Opel ein ,,reagieren statt agieren", das ist Fehlmanagement pur, dass nach Dekaden spürbare Schäden im Unternehmen hinterlässt und sorry Sony ist kein Unternehmen, dass wegen zu hohen Kosten draufgeht, eher durch Missmanagement mancher Bosse und Innovationslosigkeit oder jahrelange Fehlentscheidungen wie auf den Zug der LCD-TVs und bis heute fehlende Plasma-TVs einzusteigen oder den mp3-Player Markt nicht Apple zu überlassen bzw. vorher auch anderen Firmen)
Ich hoffe aber es kommt zu Protest, statt stillschweigen und Sony überlegt es sich anders, sollten die Gerüchte stimmen.
Aufgeben so kurz vor den Ziel (Marktposition ausbauen und generell festigen) ist schon schwach. (Schließlich hat Sony in all der Zeit seiner Unternehmensgeschichte so hartnäckig ihre Produkte verteidigt oder Alternativlösungen gefunden siehe Betamax zu Betacam, Durchsetzung der Blu-Ray Disc)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

Der D3(s)-Sensor ist nicht von Sony produziert worden. Ich verspreche mir sehr viel von dieser von Nikon entwickelten Technologie, und hoffe, dass höhere Mpix-Sensoren kommen und auch in APS-C-Größe.

Dass Nikon keine kleinere D700-ähnliche Kamera mit den 24 Mpix rausgebracht hat, muss triftige Gründe gehabt haben, offensichtlich geht die Video-Einbindung auch nicht so ohne Probleme.

Nikon muss Interesse daran haben, wie Canon komplett die eigenen Sensoren zu entwickeln und dann in hohen Volumina zu produzieren. Und Sony muss schauen, dass sie auch gescheite FX-Sensoren herbekommen, vielleicht können sie ja auch zukaufen oder produzieren lassen.

Tatsache ist, der Preiskampf schafft eine Marktbereinigung. Und immer größer und immer mehr Megapixel passt in dieses "Konzept" nicht hinein. Im Gegenteil, die Digitalfotografie könnte von kleinen Sensoren mit sehr guter Leistung sehr profitieren.
 
AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

....

Tatsache ist, der Preiskampf schafft eine Marktbereinigung. Und immer größer und immer mehr Megapixel passt in dieses "Konzept" nicht hinein. Im Gegenteil, die Digitalfotografie könnte von kleinen Sensoren mit sehr guter Leistung sehr profitieren.

Deine, ganz persönliche Meinung. Viele, incl. mir sehen das anders. Bitte ändere doch auch den Titel oder brauchst du die publicity?

Es ist ein von einer Person gestreutes Gerücht, nicht mehr - aber auch nicht weniger.
 
AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

Wahrscheinlich ist es sogar der richtige Weg, sich auf APS-C zu konzentrieren und die Sensoren auf ein Rauschniveau zu trimmen wie jetzt FX. Die kleineren Objektive und die Handlichkeit sind auf jeden Fall willkommen.

Was für Sensoren Sony produziert ist mir relativ egal.
Die vorgestellten/angekündigten Objektive deuten schon Richtung FF-Alphas, und darauf kommt es an!
 
AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

Der D3(s)-Sensor ist nicht von Sony produziert worden. Ich verspreche mir sehr viel von dieser von Nikon entwickelten Technologie, und hoffe, dass höhere Mpix-Sensoren kommen und auch in APS-C-Größe.

Das es ein Nikon eigenes Design ist, weiß ich, aber die Produktion der Sensoren macht Nikon nicht alleine, es wird ,,outsourcing" da betrieben, da war meine Frage aber wo? Bei Sony oder ganz woanders a la Dalsa? :eek: :confused: ;)

Tatsache ist, der Preiskampf schafft eine Marktbereinigung. Und immer größer und immer mehr Megapixel passt in dieses "Konzept" nicht hinein. Im Gegenteil, die Digitalfotografie könnte von kleinen Sensoren mit sehr guter Leistung sehr profitieren.

Das sehe ich etwas anders, Canon gibt da insbesondere immer noch eine große Richtung vor, immer mehr Megapixel in APS-C alleine (EOS 7D und die Kunden sind bis auf das Rauschen begeistert von dieser Kamera) passt immer noch rein und auch in KB-VF/FF sehe ich den Schritt, zu immer mehr größerer MP-Anzahl. Es wird zwangsläufig logisch betrachtet auch zu mehr MP bzw. Auflösung kommen müssen um neue Kameras herausbringen zu können, die der Kunde sich kaufen will, neben High-ISO möchte man eben auch High-MP haben und das haben selbst die Manager von Nikon, die bis jetzt meistens nur 12 MP CMOS-Sensoren angeboten haben, eingesehen. (siehe die längst bekannten Interviews) Man kann hier in diesen Markt nicht einfach die Auflösung runterschrauben bzw. still stehen bleiben. Neue Produkte müssen immer einen gewissen Fortschritt aufweisen oder Neuerungen, die der Kunde akzeptiert und da ist tatsächlich das Denken ,,mehr Megapixel ist besser" gar nicht mal so verkehrt und da passt der Kleinbild-Vollformat Sensor perfekt in dieses Konzept hinein und wird aktueller den je sein. Und so wie ich mir die EOS 7D anschaue, sorry sollte sich da nicht was grundlegendes ändern, ist der KB-Sensor konkurrenzlos für die nächsten paar Jahre was Rauschverhalten, Dynamikumfang, Auflösung anbelangt.

Kleine Sensoren, werden aber für manche Fotografen den Nachteil haben, dass sie nicht mehr das typische KB-Flair haben mit dennen schon Fotografen seit Jahrzehnten gearbeitet haben. Schärfentiefe, Brennweite (UWW, 50mm bleibt 50mm), natürlich ist das kein Argument mehr für so manche, aber ich finde das wichtig.

Was für Sensoren Sony produziert ist mir relativ egal.
Die vorgestellten/angekündigten Objektive deuten schon Richtung FF-Alphas, und darauf kommt es an!

I hope so! Denn obwohl ich meine Alpha 900 lieb hab, hab ich nichts gegen eine Alpha 9xx oder 1000 mit neuen und mehr Features! ;) (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

Nun ja, Sony ist jetzt kein kleiner Hersteller von Sensoren, da dürfte es schon richtungsweisend sein, wohin die Reise geht.

Was für Sensoren Sony produziert ist mir relativ egal.

Ja, aber wie lange ... Nicht, dass ich viel in das Sony-System investiert hätte, aber ehrlich gesagt, hätte ich mit dem Wissen von heute wahrscheinlich sogar in den sauren Apfel gebissen und eine D3X angeschafft. Obwohl ich die Zeiss-Linsen schon sehr schätze und auch von Anfang an gewusst habe, dass Sony nicht 100%ig zukunftssicher ist.

Die vorgestellten/angekündigten Objektive deuten schon Richtung FF-Alphas, und darauf kommt es an!
 
RENESAS baut aber meines Wissen nach keine CMOS-Bildsensoren, vielmehr Prozessoren und Mikrocontroller, Speichermodule (eben die typischen IC-Anwendungen) etc. aber egal, dass ist hier nicht das Thema. ;)
 
AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

Nun ja, Sony ist jetzt kein kleiner Hersteller von Sensoren, da dürfte es schon richtungsweisend sein, wohin die Reise geht.

Richtungsweisend im DSLR-Bereich sind meiner Meinung nach derzeit Canon und Nikon. Beide bieten FF an und werden das weiterhin tun.
Sony hat mit der A850 gezeigt, das FF unter 2k-Euro möglich ist.
Die angekündigten Objektive haben nur bei FF Sinn.

Daraus kann man eigentlich nur folgern, dass das oben einfach nur ein haltloses Gerücht ist, oder Sony die Fertigung der Sensoren "optimiert" und FF zukünftig zukauft.
 
Was mir auch bei Thom Hogans Argumentation auffällt ist, dass der KB-VF Sensor extrem teuer sei gegenüber den APS-C Sensor, kann ich mir nicht ganz vorstellen, dann würde man ja mit der Alpha 900, 850 glatt richtig Verluste einfahren in der Produktion? Ich mein 500,-€ pro Sensor in der Produktion (und der APS-C Sensor nur 50,-€ bzw. Dollar)? (da bleibt nicht viel Gewinn für eine 1600,-€ -2800-€ Kamera, je nach Straßenpreis und UVP) Werden da etwa richtig viele Silizium-Wafer oder was auch immer verblasen? (sprich: Ausbeute sehr sehr gering mit vielen Fehlern in der Produktion?)

Dass kann ich mir nicht ganz so vorstellen, weil dann müsste die Produktion der APS-C Sensoren bei Sony auch sehr ineffektiv sein und die yield-Rate bzw. Ertrag/Produktionsausbeute extrem schlecht sein... :rolleyes:

23.5 x 15.6 mm (APS-C Sensor der Alpha 700) = 366,6mm²
35.9 x 24.0 mm (KB-VF Sensor der Alpha 900) = 861,2mm²

Der KB-Sensor ist ungefähr das 2,35 x des APS-C Sensors

Entweder Thom Hogan übertreibt und hat Fehlinformationen, oder Sonys Management plant wirklich Kosten einzusparen nur aus ökonomischen Gründen, die meiner Meinung nach nicht maßgebend sein sollten.

Und Thom Hogan irrt sich gewaltig, dass die Produktionskosten für CPU-Hersteller dank geringerer Nanometer-Prozesse um so vielfaches günstiger sei, weil man mehr Ausbeute pro Wafer hat, er bedenkt hierbei nicht die Investitionskosten der Umstellung der Fertigungskosten und Neuanschaffung bzw. Entwicklung der Geräte und Verfahrenstechnik um immer mehr Miniaturisierung zu erhalten bzw. zu erreichen, sprich noch kleinere nm-Fertigungsprozesse.

So eine Umstellung + Forschung % Entwicklung kostet nun mal eben nicht nichts und das Silizium auf immer kleinere Strukturgrößen zu bringen wird immer schwieriger, hier geben die Chiphersteller richtig viel Geld dafür aus.
 
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AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

Der D3(s)-Sensor ist nicht von Sony produziert worden. Ich verspreche mir sehr viel von dieser von Nikon entwickelten Technologie, und hoffe, dass höhere Mpix-Sensoren kommen und auch in APS-C-Größe.

Dass Nikon keine kleinere D700-ähnliche Kamera mit den 24 Mpix rausgebracht hat, muss triftige Gründe gehabt haben, offensichtlich geht die Video-Einbindung auch nicht so ohne Probleme.

Nikon muss Interesse daran haben, wie Canon komplett die eigenen Sensoren zu entwickeln und dann in hohen Volumina zu produzieren. Und Sony muss schauen, dass sie auch gescheite FX-Sensoren herbekommen, vielleicht können sie ja auch zukaufen oder produzieren lassen.

Tatsache ist, der Preiskampf schafft eine Marktbereinigung. Und immer größer und immer mehr Megapixel passt in dieses "Konzept" nicht hinein. Im Gegenteil, die Digitalfotografie könnte von kleinen Sensoren mit sehr guter Leistung sehr profitieren.

Die kleine Sensor Strategie funktioniert solange, als er immer wieder technisch verbessert werden kann (mehr MP, bessere Lichtausbeute, weniger Rauschen, mehr Dynamik).
Sind diese technischen Innovationen zu schwach, müssen die Hersteller zwangsweise eine andere Strategie fahren, um den Kunden was neues verkaufen zu können.

Man muss beachten, dass der DSLR-Markt in den letzten Jahren durch die konstanten technischen Innovationen über dem eigentlichen Marktpotenzial gewesen und auch gewachsen ist.
Fotografen kauften sich eine neue DSLR obwohl ihre alte nnoch tadellos war.

Geht die Dynamik der technischen Innovation aber zurück, so weichen die Hersteller wieder auf grössere Sensoren aus.

Bsp.: Du weisst, dass sich ein APS-C-Sensor in 2 Jahren so verbessert, dass er die Leistung eines FF-Sensors vor 2 JAhren erreicht. Eine APS-C-KAmera kostet immer 1 Euro, eine FF-Kamera 4 Euro.
Dein Nutzen ist linear und direkt proportional. Die APS-C-Kamera stiftet dir pro Jahr 1 Euro Nutzen, die FF-Kamera 2 Euro.
D.h. mit der APS-C-Kamera kannst du einen grösseren Nutzen erzielen als mit der FF-Kamera (APS-C: behalte 3 Euro plus 1 Euro pro Jahr = 5 Euro, FF=4 Euro).


Im zweiten Bsp. beträgt die Zeit zur technischen Verbesserung 4 JAhre.

Hier gilt APS-C: 3 Euro plus 4* 1 Euro =`7 Euro. APS-C könnte nach 2 Jahren nachrüsten, bringt ihm aber nichts (1Euro weniger, da KAmera kostet; plus 2*0.5 Euro da sie besser ist hebt sich auf).

FF hat nun einen grösseren Nutzen: 4*2 Euro =8 Euro.


Das Beispiel mag zwar nicht alle Variablen der Realität abzubilden.

Es ist aber klar : Nimmt die Entwicklungsdynamik ab, sind die Fotografen eher bereit in teureres Gerät mit FF-Sensoren zu investieren.


Ehrlich gesagt glaube ich nicht an einen Technologieschub, der die momentane Verlangsamung der technischen Entwicklung umzukehren vermag. Auf der Basis heutiger Sensortechnologie müssten schon radikale Innovationen auftauchen um einen Trend zurück zu kleineren Sensoren zu schaffen. Radikale Innovationen würden bedeuten: Komplett neue Technologie, andere Werkstoffe, ganz neuer Aufbau und Konstruktion von Sensoren.

Diese radikale Innovation z.b. weg vom Silizium wird es irgendwann geben, dass ist klar (und dann wird es auch vermehr kleinere Sensoren geben).

Diese radikale Innovation scheint momentan aber leider etwas weit weg. Stattdessen wird die bestehende Technologie immer mehr ausgereizt, und die Entwicklungsdynamik verlangsamt sich ständig, was auch in den nächsten Jahren dazu führen wird : Grösser ist auch besser.
 
AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

Das habe ich auch nie anders gesehen.
Bitte auch nicht Sony Semi Conductors mit der DSLR-Sparte verwechseln!
Die DSLR-Sparte kann doch auch Sensoren von anderen als Sony Semi Conductors beziehen.

Mir ging es nur um die Kostenprobleme eines der größten Sensorhersteller. Das hat sicher eine Signalwirkung. Diese Probleme müssen auch Canon und Nikon lösen.

Richtungsweisend im DSLR-Bereich sind meiner Meinung nach derzeit Canon und Nikon. Beide bieten FF an und werden das weiterhin tun.
 
AW: Sony Semi Conductors gibt FX-Sensor-Produktion auf

Größer ist auch für mich dann besser, wenn es wirtschaftlich produzierbar ist, das scheint es aber nicht zu sein. Und wenn der Markt für FX-Kameras das nicht hergibt, bei den Umsätzen, die die Hersteller erzielen können, dann dürfte die Folge sein: FX wird teuerer (weil nur wenige wie Nikon es anbieten) oder macht Abstriche bei der Body-Technik (siehe Canon).

Wer könnte sich eine D3X leisten?

Diese radikale Innovation scheint momentan aber leider etwas weit weg. Stattdessen wird die bestehende Technologie immer mehr ausgereizt, und die Entwicklungsdynamik verlangsamt sich ständig, was auch in den nächsten Jahren dazu führen wird : Grösser ist auch besser.
 
Andere Frage wie viele können sich die D700 (alleine wie viele hier in diesem Forum mit der D700 arbeiten) und EOS 5D Mark II 8gibt genug User) und Alpha 850/900 leisten (sehe ich auch öfters und dies nicht nur im D-SLR Forum)? Ja, offenbar viele. ;) (y)

Sorry, in Sachen KB-VF war die EOS 1Ds Mark III und die D3x nicht maßgebend. Die EOS 5D und 5D Mark II fand bestimmt auch viel mehr Käufer als die EOS 1Ds Mark III...

Man muss es eigentlich heute so sehen: KB-VF ist fast nahezu massentauglich geworden für diejenigen die sich schon damals eine 1600,-€ Semi-Pro (mit APS-C damals nur) Kamera sich leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir auch bei Thom Hogans Argumentation auffällt ist, dass der KB-VF Sensor extrem teuer sei gegenüber den APS-C Sensor, kann ich mir nicht ganz vorstellen, dann würde man ja mit der Alpha 900, 850 glatt richtig Verluste einfahren in der Produktion? Ich mein 500,-€ pro Sensor in der Produktion (und der APS-C Sensor nur 50,-€ bzw. Dollar)? (da bleibt nicht viel Gewinn für eine 1600,-€ -2800-€ Kamera, je nach Straßenpreis und UVP) Werden da etwa richtig viele Silizium-Wafer oder was auch immer verblasen? (sprich: Ausbeute sehr sehr gering mit vielen Fehlern in der Produktion?)

Dass kann ich mir nicht ganz so vorstellen, weil dann müsste die Produktion der APS-C Sensoren bei Sony auch sehr ineffektiv sein und die yield-Rate bzw. Ertrag/Produktionsausbeute extrem schlecht sein... :rolleyes:

23.5 x 15.6 mm (APS-C Sensor der Alpha 700) = 366,6mm²
35.9 x 24.0 mm (KB-VF Sensor der Alpha 900) = 861,2mm²

Der KB-Sensor ist ungefähr das 2,35 x des APS-C Sensors

Entweder Thom Hogan übertreibt und hat Fehlinformationen, oder Sonys Management plant wirklich Kosten einzusparen nur aus ökonomischen Gründen, die meiner Meinung nach nicht maßgebend sein sollten.

DAs Problem ist eben, dass sich deine Ineffektivität zum einen potenziert aber auch zusätzlich verstärkt.

Bsp: APS-C-Sensor koste Brutto 30 Euro, da nun aber nur 70% brauchbar sind, erhöhen sich die Kosten auf 42 Euro das Stück.
Sony ist schlechter und hat nur eine Ausbeute von 50%. Damit kostet Sonys Sensor 60 Euro. Bei übrigen Kosten von 150 Euro, kostet das Konkurrenzprodukt 192Euro, die Sony-Kamera 210Euro.
Das kratzt keine Sau und macht Sonys Werbemaschine wieder glatt.


Kostet ein FF-Sensor nun Brutto 60 Euro (da doppelt so gross), erhöhen sich die Kosten bei 70% Ausbeute aber auf 122 Euro (Ausbeute ist im Quadrat).
Bei Sony kostet der FF-Sensor nochmehr, nämlich 240 Euro (Ausbeute ist 50% im Quadrat).
Bei gleichbleibenden übrigen Kosten kostet das Konkurrenzprodukt: 272 Euro.

Sonys Kamera kostet aber 390 Euro.


Und nun haben wir den Salat.

In der Realität mag es viele dämpfende Faktoren geben, die Margen sind aber auch viel tiefer und deshalb kann schon eine klein tiefere Ausbeute die Gewinne auf FF-Ebene wegspülen.


Freundliche Grüsse
.


z
 
Und nun haben wir den Salat.

In der Realität mag es viele dämpfende Faktoren geben, die Margen sind aber auch viel tiefer und deshalb kann schon eine klein tiefere Ausbeute die Gewinne auf FF-Ebene wegspülen.

In der Realität ist auch der Bodypreis viel höher, aber danke für die Erklärung, also ist die Ausbeute wirklich nicht sehr hoch bei der Sensorfertigung von Sony. (soweit ich weiss ist Sony nicht mal wirklich ein großer Sensorhersteller bzw. hat nicht so viele Farbriken nicht wahr? Was den Umstand verstärkt, dass Sony hier nicht in Masse produzieren kann, wie manch andere Halbleiterhersteller bzw. CCD und CMOS-Sensorenhersteller)
 
In der Realität ist auch der Bodypreis viel höher, aber danke für die Erklärung, also ist die Ausbeute wirklich nicht sehr hoch bei der Sensorfertigung von Sony. (soweit ich weiss ist Sony nicht mal wirklich ein großer Sensorhersteller bzw. hat nicht so viele Farbriken nicht wahr? Was den Umstand verstärkt, dass Sony hier nicht in Masse produzieren kann, wie manch andere Halbleiterhersteller bzw. CCD und CMOS-Sensorenhersteller)

Was es auch wirklich plausibel machen könnte, wenn Sony FF zukünftig nicht mehr selbst produziert und das anderen überlässt.
 
Die Eigenproduktion von Sensoren ist im Grunde genommen nicht wirklich wichtig es gibt genügend andere Firmen wie Dalsa und Co., die sowas bauen können und Nikon geht bereits seit Jahren den Weg des ,,outsourcings" (aber Nikon ist eine reine Kamerafirma und kein Multitechnologie-Konzern wie Sony), wichtiger ist die Entwicklung und Forschung eignetlich. ;)

Aber andererseits will man ein Unternehmen autark führen, dann muss man sowohl Forschung & Entwicklung und Produktion unter einem Dach haben, ob das ökonomisch sinnvoll ist, ist sicherlich individuell von Firma zu Firma verschieden. (wir reden hier von Sensoren und nicht irgendwelchen Schrauben, die ruhig mal ein Fremdhersteller herstellen kann und die Eigenproduktion sich nicht lohnt, zumal mit Sensoren und Halbleitern kann man mit Sicherheit als Zulieferfirma für andere Hersteller richtig Geld verdienen, wenn alles stimmig ist und Sony ist gerade in der Sensorenprudktion und Entwicklung stark oder etwa nicht? -Zumindest ihre Expertise und jahrelangen Erfahrungen müssten sich da auszahlen)

Ich denke mal Sony wird wohl nicht unter Verlusten die Alpha 900. 850 gebaut haben, nur weil der Sensor zu teuer in der Produktion ist...
 
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