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Z6 "knistert"

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Poe1988

Themenersteller
Hallo,

ich habe vorhin bei meiner im September gekauften Z6 ein Knistern festgestellt, das dem Hören nach irgendwo beim Blitzschuh/EVF ensteht. Ich habe die Batterie entfernt, aber es knistert weiter. Da ich mir Sorgen um meine Kamera mache, dachte ich, ich frage hier mal nach, was das sein kann, zumal ich die Vermutung habe, dass es ein Wasserschaden sein kann, weil ich heute länger bei Nebel unterwegs war. :(
 
Ja, habe ich gelesen. Nur hab ich wohl Pech:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, habe ich gemacht und sie in ein Handtuch gewickelt (da ich nicht so viel Reis da habe). Ich hoffe, dass ich keinen Kurzschluss hatte, immerhin habe ich sie ja schon angeschaltet.
 
Ändert aber trotzdem nix daran das sowas eigentlich nicht sein kann.

Gerade bei Nebel ist die Gefahr jetzt eigentlich nicht soooo groß.


Schlimmer wirds wenn man von eisiger Kälte (deutlich unter -10°C) in die warme Bude geht und dann die Kamera sofort auspackt.
 
F!o schrieb:
Ändert aber trotzdem nix daran das sowas eigentlich nicht sein kann.

Gerade bei Nebel ist die Gefahr jetzt eigentlich nicht soooo groß.


Schlimmer wirds wenn man von eisiger Kälte (deutlich unter -10°C) in die warme Bude geht und dann die Kamera sofort auspackt.
Zum Vergrößern anklicken....

Und dazu noch bei der eiskalten Kamera das Objektiv im warmen abmacht.
 
F!o schrieb:
Ändert aber trotzdem nix daran das sowas eigentlich nicht sein kann.

Gerade bei Nebel ist die Gefahr jetzt eigentlich nicht soooo groß.
Zum Vergrößern anklicken....
Bei Nebel kann sich Wasser auf der Oberfläche der Kamera ansammeln. Wenn es lange genug einwirken kann, kommt es auch ins Innere der Kamera. Sicherlich sind die Abdichtungen der Nikons besser als gar nichts, aber wirklich dicht sind die Kameras allesamt nicht.

Das Knistern bei entferntem Akku finde ich höchst bedenklich.
 
Hört sich nicht gut an ! Die hohe Luftfeuchte bei Nebel mit 100% ist hier wohl ein Grund wie hier schon geschrieben. Ein praktischer Rucksack zum Transport ist Grundvoraussetzung. Nach dem Foto Kamera wieder in den Rucksack oder geschützt unter die Jacke. War letzte Woche bei Nebel (ca 4°C) mit Stativ (Alu) unterwegs. Alles kein Problem. Zuhause in der Wohnung war mein offen am Rucksack getragenes Stativ "patschnass". Rucksack (mit Kamera etc.) und Stativ ins kühle Schlafzimmer gestellt und nach gut 2h endlich die Bilder gesichtet. Das Stativ war wie zu erwarten trocken. Bei Minustemperaturen kann der Prozess auch 4-5h dauern, ist es aber wohl wert.
 
Andreas H schrieb:
Bei Nebel kann sich Wasser auf der Oberfläche der Kamera ansammeln. Wenn es lange genug einwirken kann, kommt es auch ins Innere der Kamera.
Zum Vergrößern anklicken....

Also sei mir nicht böse, aber deine Aussage ist einfach Unfug. Schon mein Papa hat mit seiner Kamera im Nebel fotografiert, ich habe schon Tagelang bei Nebel irgendwo am Berg gezeltet und Elektronik benutzt. Selbst wenn sich da ein paar Tropfen auf dem Gerät ansammeln, gehen diese nicht sofort in den Angriffsmodus und suchen sich gezielt irgendwelche Ritzen wo sie sich dann an Dichtungen o.ä vorbei ihren Weg ins Innere suchen.

Ich bin 20 Tage im Monat, bei Wind und Wetter täglich 3-5h draußen unterwegs, und hatte bei Nebel nie Probleme, sowohl mit abgedichteten, als auch mit nicht abgedichteten Elektronik-Dingen.

Kondenswasserbildung im inneren durch extreme Kälte (habe ich ja bereits angesprochen) hingegen ist der Tod jeder Elektronik.
 
Nun ging es aber hier gerade um Nebel und nicht um extreme Kälte und das Elektronikproblem ist da.
 
Ohje, hoffe das wird wieder.

Meine Theorie, wie feuchte, kalte Luft in die Kamera kommen kann - ganz einfach durch Zoomen! Irgendwo muss ja ein Luftaustausch stattfinden. Deshalb lasse ich meine Kamera nach einem längeren Spaziergang in kalten/feuchten Bedingungen erstmal 1-2h im kühleren Stiegenhaus liegen, bevor sie in die warme Stube darf.

Im Sommer kann man was gegenteiliges beobachten, wenn man in den Süden fliegt. Im Hotel ist es schön klimatisiert und somit die Kamera "gekühlt". Geht man jetzt damit raus in das warme, feuchte Klima, beschlägt ebenfalls alles.

Ist beides nicht gut für die Kamera, deshalb versuche ich das immer zu verhindern.

Bei dir ist es nun jedoch schon passiert. Hab selbst (Gott sei Dank) noch keine Erfahrung mit dieser Situation, aber hier im Forum wurde von einem mehrstündigen Aufenthalt bei 40°C Umluft im Backofen, über eine Übernachtung in einer Dose mit Silica-Beutelchen bis zum Einlegen in Reis schon alles empfohlen. Vielleicht kann mal einer deiner Leidensgenossen hier im Forum mal eine Empfehlung abgeben?


Passt zwar nicht zur Nikon, aber ich hatte vor einem Jahr eine Unterwasser-Kompaktknipse, welche in der Sonne immer von INNEN beschlug. Auch nach 2-3 Stunden, welche sie im Schatten zum "aufwärmen" hatte.
 
Andreas H schrieb:
Sicherlich sind die Abdichtungen der Nikons besser als gar nichts, aber wirklich dicht sind die Kameras allesamt nicht.
.
Zum Vergrößern anklicken....

Also Stephan Wiesner hat bei laufender Kamera eine komplette Gieskanne über einer Z6 entleert und das hat die nicht die Bohne interessiert. Hat ihr absolut nichts ausgemacht und lief immer noch.

Auch mit meiner D7200, oder D500 bin ich schon im Regen gekommen. Hat die auch nicht beeindruckt.
Meine Z6 blieb bis jetzt trocken, aber nach dem Gieskannen Video mache ich mir bei ihr auch nicht wirklich sorgen.

Klar tauchen ohne Case würde ich damit auch nicht ;-)
Aber Regen wäre mir (aus bisheriger persönlicher Erfahrung) egal.
 
blaubaer_65 schrieb:
Du weisst, das die Kamera abgedichtet ist? Nebel sollte da kein Problem sein.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich halte diese "Abdichtungen" für Werbeversprechen.
Eine Kamera an der Zoomobjektive betrieben werden KANN NICHT luftdicht sein.

Hier wurde (ist schon eine Weile her) von einer D800 berichtet, der der Schweiß des Fotographen das Leben ausgehaucht hat.

An kondensierender Luftfeuchtigkeit kann keine Dichtung die um irgendwelche Knöpfchen herum gelegt ist etwas ändern.
"Nebel" bedeutet ja erst mal nichts anderes als feuchte Luft.
So feucht, dass die Luft das Wasser nicht mehr binden kann.
Gibt's bei 3,5°C und auch bei 35°C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andreas H schrieb:
Das Knistern bei entferntem Akku finde ich höchst bedenklich.
Zum Vergrößern anklicken....

Das ist halt der Blitzkondensator.
Dem ist es relativ egal ob da noch ein Akku ist oder nicht.

Der sitzt ruhig und geduldig da, und gibt seine 450V jedem der sie haben will.
Und wenn da ein paar nette Wassertröpfchen davor sitzen und ihn brav um ein bisschen Spannung bitten, dann kann er nicht nein sagen und dann knistert das auch mal.
Leider meist nicht lange.
 
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