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RF/RF-S Praxiserfahrungen Canon EOS R6

Moin,

ja, genau das ist ja der Sinn dieser Einstellung: Der Augen-AF kann schnell in dem Moment aktiviert werden, wenn man ihn braucht, und ist ansonsten nicht aktiv. Wenn man das nicht braucht (zum Beispiel, weil man Autos fotografiert), ist diese Einstellung natürlich nicht erforderlich. Sie wird für genau den Fall empfohlen, den Pharaotwin hier beschreibt und der ja auch in dem von Lenders verlinkten Video (und etlichen anderen, vor allem von Tierfotografen) angesprochen wird. Nur scheint bei Pharaotwin ja ein anderes Problem vorzuliegen.
 
Passt gerade zum aktuellen Thema hier im ... Thema:

Gibt es für die EOS R(6) einen separaten Autofokus-Guide? Sowas gab es damals für die 5D Mark III, 1D-X und ich glaube auch 7D Mark II. Das war eine etwa 20-seitige PDF-Datei mit Tipps und Tricks, wie man den AF für bestimmte Sportarten konfigurieren konnte.

Leider kommt bei Google immer nur die normale Bedienungsanleitung raus. Muss ich mich darauf beschränken? :)
 
Martin Schwabe hat in seinem Buch eine recht große Sektion dem AF gewidmet für verschiedene Anlässe und Situationen. Im Grunde kann man sich die Einstellungen und Erklärungen aus dem Buch aber auch aus verschiedenen "How TOs" im Netz und Youtube-Videos z.B. zur Vogelfotografie mit der R5/R6 zusammensuchen. Da findet sich ja einiges zu Birds in Flight, und wenn man da den Dreh raus hat, ist alles andere plötzlich viel einfacher und langsamer, z.B. Sportarten :)
 
mavvy schrieb:
Martin Schwabe hat in seinem Buch eine recht große Sektion dem AF gewidmet für verschiedene Anlässe und Situationen. Im Grunde kann man sich die Einstellungen und Erklärungen aus dem Buch aber auch aus verschiedenen "How TOs" im Netz und Youtube-Videos z.B. zur Vogelfotografie mit der R5/R6 zusammensuchen.
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn man die selbsternannten, meist völlig nervigen Experten bei YouTube aushält, kann man das natürlich tun. Ich ziehe da das Buch vor, was den Vorteil hat, dass ich es jederzeit in Ruhe nochmal nachlesen kann und man nicht and PC/Tablet etc. gebunden ist.
 
Es geht hier um Praxiserfahrungen mit der EOS R6.
Bitte kein weiters OT.
Beiträge wurden gelöscht.
 
Mal kurz eine Frage in die Runde, ohne 100 Seiten zu lesen.

Hintergrund: Ich war letztes Jahr von den Tests der R6 schon extrem angetan, dann war die Kamera aber eine ganze Weile nicht mehr verfügbar und ich seit dem mit anderen Themen voll eingespannt.
Mit der Sommer-Aktion von Canon habe ich nun zugeschlagen solange noch was da ist...die Kamera geht ja gerade auch wieder extrem schnell "out of stock". Das gilt leider auch für die Adapter. FD und EF mit Steuerring habe ich mir hierzu bestellt.

Zur Frage: Gibt es irgendeinen sinnvollen Grund "zeitnah" in Kombination mit der R6 in RF-Objektive zu investieren wenn man ähnliche Brennweiten schon in EF hat und ohnehin den Steuer-Adapter verwendet? Stichwort "EOS-plus-X"...
 
Ja, man tut denen etwas Gutes, die gute EF Optiken gebraucht zu einem guten Kurs übernehmen möchten.
Wenn Du mit den EF Linsen nicht an Grenzen gekommen bist, dann gibt es wenig sinnvolle Gründe
 
Sehe ich ähnlich, die Optiken sind ja nicht auf einmal schlechter geworden oder können an der R6 weniger.

Es ist eher so, dass Objektive, die an einer DSLR, warum auch immer, einen inkonsistenten Focus hatten an einer DSLM deutlich besser funktionieren. Ich bin z.B. mit dem 08/15 24-105 nie warm geworden, weil das Teil bei mir nie so richtig scharf war. Und nu machts plötzlich erstaunlich scharfe Bilder...
 
Es gibt sicher keine zwingenden Gründe für einen Wechsel auf RF-Objektive. Ich selbst bin kein Freund von diesen Mischkombinationen, deshalb habe ich Zug um Zug eine komplette Umstellung auf RF-Objektive vorgenommen. Über verschiedene Wege habe ich 2020 meine EF-Objektive und meinen letzten EF-Body zu für mich sehr zufriedenstellenden Preisen an den Mann gebracht. Ich gehe nicht davon aus, dass sich mittelfristig große Änderungen bei den Aufpreisen ergeben, deshalb wollte ich es schnell hinter mich bringen. Die gesenkte Mehrwertsteuer und die EOS+X-Aktion (3 Objektive pro EOS-R) gaben als zeitlich begünstigende Faktoren zusätzlichen Antrieb, da so die Aufpreise noch erträglich waren.
So spare ich mir jetzt den zwischenzeitigen Einsatz des Adapters und freue mich bei dem ein oder anderen Objektiv einfach über etwas mehr Brennweite 100-500 statt 100-400).
Wenn die Adaptierung nicht als störend empfunden wird und ggf. zusätzliche RF-Objektiv-Funktionen nicht benötigt werden, sollte man mit den EF-Objektiven auch sehr gut auskommen.
 
Bei mir ist mittlerweile der RF-Adapter mit Steuerring eingetrudelt, das ist gar nicht so einfach Hardware aufzutreiben.

So viel bin ich noch nicht zum Fotografieren gekommen, habe aber bei der Gartenarbeit einige Fotos machen können. Mich hauen die Resultate derzeit vollkommen vom Hocker, und das ohne Übertreibung. Ich weiß nicht welche schwarze Magie Canon da implementiert hat, auf jeden Fall sind da teils Ergebnisse drin, von denen ich mit dem AF der 6D nicht mal träumen konnte, bei gleichem Objektiv.
 
Naja Magie ist relativ :D schnellerer/aktuellerer Prozessor und auf Tiere/Menschen/Augen trainierter Autofokus bringen von außen betrachtet für die meisten sicher den größten Unterschied inkl. dem voll elektronischen Verschluss mit bis zu 20fps im Vergleich zu ihren bisherigen DSLRs, was den Wechsel auf DSLMs so zufriedenstellend macht.

Ich komme von der 6D2 und in Sachen Adapter habe ich es bei der R6 so gehandhabt:

Die Objektive, die ich am meisten nutze habe ich durch ein Canon RF oder ein Samyang RF ausgetauscht, um nicht so oft mit dem Adapter hantieren zu müssen. Mittlerweile ist nur noch das EF 100/2.8L in meinem kleinen Fuhrpark, das ich noch mit dem EF EOS-R-Adapter nutze, daher kann der Adapter auch permanent am Objektiv bleiben.

Mein vorletztes EF-Objektiv war das 70-200/4 IS und es war in der Praxis schon ein bisschen lästig mit dem Umstöpseln des Adapters und dann noch EF- vs. RF-Rückdeckel etc, daher hatte ich sogar mal alle EF-Rückdeckel durch ihre RF-Varianten ersetzt, da RF-Objektivdeckel auch auf EF-Objektive passen.
 
mavvy schrieb:
inkl. dem voll elektronischen Verschluss mit bis zu 20fps im Vergleich zu ihren bisherigen DSLRs, was den Wechsel auf DSLMs so zufriedenstellend macht.
Zum Vergrößern anklicken....

Das begeistert euch echt so sehr?

Ich find die R6 ja echt genial, aber der EVF hat grade unter Dauerfeuer für mich in gewissen Aspekten einfach immer noch etwas zu viele Nachteile...auch bei den 20FPS (Rolling Shutter und 12bit mal komplett ignorierend)....und neben der IMHO immer noch etwas zu geringen Auflösung.
Die 120Hz sind schon okay, aber trotzdem noch nicht ganz auf OVF Level...und in kurzen Bursts geht`s auch irgendwie. Aber ungetrübte Begeisterung für das Konzept sieht für mich anders aus. (Neben der Akkulaufzeit)
BiF oder ähnliches kann ich mir damit ehrlich gesagt noch nicht so recht vorstellen insbesondere wenn man lateral irgendwas "flinkes" verfolgen will.
Grade mit mechanical Shutter halte ich ironischerweise die 90D aktuell dafür teilweise immer noch für signifikant "besser"...auch wenn das Tracking und der Puffer der R6 die natürlich deutlich deklassiert.

Ehrlich: Zweischneidiges Schwert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Savay schrieb:
Ich find die R6 ja echt genial, aber der EVF hat grade unter Dauerfeuer für mich in gewissen Aspekten einfach immer noch etwas zu viele Nachteile...
Zum Vergrößern anklicken....

Das kann ich so bestätigen. Ich habe letztens versucht ein paar Wildgänse und anderes Geflügel im Flug zu fotografieren und hatte den "halben" elektronischen Verschluss (1. Vorhang elektronisch) gewählt.

Überrascht hat mich die "lange" Zeit, in der der Sucher schwarz war bzw. ich die Vögel nicht richtig verfolgen konnte. Es waren immer nur kurze Momente, aber angenommen, die Tiere hätten plötzlich die Richtung geändert, dann hätte ich sie sicherlich durch den Sucher verloren.

Bei meiner alten 1DX konnte man ohne Probleme bei flackerndem Sucher (12fps, mechanisch) das Bild verfolgen, ohne jede Verzögerung.

Aber ich will nicht meckern: Das o. g. Szenario kommt nur sehr selten vor und ich glaube mit 20fps E-Shutter würde das locker gehen. Und in allen anderen Szenarien ist die R6 klar überlegen. Aber trotzdem fiel es mir sofort auf. :lol:
 
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