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Teleobjektiv und Vorgehensweise für Wildlife - nicht nur Vögel

Augenkrebs F3.5

Themenersteller
Seit langem schon fotografiere ich gerne Vögel - früher mit Canon APS-C hauptsächlich ruhend mit dem 55-250mm (400mm KB-äquivalent)

Seit meinem Umstieg auf Nikon FX finde ich auch zunehmend gefallen an "BIF" - dafür hat sich das 28-300 bewährt.

300mm erscheint mir aber oft wenig zu sein - vor allem bei kleinen oder sehr hoch sitzenden/fliegenden Vögeln. Auch Flugzeuge im Landeanflug finde ich interessant - hier kann man wohl nie genug Brennweite haben.

Ich möchte nun aber auch noch andere Wildtiere möglichst gut auf den Sensor bringen - vor allem Feldhasen finde ich sehr interessant.
Mein Problem: Ich weiß gar nicht, wie man dabei am besten vorgeht.
Ich lese oft im Netz, 300 oder 400mm wären die absolute Untergrenze für Wildfotografie, seit einigen Jahren gibt es ja auch bezahlbare 200-500/150-600mm-Objektive. Allerdings wäre ein 100-400 wohl wesentlich handlicher, während ein solches 500/600mm vermutlich ein Stativ oder mindestens einen Monopod benötigt.

Also wie erwischt man am besten scheues Wild? Mit großer Brennweite am Stativ "ansitzen"? Eventuell noch mit Tarnung?
Oder lieber mit etwas handlicherem "aus der Hand"?
 
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Also wie erwischt man am besten scheues Wild? Mit großer Brennweite am Stativ "ansitzen"? Eventuell noch mit Tarnung?
Oder lieber mit etwas handlicherem "aus der Hand"?----

Diese Frage könnte Dir unendlich viele Meinungen und Vorschläge einbringen.
Ich würde sagen beides.
- Wild in abgelegener Natur (Gemsen im Gebirge). Die hören Dich von weitem schnaufend mit nem 600/4 ankommen. :lol:
- Wenn Du bereits einen Platz ausgekundschaftet hast, an dem Wild vorkommt, auf jeden Fall eine schöne Festbrennweite, wenn es Dir 100% auf perfekte großformatige Bildqualität ankommt.

Du must Dich einfach mit der Natur und dem Wild, was Du auf den Sensor bannen willst auseinandersetzen.
Geh wandern , hab Waldränder, Bäche, Flüsse, Weiher, Schilfzonen im Auge.
Erkundige Dich wie sich bestimmtes Wild oder Tiere Deiner Wahl über die Jahreszeiten verhalten (Brunft, Durchzieher, Standvögel, Balz, Schonzeit,...).
Vergewissere Dich über die meist vorkommende Windrichtung an dem aufgefundenen Ort.
Wieviel Licht ist an dem aufgefundenen Ort vorhanden ?

Ich würde sagen, die effektive Brennweite (ab 400mm) ist in diesem Bereich eher zweitrangig, da auch noch sehr viele Umwelteinflüsse an den Aufnahmetagen mitspielen (Aufsteigende warme Luft, schmelzender Schnee, Schneefall, Graupel, Regen, etc.).

Pack Dir beim Wandern immer mal nen 10-15kg Rucksack.
Dann kannst Du Dich schon mal an das Gewicht der zukünftigen Ausrüstung gewöhnen. :D

Viel Erfolg ! (y)
Dirk

P.S. Ich habe keine Nikon, darf ich hier auch Antworten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mir auch mal ein tamron 150-600 VC objektiv zugelegt, weil ich vögel und tiere in der freien natur fotografieren wollte.

was auf jeden fall hilt, ist zumindest ein einbein-stativ. hier kannst du besser (verwacklungsfreier) anfokussieren.

du wirst dann auch einen entsprechend großen fotorucksack brauchen, in den die kamera mit aufgesetzten objektiv rein paßt! :rolleyes:

und du mußt natürlich viel zeit und geduld mitbringen - stichwort: Ansitzen.

mir hat es dann mit der zeit kein spaß gemacht, mit der ganzen ausrüstung durch wälder und parks und friedhöfe den vögeln hinterher zu laufen, so daß ich mein objektiv wieder verkauft habe. :p
 
Gute Ausrüstung kann nie schaden, ist halt auch eine Frage des Budgets. So kostet das 600 f/4 gebraucht noch an die sechs Riesen, das kann sich auch nicht jeder leisten.
Mindestens so wichtig ist die Information über die Örtlichkeiten und die Gepflogenheiten der Tiere, die du fotografieren willst.
Am wichtigsten sind erfahrungsgemäß einfach Geduld und Glück.
Manchmal kommt der (Pleite-)Geier ganz nah - manchmal kommt er nicht....

:lol:
 
Ich hatte mir im letzten Jahr das Sigma 150-600mm für meine D7100 zugelegt und war im September auf Zingst.

Ich hatte sowohl ein Einbein- als auch ein Dreibeinstativ in den Urlaub mitgenommen. Wenn ich unterwegs war ( mit Fahrrad ) hatte ich meist das Dreibein eingepackt. Tja, und den Teil, der nicht mit dem Fahrrad gefahren werden konnte, musste ich halt samt Ausrüstung auf dem Rücken zu Fuß erledigen. Hilfreich war hier, dass ich das 150-600mm am Sunsniper the One befestigt hatte, die Kamera samt 18-35mm oder 50mm an der PeakDesign Capture am Rucksackgurt, so konnte ich das Gewicht verteilen.

Die meisten Fotos mit dem 150-600 habe ich vom Stativ gemacht. Ein paar wenige sind mir ( als Anfänger auf dem Gebiet ) auch ganz gut gelungen. Ein paar andere Fotos hatte ich "freihändig" gemacht, da es spontan sein musste.

Nach dem Urlaub ( man wird ja meist "danach" schlauer ) habe ich mir dann ein stabileres Stativ zugelegt, welches ich schon ein paar mal outdoor nutzte.

Meine bescheidene Erfahrung dazu lautet, dass bei solchen Fotos mit einem 150-600 ein ´stabiles Stativ unbedingt dabei sein sollte. Freihand gelingen die Fotos m.E. nur mit sehr schneller Verschlusszeit trotz Stabi.

Hier ein paar Aufnahmen mit dem 150-600
https://photos.app.goo.gl/y2NbxecdqyUbmL4j6

lG
Lützenkirchen
 
Ich nutze ein Nikon 200-500
- auf Dreibein wenn ich kaum die Position verändere
- auf Einbein, wenn ich länger unterwegs bin und die Position häufiger ändere
- freihand, wenn ich mal ganz viel Flexibilität benötige
Freihand erfolgt dabei immer nur kurzzeitig, in dem ich Kamera und Objektiv "mal eben" vom Ein- oder Dreibein runter nehme und dann gleich wieder drauf setze. Auf Dauer ist das Gewicht nix für mich ;)

Wenn du dir ein Objektiv aus dieser Liga zulegst, würde ich dir auf jeden Fall zunächst mal ein Einbein empfehlen. Mit der Zeit und zunehmender eigener Erfahrung wirst du dann ja selber merken, auf welche Art und Weise du am liebsten fotografierst.

Übrigens:
Ich nutze sowohl DX als auch FX (D7100 + D750) und bei Vögeln hängt bei mir eigentlich immer die APS-C Kamera hinter dem Objektiv. Da auch bei 500mm fast immer Ausschnittsvergrößerungen fällig sind, bietet FX hier (für mich) keinen relevanten Vorteil. Es sei denn, man nutzt eine D850 o.Ä., die auch im DX-Bildfeld immer noch genügend Pixel zur Verfügung hat.
 
nachdem ich den Text von Elektronix gelesen habe ein

PS: zu meinem Beitrag:

Ich hatte auf Zingst das Koolehoada Dreibein Stativ
( was - ganz nebenbei - hier im Bereich "Biete Zubehör" zu finden ist )
mit dabei. Im Endeffekt erwies es sich für das 150-600mm als ein klein wenig zu instabil bei etwas kräftigerem Wind, jedoch hat es den Vorteil, dass man ein Bein abschrauben kann und somit ein Monopod zur Verfügung stehen hat.

Dies als Nachtrag zu meinem Text

lG
Lützenkirchen
 
Das Equipment ist nur Werkzeug, wie jedes gute Werkzeug kann es dir die Arbeit vereinfachen und auch zu besseren Ergebnissen führen, doch nur, wenn man sein Handwerk versteht.
Der größte Teil der Naturfotografie besteht aus Vorbereitung und Geduld. Man muss sich mit seinem Motiv beschäftigen und dann entsprechend Zeit inventieren, wenn man zu mehr als nur gewöhnlichen Fotos kommen will.
 
- Wenn Du bereits einen Platz ausgekundschaftet hast, an dem Wild vorkommt, auf jeden Fall eine schöne Festbrennweite, wenn es Dir 100% auf perfekte großformatige Bildqualität ankommt.

Ich würde wirklich gerne, aber diese FBs - auch dass Nikon 500 5.6 - sind mir einfach zu teuer und Zoom hat auch seine Vorteile.

Ich hatte mir im letzten Jahr das Sigma 150-600mm für meine D7100 zugelegt und war im September auf Zingst.
...
Hier ein paar Aufnahmen mit dem 150-600
https://photos.app.goo.gl/y2NbxecdqyUbmL4j6

Deine Bilder gefallen mir ausgesprochen gut!
(Besonders 20180904-KST_7630.jpg)
Aber kann es sein, dass die Schärfe bei 600mm und/oder großer Focusdistanz stark nachlässt?
Oder liegt es an Crop, JPG-Qualität und anderen Faktoren?

Ich hatte mir schon mal für einen Tag ein Tamron 150-600 (G1) gemietet, mein Stativ war mit den 3kg die es samt DSLR auf die Waage bringt wirklich an der Grenze.
Dabei erwischte ich auch einige Feldhasen und Rehe, die Entfernung war allerdings bei all diesen Bildern zu groß.
Allerdings stand ich auch mit dem 150-600 (ohne Tarnung) am Stativ auf offener Fläche, war also gut sichtbar.
Deshalb frage ich mich, ob ich einfach an der falschen Position war oder die Hasen extra ~150m Distanz zu mir hielten weil ich eben gut sichtbar herum stand.

Ansonstan habe ich es noch Freihand und am Monopod getestet, letzteres hat mir für Vögel sehr gut gefallen, auch wenn das ganze schon ein sehr sperriges Ding ist.
Freihand bei 600mm war zumindest mit dem Tamron G1 nicht wirklich erfolgversprechend, dabei hatte ich es an einem Sunsniper hängen was sich für den Transport gut bewährt hat.
Ich hatte beim Tramron 150-600G1 auch irgendwie das Gefühl, dass es bei großer Entfernung "weich"/unscharf wird...

Ich nutze ein Nikon 200-500
Deine Bilder - du hast ja einen Link in der Signatur - werde ich mir bei nächster Gelegenheit auch ansehen, bin schon gespannt :)

P.S. Ich habe keine Nikon, darf ich hier auch Antworten ?
Nein, ich werde sofort einem Permban für dich in diesem Unterforum beantragen :p
Ich hatte deshalb sogar überlegt ob ich den Thread wirklich hier eröffnen will, da die Vorgehensweise sowie die Brennweite nicht nikon-spezifisch ist.
Ich habe aber kein Unterforum für sowas gefunden - vielleicht habe ich aber auch "Technik und Gestaltung/Fototechnik" falsch verstanden.
 
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Augenkrebs F3.5
Deine Bilder gefallen mir ausgesprochen gut!
(Besonders 20180904-KST_7630.jpg)


Danke, aber bleiben wir auf dem Teppich: Es waren meine ersten Bilder in freier Natur mit dem Teil. Und - so meine Meinung - da ist bei mir noch sehr viel Luft nach oben.
Zu besagtem Bild: Auf der Suche nach Hirschen am Darß ging ich auf dem Wanderweg und hörte plötzlich Flügelschlag über mir. Ich riss die Kamera hoch und hielt den Auslöser. Soweit ich mich erinnere, ist dieses Bild von ca. zwanzig als einzig brauchbares übrig geblieben.

Augenkrebs F3.5
Aber kann es sein, dass die Schärfe bei 600mm und/oder großer Focusdistanz stark nachlässt?

Das kann so sein. Dies hatte ich im Vorfeld auch in diversen Berichten über diese Objektiv gelesen. Deshalb sind auch die Bilder von den ( teils doch unscharfen ) Greifvögeln abgeblendet.

Die Bilder vom Wildschwein, von den beiden Möwen am Strand und den beiden Möwen im Wasser sind aus der freien Hand fotografiert.

Wie gesagt, von einem Anfänger mit diesem Objektiv.

lG
Lützenkirchen
 
Hm, Schade wenn User Bilder von externen Quellen vorstellen/in die Diskussion einbinden, die für Dritte nicht oder nur eingeschränkt einsehbar sind, dann ist die Stützung der vorgestellten Thesen/Denkansätze unvollständig (Fratzenbuch, G..gle, MS/Apple-Clouds- aus Bedenken hinsichtl. Datenschutz sind manche Adressbereiche gesperrt bzw. werden nur teilweise zugelassen).
 
Danke, aber bleiben wir auf dem Teppich: Es waren meine ersten Bilder in freier Natur mit dem Teil. Und - so meine Meinung - da ist bei mir noch sehr viel Luft nach oben.
Trotzdem finde ich dass du interessante Tiere in teilweise sehr interessanter Pose erwischt hast.
Aber ich betrachte mich auch selbst als blutigen Anfänger und muss da noch sehr viel Erfahrung sammeln.

Hm, Schade wenn User Bilder von externen Quellen vorstellen/in die Diskussion einbinden, die für Dritte nicht oder nur eingeschränkt einsehbar sind, dann ist die Stützung der vorgestellten Thesen/Denkansätze unvollständig (Fratzenbuch, G..gle, MS/Apple-Clouds- aus Bedenken hinsichtl. Datenschutz sind manche Adressbereiche gesperrt bzw. werden nur teilweise zugelassen).
Das könnte auch an den Beschränkungen dieses Forums liegen:
Dateityp Max. Dateigröße Max. Breite Max. Höhe
jpeg 1.000,0 KB 1200 1200

Auch wenn Webspace natürlich Geld kostet, dass hier also von Seiten der Administratoren verständlich ist.
Bezüglich Facebook stimme ich dir absolut zu, dort kann man meist ohne Account gar nichts ansehen - die Rechteabtretung ist ein weiteres Thema.
Bei Google und Flickr kann ich all die Bilder sehen obwohl ich keinen Account habe. Wenn du dir um Cookies usw. Gedanken machst, solltest du dir Firefox-Plugins wie µBlock Origin, Ghostery und - wenn du es wirklich ernst nimmst - Noscript ansehen.
 
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Bezüglich Brennweite habe ich das Gefühl, dass 400mm zwar kompakter sind, allerdings recht nahe an der Endbrennweite des 28-300mm und für Vögel ist Brennweite sowieso nie zu viel.

Gibt es noch Methoden für die "Wildtier-Jagd" außer Ansitzen/Anfüttern, für die ein kompaktes/leichtes Objektiv vorteilhaft ist?
Für erwähnte ist ja ein großes Objektiv auf stabilem Stativ sicher gut geeignet.

Ich nutze ein Nikon 200-500

In deinem Flickr-Link finden sich sehr beeindruckende Bilder mit dem 200-500mm auf (laut Approximate Focus Distance) ~40m die extrem scharf sind (ich muss mich erst daran gewöhnen wie hoch in diesem Forum das Qualitätsniveau ist :) )
Hast du vor dem Kauf einen Vergleich mit dem Sigma 150-600 C oder Tamron 150-600 G2 durchgeführt?
Ich lese seit Tagen alle Tests und Vergleiche die ich dazu finden kann, aber die widersprechen sich alle gegenseitig, man findet sogar welche in denen das Tamron G1 vor dem G2 und das Sigma C vor dem Sigma S liegt.

Cameralabs hat es sogar geschafft, sich innerhalb eines Absatzes selbst zu widersprechen:
The Nikon AF-S 200-500/5.6E ED VR is a great lens. Optically it outperforms the competing 150-600mm zooms from Sigma and Tamron at every focal length (except at 500mm)
So you might be equally well off shooting at 500mm with very good sharpness and cropping 20% into the image.
Also weil das Nikon bei 500mm von den 150-600mm übertroffen wird, nehme ich das Nikon bei 500mm und Croppe 20% rein? :ugly:

In den dort verlinkten Sample-Alben findet man allerdings auch mit dem Sigma 150-600 C scharfe Bilder auf größere Entfernung, Beispiel

Mittlerweile ist selbst das Tamron G2 günstiger als das Nikon, und hat mMn die beste Ausstattung (ArcaSwiss, Abgedichtet, Brennweite).
Nicht so leicht zu vergleichen ist natürlich AF, Stabilisator und Bildqualität.
 
Hm, Schade wenn User Bilder von externen Quellen vorstellen/in die Diskussion einbinden, die für Dritte nicht oder nur eingeschränkt einsehbar sind, dann ist die Stützung der vorgestellten Thesen/Denkansätze unvollständig (Fratzenbuch, G..gle, MS/Apple-Clouds- aus Bedenken hinsichtl. Datenschutz sind manche Adressbereiche gesperrt bzw. werden nur teilweise zugelassen).

Hi,
meinst du damit meinen Link zu meinem Google-Album?

Wenn ja:
Wenn ich diesen Link hier veröffentliche, dann sollte eigentlich jeder darauf Zugriff haben. Also auf dieses spezielle Album.
Und selbstverständlich sind das MEINE Bilder! Also darf ich diese auch veröffentlichen. Grundsätzlich jedoch veröffentliche ich keine Bilder, auf denen Personen ( Gesichter ! ) zu erkennen sind, oder mache die Gesichter dann unkenntlich. Wie z.B in diesem Beitrag https://www.dslr-Forum.de/showthread.php?t=1939552

Solltest du meine Link nicht öffnen können.. keine Ahnung, an was das liegen könnte.

Wenn du nicht meinen Link mit deiner Antwort meinst.... Sorry!
Ich hatte es so verstanden.

lG
Lützenkirchen
 
... die ganzen Plugins kenne und nutze ich, dazu sind Filterlisten hinterlegt u.a.m. ;)
Es war mehr das Aufstöhnen, wenn eine Besprechung eines Themas dazu führt, erst vielerorts Verlinktes anzusehen (im Gegenzug, ich weiß daß man für ein Beispiel nicht zig Sachen im Thread einbindet ;)).

Aber zurück zum Thema, solange wir ohne Uploadfilter und Co. noch miteinander reden dürfen ;)
 
Hast du vor dem Kauf einen Vergleich mit dem Sigma 150-600 C oder Tamron 150-600 G2 durchgeführt?
Ich lese seit Tagen alle Tests und Vergleiche die ich dazu finden kann, aber die widersprechen sich alle gegenseitig, man findet sogar welche in denen das Tamron G1 vor dem G2 und das Sigma C vor dem Sigma S liegt.

Das G2 von Tamron gab es noch nicht als ich mein 200-500 gekauft habe, nur das Tamron G1 und die beiden Sigmas. Ich habe natürlich den einen oder anderen Test zu den Objektiven gelesen, aber wie du schon selber festgestellt haben wirst, kommt dabei "nur" heraus, dass keines davon schlecht ist und alle ihren Preis wert sind. Aber so eine Erkenntnis ist ja auch schon mal was wert. Wenn ich ehrlich bin, war kaufentscheidend, dass auf dem 200-500 Nikon drauf steht :devilish:
Ich hab's aber nicht bereut :)
 
Also wie erwischt man am besten scheues Wild? Mit großer Brennweite am Stativ "ansitzen"? Eventuell noch mit Tarnung?
Oder lieber mit etwas handlicherem "aus der Hand"?

Zur Ausrüstung hast Du ja schon Tipps bekommen. Nur noch als Ergänzung: das beste Objektiv das ich je für BIF hatte, war das 400/5,6 L von Canon.

Ansonsten solltest Du dich mit der Natur in Deiner Gegend vertraut machen und die dortigen ‚Hotspots’ finden. Ansitzfotografie finde ich super langweilig, also versuche ich dorthin zu gehen, wo die Chancen auf Wild zu treffen überdurchschnittlich sind. Wenn Du keine Ahnung dazu hast, ist Naturgucker eine gute Hilfe dafür. Dort melden Interessierte ihre Naturbeobachtungen, Du kannst damit schnell herausfinden, ob und wo in Deiner Gegend eine bestimmte Tierart vorkommt.

Es hilft sehr, einfach rauszugehen und den Jahreslauf der Natur kennenzulernen. Je mehr Du draußen bist, desto mehr wirst Du sehen und entdecken. Unterhalte Dich mit den Alten, mit Naturschützern, Jägern, Bauern, etc. Da lernst Du eine Menge und bekommst Tipps welche Tierarten wann und wo zu beobachten sind.

Wenn Du kein Purist bist, und zum Üben, kannst Du es auch mal in einem Tierpark probieren.
 
Das kann so sein. Dies hatte ich im Vorfeld auch in diversen Berichten über diese Objektiv gelesen. Deshalb sind auch die Bilder von den ( teils doch unscharfen ) Greifvögeln abgeblendet.

Servus!

Die Unschärfe bei deinen verlinkten Beispielen mit den Motiven in großer Entfernung liegt schlicht und ergreifend an der Entfernung und der ganzen flimmernden Luft auf den vielen Metern zwischen dir und dem Motiv! Du bist einfach zur falschen Uhrzeit unterwegs gewesen.
Um auf größere Distanz auch noch scharfe Aufnahmen machen zu können muss die Luft schon sehr ruhig sein.

Unter derartigen Rahmenbedingungen hilft dann natürlich auch Abblenden nicht weil dadurch das Luftflimmern auch nicht weniger wird.

Diese Denkweise, (ohnehin schon lichtschwache) Supertele(zooms) zwanghaft immer abblenden zu wollen wird hier im Forum den Leuten oft gebetsmühlenartig eingetrichtert. Mag vielleicht auch noch aus der Zeit der ersten Generation solcher langen erschwinglichen Zooms kommen die damals tatsächlich offen am langen Ende nicht so scharf waren wie die jetzt aktuellen Modelle.

Sofern Licht wirklich massig vorhanden ist alles schön und gut mit dem Abblenden. Aber sobald das mal nicht mehr der Fall ist (in der Dämmerung z.B. wenn es weiches Licht gibt, kaum Menschen unterwegs sind und sich viele scheue Tiere eher zeigen) schneidet man sich damit doch ins eigene Fleisch! Denn dann braucht man höhere ISO und / oder muss länger belichten. Bewegungen (auch kleinste) werden dann deutlich sichtbarer und eben nicht mehr schön scharf "eingefroren" wie es bei kürzeren Zeiten der Fall wäre. Und das Rauschen nimmt auch zu was sich ebenfalls negativ auf den Schärfeeindruck des fertigen Bildes auswirkt.
Im Endeffekt hat man dann nichts gewonnen, im Gegenteil: in der Praxis frisst eine Kombination aus den beiden gerade genannten Punkten den theoretischen Vorteil der etwas besseren Abbildungsleistung der Linse im abgeblendeten Zustand eher komplett auf.

Abblenden ja, aber nur wenn auch wirklich nötig! Und man muss ein Gefühl dafür entwickeln wann es was bringt und nötig ist und wann es eher kontraproduktiv ist.
Sitzender Turmfalke im Hochformat (natürlich unbeschnitten) fast bildfüllend und schräg zur Schärfeebene sitzend z.B. wäre sowas bei dem es sich wirklich empfehlen würde abzublenden auf f/7,1 oder falls es das Licht zulässt sogar auf f/8 oder f/9. Aber selbst dann ist es ja immer noch Geschmackssache wie stark jetzt der Rest vom Körper bis zum Ende der Schwanzfedern unscharf werden soll.

PS: Ich finde ein Stativ auch praktisch, ganz oft nervt es mich aber auch einfach nur weil ich damit nicht so flexibel bin. Ich war lange mit der D500 und dem 200-500 nur komplett ohne irgendeinen Unterbau oder Gurt unterwegs. Für die "Pirsch"-Herangehensweise weitaus besser wie ich finde. Perspektiven sind viel schneller gewechselt, was super wichtig ist. Da macht manchmal ein oder zwei Schritte, in die Hocke gehen oder auf den Bauch legen schon viel aus und man hat anstatt Wald z.B. von der Abendsonne angestrahltes Schilf als Hintergrund, einen Rahmen aus Zweigen unscharf im Vordergrund oder nicht usw. Das Stativ ist hingegen dann praktisch, wenn man vorher an eine bestimmte Stelle kommt und dann dort lange wartet (am Kornweihenschlafplatz z.B. oder am Weiher mit den Zwergtauchern die sich aber Zeit lassen bis sie nah genug kommen) und auch wenn man tendenziell eher lange Verschlusszeiten nutzen muss, bei Steinkäuzen oder Uhus z.B.
 
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Gibt es noch Methoden für die "Wildtier-Jagd" außer Ansitzen/Anfüttern, für die ein kompaktes/leichtes Objektiv vorteilhaft ist?
Für erwähnte ist ja ein großes Objektiv auf stabilem Stativ sicher gut geeignet.
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Anfüttern bei "Wild" würde ich besser meiden, wenn man nicht weiß wie.
Man kann dem Wild extrem schaden und wenn Du dabei erwischt wirst, kann es sein, daß Jäger und Förster Dir zurecht in die Ei... treten. Also bitte vorsichtig sein. ;)

Ich war gestern wieder raus, Wind beachtet, und dabei waren 500mm an KB zu lang. :lol:
2 Junghirsche und das Muttertier kamen auf 10-15m ran.
Schön für Portraitaufnahmen (müssen noch entwickelt werden), der Bast war natürlich noch auf dem Geweih der Junghirsche.

Leider konnte ich bei der Nähe des Wildes die Verriegelung des Zoom-Locks nicht lösen, da die Tiere mich ab und zu im Blick hatten und ein "Klack" hätte sie verjagt.

Alles ohne Stativ und nur mit dunkler Kleidung (aber Handschuhe und Mütze), da immer mal was im Weg ist und man langsam und flexibel den Standort wechseln muß.

Für Rotwild und Füchse würde ein 400mm Objektiv an KB völlig ausreichen.
Kauf ein gutes gebrauchtes, denn im Wald eckt man immer an oder legt es mal am Boden ab, wenn man die Positionen (Liegend, Kniend) wechseln muß.

Viel Glück.

Dirk

https://www.flickr.com/photos/148882889@N04/32163403877/
 
Gute Ausrüstung kann nie schaden, ist halt auch eine Frage des Budgets. So kostet das 600 f/4 gebraucht noch an die sechs Riesen, das kann sich auch nicht jeder leisten.
Mindestens so wichtig ist die Information über die Örtlichkeiten und die Gepflogenheiten der Tiere, die du fotografieren willst.
Am wichtigsten sind erfahrungsgemäß einfach Geduld und Glück.
Manchmal kommt der (Pleite-)Geier ganz nah - manchmal kommt er nicht....

:lol:

Greifvögel sind ganz spezielle Vertreter. Annähern sollte man sich nur mit entsprechender Kleidung, wenns machbar ist Tarnkleidung. Diese Vögel sehen nahezu alles, was sich ihnen nähert. Heute erst konnte ich mich, gedeckt von Büschen und Masten an einen bis auf 150m heranschleichen, bis er mich entdeckte und davonflog. Ein paar Bilder konnte ich schießen. Die Abendsonne war da nicht grade sehr hilfreich.
Wir haben hier viele Greifvögel unterschiedlichster Gattung. Die Vielfalt reicht von der Kornweihe/Rohrweihe über den Mäusebussard bis hin zum Rotmilan (auch Gabelweihe genannt). Einige bahaupten sogar, daß es hier den Weißkopfseeadler gibt, was ich allerdings bezweifle. Die endgültige Einordnung sieht man dann meißt erst auf den Bildern vorm Monitor.
Wer einen Greifvogel erwischen will muß erst seine Lieblingssitzplätze erkunden und dort auf ihn warten. Aber da kann es Tage dauern bis man ihn zu Gesicht gekommt.
Der Zufall spielt dabei eine große Rolle. Erst heute hatte ich einen Bussard auf einen alten Telegrafenmast entdeckt, als ich am Waldrand entlang ging.

Das Equipment ist nur Werkzeug, wie jedes gute Werkzeug kann es dir die Arbeit vereinfachen und auch zu besseren Ergebnissen führen, doch nur, wenn man sein Handwerk versteht.
Der größte Teil der Naturfotografie besteht aus Vorbereitung und Geduld. Man muss sich mit seinem Motiv beschäftigen und dann entsprechend Zeit inventieren, wenn man zu mehr als nur gewöhnlichen Fotos kommen will.

So ist es. Und es gibt viele Tage wo man quasi mit nichts nach Hause geht.
 
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