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Systementscheidung Nikon D750, Z6 oder Canon RP

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
...
Du hast vollkommen Recht: Die Kunden, die in den letzten Jahren viele tausend Euro in ein Canon- oder Nikon-System investiert hatten, wurden geradezu gezwungen darüber nachzudenken, ob sie noch im richtigen System und bei dem richtigen Hersteller sind.

Wie kommst du darauf? Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht, ob ich beim richtigen Hersteller bin, weil Nikon mit dem FTZ-Adapter alles richtig gemacht hat.
Dass irgendwann der alte Zopf mit dem Schrauben-AF abgeschnitten wird, dürfte jedem klar gewesen sein. Seit wie vielen Jahren werden nur noch AF-S Objektive hergestellt?
 
...

In 90% der Faelle packe ich einfach alle Bilder als Raw per Import in Lightroom,
dann wird aussortiert und der Rest mit einem passenden Preset, das kann
auch schon das simple Kamera-interne Portrait oder Vivid sein, versehen
dann in den Export als jpg geschickt.

Das ist eigentlich kein nennenswerter Aufwand, ich brauch aber immer die
RAW, da ich unterwegs nicht mit Blitz knipse und die Raws mir erlauben
selbst hoffnungslos unterbelichtetes noch brauchbar anzuheben.
Gerade in Hallen mit 10 verschiedenen Lichtquellen in allen Farben und
Formen, ist Raw der Segen. YMMV .. aber die paar Klicks um aus dem Raw
ein "ooc jpg" zu machen und dabei alle Moeglichkeiten der Entwicklung
immer in der Hinterhand zu haben, ist fuer mich z.b. enorm praktisch.

...

der wechsel von der D7200 und D500 auf eine Z6 habe ich zumindest bis
jetzt nicht bereut, sich das system mit den nativen linsen dazu mal anzusehen,
kann vermutlich nicht schaden.
dass dabei das typische nikon menu (bei mir) keiner umstellung bedarf,
empfand ich als praktisch, genauso wie die moeglichkeit FX linsen der
DSLR mittels des FTZ Adapters zu nutzen, wenn ich moechte. Wobei ich
die Glaeser gerade alle verkaufe und so auf das native 85 1.8S spare.

Vielen Dank für Deine Inputs!
(Das mit den DX-Linsen auf VF ist mir klar.
Da die D750 in meinen Überlegungen noch nicht aus dem Rennen ist, die Z6 oder Canon RP ebenso wenig, gibt es eben mehrere Möglichkeiten.
Meine Aussagen bezogen sich auf spezielle Szenarien... ;))

DX kämen auf die (vorhandene) D3500, für den Fall, dass sie fürs ganz leichte Gepäck bleibt.

Adaptiert würde, wenn überhaupt, in erster Linie FX auf FX; bei der D750 fiele das natürlich weg.

Ich besitze sowohl DX- als auch FX-Glas (inkl. manuelle Linsen zu meiner FM3a), native R- oder Z-Linsen wären aber bei einem Umstieg auf Spiegellos die mittel- und langfristige Folge.

Ich hoffe, ich konnte ein paar Ungereimtheiten klären. :)

Liebe Grüße Philipp
 
Wie kommst du darauf? Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht, ob ich beim richtigen Hersteller bin, weil Nikon mit dem FTZ-Adapter alles richtig gemacht hat.
Dass irgendwann der alte Zopf mit dem Schrauben-AF abgeschnitten wird, dürfte jedem klar gewesen sein. Seit wie vielen Jahren werden nur noch AF-S Objektive hergestellt?

Stangenobjektive werden doch bei Nikon noch gelistet.
hier mal zwei Stück
https://www.nikon.de/de_DE/product/...x/single-focal-length/af-dc-nikkor-105mm-f-2d
https://www.nikon.de/de_DE/product/...es/fx/single-focal-length/af-nikkor-35mm-f-2d
https://www.nikon.de/de_DE/product/...focal-length/af-micro-nikkor-200mm-f-4d-if-ed
mag sein das die optisch nich ganz an die AF-S ran kommen aber gebaut werden die wohl noch, oder irre ich mich?
 
Weil einerseits alle noch größeren Nikon-FX-Bodys für mich aus finanziellen, Bedienungs- oder Gewichtsgründen raus sind (D6*0 wegen des AF im Dunkeln)

D610 hab ich im Dauerbetrieb - keine AF Dunkelprobleme.

Die D610 kostet zur Zeit auch neu fast nix mehr.

Gespartes Geld investiert man in anständige Objektive - da macht man nichts falsch.;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.... weil Nikon mit dem FTZ-Adapter alles richtig gemacht hat.

Mag sein, dass Nikon mit dem FTZ für viele alles richtig gemacht hat. Für mich leider nicht. :(

Ich bin einer, der mit "allen Billigscherben" der Drittanbieter fotografiert und diese lassen sich mit dem FTZ nicht adaptieren, obwohl ein AF-Motor in den Objektiven verbaut ist.

Sigma 17-35/2.8-4.0 HSM
Tamron 28-75/2.8
Tamron 90/2.8 VC Macro G1
Tamron 70-300 VC USD
Tamron 150-600 VC USD G1

Alle diese Objektive nutze ich. Sie alle haben einen AF-Motor und lassen sich mit dem FTZ leider nicht komplikationslos adaptieren. Ich fotografierte über fünf Jahre mit der Nikon D600 und nun habe ich mich für die D750 im Abverkauf entschieden und gegen die Z6, eben weil ich sonst fast meinen kompletten Objektivpark ersetzten müsste.
 
Stangenobjektive werden doch bei Nikon noch gelistet.
hier mal zwei Stück
https://www.nikon.de/de_DE/product/...x/single-focal-length/af-dc-nikkor-105mm-f-2d
https://www.nikon.de/de_DE/product/...es/fx/single-focal-length/af-nikkor-35mm-f-2d
https://www.nikon.de/de_DE/product/...focal-length/af-micro-nikkor-200mm-f-4d-if-ed
mag sein das die optisch nich ganz an die AF-S ran kommen aber gebaut werden die wohl noch, oder irre ich mich?

:eek: Du hast Recht - Asche auf mein Haupt...

Mag sein, dass Nikon mit dem FTZ für viele alles richtig gemacht hat. Für mich leider nicht. :(
...

Die von dir genannten Objektive sind allesamt Fremdhersteller. Die günstigeren Preise erkauft man sich mit möglichen Kompatibilitätsproblemen. Möglicherweise könnte man die Objektive mittels FW-Update Z-tauglich machen, aber das ist nicht Nikons Problem.
 
aber das ist nicht Nikons Problem.
Letztendlich ist es auch Nikons Problem, wenn Fremdhersteller ausschließlich als Wettbewerber gesehen werden und nicht auch als Partner, die helfen das Ecosystem interessanter zu machen.

Bei meiner anstehenden Entscheidung Sony vs. Nikon wird sehr wahrscheinlich Sony nur deswegen gewinnen, weil sie Fremdhersteller aktiv unterstützen, obwohl mir der Z6 Body eigentlich besser gefallen würde, und bei den von mir benötigten FBs (35 und 85 1.8) beide Hersteller ähnlich gute Angebote haben.

Ich glaube nicht, dass Nikon und Canon sich diese Politik auch in Zukunft noch leisten können, denn so dominierend sind sie nicht mehr.

D.h. auf den TO bezogen: ich würde mir auch Sony A7iii anschauen, d.h. natürlich dann alles verkaufen, was ja auch noch einmal Budget brächte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die D750 in meinen Überlegungen noch nicht aus dem Rennen ist, die Z6 oder Canon RP ebenso wenig, gibt es eben mehrere Möglichkeiten.
Meine Aussagen bezogen sich auf spezielle Szenarien... ;))

Adaptiert würde, wenn überhaupt, in erster Linie FX auf FX; bei der D750 fiele das natürlich weg.

Ich besitze sowohl DX- als auch FX-Glas (inkl. manuelle Linsen zu meiner FM3a), native R- oder Z-Linsen wären aber bei einem Umstieg auf Spiegellos die mittel- und langfristige Folge.

Ich hoffe, ich konnte ein paar Ungereimtheiten klären. :)

Liebe Grüße Philipp

Bleiben also folgende Fragen, die nur du selbst für dich beantworten kannst auf welches Pferd du setzt und wie du die Zukunft siehst:

Mit der D750 kannst du alle Gläser (mehr oder weniger Sinnvoll) weiter nutzen. Kaufst du die 750er,
käme wohl noch das ein oder andere Objektiv dazu. Im PL sicherlich gerade eine gute Sache, letztlich aber evtl.
ein Invest in ein totest System (weiß ja keiner wie es mit dem Mount weiter geht, ob noch eine DSLM dafür kommt).
Im Blödfall steigst dann in ein paar Jahren doch auf Z um, weil nun jeder DSLM hat und du das auch möchtest aber für F schlicht nicht gibt.
Falls das der Weg ist, würde ich auf hauseigene Objektive setzen um zumindest die Möglichkeit der Adaption offen zu halten.
Alles gleich ersetzen zu müssen (oder gar auf etwas verzichten :eek:) ist nicht gerade günstig.


Oder lieber jetzt den harten Schnitt auf Z6 mit passenden Objektiven.
Am Adapter werden die ganz alten Gläser sowie Fremdhersteller nicht funktionieren.
Neben den Vor- und Nachteilen der DSLM, wobei ich kaum noch jemanden kenne der in 2019/20 DSLM
hatte und wieder komplett zu DSLR zurück wollte, klingt das nach dem Invest in das "neue" System.
Hier bleibt die Frage, in wieweit dieses Dauerhaft aus Nikonsicht ankommt und gepflegt wird.
Ich wäre mir noch nicht so sicher, dass sich der Mount komplett durchsetzt. Spätestens nicht mehr,
falls doch noch eine DSLM für das F Mount kommt, was Sie eigentlich bringen müssten.

Wie geschrieben würde ich auf eine gebrauchte D750 setzen, schöne Fotos kommen da auch raus.
Wenn man noch nicht DSLM verwöhnt ist und mit den Blicken anderer Leben kann ( wie, noch keine DSLM?),
wäre das meine Variante. Abwarten und Tee trinken bis man weiß wo die reise hingehen soll.
Erstmal in RAW einarbeiten und den ersten AHA-Effekt erleben. ;)

Die RP wäre aus meiner Sicht nicht im Rennen ist Sie der Z doch um einiges unterlegen, wäre auch noch ein für dich neues Menu,
andere Haptik usw., und dabei noch den teuersten Preis in der Liga. Da würde ich an deiner Stelle eher mal ne Sony in die Handnehmen.

PS: Wenn gebraucht nichts für dich ist kommt ja gerade die D780 mit "neuester" technik. Der Preis ist aber natürlich auch häftig,
dabei haben Sie es wohl geschafft nur an Händler zu liefern, die den UVP auch einhalten, selbst Amazon.
 
Vielen Dank!

Um ehrlich zu sein, geht meine Entscheidung - wider meinen eigentlichen Erwartungen zu Beginn des Threads ;) - Richtung D750 oder Z6.

Auch wenn auch aus meiner Sicht für mich persönlich Nikon nicht alles richtig gemacht hat mit der Z6, mag ich einfach das, was an Bildern bei meinen Nikons, die ich hatte und habe, herauskommt.
Dazu kommt, wie Du richtig sagst, dass ich noch das eine oder andere vom Vorhandenen verwenden kann, bis alles nativ ist.

Die D750 ist in der Tat der Preis-Leistungs-Sieger - ohne Zweifel!
So gesehen ist der mögliche Verlust, falls DSLR tatsächlich ein totes System werden sollte, ein eher überschaubarer. Und es ist natürlich richtig, dass die D750 nach wie vor tolle Bilder macht.

Dein Argument, noch etwas abzuwarten, ob das Z-System tatsächlich das ist, was auf Dauer bleibt, hat für mich auch etwas. Und wenn es bleibt, entwickelt es sich sicher auch noch weiter. Ich habe ja auch keinen Stress...
Persönlich hätte ich zwar das Gefühl, dass das Z-System durchaus das System der Zukunft bei Nikon bleibt - trotz aller genannten Nachteile - aber man weiß ja nie...

Insofern wäre meine momentane Reihung:
Platz 1: D750
Platz 2: Z6
Platz 3: RP

Da hat sich in mir durchaus einiges getan durch Eure Inputs.
Vielen Dank dafür!
Ich freu mich auf weitere! ;-)

Liebe Grüße Philipp
 
Ich habe letzten Sommer die RP getestet und war durchaus positiv überrascht, eine sympathische kleine Kamera und in RAW durchaus einige Bearbeitungsreserven.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15547946&postcount=347

Hier ein 6400 ISO Bild bei dem ich die Belichtung noch im 1 EV angehoben habe.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15550303&postcount=364

Ganz gereicht hat es im Endeffekt allerdings für mich dann doch nicht, auch wenn es einige schöne Bilder gegeben hat.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157709704360027/with/48324812031/

Geworden ist es bei mir jetzt eine Z6, unter anderem auch wegen dem sehr guten 24-70 mm 4.0 Kit Objektiv.
Ein 50mm 1.8 G und ein Tamron 70-300 mm verwende ich am FTZ Adapter (das Tamron funktioniert, ob es Einschränkungen gibt habe ich aber noch nicht ausprobiert, war bis jetzt nur für ein paar Testbilder an der Kamera).

Vorteil ist vor allem auch der IBIS, Aufnahmen mit 1/6 Sek gelingen problemlos!

Allgemein ist mein Eindruck ich kann was den Gesamtbildeindruck angeht etwas mehr herausholen als mit der RP.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157712595396182

Gleich das dritte Bild mit der langen Mauer ist ebenfalls mit 6400 ISO gemacht, als Vergleich zur RP.

Hier ein Beispiel fürs Aufhellen
vorher
https://www.flickr.com/gp/134578386@N06/W8nU0J
nachher
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/49426174596/in/photostream/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin von der 5300er auf die Z6 umgestiegen.
Bereut hab ich das nicht. Klar die D750 war bei mir auch eine Überlegung wert.

Aber ich hab mittlerweile lieber weniger Objektive, dafür gute.
Dazu gehört bei DSLRs halt auch immer die Justiererei.
Funktioniert das bei einem Motivabstand, muß das bei nem anderen nicht auch so sein.

Deswegen hab ich lieber gleich ein paar Euro mehr ausgegeben, und mir das Kit und das 50er Z geholt.
Ansonsten wird bei mir nur noch das 85er adaptiert.
Ein 35er Hätte ich noch gerne, aber das ist mir so jetzt viel zu teuer.
Aber ich kann warten...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie kommst du darauf? Ich habe keine Sekunde darüber nachgedacht, ob ich beim richtigen Hersteller bin, weil Nikon mit dem FTZ-Adapter alles richtig gemacht hat.
Dass irgendwann der alte Zopf mit dem Schrauben-AF abgeschnitten wird, dürfte jedem klar gewesen sein. Seit wie vielen Jahren werden nur noch AF-S Objektive hergestellt?

EvgeniT hat ja schon ein Beispiel dafür geliefert, welche neue Fragen sich im Fall Nikon plötzlich stellen. Für mich wäre die Nichtmehrverwendbarkeit von fremdem Altglas schon Grund genug intensiv darüber nachzudenken, ob ich bei Nikon noch richtig bin.

Ich möchte weitere Argumente anbringen, wieder am Beispiel Nikon: Wenn man einmal unterstellt, dass der Sensor und die sich daran anschließende Verarbeitung der Daten bei der Z6/Z7 nicht besser ausfallen als bei der D850 und D810 (dies also keine entscheidenden Kaufargumente für die Z sind), muss man sich doch als Nikon-Manager fragen, was denn sonst die Kunden bewegen kann von einem DSLR- auf ein DSLM-Gehäuse zu wechseln.

Ich weiß natürlich nicht, welche Themen bei Nikon betrachtet und abgewogen wurden. Meine persönliche Liste der priorisierten Wünsche an ein DSLM-Gehäuse sieht jedenfalls so aus:
1. Spürbar geringeres Gewicht und spürbar kleinere Abmessungen der Kamera/Objektivkombination
2. Weitestgehend korrekte Vorschau auf das fertige Bild
3. Minimierung von Back/Frontfokus
4. Kein Spiegelschlag (keine Erschütterungen, geräuschlos)
5. Großflächige Verteilung der Fokuspunkte

Als Besitzer einer 2 oder 3 Jahre alten Nikon-FX mit bspw. 3 guten FBs und 2 guten Zooms wäre ich nicht bereit dieses Paket zu stark gesunkenen Preisen zu verkaufen und ordentlich Geld drauf zu legen, um das gleiche als DSLM abbilden zu können. Was mich aber reizen würde, wäre ein Ausprobieren des neuen Gehäuses. Das war den Nikon-Verantwortlichen wohl auch klar, also hat man einen Adapter angeboten, der für große Teile des „Altglases“ passt. Aber: Der Adapter macht den für mich wichtigsten Vorteil der Z (Gewicht, Abmessungen) wieder zunichte. Wenn ich dann noch Zweifel haben muss, dass die Z bei Sensor und „Datenverarbeitung“ das Niveau der D850 oder D810 erreicht, finde ich zu wenige Argumente für einen sehr teuren Wechsel. Vielmehr bleibe ich ersteinmal bei dem was ich habe und schätze, versuche mich nicht allzu sehr über den bereits eingetretenen Preisverfall meiner Ausrüstung zu ärgern, sondern tröste mich damit, dass die Preise nicht mehr sehr viel weiter sinken können … hoffentlich :ugly:

Irgendwann läßt sich die Neuanschaffung eines Gehäuses natürlich nicht mehr aufschieben. Der Restwert meiner Objektive wird mich dann nicht mehr an Nikon binden, anders als in der Vergangenheit. Spätestens zu diesem Zeitpunkt muss ich also Nikon grundsätzlich für mich in Frage stellen.

Diese Bewertung (meine und wohl auch des Marktes) fiele ganz anders aus, wenn Nikon einen Z-Mount gebaut hätte, der den größten Teil der alten Objektive ohne Adapter und ohne Funktionsverlust bedient. Es wäre interessant zu wissen, warum Nikon das nicht gemacht hat.

Dass Canon fast die gleiche Strategie wie Nikon verfolgt ist nicht minder interessant. An solche Zufälle kann ich nicht wirklich glauben :confused:

Der Beitrag ist imho nicht Off Topic, da es für den TE ja u.a. auch um die Frage DSLR versus DSLM geht.
 
Nikon ist wie alle anderen Hersteller auch ein Wirtschaftsunternehmen und kein Sozialhilfeverein.

Unter diesem Aspekt haben sie vieles richtig gemacht, ab mit den alten Zöpfen und sämtlichen Diskussionen darüber, ob dieses oder jenes (Uralt-) F-Objektiv an einem hochauflösenden Body nun gut, sehr gut oder nur so lala performt.
Das haben Canon oder Oly oder andere schon ggf. mehrfach hinter sich, und offensichtlich zumindest teilweise überlebt.
Das kann Nikon doch nun auch.

Nur, dass sich die Zeiten geändert haben. Weniger Markt und unsichere Zukunft: die Kunden schauen jetzt genauer hin.
 
AW: Nikon D750 oder Canon RP

Vielen Dank für Deine Antwort.

So "richtig" actiontauglich muss eh nicht sein, sprich: Ein guter, treffsicherer und schneller AF bei jedem Licht ist mir wichtig, fps ist nicht kriegsentscheidend...


Der AF der D750 ist sehr gut. Bei sehr geringem Licht könnte der AF der Z6 Vorteile haben.


Für Porträts / Personenaufnahmen ist die Z6 sicher im Vorteil wg. Gesichtserkennung.


Aber die D750 ist eine starke Kamera für wenig Geld.
 
Nochmals vielen Dank für all Eure Meinungen und Erfahrungen bis jetzt!
Vielen Dank auch für die Links!
Liebe Grüße Philipp
 
Ich habe letzten Sommer die RP getestet und war durchaus positiv überrascht, eine sympathische kleine Kamera und in RAW durchaus einige Bearbeitungsreserven.
....
Ganz gereicht hat es im Endeffekt allerdings für mich dann doch nicht, auch wenn es einige schöne Bilder gegeben hat.
...
Geworden ist es bei mir jetzt eine Z6, unter anderem auch wegen dem sehr guten 24-70 mm 4.0 Kit Objektiv.
Ein 50mm 1.8 G und ein Tamron 70-300 mm verwende ich am FTZ Adapter (das Tamron funktioniert, ob es Einschränkungen gibt habe ich aber noch nicht ausprobiert, war bis jetzt nur für ein paar Testbilder an der Kamera).

Vorteil ist vor allem auch der IBIS, Aufnahmen mit 1/6 Sek gelingen problemlos!

Allgemein ist mein Eindruck ich kann was den Gesamtbildeindruck angeht etwas mehr herausholen als mit der RP.
...

Danke für die Vergleichsbilder. Ich verstehe, was Du meinst, aber die RP gefällt mir schon sehr gut.
Verdammt!:eek:

Mir ist klar, dass ich auf hohem Niveau jammere, aber das ist ja das schöne am Freak-Dasein...

Hat jemand Fotos, in denen die D750 mit der Z6 und RP direkt vergleichbar sind?
(Mir ist klar, dass das Objektiv ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt. Aber 24-105/4L und 24-70/4 im Vergleich wäre ohnehin interessant...:rolleyes:)

Liebe Grüße Philipp
 
Hat jemand Fotos, in denen die D750 mit der Z6 und RP direkt vergleichbar sind?
(Mir ist klar, dass das Objektiv ebenfalls eine entscheidende Rolle spielt. Aber 24-105/4L und 24-70/4 im Vergleich wäre ohnehin interessant...:rolleyes:)

Ich glaube, du machst dir zu viele Gedanken. Stell die Bildqualität hinten an, die ist bei allen dreien auf sehr hohem Niveau. Es sollte wirklich das System, Bedienlogik und Handling die Hauptrolle spielen. Du wirst in hundert Jahren in der BQ keinen Unterschied im echten Leben feststellen, maximal fällt dir ab und an der etwas geringere Dynamikumfang der RP auf, aber auch das sollte die seltene Ausnahme sein.

Jetzt geht’s ans Entscheiden bzw. Probieren. Entweder alle drei leihen für ein Wochenende, oder einen Laden aussuchen, wo du kaufen möchtest, dort die drei in die Hand nehmen und dich festlegen.

Zudem solltest du dir nun Gedanken um die RAW-Entwicklung machen. Es sei denn, du bleibst bei JPEG, dann spielt die Genauigkeit des automatischen Weißabgleichs, der Belichtung und die Qualität der JPEGs bei höheren ISO eine Rolle (da klickst du dich einfach durch Beispielgalerien von Reviewseiten). Farblich, mei, das ist und bleibt Geschmackssache. JPEGs bei hohen ISO kannst du bei dpreview Image comparison abchecken. Aber halt dich bei alldem nicht zu lang auf, Handling, System und Bedienlogik spielen immer noch die größere Rolle.
 
Die Schallplatte ist tot! Es lebe die Schallplatte! ;)

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als ich mit meiner spiegellosen Olympus von den Menschen belächelt wurde, die heute die DSLM als die Zukunft der Fotografie glorifizieren.

Vor nicht langer Zeit hieß es von diesen Jüngern, dass eine DSLM niemals die Qualität einer DSLR erreichen würde. Und heute soll das spiegellose System allen anderen Systemen überlegen sein? Ernsthaft!?! Glaubt Ihr den ******* wirklich?

Damals: Augen- bzw. Gesichtserkennung ist was für Leute die nicht fotografieren können.
Heute: Mit einer DSLR kannst Du nicht vernünftig Menschen fotografieren, weill Dir der Augen-AF fehlt.

Damals: Ein digitaler Viewfinder wird nie die Qualität eines optischen Suchers haben. Ausserdem würde es mich nerven, immer erst die Kamera einschalten zu müssen. Und wer im Sucher sehen muss, wie sein Bild aussehen soll, hat keine Ahnung von Fotografie.
Heute: In einem optischen siehst Du gar nicht die Veränderungen, die Du vornimmst. Der Viewfinder greift das Signal vom Sensor ab. What you see is what you get. Du musst gar nicht mehr die Augen von der Kamera nehmen (machen aber trotzdem noch 80 % der Leute)

Damals: DSLM ist eine Totgeburt, die sich nie - vor allem nicht bei den Profis - durchsetzen wird und ist daher schon jetzt ein totes System
Heute: Die DSLR ist tot.

Wie gesagt, die Proargumente gab es auch schon damals bei der G1 von Panasonic oder der E-M1 von Olympus. BTW, spiegellos ist so neu nicht - ausser vielleicht für Canon und Nikon. Ist aber auch nicht wichtig. Am Ende des Tages plumpsen Bilder aus der Kamera, denen niemand ansieht, ob sie mit einer DSLM, einer DSLR oder welchem Sensor auch immer gemacht wurden.

Über den Rest kann man sich streiten. Da macht Gefallen schön. Aber - und da kann jeder da gucken, wo er will - Lichtstärke braucht Glas und letzteres wiegt nun mal. So ein 16-55 von Fuji wiegt z.B. über 600 Gramm. Das macht an einer Kompakten X-Tirgendwas ohne Handgriff definitiv keinen Spass. Ein 1240 von Olympus an einer E-M5 ist auch nicht wirklich ausbalanciert. Und ein aktuelles 2470 2.8 inkl. Adapter an einer Z6 ist von der Balance her nicht wirklich angenehm.

Aber redet Euch den Wechsel alle mal schön. Ich kaufe mir dann für kleines Geld tolle Objektive :D

Und ein totes System gibt es nicht wirklich. Gebraucht wird man immer irgendwo eine alte DSLR auftreiben, an der man dann seine Schätze betreiben kann. Meine alten manuellen Pentax-Gläser aus den 80ern funktionieren schließlich auch noch, obwohl PENTAX seit Jahren tot ist undmanuell keiner mehr fokussieren will. Gut, dass das die Objektive und Kameras nicht wissen.

In meinen Augen gibt es übrigens zur Zeit zwei Kamereas am Markt, die total unterbewertet sind: Nikon D750 und Fuji X-H1. Mehr Kamera für weniger Geld gibt es kaum.

Ach so, Beratung: Nimm die Kamera, die Deiner Hand am meisten schmeichelt und ******* auf Technik! Denn nur mit der Kamera, die Du gerne in die Hand nimmst, wirst du gerne und gute Fotos machen.
 
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