Systementscheidung Kamera für "Nachwuchsfotografen"

Moin!

Ich bin eigentlich selber Fotograf, kenne mich aber in der Einsteigerkamerarichtung nicht ganz so gut aus. Deshalb möchte ich Euch mal kurz fragen, ob jemand einen Tip hat für meinen Cousin. Er (14 Jahre alt), möchte wohl etwas ernsthafter anfangen mit dem Thema Fotografie & hat ca 350€ zur Verfügung.

Ich selber hab eine Canon 5dMark3 und die Fuji xpro1. Bin mit beiden sehr zufrieden und würde ihm ja schon fast auch zu einer fuji raten. Die liegt aber wohl ausserhalb seines Budgets. Vielleicht gibt es ja auch "point&shoot"-Kameras in dem Preissegment mit denen man etwas rumspielen kann und bestimmte Programme durchspielen kann?

Als ich damals 2004 mit meiner IXUS V2 angefangen hab, hab ich vor allem die Langzeitbelichtungen geliebt

Wie auch immer...ich würde mich auf jeden Fall sowohl über Vorschläge aus dem DSLR Bereich als auch dem Systemkamera- oder eben Kompaktkamerabereich freuen.

Danke Euch schonmal

Kristofer

Mit dieser (wenig sinnvollen) Vorgabe kannst du jede x-beliebige Kamera nehmen, die im Budget liegt. Die findest du mit der Suchmaschine deiner Wahl und auf den bekannten Verkaufsplätzen.

Fragebogen ausfüllen?? Was will der Junior wie ernsthaft fotografieren?

Ansonsten irgendein Einsteigermodell der bekannten Marken kaufen. Nikon, Canon, Fuji, Olympus, Panasonic, Sony usw usw.

Habt ihr vor dann auch öfters miteinander fotografieren zu gehen bzw. willst du Ihm auch mal deine Objektive leihen? Dann auf Markengleichheit achten

350 Euro - geht auch gebraucht?
Panasonic G3 mit 14-42 und 45-150 kommt mir da jetzt als erstes in den Kopf, und wenn man da auf das Tele verzichtet, sind da noch viel mehr Varianten drin.

Vergleichbares gibt's sicherlich auch in anderen Systemen bzw. auch bei den DSLRs, wobei die dann auch größer sind. Oder eine x-beliebige Cam, am besten mit nicht zu kleinem Sensor und Sucher sowie nicht zu großem Zoom, bei der man die Belichtungsparameter einigermaßen komfortabel einstellen kann.

Da wäre es dann interessant, zu wissen, wie groß es denn sein darf, damit er das Ding auch wirklich mitnimmt. Und ob er wirklich fotografieren lernen will oder ob ihm "knipsen" reicht.

kristofer schrieb:

... wohl etwas ernsthafter anfangen mit dem Thema Fotografie... Vielleicht gibt es ja auch "point&shoot"-Kameras ...

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"point&shoot" und "ernsthafter Fotografieren" ist ein Widerspruch.



Die günstigste neue Cam mit manueller Parametereingabe wäre die Panasonic TZ58 für 150€, und das sogar mit Klappdisplay. Deren BQ ist allerdings unterdurchschnittlich, deshalb wäre alternativ bei den Kompakten wohl eher die Sony WX500 für 189 bis 249€ zu empfehlen.

"Gebraucht" bekäme man etwas ältere Bridgecams extrem günstig, beispielsweise vor zwei Jahren hatte jemand im Forum eine Panasonic FZ200 für schlappe 30€ aufgetrieben.

Wie wäre es mit einer gebrauchten Canon Eos 100d mit Kit-Objektiv und dem EF50mm 1.8.

Bei Fuji bekommt man die X-E1 und X-E2 für relativ kleines Geld, aber da fehlt dann das Objektiv und die sind bekanntlich nicht ganz günstig bei Fuji.

Als Einstieg würde ich keine DSLR nehmen sondern schon eine Systemkamera. Einfach weil man da, wie bei einem Smartphone, Auswirkungen bei Änderungen der Paramater besser beurteilen kann. Eine DLSR mit vernünftigem Liveview wird wohl nicht für 350€ zu haben sein.

Ich würde die Sony Alpha 6000 mit Kitobjektiv vorschlagen oder einen günstigen Fuji-Body mit 16-50 oder, wenn noch etwas Luft im Budget ist, mit dem hervorragenden 18-55. Da sollte eine X-E2 mit 18-55 für ca. 400€ wohl zu bekommen sein.

Im Budget liegt auch ein Canon M100 Kit (mit 15-45). Damit läßt sich bestimmt für die Generation Smartfon gut arbeiten. Uns Älteren würde wohl der Sucher fehlen...

Vorteil ist der ordentliche Sensor (APS-C) im Vergleich zu den Kompakten und für den ambitionierten Nachwuchs die Möglichkeit, Objektive nach Interesse dazu zu kaufen / schenken zu lassen.

Ich schrieb es ja bereits:

scorpio schrieb:

...jede x-beliebige Kamera nehmen, die im Budget liegt.

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Die werden hier jetzt halt alle aufgeführt. Ob's hilfreich ist? Ich weiß nicht. Wohl eher nicht.

kristofer schrieb:

... für meinen Cousin. Er (14 Jahre alt), möchte wohl etwas ernsthafter anfangen mit dem Thema Fotografie & hat ca 350€ zur Verfügung.

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Hallo Kristofer,

kann Dein Cousin lesen und schreiben? Hat er Zugang zu einem internetfähigen Gerät? Dann schlage ihm vor, sich hier anzumelden und mit dem ausgefüllten Fragebogen zu starten - kannst ihm ja beim Ausfüllen helfen, ansonsten erst mal etwas Literatur empfehlen


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

scorpio schrieb:

...
Die werden hier jetzt halt alle aufgeführt. Ob's hilfreich ist? Ich weiß nicht. Wohl eher nicht.

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Na ja,.. es kann dennoch die eine oder andere nachvollziehbare Begründung für einen bestimmtes Modell geben.
Meine Empfehlung wäre, dass man bei Canon bleibt (weil in der Familie schon vorhanden) und schaut, ob man vielleicht eine gut erhaltene 750D im Kit bekommt, welches gebraucht für um die 350,- noch im Budget liegt.
Damit kann man gut starten und wenn das neue Hobby Spaß macht, erweitert sich das Budget mittelfristig meist von selbst.

Danke an alle Antwortenden. Wir werden uns wohl (je nachdem ob ihm die 750er zu groß ist) zwischen der Canon 750 und der Fuji XE 2 entscheiden.

Habe mit beiden Kameraherstellern tolle Ergebnisse erzielt und war/bin immer noch überrascht, was für ne Power der Sensor der xPro1 hat.

Danke nochmal und ein schönes Wochenende Euch allen!

K

krutschi schrieb:

Bei Fuji bekommt man die X-E1 und X-E2 für relativ kleines Geld, aber da fehlt dann das Objektiv und die sind bekanntlich nicht ganz günstig bei Fuji.

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kristofer schrieb:

Danke an alle Antwortenden. Wir werden uns wohl (je nachdem ob ihm die 750er zu groß ist) zwischen der Canon 750 und der Fuji XE 2 entscheiden.

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oder X-E1?
Es gibt auch günstige Linsen von/für Fuji.
Das 27mm gibt es im Netz neu ab ca. 140,- , gerade wurde das 35mm 2,0 für 199,- (neu) vorgestellt. Das 18mm wird oft verscherbelt, etc.