Was mir gefällt: Es waren mehrere ICM-Fotos dabei. Insbesondere #4 ist mein Favorit.(Das steht auch schon in meiner Bewertung, ist also nicht geheim.)
Was ich beobachtet habe: es gab zwei prinzipielle Herangehensweisen:
1. abstrakte Motive: Wiederholung und Änderung von einfachen Formen.
2. Abstraktion durch Aufnahmeverfahren: Unschärfe, Bewegungsunschärfe, Belichtung u. a.
Da nachgefragt wurde:
Ich selbst habe mich an Arbeiten des russischen Malers Igor Klementjew orientiert, der monochromatische Bilder malt, die aber Strukturen durch die Verarbeitung aufweisen. Ich habe das aber nicht einfach nachgeahmt, sondern auf Fotografie übertragen.
So habe ich eine Stoffdecke (kein Taschentuch) unscharf fotografiert und durch Beschnitt einen Ausschnitt gewählt, der ein Quadrat bildet. Dabei wurde keine zusätzliche Anpassung vorgenommen. Auf dem Bild bleiben leichte fast unsichtbare unregelmäßige Falten und Körnungen als Strukturen enthalten.
Es ist fast die größte Abstraktionsstufe, die ich für möglich halte, eine fast euklidische Ebene. Aus Symmetriegründen quadratisch.
So entsteht ein Quadrat, ein quadratischer Ausschnitt einer Ebene, eine zweidimensionale Abbildung eines Würfels usw.