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F Gebrauchte Nikons für ein Jugendprojekt

Wenn die Kids wirklich richtig begreifen sollen, wie das Hauptgestalltungsmerkmal Blende funktioniert, geht das am besten mit einem 50mm/1.8
Das ist meine ganz persönliche Meinung. Habe mir 2007 eine D40 mit Kitobjektiv (18-105) geholt und mich gewundert, dass ich das mit dem unscharfen Hintergrund in einem Portrait nicht hinbekomme. Ein altes manuelles 50mm hat mir dann sehr gut vor Augen geführt, wo der Unterschied zwischen Blende 1.8, 4 und 8 ist.
Das ist mMn. ein gutes Argument. Ich hatte mal meinem Bruder, der von Fotografie keine Ahnung hat, meine Kamera mit lichtstarkem Objektiv und Offenblende gereicht, er drückt ab, schaut auf's Display und meint ganz erstaunt "Und warum ist das Foto so gut, obwohl ich es gemacht habe?". Mit dem Kit-Objektiv kann man solche "Blendenspielereien" nur im Nahbereich machen, nicht aber bei Porträts, wo es wichtig ist. Ideal vom Nutzen- und Kostenaspekt ist dafür ein Objektiv mit 50/1,8.

Um Kosten zu reduzieren, kann man ja nur ein oder zwei 50/1,8 nehmen und gegebenenfalls tauschen. Ein Kit-Objektiv (die gibt es ohnehin sehr günstig oder meistens sind sie bei der Kamera dabei) sollte hingegen jede Kamera haben.

Wenn die Kids damit schön arbeiten können wollen, ist eine semiprofessionelle Nikon wie zum Beispiel die D90 ein größeres Vergnügen, als eine EinsteigerNikon wie D3100. Diese bietet dann auch einen Autofokus-Motor im Body, der für einige ältere (günstigere) Objektive gut ist.
Was das betrifft, musst man aufpassen, wenn man das 50/1,8 kauft, damit das Objektiv mit der Kamera verwendet werden kann.
Es gibt mehrere Objektivlinien von Nikon:
- AI-S, AI und älter sowie E-Series: Diese Objektive können an D3x00 und D5x00 nicht sinnvoll verwendet werden. Autofokus ist mit diesen Objektiven prinzipiell nicht möglich, bei keiner Kamera.
- AF und AF-D: Diese Objektive können an allen Kameras genutzt werden, aber an D3x00 und D5x00 haben sie keinen Autofokus! An den anderen genannten Kameras ist ein Autofokus vorhanden.
- AF-S: An allen Kameras mit Autofokus nutzbar. Allerdings sind die Objektive etwas teurer.

Für das Kit-Objektiv ist die Frage leichter zu klären: Wenn's bei der Kamera dabei ist, passt es schon.

Noch eine Anmerkung: Die erwähnte Nikon D70 und ältere Kameras haben keinen Live-View. Bei D90 und neuer (also auch D3x00, D5x00) gibt es den. D200 weiß ich nicht. Live-View heißt, auf dem Kamerabildschirm kann man sich nicht nur das fertige Foto anschauen - das geht bei allen - sondern auch schon das Bild vor der Aufnahme sehen. Das ist nicht nur auf dem Stativ praktisch, sondern womöglich auch, um den anderen Kursteilnehmen zu zeigen, was man da überhaupt macht. Frag mal den Kursleiter-in-spe, ob dies für ihn wichtig oder überflüssig ist.
 
Wenn dann noch die Zeit und das Geld für eine Festbrennweite und Blendenspiel da ist, prima !
Kids brauchen schnell sichtbare, halbwegs leicht zu erreichende Ziele. Also wenn man sie für irgendwas begeistern will. Das kreide ich der Klavier-/Gitarre-Lehrerin meiner Jungs an. Ferne schwer erreichbare Ziele und im Moment nur monotones GrundkenntnissePauken. Dabei ist es so leicht die Jungs zu begeistern. Lieblingslied aus den Charts und erstmal lernen, wie man das spielt. Da ist nämlich der Antrieb ganz automatisch da das zu lernen. Welche Tonart das war, kann man hinterher immer noch zeigen.
Ich hatte schon Jahre vorher immer wieder gehört, dass man mit der Blende die Tiefenschärfe steuert, aber habe es nie verinnerlicht. Bis ich den Effekt selbst mit einem 50/1.8 erlebt hatte.
Zurück zum Fotoprojekt:
Da ich in vielen Fotoabteilungen zu tun habe, zeige ich den Effekt, den so ein spottbilliges 50mm macht, gerne und die Leute sind idR begeistert. Innerhalb von einer Minute zeige ich etwas, was sie vorher monatelang mit ihrer DSLR und dem Kitobjektiv noch nie gesehen haben.
Und in einer Zeit von Facebook, Instagram und Co, wo es „wichtig“ ist sich mit beeindruckenden Bildern zu präsentieren, zieht so ein Effekt mit cremigem Bokeh unter Umständen.
Das ist schwer zu sagen, welche Grundlage wichtiger ist, als die andere. Den Eigenbrödlern zeige, wie man schicke Naturaufnahmen macht. Den Selbstdarstellern und Sunnyboys/Girls zeige Portraits mit Blende 1.8 ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder einmal viel zu lesen und zu begreifen. Vielleicht noch ein wichtiger Punkt am Rande: die "Kids" sind nicht zwölf oder so, sondern sind nicht mehr schulpflichtig, also entsprechend älter.
Und ich meine nirgendwo geschrieben zu haben, wie lange das Projekt läuft.
Insgesamt geht es 6-9 Monate, wobei der Fototeil eben genau das ist. Ein Teil des Gesamtprojektes. Sie werden vielleicht vier bis acht Wochen fotografieren. Wenn alles klappt, wird auch ein bisschen was analog geknipst und entwickelt usw.
 
die "Kids" sind nicht zwölf oder so, sondern sind nicht mehr schulpflichtig, also entsprechend älter.
Für die bisher hier gegebenen Empfehlungen macht das keinen Unterschied.
 
Dann prophezeie ich mal, was passieren wird:

Der ein oder andere wird vielleicht begreifen, dass man mit einer DSLR und den richtigen Objektiven "was machen" kann. Für die wird's letztendlich egal sein, welche Kombination genau sie da gerade in den Händen hatten (wobei auch ich für solche fotografischen "Entdeckungsreisen" den Einsatz von FB'en empfehlen würde); die werden sich weiter in die Technik reinfuchsen und persönliche Prioritäten entwickeln.

Den anderen wird's am Ar... vorbei gehen. Die werden auch zukünftig mit ihren Smartphones knipsen "Ey, macht tolle Bilder das Handy!" Für die ist erst erst recht egal, was du ihnen bei diesem Projekt in die Hände drücken wirst, denen wird einfach die Affinität zur Fotogafie abgehen.

Also besorg dir ein paar ältere Nikons ab D40 aufwärts, und vorzugsweise sollte auch was dabei sein, was mit den älteren FB'en mit Stangen-AF umgehen kann.
 
Und wieder einmal viel zu lesen und zu begreifen. Vielleicht noch ein wichtiger Punkt am Rande: die "Kids" sind nicht zwölf oder so, sondern sind nicht mehr schulpflichtig, also entsprechend älter.
Und ich meine nirgendwo geschrieben zu haben, wie lange das Projekt läuft.
Insgesamt geht es 6-9 Monate, wobei der Fototeil eben genau das ist. Ein Teil des Gesamtprojektes. Sie werden vielleicht vier bis acht Wochen fotografieren. Wenn alles klappt, wird auch ein bisschen was analog geknipst und entwickelt usw.

Also: Ich selber habe vor Jahren mal so einen Fotokurs auch mit analog, Labor und aber auch digital gemacht. 12 ganze Samstage. Fortsetzung hab ich dann nicht mehr gemacht, war nur der Anfänger Kurs.

Umd die Grundlagen zu bergreifen ist kein 50/1.8 notwendig, aber ein 18-55/3.5-5.6 ist etwas eng bezüglich freistell effekte, die auch ein Thema waren.

Daher meine Empfehlung: Versuche lieber, an Kits mit dem 18-70/3.5-4.5 zu kommen, oder alternativ dem 18-105 VR.

Die D90 ist so falsch nicht. Drei D90 mit 18-70mm sollte auf jeden Fall gehen für 500 Euro Da die D90 aber im Kit mit dem 18-105 kam, wird man da entsprechend mehr angebote sehen. Soclhe Kits gehen für 150 bis 200 Euro. Will heissen: Mit was Geduld sollte es möglich sein, drei Stück für je 165 zu finden und damit die 500 Euro einzuhalten.

Das 18-105 hat zwar auch nur 5.6 am langen Ende, aber 105mm stellt doppelt so gut frei wie 55mm, wenn der Hntergrund nur weit genug weg ist. Nur wenn der Hintergrund deutlich näher am Motiv ist als der Fotograf vom Motiv weg, hilft nur f-Zahl und nicht Brennweite beim Freistellen.

Ich finde es sogar ganz gut, wenn die Schüler gleich lernen können,d as Freistellen nicht nur über Blende auf geht, sondenr auch mit Brennweite.
 
Hallo,

donesteban hat recht: Drei D90 mit 18-70mm wären die ideale Kombination, völlig ausreichend für 4 - 8 Wochen. Für die Basics und um Kids zu begeistern brauch es kein 50mm 1.8 er. Das hängt vielmehr vom Angagement und den pädagogischen Fähigkeiten des Kursleiters ab.

Richtig ist auch, dass bei den Kids ein gewisset Talent fürs und Freude am Fotografieren da sein sollte. Sonst geht es denen tatsächlich am Ar... vorbei.

PS: Die Kameras lassen sich sogar nach dem Kurs fürs gleiche Geld wieder verkaufen, wenn keine weitere Verwendung vorgesehen ist.
 
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