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Zukunftssicherheit von Fotosoftware

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bubu01

Themenersteller
Hi,
meine Annahme ist ( und diese hier bitte nicht diskutieren), daß es keinen Aperturenachfolger bei Apple geben wird. Meine RAW AP3-Anpassungen sind also für den Allerwertesten und ich suche mir einen geeigneten Nachfolger. Der Preis soll zunächst auch keine Rolle spielen. Wohl aber die Zukunftssicherheit ! Ich möchte also verhindern, in 3 oder 4 Jahren erneut wechseln zu müssen. OK, ein wenig werden wir dabei einmal mehr spekulieren müssen.
Aber wie sieht es heute aus mit Marktanteilen, wer ist heute bereits Nischenprodukt, wer macht regelmäßig Updates ? Welchen Lebenszyklus hat heutige (Foto-)Software überhaupt (die 10 Jahre, die Aperture dann vielleicht gelebt hat, sind im IT Zeitalter doch schon eine ganze Menge) ?
Ich möchte dann also mit (m)einer Vermutung beginnen: Wegen der aktuellen Marktanteile sehe ich zunächst die ADOBE Produkte als sicher an. (Ich mache keine Werbung, bin nur ahnungsloser spekulierender Amateur !).
Wie sieht es eurer Meinung nach aus mit Photoshop, Lightroom, Capture One und all den vielen schönen anderen Produkten ?

Ich hoffe, man darf so etwas hier im Forum überhaupt spekulieren.

Dann schiesst mal los !

Gruss
Franz
 
ich spekuliere, dass das Unternehmen aufgrund dieser Zahlen binnen 3 Jahren vom Markt verschwindet.

Wäre ich Sheldon Cooper würde ich fragen, "...Sarkasmus?"

Allerdings geht es mir nicht um die Sicherheit von Unternehmen (da wäre Apple sicher noch grösser), sondern um die der Produkte!
 
Photoshop und Lightroom sind Kernprodukte für Adobe und die Grafikindustrie. Die wird es noch ewig geben, ein sicherer Hafen.

Capture One... dem Vernehmen nach geht es den Mittelformat-Herstellern aktuell sehr gut, sagen sie zumindest. CO scheint ein gutes Verkaufsargument für Phase One Kameras zu sein: Bildqualität, Bildqualität, Bildqualität, zu erreichen mit dem bestmöglichen RAW-Converter am Markt. Von daher glaube ich, dass Phase One CO noch ordenlich pushen und weiterentwickeln wird.

Aperture und Nikons Capture NX2 sind nun weg vom Fenster, die Marktanteile werden sich auf die anderen verteilen und stärken.

Zu anderen Convertern habe ich keine Meinung.
 
Allerdings geht es mir nicht um die Sicherheit von Unternehmen (da wäre Apple sicher noch grösser), sondern um die der Produkte!

ganz ehrlich gefragt: wo auf dieser welt gibt es eine 100%ige sicherheit? ausgenommen, dass wir wohl alle irgendwann mal das zeitliche segnen werden müssen (und mit großer wahrscheinlichkeit werde auch ich mal dieses schicksal mit euch teilen müssen) ...
 
so ist es! Ich mache mir weitaus mehr Gedanken um meine Gesundheit und meine Rente als um die Haltbarkeit irgendwelcher EBB-Software.
 
so ist es! Ich mache mir weitaus mehr Gedanken um meine Gesundheit und meine Rente als um die Haltbarkeit irgendwelcher EBB-Software.

wenn das ein Argument dafür wäre, dass man nur noch über das jeweils wichtigste nachdenken sollte/dürfte/könnte, würde nicht mehr viel übrig bleiben über das man sich Gedanken machen kann - beispielsweise würde diese Forum sofort geschlossen werden können, weil es ganz sicher in keinem denkbaren Bereich das Wichtigste für irgendwas ist.

vg, Festan
 
Wie sieht es eurer Meinung nach aus mit Photoshop, Lightroom, Capture One und all den vielen schönen anderen Produkten ?

Das wird sehr stark davon abhängen, wie lange es einen Markt dafür gibt.

Unsere Sehgewohnheiten werden zunehmend von mit billigen Effekten gepimpten Belanglosbildchen geprägt.


Deutschland war mal berühmt für sein vielfältiges und hochwertiges Angebot an Brot und Brötchen. Gibts aber nicht mehr, nur noch zuendegebackene Fertigpampe.

Diesen Trend kann man auch in anderen Bereichen beobachten, Reporter müssen z.B. selber die Kamera schwingen, die Fotografen wurden rausgeschmissen.

Wenn das so weitergeht, wird es sich irgendwann nicht mehr lohnen, Bildbearbeitungsprogramme zu verkaufen.

Marktführer scheinen erstmal sicher, aber Dinosaurier gibts auch nicht mehr.

Insofern muss man sicher beim Aufgeben einer Software wie jetzt Aperture sicher dafür sorgen, die Arbeitsergebnisse in bestmöglicher Qualität in einem gängigen Format zu sichern.
 
Ich denke jede Software wird irgendwann komplett geändert, damit muss man leben oder die vorhandene Software weiter nutzen.

-Meine Bildverwaltung wird z.B. nicht mehr weiterentwickelt. Eine neue Kamera war ok, aber ein neues Betriebssystem wahrscheinlich nicht.
-Meine alten angehängten Entwicklungsdateien sind nutzlos wegen anderer RAW-Software.
-Bei DXO gibt es seit DXO 5.0 drei geänderte Entwicklungsdateien. Nur nach einer Umwandlung dieser Dateien, mit dem neueren Programm, kann man diese Dateien noch lesen und ändern.

Das ist alles so normal ohne das irgend eine von diesen Firmen Konkurs ist.

Der Markt ändert sich und alle müssen sich irgendwann mit ändern.

Grüße
Friedrich
 
ja, aber der Umkehrschluss, sich dann gar keine Gedanken mehr zu machen, ist sicher auch nicht das Wahre, oder? Das machen höchstens Fatalisten...

das nicht - aber nicht jeder, der sich etwas kaufen möchte, stellt in irgendeinem forum die frage danach, wie zukunftssicher das system sein wird, für das er sich gerade entscheiden möchte.

vor einem jahr hätte ich auch nicht gedacht, dass ich kein photoshop mehr kaufen kann, welches ich auf CD/DVD geliefert bekomme und mit dem ich so lange arbeiten kann, wie ich möchte - und das auch offline.

firmen entscheiden nicht aus irgendwelcher laune heraus, sondern da liegen marktwirtschaftlich relevante gründe vor. diese vorherzusehen, ist ungemein schwierig, da die parameter für deren entscheidungen nicht zu fassen sind. sprich: sowas ist immer auch eine persönliche bauchentscheidung.
 
Mein ernst gemeinter Vorschlag: nur noch OpenSource verwenden.

Ich habe einmal (!) in meinem Leben Software gekauft (von ein paar wenigen Windows Versionen, die mit auf dem gekauften Computer waren, abgesehen). Und das war tatsächlich Fotosoftware. Die proprietäre Software von Olympus, die mit der E-500 kam, die ich 2006 gekauft hatte, war in ihren Funktionen eingeschränkt (Funktionen ausgegraut). Das "liebe" ich ja! Weil das damals mein Einstieg in die digitale Fotografie war, habe ich ein Upgrade für 20 Euro gekauft. Allerdings war die Software dann immer noch sche***... äh bescheiden. Den Fehler mach ich nicht nochmal, zumal ich eigentlich nur Linux nutze.

Wenn ich die Preise von Adobe-Produkten sehe, oder deren Abo-Politik, kann ich nur den Kopf schütteln. Es gibt so viel gute OpenSource Fotosoftware, da vermisse ich nichts. Man siehe: RawTherapee, Darktable, Gimp, DigiKam, etc. pp. (Jedes dieser Programme ist tausend mal besser als diese olle Olympus Software.)

Und: die freien Lizenzen bieten Sicherheit. Natürlich kann immer passieren, dass sich die aktiven Entwickler zurückziehen, dass die Entwicklung einschläft. Aber es kann *jeder* weiter daran arbeiten. Es kann geforked werden etc. Was *nicht* passieren kann: dass sich die Entwickler entschließen, die OpenSource Software zu schließen und ein kommerzielles Produkt daraus zu machen. Dank GPL und Konsorten.

Dagegen kommerziell: man zahlt immer wieder für jedes Update, und wenn dann das Produkt nach Jahrzehnten eingestellt wird, steht man dumm da. Hier ist es nicht möglich, dass Enthusiasten die Entwicklung fortsetzen (es sei denn, die Firma entschließt sich -- unwahrscheinlicherweise -- zur Offenlegung der Sourcen). Und noch schlimmer ist es, wenn man nicht einmal die nichtweiterentwickelte Software weiter nutzen kann, weil das Abo ausgelaufen ist.

Macht euch nicht abhängig von den marktwirtschaftlichen Erwägungen dieser Firmen.
 
Hi,
meine Annahme ist ( und diese hier bitte nicht diskutieren), daß es keinen Aperturenachfolger bei Apple geben wird. Meine RAW AP3-Anpassungen sind also für den Allerwertesten und ich suche mir einen geeigneten Nachfolger. …

Dann schiesst mal los !

Gruss
Franz

Diese Aussage ist so was für´n Anus.

Wenn Du ein wenig genauer gelesen oder die Apple Keynote verfolgt hättest, dann wüsstest Du, dass Apple
1. Aperture weiter auch auf Yosemite und dessen Nachfolger laufen lassen wird. Und
2. die neue App, also der Nachfolger von Aperture UND iPhoto photos.app heissen wird und Dir die von Aperture gewohnten Features auch wieder zur Verfügung stellen wird. Aber, noch wissen wir nicht, wie es mit dem Workflow aussehen wird.

Also erst mal den Ball flach halten und dann, wenn´s denn wirklich so weit ist, eine neue Software raus suchen.
 
Das schützt nicht davor, das Lösungen kommen und gehen.
Jüngstes Beispiel : Truecrypt.

TrueCrypt ist aber wirklich ein schlechtes Beispiel für Open Source. Deren Lizenz ist etwas umstritten.

Und ja: auch OS Lösungen können nicht mehr weitergeführt werden. Aber immerhin besteht die Möglichkeit, dass es Dritte übernehmen, falls die ursprünglichen Entwickler aufhören.

Ich konnte mich zum Beispiel gut mit Darktable anfreunden: auch wenn vieles dort anders gelöst ist, aber nicht schlechter. Die Software gibt es allerdings nur für OSX und Linux.
 
opensource-projekte haben unzweifelhaft vorteile, aber auch immense nachteile: es gibt kein wirkliches konzept. denn der größte vorteil ist auch der größte nachteil: jeder kann dran rumbasteln, wodurch einfach zu viele leute in zu unterschiedliche richtungen ziehen.

und weil da RAW-konverter angesprochen wurden: welches opensource beherrscht das, was beispielsweise DxO mit ihrem optics pro anbietet? welchen von den opensource-programmierern steht denn das equipment zur verfügung, um kameras sowie objektive zu vermessen, um aus den gewonnenen daten eine datenbank zu erstellen, welche die entsprechenden korrektur-parameter zur verfügung stellt? sobald mir der erste eine software unter linux vorschlägt, die genau das kann, ist mein umstieg auf opensource in die tat umgesetzt.

und wer genau zwingt euch, für updates zu zahlen? ich arbeite immer noch höchst zufrieden mit photoshop CS 2. bietet all das, was ich brauche und ist deutlich leichter bedienbar als dieses seltsame gimp. klar, das geht nicht, wenn man sich einbildet, immer das allerneueste haben zu müssen. ich habe noch bis zum anfang dieses jahres höchst zufrieden mit windows XP gearbeitet, ich war über 6 jahre höchst zufrieden mit meiner EOS 40D, warum sollte ich mit einer älteren software unzufrieden sein?
 
Ich denke jede Software wird irgendwann komplett geändert, damit muss man leben oder die vorhandene Software weiter nutzen.
...
Der Markt ändert sich und alle müssen sich irgendwann mit ändern.

Die Technik wird sich ändern...

Ich vermute, daß die große Umstellung kommen wird, wenn der allgemeine Umstieg vom Bayer-Sensor auf Echtfarb-Sensoren vollzogen ist, denn dann werden die RAWs keine RAWs mehr sein, sondern vollwertige (z.B.) TIFFs und das Thema "Entwickeln" fällt dann einfach flach...
 
opensource-projekte haben unzweifelhaft vorteile, aber auch immense nachteile: es gibt kein wirkliches konzept. denn der größte vorteil ist auch der größte nachteil: jeder kann dran rumbasteln, wodurch einfach zu viele leute in zu unterschiedliche richtungen ziehen.

Das stimmt doch so nicht. Bei den meisten Projekten gibt es eine Hand voll Entwickler, die ihr Konzept umsetzen. Aber niemand kann etwas in den Source Code eintragen ohne dass das von den Entwicklern abgesegnet wurde.
Klar, kann jeder das Projekt forken, aber das hindert die ursprünglichen Entwickler nicht daran weiter zu machen.

und weil da RAW-konverter angesprochen wurden: welches opensource beherrscht das, was beispielsweise DxO mit ihrem optics pro anbietet? welchen von den opensource-programmierern steht denn das equipment zur verfügung, um kameras sowie objektive zu vermessen, um aus den gewonnenen daten eine datenbank zu erstellen, welche die entsprechenden korrektur-parameter zur verfügung stellt? sobald mir der erste eine software unter linux vorschlägt, die genau das kann, ist mein umstieg auf opensource in die tat umgesetzt.

Also ich will dich nicht von einer anderen Software überzeugen, da eine Umgewöhnung immer mit Aufwand verbunden ist. Aber ich habe jetzt auf der Homepage von Optics Pro nichts gefunden, was Darktable nicht könnte: Funktionen.
Das meiste wie Presets, Optische Korrekturen, Geometrische Korrekturen, Belichtung/Kontrast und Farbmanagment sind ja Standard. Aber auch Profiled Denoising (Module) geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
und weil da RAW-konverter angesprochen wurden: welches opensource beherrscht das, was beispielsweise DxO mit ihrem optics pro anbietet? welchen von den opensource-programmierern steht denn das equipment zur verfügung, um kameras sowie objektive zu vermessen, um aus den gewonnenen daten eine datenbank zu erstellen, welche die entsprechenden korrektur-parameter zur verfügung stellt? sobald mir der erste eine software unter linux vorschlägt, die genau das kann, ist mein umstieg auf opensource in die tat umgesetzt.

Objektivkorrekturen braucht es nun nicht so viele. Und tatsächlich kann sich jeder die mit recht überschaubarem Aufwand für beliebige Objektive selbst herstellen - Adobe Lens Profile Creator. Dieses Tool ist da und muss kein Stück mehr weiterentwickelt werden.

Just diese Profile kann man in RawTherapee einbinden.

Genau deswegen sind m.E. Ansätze wie DxO auch minderwertig, da sie einen eben davon abhängig machen, dass der Hersteller die eigenen Objektive für würdig erachtet.
Ich habe Dutzende Profile für mein Pentax Altglas erstellt und nutze die fröhlich.
 
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