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Polfilter

martino

Themenersteller
Hallo zusammen !

Bin noch totaler Anfänger, daher bitte ich um Nachsicht :eek:

Habe heute zum ersten Mal meinen Polfilter an das 16-35mm geschraubt und alle Bilder zeigten folgendes Problem.

Ist das (seitliches£) Gegenlicht ? Oder was anderes ? Die Sonne stand hoch am Himmel, in Blickrichtung gesehen links oben.

Oder stimmt etwas mit dem Polfilter nicht ?

Danke für Eure Tipps (y)
 

Anhänge

Ein Polfilter filtert 90 und 270 Grad zur Sonne maximal, 0 und 180 Grad garnicht. Wenn Du wie hier ein Weitwinkel benutzt, deckst Du einen sehr großen Winkel-Bereich ab, und damit dann eben von ungefiltert (hell) bis gefiltert (dunkel).

Die Reflexionen im Linsensystem lassen sich durch Streulichtblende vermeiden.
Oder halt durch Motive ohne Gegenlicht/Streulicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es auch ein Bild in der gleichen Situation, aber ohne Polfilter?
Der Vergleich wäre interessant.
Ich könnte mir vorstellen, dass es ohne Polfilter gar nicht so viel anders aussehen würde. Das gilt für die Helligkeitsunterschiede und auch für die Lens Flares.

Wenn die Sonne von links oben kommt, ist eben links oben im Bild der hellste (ggfs. weiß ausgefressene) Bereich des Himmels. Das Superweitwinkel zeigt einen großen Winkelbereich und damit auch ein großes Spektrum an Himmels-Helligkeiten. Der Polfilter kann den Unterschied verstärken, indem er das Blau in der Ecke rechts oben etwas abdunkelt. Aber tendenziell ist der Unterschied auch ohne Polfilter schon da.

Die Blendenflecken (Lens Flares) können durch Filter (egal ob Polfilter oder andere) mitverursacht oder vermehrt werden. Aber viele Objektive haben das Problem auch schon ohne Filter. Ursache sind immer Spiegelungen zwischen zwei Glasflächen, z. B. zwischen zwei vorhandenen Linsen des Objektivs oder eben zwischen Frontlinse und Filter.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Erläuterungen.

Die Streulichtblende hatte ich nicht verwendet, da ich Sorge hatte, den Pol-Filter beim Anbringen wieder zu verstellen (habe keine Streulichtblende mit "Fenster").

Anbei noch ein Bild ohne Polfilter. Ist leider ein anderer Bildausschnitt, aber vom Sonnenstand her nur kurze Zeit vorher.
 

Anhänge

Ohne Polfilter 1/80 sek, mit Polfilter 2 sek? Waren da noch weitere Filter im Spiel?
 
Hallo,

die Belichtungszeiten sind tatsächlich etwas rätselhaft.

Ich sehe es wie beiti: Die Blendenflecken (Lens Flares), und evtl. andere Unschönheiten, die man im ersten Foto sieht, können mit dem Filter im Zusammenhang stehen, müssen aber nicht zwingend. Ich tippe aber eher drauf, dass exakt das gleiche Foto ohne das Filter weniger problematisch ausgesehen hätte.

Das zweite Problem ist die ungleichmäßige Abdunklung des Himmels. Ich nutze übrigens Polfilter so gut wie nie (oder nur mit Bedacht) unterhalb von ca. 35 mm Brennweite (KB-Äquivalent)...genau aus diesem Grund. Bei mir sah das aber anders aus, als ich bei Weitwinkelaufnahmen noch das Filter verwendete: Da kann dann mitten im Himmel ein dunkler Bereich sein, der nach links und rechts wieder viel heller wird.
 
Sorry für die Verwirrung, ich hatte gestern mit zwei unterschiedlichen Polfiltern hantiert, dann war es wohl nicht der B&W sondern der NISI Pro Nano HUC IR ND64+CPL , welcher noch 6 Stops abblendet. Das würde dann die unterschiedlichen Belichtungszeiten wohl erklären.

Ich gehe also davon aus, dass ich nächstes Mal bei ähnlich ungünstigen Bedingungen unbedingt die Streulichtblende montieren sollte.
 
Bin noch totaler Anfänger, ...

:confused:
Vor 14 Jahren bist Du hier in die Community eingetreten und hast damals mit 2 Blitzen im Slavebetrieb hantiert. Das hört sich nicht nach Anfänger an und was ist dann in den vergangenen 1 1/2 Jahrzehnten (nicht) passiert?

... und alle Bilder zeigten folgendes Problem.

Welches Problem meinst Du? Die Reflektionen im Bild, oder die ungleichmäßige Wirkung des Polfilters? Vermutlich die Reflektionen.

Ja, die Streulichtblende ist ein richtiges Mittel der Wahl. Ansonsten musst Du Dir im Klaren sein, dass beim Einsatz mehrerer Filter die Anzahl an spiegelnden Ebenen steigt und somit auch die Anfälligkeit für reflektionsbedingte Störungen.

Gruß
Matthias
 
Ich gehe also davon aus, dass ich nächstes Mal bei ähnlich ungünstigen Bedingungen unbedingt die Streulichtblende montieren sollte.
Wobei man sich an starken Weitwinkeln von der Gegenlichtblende auch keine Wunder erwarten darf. Da gibt es zwar meist gut angepasste "tulpenförmige" Blenden, aber so effektiv das Streulicht ausblenden wie mit einer langen Tüte an einer langen Brennweite klappt es nie – noch dazu, wenn die Sonne dem gewählten Bildausschnitt schon so nahe kommt. (Sobald die Sonne im Bild ist, hilft die Gegenlichtblende sowieso nichts mehr.)
 
...Ja, die Streulichtblende ist ein richtiges Mittel der Wahl. Ansonsten musst Du Dir im Klaren sein, dass beim Einsatz mehrerer Filter die Anzahl an spiegelnden Ebenen steigt und somit auch die Anfälligkeit für reflektionsbedingte Störungen....
Genau!
Was Du nochmal probieren kannst: Dein Objektiv während der Aufnahme mit der Hand, einem Stück Karton oder ähnlichem vor einfallendem Seitenlicht schützen. Natürlich so dass man den Karton nicht im Bild sieht :p Manche Objektive sind empfindlich gegen Seitenlicht und neigen dann zu Reflektionen.
 
Hallo Leute,
für Physik-Interessierte https://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationsfilter ;) ...
... hier kann man nachlesen ...

"Das Blau eines wolkenlosen Himmels ist teilweise polarisiert. Mit Hilfe eines Polarisationsfilters kann ein Großteil des hellen Himmels zurückgehalten werden, so dass der Himmel auf dem Foto dunkler und somit kräftiger in seiner Farbe erscheint. Weiße Wolken treten deutlicher vor dem blauen Himmel hervor. Dieser Effekt tritt besonders stark im Winkel von 90° zur Sonne auf, bei anderen Winkelwerten geringer bis gar nicht. Am deutlichsten wird das beim Fotografieren mit einem extremen Weitwinkelobjektiv: oft ist der Himmel auf einer Seite des Fotos fast schwarz, auf der anderen Seite hellblau."

Also, das ist Physik und nicht die Eigenschaft des Polfilters und/oder der Streulichtblende.
Gruß, Friedrich
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stören mich die Reflektionen, insbesondere die sehr prominente, kreisrunde, welche man im rechten Teil des Bildes sieht.

Das mit dem nicht durchgehend blauen Himmel war mir vorab bekannt und sehe ich auch nicht als "Problem", eher als Unschönheit, mit der man leben muss.

Ich fasse zusammen:
- Sonne war zu "nahe" am Bild
- Unbedintgt Streulichtblende verwenden
- (Mehrere) Filter erhöhen das Risiko für Reflektionen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das zweite Problem ist die ungleichmäßige Abdunklung des Himmels. Ich nutze übrigens Polfilter so gut wie nie (oder nur mit Bedacht) unterhalb von ca. 35 mm Brennweite (KB-Äquivalent)...genau aus diesem Grund. Bei mir sah das aber anders aus, als ich bei Weitwinkelaufnahmen noch das Filter verwendete: Da kann dann mitten im Himmel ein dunkler Bereich sein, der nach links und rechts wieder viel heller wird.

Bei den zahlreichen Videos/Turorials bei YT wird das leider kaum angesprochen.

Da wird eher geraten, dass ein Polfilter bei stehenden Gewässer, Wasserfällen und spiegelnden/feuchten Oberflächen eigentlich so gut wie immer benutzt werden sollte.
 
:confused:
Vor 14 Jahren bist Du hier in die Community eingetreten und hast damals mit 2 Blitzen im Slavebetrieb hantiert. Das hört sich nicht nach Anfänger an und was ist dann in den vergangenen 1 1/2 Jahrzehnten (nicht) passiert?

Leider nicht mehr fotografiert, nur noch geknipst :confused:

Nehme jetzt nochmal einen Anlauf und merke, dass ich mich auf Anfänger Niveau bewege :eek:
 
Da wird eher geraten, dass ein Polfilter bei stehenden Gewässer, Wasserfällen und spiegelnden/feuchten Oberflächen eigentlich so gut wie immer benutzt werden sollte.
Solche "Tipps" habe ich auch schon gelesen, aber ich halte sie für ziemlichen Unfug. Das kann man nicht pauschalieren.

Etwa Gewässer-Oberflächen will man je nach gestalterischer Absicht mal spiegelnd und mal durchsichtig haben. Wenn unter Wasser was Interessantes ist (z. B. Fische in flachem Gebirgsbach), möchte man drunterschauen und die Spiegelung wegfiltern. Wenn man einen See als Teil der Landschaft fotografiert, möchte man das Glitzern der Wasseroberfläche erhalten und wird dann den Polfilter weglassen. Wenn es im See eine interessante Spiegelung gibt, will man sie vielleicht sogar verstärken (auch das geht mit Polfilter – wenn man ihn 90° entgegen der Dreh-Position einsetzt, die man zum Wegfiltern der Spiegelung nutzen würde.)

Wozu ein Polfilter fürs Fotografieren eines Wasserfalls nützlich sein kann, erschließt sich mir nicht.
Könnte höchstens sein, dass hier die Themen Polfilter und ND-Filter durcheinandergewürfelt werden. Mit dem ND-Filter kann man die Belichtung verlängern und Wasserfälle oder Wasseroberflächen weich fliesend kriegen.
Aber auch hier würde ich mich dagegen wehren, Wasserfälle "so gut wie immer" durch lange Belichtung zu verwischen. Das ist ein Effekt, der manchmal gewünscht ist und manchmal nicht (und der sich nach meiner Beobachtung in den letzten Jahren schon ziemlich abgenutzt hat, weil man ihn allzu häufig sieht). Für manche Zwecke ist es besser, den Wasserfall ganz realitätsnah zu zeigen (d. h. mit einer Belichtungszeit um 1/100 Sekunde). Im Einzelfall kann es auch mal reizvoll sein, mittels kurzer Belichtung (1/1000 oder kürzer) die Wassertröpfchen einzeln sichtbar zu machen.
 
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