F Nikon D 850 und das Nikon AF-S 2,8/24-70mm G

Wobei es bei Architektur nicht so auf die letzte Schärfe ankommt, wenn man nicht gebrochene Sandsteinklinkerwandscheiben als Haupterwerbsquelle fotografiert.

Stoffe, Haar oder Astwerk finde ich da schon eher problematisch. Das 24-70 ohne VR ist trotz allem ein Arbeitspferd, auf das man sich verlassen kann. Wer um die Eigenarten im Bilde ist, kommt damit bestens klar. Es ging ja uach die Jahre problemlos, als keine Alternativen verfügbar waren. Hab noch nie gehört, dass jemand einen Auftrag ablehnt und gesagt hat, meine Linsen sind zu mies

@winterdienst @Tom.s. : Danke! Das sind die mit Abstand brauchbarsten Antworten, die ich in der letzten Zeit hier gelesen habe. Und die mir auch direkt vor Augen halten, warum ich das Nikkor gegenüber dem Tamron präferiere.

Ich mache gerne und viele Portraits, bei dem die Personen entsprechend eher mittig angeordnet sind - egal ob close, amerikanisch oder total. Im Anschluss beschneide ich die Fotos... habe mir im Laufe der Zeit angewöhnt, immer mit etwas mehr „Reserve“ an den Rändern zu fotografieren. Somit achte ich primär auf die Schärfe der Bildmitte, gerade bei Offenblende. Wenn ich dann Reportage-like auch das Umfeld in Kontext stelle, blende ich meist auf f8 ab, wobei beim Nikkor dann auch die Randschärfe sehr gut ist. Bei Offenblende in Low-light-Situationen erwarte ich dann gar nicht mehr allerbeste Schärfe, da das Bildrauschen in höheren Isobereichen eh Einiges der Abbildungsleistung raubt.

Fazit für mich: Je nach „Motivschwerpunkt“ ist man mit beiden Optiken sehr gut aufgestellt.

Klabauter.Mann schrieb:

Hab noch nie gehört, dass jemand einen Auftrag ablehnt und gesagt hat, meine Linsen sind zu mies

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Warum auch? Wenn sich das Zoom nicht als geeignet erweist, dann nimmt man eben FBs.
Bei Porträts und genug Licht ist das 24-70 ein gute Wahl.