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Monitor erscheint sehr gesättigt trotz Kalibrierung

Das ist falsch.
Der erste Schritt bei DisplayCal ist die (grobe) Monitorkalibrierung.
Es werden RGB-Balken gezeigt, die auf Neutral mit den Monitorreglern justiert werden (soweit es eben geht). Dies ist dann die Ausgangsbasis für die Profil-Erzeugung. Macht ja auch Sinn, da sonst der Farbumfang des Monitors gar nicht ausgenutzt werden kann.
 
Zu Displaycal gleich noch eine Frage:

Gelesen hatte ich, dass man bei 8bit Monitoren (wie meiner einer ist) lieber keine Voranpassung über die RGB-Regler im Monitor vornehmen soll, sondern lieber gleich die Software alles zurecht biegen soll, auch wenn die Regler ganz daneben sind. So ganz will mir nicht einleuchten, warum das besser sein soll:confused:
...
Wo hast du das gelesen?, in der Anleitung zu Displaycal?, kann ich mir kaum vorstellen.
 
Ok, vielen Dank euch. So hätte ich es auch für sinnvoll erachtet.

Hier hab ich das gelesen. Es ist eine recht umfangreiche und hilfreiche Anleitung zu dem Programm. Ich hoffe, der Rest der Anleitung stimmt (z.B. sRGB Tonwertkurve anstatt Gamma 2,2). Hätte mich jedenfalls daran entlanggehangelt:rolleyes:

https://fotovideotec.de/displaycal/

Unter Punkt Kalibrierungseinstellungen.

Hier der entsprechende Auszug:

"Es gibt zwei Ansätze zur Kalibrierung: allein auf die automatische Kalibrierung zu vertrauen oder zusätzlich vorab den Monitor mit seinen eigenen Einstellreglern möglichst nah an bestimmte Sollwerte zu bringen. Was besser ist, hängt von der Qualität des verwendeten Monitors ab.

Wenn die Monitor-LUT 10 oder mehr Bit Farbtiefe pro Kanal hat (diese Angabe findet man in den technischen Daten), ist es immer sinnvoll, vor der automatischen Kalibrierung noch mit Hilfe der Monitorregler eine Vor-Kalibrierung vorzunehmen. Je näher die Monitorwiedergabe damit schon ans Soll gebracht wird, desto weniger muss dann noch über die Grafikkarten-LUT (die in der Regel nur in 8 Bit arbeitet) korrigiert werden.

Bei einfachen Monitoren, die intern nur mit 8 Bit oder noch weniger auflösen, ist es hingegen besser, den Monitor auf Werkseinstellung zu setzen und die kompletten Farbkorrekturen über die Grafikkarten-LUT machen zu lassen - selbst wenn sie anfangs weit vom Soll entfernt sind. Denn jeder zusätzliche Konvertierungsschritt bei geringer Farbtiefe erhöht die Gefahr von Tonwertabrissen (Banding).
Das gilt allerdings nicht für die Einstellung der Gesamthelligkeit (Luminanz). Sie wird über die Hintergrundbeleuchtung geregelt und sollte auch bei Billigmonitoren immer direkt am Monitor eingestellt werden."
 
Ok, vielen Dank euch. So hätte ich es auch für sinnvoll erachtet.

Hier hab ich das gelesen. Es ist eine recht umfangreiche und hilfreiche Anleitung zu dem Programm. Ich hoffe, der Rest der Anleitung stimmt (z.B. sRGB Tonwertkurve anstatt Gamma 2,2). Hätte mich jedenfalls daran entlanggehangelt:rolleyes:

https://fotovideotec.de/displaycal/

Unter Punkt Kalibrierungseinstellungen.

Hier der entsprechende Auszug:

"...
Bei einfachen Monitoren, die intern nur mit 8 Bit oder noch weniger auflösen, ist es hingegen besser, den Monitor auf Werkseinstellung zu setzen und die kompletten Farbkorrekturen über die Grafikkarten-LUT machen zu lassen - selbst wenn sie anfangs weit vom Soll entfernt sind...."

Das ist die Frage mit welcher Genauigkeit dein Monitor intern die Farbwerte der 8-Bit Schnittstelle - Grafikkarte zum Monitor - dann mittels Reglereinstellung (am Monitor) auf die Farbwerte für das Panel umrechnet. Das kann nur eine Anfrage beim Hersteller klären, wenn es nicht in den technischen Daten explizit ausgewiesen ist.
Du kannst ja mal beide Varianten ausprobieren, und schauen ob es zu sichtbaren Tonwertabrissen kommt - dazu einen Graukeil auf dem Monitor ausgeben.

Übrigens ist die Informationsquelle "https://fotovideotec.de" von unseren Mitforenten beiti erstellt und sehr gut.
 
Übrigens ist die Informationsquelle "https://fotovideotec.de" von unseren Mitforenten beiti erstellt und sehr gut.

Ah, top!(y) War froh, gestern die Seite und die umfangreiche Anleitung gefunden zu haben. Bin in diesen Dingen von Haus aus nicht so firm.


Ich denke, ich probiere zunächst mal die Variante mit den Monitor-Regler aus. Und wenn ich lustig bin zum Vergleich nochmal die Variante mit Werkseinstellung.
 
Leider machen es uns manche Monitorhersteller sehr schwer, Informationen über die Bittiefe der internen LUT zu finden. Zum besagten Philips 245B1 konnte ich gar nichts finden.
 
Das klingt ja nun anders.
Ein Zurücksetzen auf die Werkseinstellung entspricht ja ungefähr dem ersten Schritt von Displaycal (Kalibrierung). Hier wird mit Hilfe des Colorimeters (Spyder) eine "neutrale" Ausgangsbasis für die eigentliche Profilierung erzeugt. Natürlich nur grobmotorisch, da nur die Regler RGB und die Helligkeit berücksichtigt werden.
Dieser Schritt kann in DisplayCal auch übersprungen werden, wenn man der Meinung ist, daß die Werkseinstellung des Monitors ausreichend/besser ist (würde ich allerdings nicht empfehlen, da - wie oben schon gesagt wurde - unklar ist, was eine "richtige" Monitoreinstellung beim jeweiligen Hersteller ist; hier basteln die Hersteller bei preiswerten Monitoren Looks (ähnlich wie bei TVs), um eine bessere Verkaufbarkeit zu bekommen).

Schritt 1:
Auswahl von Anzeige + Messgerät


Schritt 2:
Kalibrierung (mit dem angeschlossenen Colorimeter)
Hier wird auch der Weißpunkt und die Weißluminanz bestimmt.
Tipp: Wenn Du vorhast, daß Deine Vorschau mit einem späteren Ausdruck paßt, mache Dir an dieser Stelle Gedanken über:
# Mit welchem Licht (Farbtemperatur) möchtest Du Deine Bilder beurteilen oder betrachen?
# Wie hell wird Dein Bild beleuchtet?

Ich verwende Philips LED Spots mit einer Farbtemperatur von 5300K und habe durch Versuche eine Helligkeit der Monitore von 105cd/m2 ermittelt. Das sind keine Normwerte, sondern Einstellungen für meine praktische Anwendung. An dieser Stelle bestimmt Du jedoch Deinen Frust, wenn die Ausdrucke nicht mit dem Monitorbild kompatibel sind oder Deine Freude, wenn es paßt.


Schritt 3:
Profilierung. Lieber länger laufen lassen (z.B. über Nacht) DisplayCal hat komplexere Prüfmöglichkeiten als die Datacolor Software, die auf ein schnelles Profilieren ausgelegt ist.
 
Vielen Dank für die Tips.
Ausdrucke sind im Moment noch kein so großes Thema.

Ich kämpfe im Moment noch mit der Installation bzw Vorbereitung der Software und Kolorimeter. Als eher Computer-Unerfahrenen ist das schon herausfordernd. Die Anleitung, die ich verlinkt habe, verwendet den Spyder 4 Express. Ich habe den SpyderX, den kann man bei den Korrekturdaten aber garnicht auswählen. Jetzt bin ich etwas verwirrt, wo ich das Häkchen setzen soll? Es gibt dort nur die Option Spyder 4/5.
 
Ich habe den SpyderX, den kann man bei den Korrekturdaten aber garnicht auswählen. Jetzt bin ich etwas verwirrt, wo ich das Häkchen setzen soll? Es gibt dort nur die Option Spyder 4/5.
Ich habe leider keinen Spyder X hier und kann es nicht selber probieren. Ich habe aber die SpyderX-Pro-Software runtergeladen und den Import versucht (mit Häkchen bei "Spyder 4/5"); der Vorgang bricht mit einer Fehlermeldung ab.
Im DisplayCal-Forum gibt es eine ähnliche Frage, die aber seit drei Wochen unbeantwortet geblieben ist.
Durchaus möglich, dass ein Importieren der Korrekturdaten für den SpyderX gar nicht mehr nötig ist.
Probier doch einfach aus, ob Du auch ohne den Import unter "Modus" verschiedene Wahlmöglichkeiten hast. Würde mich auch interessieren. Evtl. kann ich die Anleitung dann mal entsprechend ergänzen.
 
Danke für deine Antwort!
Wenn ich Displaycal öffne, wir schon als Messgerät der SpyderX angezeigt und unter Modus stehen "Generisch, LCD weiße LED, LCD PFS-Leuchtstoff.., LCD GB-r..." zur Auswahl.
Das müsste dann eigentlich so passen und ich müsste loslegen können oder?
 
Eine Frage noch:
Unter der Auswahl von Messgerät und Anzeige kann ich noch im Feld Korrektur entweder "keine" oder "automatisch" wählen. Was ist hier sinnvoll?
 
... und den Ausgabe-Wertebereich kann ich noch wählen. Entweder "automatisch", "voller Bereich RGB 0-255", oder "TV RGB 16-235".

Das letzte fällt sicher raus. Aber was wäre von den ersten beiden die bessere Möglichkeit? Scheinbar kann Displaycal doch den Farbraum auf reines sRGB beschränken oder sehe ich das falsch?
 
Danke für deine Antwort!
Wenn ich Displaycal öffne, wir schon als Messgerät der SpyderX angezeigt und unter Modus stehen "Generisch, LCD weiße LED, LCD PFS-Leuchtstoff.., LCD GB-r..." zur Auswahl.
Das müsste dann eigentlich so passen und ich müsste loslegen können oder?

Laut
https://displaycal.net/#download
wird SpyderX ab Version ArgyllCMS 2.1.0
unterstützt:

Auszug:
...
Colorimeters

Datacolor/ColorVision Spyder2
Datacolor Spyder3 (since ArgyllCMS 1.1.0)
Datacolor Spyder4 (since ArgyllCMS 1.3.6)
Datacolor Spyder5 (since ArgyllCMS 1.7.0)
Datacolor SpyderX (since ArgyllCMS 2.1.0)
...

und hier:
https://www.argyllcms.com/doc/ArgyllDoc.html

Auszug:
...
DataColor ColorVision:
Spyder 2 - display colorimeter (Note that the user must supply firmware)
[The Spyder 1 has also been reported as working, but this has not been confirmed.]
Spyder 3 - display colorimeter.
Spyder 4 - display colorimeter (Note that the user must supply calibration data)
Spyder 5 - display colorimeter (Note that the user must supply calibration data)
SpyderX - display colorimeter
 
Eine Frage noch:
Unter der Auswahl von Messgerät und Anzeige kann ich noch im Feld Korrektur entweder "keine" oder "automatisch" wählen. Was ist hier sinnvoll?

Wenn SpyderX unterstützt wird, sollte "automatisch" m.E. passen. Die Dokumentation von DisplayCal sollte darüber eigentlich Aufschluss geben. Nofalls in den Source-Code schauen, oder einfach ausprobieren.
 
... und den Ausgabe-Wertebereich kann ich noch wählen. Entweder "automatisch", "voller Bereich RGB 0-255", oder "TV RGB 16-235".

Das letzte fällt sicher raus. Aber was wäre von den ersten beiden die bessere Möglichkeit? Scheinbar kann Displaycal doch den Farbraum auf reines sRGB beschränken oder sehe ich das falsch?

Gefühlsmäßig würde ich da "voller Bereich RGB 0-255" auswählen. Das hat nichts mit sRGB zu tun, was der Farbwert 255 bedeutet hängt nämlich vom Farbraum ab, das kann sRGB sein, oder AdobeRGB, oder Nativer Farbraum, u.s.w.
Auch hier sollte in der Dokumentation DisplayCal eine Erklärung zu finden sein.

"TV RGB 16-235" ist für Fernseher bzw. Videowiedergabe vorgesehen. Details dazu kannst du z.B. bei "www.Burosch.de" nachlesen.
 
Also jetzt hab ich die Kalibrierung/Profilierung durchgeführt.
Die Korrektur hab ich auf automatisch gestellt, wobei sich das Feld dann in "automatisch (keine)" geändert hat. Also entweder gibt es keine Korrekturdaten oder der SpyderX braucht keine...

Jedenfalls sieht das jetzige Profil dem Vorherigen der Spyder-Software sehr ähnlich. Farblich konnte ich kaum einen Unterschied ausmachen. Das neue Profil ist jedoch minimal heller, hab ich das Gefühl. Vermutlich liegt das an der jetzt verwendeten sRGB-Kurve statt der vorherigen Gamma 2,2.

Im Grunde find ich das jetzt einigermaßen beruhigend, dass die Profile recht gleich sind. Ich denke, wirklich daneben liegt die Anzeige dann sicher nicht:rolleyes::) (es sei denn, es liegen doch noch irgendwo SpyderX-Korrekturdaten, die wieder alles anders machen...:p)


Vielen Dank für eure hilfreiche Unterstützung!(y)
 
Gefühlsmäßig würde ich da "voller Bereich RGB 0-255" auswählen. Das hat nichts mit sRGB zu tun, was der Farbwert 255 bedeutet hängt nämlich vom Farbraum ab, das kann sRGB sein, oder AdobeRGB, oder Nativer Farbraum, u.s.w.
Auch hier sollte in der Dokumentation DisplayCal eine Erklärung zu finden sein.

Ah, ich hatte es jetzt bei der ersten Möglichkeit, sprich automatisch gelassen.
Wenn ich dazu bei DisplayCal nochwas finde, vllt lass ich es dann nochmal durchlaufen mit voller Bereich RGB...
 
Photoshop nutzt das Monitorprofil zuverlässig und automatisch – also Photoshop kannst Du als Referenz betrachten. Bei Luminar weiß ich es nicht hundertprozentig, aber eigentlich sollte es dort auch so sein.
Die Windows Fotos-App macht farblichen Unsinn, also am besten gleich vergessen.

Du scheinst gut informiert zu sein... weisst Du wie sich C1 verhält?
 
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