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Tasche/Rucksack Atlas Athlete - der perfekte Foto-Rucksack?

Manche machen das: https://www.youtube.com/watch?v=rueLehn8QtY&feature=share

Mir wäre das zu viel. Ab 10 kg wird es IMO unlustig mit dem Athlete. Bin aber auch nicht Ironman. 😉

Der Adventure hat zudem höhenverstellbare Schultergurte und einen besseren Hüftgurt. Den gibt es optional auch für den Athlete. Alan fragen.

auch mit dem adventure ist das so. zumindest für meinen Körperbau. Habe mir letztendlich den Adventure bestellt und ist auch schnell angekommen und alles lief super, auch hat mir Alan versucht via Videochat etc den Rucksack besser anzupassen, aber bei relativ gut gefülltem Rucksack mit etwa 15kg hat der Rucksack bei mir extrem nach hinten gezogen. Das war dermaßen unbequem und das alleine schon bei 10min zu Hause rumlaufen. Ich schicke den Rucksack nun zurück und bei mir ist schon der Shimoda Explore 60 angekommen. Zwar sind die Schultergurte weniger gepolstert aber es ist sooooo viel angenehmer es zu tragen mit diesem Rucksack. Beckengurt ist auch nicht so mächtig und das Gewicht wird etwas schlechter auf die Hüften übertragen, aber die Kombi aus extrem bequemen Schulterriemen und einigermaßen funktionalem Beckengurt, machen für mich persönlich den Shimoda sooo viel besser.

Eins muss man aber Atlas lassen, der Kundenservice geht kaum besser!!! Dafür ein ganz ganz großes Lob an das Team :)
 
Nach einigen Monaten hier mal ein Update...

Der Rucksack hat mittlerweile einiges mitgemacht.
Klettertouren in Madeira, Starkregen an der Ostsee, x-kilometer im Wald, ein dutzend Flüge.

Bisher habe ich noch nie Probleme gehabt, den als Handgepäck durchgehen zu lassen.

Ich packe ihn aber auch nicht bis zum äußersten Voll.

Für meinen Rücken passt er hervorragend, wobei ich auch einige Zeit gebraucht habe, die richtige Einstellung zu finden.

Ein kleiner Wermutstropfen bei den dicken Schultergurten ist, dass die Peak Design Platte nur sehr schwer zu befestigen ist und dann auch bei mir eher zu weit oben hängt.
Da bin ich noch am grübeln, ob ich das ersetze.

Aber ansonsten sieht der Rucksack immer noch aus, wie am ersten Tag. Er lässt sich hervorragend säubern.

Mittlerweile habe ich auch eine Trinkblase gefunden, die besser passt. Die Camelbag Omega passt besser als meine bisherige Source, weil sie insgesamt schmaler ist.

Im Kamerafach habe ich aktuell die X-T2 mit L-Winkel, das 100-400 mit 1,4x TC, 18-55 und Zeiss 12mm. Dazu Zubehör, lange Arca-Swiss platte, Fernauslöser.
Das Origami Fach brauche ich dabei nicht.

In der Ausstattung gehen auch Tagestouren mit Zelt, Schlafsack und Essen.

Also ich bin nachwievor begeistert von dem Teil. Kann aber auch verstehen, dass er nicht für jeden passt. Er ist durch seine Form und den sehr steifen Rücken tatsächlich nicht so verzeilich wie andere Rucksäcke.

Grüße,
Chris
 
Ein kleiner Wermutstropfen bei den dicken Schultergurten ist, dass die Peak Design Platte nur sehr schwer zu befestigen ist und dann auch bei mir eher zu weit oben hängt.

äh, ist das zufällig, weil die Gurte zu dick sind? Es gibt ein extra Schraubenset für die Capture Plate mit längeren Schrauben... Fotografiezubehörtypisch mit entsprechendem Preis. Korrektur: Ich sag mal, der Preis geht noch. Das wären die Long Clamping Bolts, https://www.peakdesign.com/collections/replacement-parts/products/long-clamping-bolts-v2

Ich weiß nicht, wie weit "oben" oben bei Dir ist, aber ich finde Schulterhöhe eigentlich ganz ok. Gefühlsmäßig stört es mich am Bauch/Rippengegend eher.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch mit dem adventure ist das so. zumindest für meinen Körperbau. Habe mir letztendlich den Adventure bestellt und ist auch schnell angekommen und alles lief super, auch hat mir Alan versucht via Videochat etc den Rucksack besser anzupassen, aber bei relativ gut gefülltem Rucksack mit etwa 15kg hat der Rucksack bei mir extrem nach hinten gezogen. Das war dermaßen unbequem und das alleine schon bei 10min zu Hause rumlaufen. Ich schicke den Rucksack nun zurück und bei mir ist schon der Shimoda Explore 60 angekommen. Zwar sind die Schultergurte weniger gepolstert aber es ist sooooo viel angenehmer es zu tragen mit diesem Rucksack. Beckengurt ist auch nicht so mächtig und das Gewicht wird etwas schlechter auf die Hüften übertragen, aber die Kombi aus extrem bequemen Schulterriemen und einigermaßen funktionalem Beckengurt, machen für mich persönlich den Shimoda sooo viel besser.

Eins muss man aber Atlas lassen, der Kundenservice geht kaum besser!!! Dafür ein ganz ganz großes Lob an das Team :)

Dann hoffe ich für dich, dass der Shimoda beladen auch nach 3 Stunden im Realeinsatz noch so bequem ist, wie im 10 Minuten Wohnzimmertest.

Mit Rucksäcken ist es ein bisschen wie mit Wanderschuhen. Die muss man eintragen. Supersofte Wanderpuschen die sich im Schuhladen super bequem anfühlen, bieten in anspruchsvollem Gelände keinen rechten Halt oder man spürt irgendwann jedes Steinchen.

Der Shimoda war auch mein zweiter Kandidat. Hatte aber noch nie einen auf dem Rücken. Die bequemen Schultergurte werden oft gelobt.
Mir erschien er aber aber wieder mehr Photorucksack als Wanderrucksack:
Festes Volumen, nicht so expandierbar wie der Atlas
Kein kräftiger Hüftgurt, der den Hauptteil der Last aufnimmt.
Schlechte Rückenbelüftung.
Keine ordentlichen Taschen für Wasserflaschen.

Gib mal ein Feedback nachdem du ihn im realen Einsatz hattest.
 
äh, ist das zufällig, weil die Gurte zu dick sind? Es gibt ein extra Schraubenset für die Capture Plate mit längeren Schrauben... Fotografiezubehörtypisch mit entsprechendem Preis. Korrektur: Ich sag mal, der Preis geht noch. Das wären die Long Clamping Bolts, https://www.peakdesign.com/collections/replacement-parts/products/long-clamping-bolts-v2

Ich weiß nicht, wie weit "oben" oben bei Dir ist, aber ich finde Schulterhöhe eigentlich ganz ok. Gefühlsmäßig stört es mich am Bauch/Rippengegend eher.

Ich vermute, Alinee will sich den Bereich für den verschiebbaren Brustgurt nicht mit dem Capture Clip verbauen. Dann bleibt nur drunter oder drüber. Drunter wäre dann Rippengegend und ich gebe dir recht, das drückt. Und drüber fast auf Schulterhöhe sieht goofy aus. Als hätte man nen Vogel auf der Schulter.

Ich nutze den Capture Clip deshalb nur noch an meiner Peak Design Sling Tasche. Dort ist extra ein Halter dran und die Position macht Sinn.

Wenn ich unbedingt eine Kamera außen am Rucksack anbringen will, nutze ich einen Thinktank Camera Support Strap in Verbindung mit einem Peak Design Connector. Kamera hängt dann in Hüfthöhe und lässt sich ohne erst irgendwelche Verriegelungen zu lösen vors Auge bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann hoffe ich für dich, dass der Shimoda beladen auch nach 3 Stunden im Realeinsatz noch so bequem ist, wie im 10 Minuten Wohnzimmertest.

Mit Rucksäcken ist es ein bisschen wie mit Wanderschuhen. Die muss man eintragen. Supersofte Wanderpuschen die sich im Schuhladen super bequem anfühlen, bieten in anspruchsvollem Gelände keinen rechten Halt oder man spürt irgendwann jedes Steinchen.

Der Shimoda war auch mein zweiter Kandidat. Hatte aber noch nie einen auf dem Rücken. Die bequemen Schultergurte werden oft gelobt.
Mir erschien er aber aber wieder mehr Photorucksack als Wanderrucksack:
Festes Volumen, nicht so expandierbar wie der Atlas
Kein kräftiger Hüftgurt, der den Hauptteil der Last aufnimmt.
Schlechte Rückenbelüftung.
Keine ordentlichen Taschen für Wasserflaschen.

Gib mal ein Feedback nachdem du ihn im realen Einsatz hattest.

Ja und Nein :) Einerseits stimmt es dass man die Rucksäcke auch eintragen muss und durch Gewicht etc passt es sich ja doch irgendwie leicht an, jedoch wenn ich schon direkt zu Hause merke dass er furchtbar zieht, dann wird es im Gelände jedoch nicht besser :) Eher schlechter :p Ja er kommt das erste Mal Ende August / September in der Schweiz bei ein paar Touren zum Einsatz. Mal schauen wie er sich schlägt. Bin aber nach wie vor begeistert. Bisher hat er eine entspannte Fototagestour hinter sich und trägt sich wirklich wunderbar. Die Hüftgurte entlasten dennoch gut den Schultern, obwohl diese nicht so lange und breit sind.

Explore 40 vs Athlete würde ich auf jeden fall sagen dass der Athlete wesentlich mehr Daypack hat gefühlt. Aber beim Adventure vs Explore 60 seh ich keinen Riesenunterschied. Man kriegt genug unter und ich habe ähnlich viel Platz übrig bei exakt gleichen Dingen. Hatte ja beide gleichzeitig da gehabt :) Gibt ja diese große Tasche die man rausziehen kann. Da passt schon ne echt große Flasche auf jeden fall rein, aber 2 x 1.5l PET wird glaub ich eng :p
 
Also ich kann bestätigen, dass die Riemen am Atlas Athlete recht steif und dick sind, so dass der Capture Clip schwierig zu befestigen ist. Ich habe die langen Schrauben, damit hatte ich es zuerst gemacht, die sind dann aber zu lang und drücken auf der Haut. Wenn das Ding aber erstmal sitzt und paarmal nachgezogen ist, passt es mit den kurzen Schrauben auch sehr gut.

Auch ich finde, dass die Kamera etwas zu hoch sitzt. Ist aber eigentlich die einzige Stelle, wo man den Clip gut befestigen kann. Weiter unten wird der Gurt schmaler und auch der Brustgurt ist im Weg. Evtl. kann man das alles aber noch bisschen schieben.

Ist insgesamt aber gut nutzbar, wie ich finde (y)
 
Eine Frage an die Besitzer des Atlas Athlete in der Large-Variante:

Hattet Ihr bei Flügen (keine 1€-Airlines) schon Probleme, den Rucksack als Handgepäck mitzunehmen? Mit 58cm (und gepackt vielleicht auch etwas mehr) liegt er ja über dem gewöhnlich erlaubten Carry-On-Maß von 55cm. In einem Forum habe ich gelesen, daß man, um ihn zu "verkleinern", den Frame rausnehmen und diesen im aufgegebenem Gepäck mitnehmen kann. Hat das schon mal jemand gemacht?

Hintergrund meiner Frage:
Ich bin 1.90m groß und schlank, für mich wäre nach Herstellerseite also die Large-Variante optimal. Die Regular-Variante ist aber kleiner und würde besser zu den Carry-On-Maßen passen. Ob der kleinere Rucksack sich dann bei meiner Größe noch bequem tragen würde, ist natürlich eine andere Frage.
Der Rucksack wird mit mir öfters fliegen müssen, nächstes Ziel wäre Neuseeland im nächsten Februar.

Vielen Dank für Eure Hilfe.
Sven
 
Musste mit dem Handgepäck in den letzen Jahren noch nie zur Nachmessung.
Allerdings nehm ich immer den Hüftgurt raus und pack den ins aufgegebene Gepäck.
Damit fällt der Athlete nicht als 'großer' Rucksack auf.
Auch meine F-Stops wären immer > 10kg gewesen.
Wichtig ist dass der Rucksack trotz Gewicht 'schlank' aussieht damit man nicht in den Kreis der verdächtigen gerät.
(Eigene Erfahrungen mit Germania, Vueling, Lufthansa, Air France, KLM, Korean Air, Air New Zealand)

Kann bei Ryanair und Consorten anders aussehen, aber da kann man zur not noch den Rahmen rausmachen, dann ist der auch <= 55cm.
lg
Wolfgang
 
Musste mit dem Handgepäck in den letzen Jahren noch nie zur Nachmessung.
Allerdings nehm ich immer den Hüftgurt raus und pack den ins aufgegebene Gepäck.
Damit fällt der Athlete nicht als 'großer' Rucksack auf. ...

Hallo Wolfgang,
vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrungen. Mein Post ist ja schon ein halbes Jahr alt; inzwischen habe ich mir den Atlas Athlete in Large (schwarz) zugelegt und bin auch schon einmal nach Neuseeland und zurück damit geflogen (Singapore Airlines). Ach, was waren das noch für Zeiten damals ;).

Ich habe auch immer den Hüftgurt abgemacht und (kleiner Angsthase, der ich bin) auch den Rahmen entfernt. Gab nie irgendwelche Probleme. Hatte eine EOS R, ein RF 24-105, ein EF 16-35 und diversen Kleinkram dabei (~7kg, siehe Foto).

Insgesamt bin ich mit dem Atlas Athlete sehr zufrieden, insbesondere auch mit dem großen Nicht-Fotokram-Stauraum. Auch das Team drüben in Phoenix ist sehr nett und hilfsbereit (haben mir eine gebrochene Schnalle innerhalb weniger Tage ersetzt). Nur die Farbauswahl finde ich suboptimal: entweder schwarz oder neongelb. Da ich viel in Afrika unterwegs bin, hätte ich mir hier etwas "Unauffälligeres" gewünscht (braun oder khaki/sand). Und natürlich ist der Direktimport des Rucksacks kein billiges Vergnügen. Aber sonst (y).

Viele Grüße,
Sven
 

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Ich bin letztens mit Condor geflogen, hab den Athlete mit Rahmen und Hüftgurt mitgenommen, allerdings nicht prall gefüllt. Gab überhaupt keine Probleme.

Ich kann übrigens den Support von Atlas Packs auch sehr empfehlen. Hab schon paarmal Kontakt mit denen aufgenommen über Instagram, und teilweise wurden nur für mich extra Videos aufgenommen, wie ich zum Beispiel den Rucksack umstülpen kann. Bei meinem Rahmen sind die kleinen Gummifüße steckengeblieben, und die bekommt man nur raus, indem man den Rucksack von innen nach außen stülpt. Dafür haben die ein Video für mich gedreht und zugeschickt (y)
 
Ist etwas ruhig geworden um den Thread hier ;)
Nach über 1,5 Jahren wollte ich mal ein Zwischenfazit ziehen... Zwischenfazit weil der Rucksack nach wie vor mein Haupt-Fotorucksack ist und mich quasi überall hin begleitet.

Corona-Bedingt dieses Jahr leider nicht durch die Rocky-Mountains. Aber deswegen war er nicht arbeitslos :)

Kommen wir mal zu meinem Urteil von April letzten Jahres... Bin ich immer noch so begeistert vom Rucksack?
Ja, durchaus. Auch wenn sich natürlich die eine oder andere Schwäche schon noch im täglichen "Betrieb" gezeigt hat.

Was ist heute so im Rucksack verstaut?
IMG_20201223_104333 by Chris, auf Flickr

Wie zu sehen findet aktuell meine Fuji X-T3 mit angesetztem Fringer EF-FX II Pro und dem Sigma 17-70, das Zeiss Touit 12mm und das Fuji 100-400 mit angesetztem TC 1,4x platz.

Das ist quasi meine Go-To-Ausrüstung. Die Stativ-Schelle von Hejnar wird noch getauscht gegen das Modell mit geringerem Abstand zum Objektiv. Dann wird nochmal etwas Platz geschaffen. Wenn ich die Schelle abschraube, hat man noch gut Platz für ein zusätzliches Objektiv oder man dreht das 100-400 einfach um und die X-T3 liegt etwas luftiger drin.

Insgesamt reicht mir der Platz nach wie vor dicke aus. Das Origami-Fach habe ich bisher nicht genutzt.
Im Daypack ist dann noch eine kleine Tasche mit Kabeln, Akkus, Speicherkarten, Sechskant usw. drin.

Trotzdem hätten 1-2 cm mehr Tiefe dem Foto-Fach nicht geschadet.

In diesem Setup bin ich meistens auf Day-Hikes unterwegs.
Dafür ist der Tragekomfort sehr gut und ich komme auch nach 20km nicht an den Punkt, dass meine Schultern brennen.
Trotzdem nutze ich den Rucksack nicht mehr über Mehrtages-Touren. Auch wenn Zelt, ISO-Matte und co völlig problemlos transportiert werden können.
Dafür nutze ich mittlerweile einen Osprey mit AG-System.

Warum ich den Rucksack nicht mehr dafür nehme? Der Grund ist der Beckengurt. Auf Dauer ist er mir zu unflexibel und am Rücken etwas zu hart, wenn wirklich voll geladen.

IMG_20201223_104345 by Chris, auf Flickr

Ich würde mal sagen, alles bis 12-13kg geht super mit dem Rucksack. Darüber hinaus merkt man eben doch, dass Wander-Rucksäcke etwas mehr Komfort bieten.

Für leichteres Gepäck bei Over-Night Wanderungen würde ich ihn aber trotzdem uneingeschränkt empfehlen.

Zur Verarbeitung:
Für mich sehr wichtig, da ich kein "Rucksack-Streichler" bin. Soll heißen, dass Teil muss ordentlich was abkönnen. Felsen, Wasser, Wüste, Regen, Schnee... Sucht euch was aus... Der Rucksack hat alles erlebt.
Und er hat nicht enttäuscht.

IMG_20201223_104350 by Chris, auf Flickr

IMG_20201223_104444 by Chris, auf Flickr

Klar sieht man Abnutzung. Aber das ist für mich in einem völlig akzeptablen Rahmen. Ich habe den Rucksack noch nie wirklich gesäubert. Das Material ist also gut schmutzabweisend.
Die Regenhülle hab ich bisher nur einmal in Madeira verwendet. Ansonsten gehe ich damit auch im Regen ohne Hülle. Da ist noch nie Wasser eingedrungen. Er stand auch schon im Meerwasser (ca.2cm). im Fotofach war nichts zu sehen.
Und ein Malheur mit der Trinkblase hat er auch überstanden. Hier hat also Atlas Wort gehalten mit wasserdichten Reißverschlüssen und wasserabweisenden Materialien.

Wo wir bei der Trinkblase sind... Ich verwende mittlerweile eine Camelbak Omega Blase mit isoliertem Schlauch und großem Trinkstück. Das passt soweit, aber gerade so. Und auch das Durchführen des Schlauches ist nicht ganz einfach. Ich würde also nicht unbedingt wieder auf eine 3l Blase gehen.

Außerdem sollte man bei der Verwendung der Trinkblase darauf achten, dass man auf der anderen Seite für Gewichts-Ausgleich sorgt. Wenn man das Stativ dabei hat, ist das kein großes Thema. Ansonsten räume ich das 100-400 immer auf die andere Seite des Fotofachs.

Für das Problem mit dem Peak-Design Clip habe ich nach wie vor keine Lösung gefunden. Ich hab mich dran gewöhnt, dass der Clip relativ hoch hängt und der Brust-Gurt unterhalb.
IMG_20201223_104400 by Chris, auf Flickr

Was sind sonst die kleinen Nickligkeiten des Alltags?
Das Laptopfach leiert etwas aus. Keine Ahnung ob das nur bei mir so ist. Ist jetzt auch kein wirklich großes Problem.

Der Beckengurt ist sehr steif. Dadurch steht er ab, wenn man ihn nicht schließt. Und der streift dadurch wirklich überall dran rum. Dadurch beginnt er an den Ecken Abnutzung zu zeigen:
IMG_20201223_104532 by Chris, auf Flickr

Abnehmen kann man ihn zwar... Aber sind wir mal ehrlich... Das Ding ist so fest durch Klett mit dem Rucksack verbunden, dass das wirklich als Notlösung herhält.

Sämtliche Gurte sind auch irgendwie zu lang :D Ist eher ein Luxus-Problem, aber man ist schon gut damit beschäftigt, alles rumbaumelnde zu verstauen um nicht irgendwo hängen zu bleiben.

Dem Rucksack fehlt eine stabilere Bodenplatte. Nicht, dass da irgendwas ins Fotofach durchdrücken würde... Der simple Grund ist, er bleibt sonst nicht gut stehen und fällt auf die Vorderseite. Aber daran hab ich mich gewöhnt. Und solange er nach vorne fällt, mache ich mir da auch keine Sorgen. Das Material kann das ab und selbst wenn das Ding mal durch eine Welle *hust* erwischt wird, passiert da nix. Das war ein unbeabsichtigter Real-World-Test :rolleyes:

Um mal auf die wichtigste Frage zurückzukommen:
Handgepäck-tauglich?
Ja, ohne Probleme bisher.
Ich musste bisher noch nie zum wiegen oder nachmessen. Und den Rahmen hab ich bisher auch noch nie rausnehmen müssen.
Insofern gebe ich hier mal Entwarnung. Getestete Airlines: Lufthansa, British Airways, Air France, Iceland Air, Germanwings, Eurowings und sogar Ryanair.

Was ist nach den 1,5Jahren besonders positiv in Erinnerung?
Das obere Fach im Deckel.
Das ist gefühlt wie ein eigener Rucksack. Was dort reinpasst ist einfach nur irre. Wenn man das noch abnehmen und als eigene Tasche nutzen könnte, wie bei meinem Osprey, wäre es perfekt.
Aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau.

Für mich jedenfalls hat sich der Rucksack voll bezahlt gemacht und ich werde ihn hoffentlich noch lange Jahre zum Transport meiner Ausrüstung verwenden (y)
 
Danke für den ausführlichen Bericht. Bis auf die "Abnutzungsmängel" scheint es ja der fast perfekte Fotorucksack zu sein.
Muss ich mir nochmal genauer ansehen
Im Moment schwanke Ich zwischen
Shimonda x30/50
Wandrd Fenweh
Und dem Atlas
:confused::eek:
 
Der Hüftgurt des Athlete ist nicht schwer zu wechseln.
Ich hab sowohl den großen Gurt vom Adventure als auch den leichten Travel Belt.

Durch die Anschaffung der E-M1X war der Rucksack nicht tief genug, hab das gelöst indem ich wenn ich mit der E-M1X unterwegs bin oben noch ein Ortlieb Kamera-Insert reinstelle, dort passt die E-M1X auch mit größeren Linsen wie dem 14-35/2 oder 10-25/1,7 locker rein.

Für mich immer noch der praktischste Rucksack seit langem.

Hab zwar auch den Atlas Adventure, der ist aber meist überdimensioniert und nicht ganz so praktisch was die Zuladung von Outdoor Ausrüstung angeht.

Gruss
Wolfgang
 

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Zuletzt bearbeitet:
...
Im Moment schwanke Ich zwischen
Shimonda x30/50
Wandrd Fenweh
Und dem Atlas
:confused::eek:

Ich hatte den Shimoda x50 und habe den Atlas Athlete. Für meine etwas breiteren Schultern, hat der Athlete im direkten Vergleich den besseren Sitz. Aber beim Athlete habe ich mir den Gurt vom Adventure dazu genommen. Seitdem keine Rückenschmerzen mehr und der Athlete trägt sich wirklich super.

Zum Support muss ich noch sagen, dass Allan von Atlaspacks sehr zuvorkommend ist und auch mal Ersatzteile ohne Berechnung verschickt. Auch nimmt er Verbesserungsvorschläge gerne an.

Hingegen bin ich von meiner Erfahrung mit der Kickstarter Kampagne von Shimoda geheilt, von der Firma noch was zu kaufen. Aber das ist nur meine Erfahrung.
 
Aber beim Athlete habe ich mir den Gurt vom Adventure dazu genommen. Seitdem keine Rückenschmerzen mehr und der Athlete trägt sich wirklich super.

Zum Support muss ich noch sagen, dass Allan von Atlaspacks sehr zuvorkommend ist und auch mal Ersatzteile ohne Berechnung verschickt. Auch nimmt er Verbesserungsvorschläge gerne an.
[/B]

Dem ist nichts hinzuzufügen. (y)
Bin auch froh dass ich mir den Athlete damals mit Adventure Gurt gekauft habe (und als Minimallösung den Travel Belt als Zweit-Gurt.)

Gruss
Wolfgang
 
Mir hatte der Atlas Athlete auch sehr gut gefallen. Hab mir auch den Hüftgurt vom Adventure dazu bestellt, doch ist es mir nicht gelungen einen angenehmen Sitz/Statik herzustellen und das Gewicht wirklich auf die Hüften zu bekommen.

Mich hat das Gewicht stets nach hinten gezogen, was sehr unangenehm war. Möglicherweise funktioniert der Rucksack eher bei größeren Menschen. Ich habe oft den Eindruck, dass der Hüftgurt bei Fotorucksäcken oftmals zu hoch angebracht ist und somit das Gewicht nicht gut aufnehmen und verteilen kann. :(

Bei Shimoda finde ich die Hüftgurte viel zu dünn und nicht stabil genug. Ich kann den geschlitzten Hüftgurten auch nicht viel abgewinnen, denn die können auch gut Druckstellen verursachen.
 
Mich hat das Gewicht stets nach hinten gezogen, was sehr unangenehm war. Möglicherweise funktioniert der Rucksack eher bei größeren Menschen.
Hallo Magnuna,
welche Größe des Athlete hast Du denn, es gibt ja Medium, Medium/Large und Large? Hast Du mal versucht, die Höhe des Hüftgurts durch Anpassung der Tragegurte zu optimieren? Klar, geht nur in gewissen Grenzen.

Ich habe den Large, der bei meinen 1.90m sehr gut sitzt. Um Gewicht zu sparen und die Sperrigkeit im Rahmen zu halten, habe ich nur den normalen Athlete Hüftgurt gekauft, nicht den vom Adventure. Hat aber gereicht, meine umfangreiche Fotoausrüstung bequem "auf die Hüften" zu bekommen. Bei meinen Touren in Neuseeland (letzte Vor-Corona-Reise) war der Rucksack aber nie schwerer als 7-8kg; wie er sich bei größeren Lasten trägt, kann ich also nicht sagen.

Viele Grüße,
Sven
 
Hallo Sven,
vielen Dank für deine Anregungen, aber den Rucksack habe ich aus genannten Gründen bereits abgeben. Die Größen hatten schon gepasst, aber es hat bei mir leider nicht funktioniert. Ich versuche es demnächst mit einem Wandrd Fernweh.
LG Annette
 
Ich hab den Athlete ja jetzt auch schon länger im Einsatz und bin ziemlich zufrieden. Mit einer Ausnahme: Der Hüftgurt.

An sich sitzt der Hüftgurt bei mir ganz gut, also so dass er auch das Gewicht trägt. Aber nach einigen Stunden drückt er bei mir auf die seitlichen Hüftknochen, so dass ich da quasi blaue Flecke bekomme (Ohne Farbe, aber ich merks halt drei Tage danach noch an den Stellen).

Vielleicht müsste ich da auch mal den Adventure Belt ausprobieren.
 
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