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Balgen: Digitalisierung von Negativen und Dias

r.leben

Themenersteller
Hallo,
habe mittels Suchfunktion kein Thema gefunden, welches mir weiterhilft. Deswegen eröffne ich ein neues mit meinem Anliegen.

Zur Digitalisierung von analogen Negativen und Dias habe ich mir folgendes, vielfach beschriebenes (ua. in einer Artikelserie von kwerfeldein.de aus dem Jahr 2011, Crashkurs analog) System zusammengeschraubt:

Ein großes Balgennaheinstellgerät mit Diakopiervorsatz von Pentacon. Daran mittels M42-Adapter angeschlossen eine Nikon D90. Als Optik gewählt ein M42-Anschluss 2.8/35mm, um den DX-Sensor auszugleichen. Um die richtige Beleuchtung sowie die beste Methode exakt scharf zu stellen, will ich mich kümmern sofern ich meine essentiellen beiden Problem gelöst bekomme.

Nach meiner Vorstellung, müsste Scharfeinstellung und Abbildungsmaßstab analog zu einer 50mm-Optik an einer Vollformat- bzw. Kleinbild-Kamera gem. der Anleitungen von Balgennaheinstellgerät und Diakopiervorsatz durchführbar sein. Es stellt sich jedoch leider vollkommen anders dar:
1.) ich muss die Optik bis Anschlag an den Diakopiervorsatz verfahren um in etwa das Negativ scharf einzustellen.
2.) nun ist (zwangsläufig) nur ein Ausschnitt des Negatives abbildbar.

Versucht habe ich es schon mit M42-Adaptern mit und ohne Linse, jeweils in etwa dasselbe Ergebnis. Seltsamerweise verhält es sich beim Anschluss einer analogen Kleinbildkammera Nikon F80 ebenso in etwa ähnlich - nur ein Ausschnitt abbildbar.

Wo könnte der Fehler liegen?

Vorab vielen dank für Hinweise
r.leben
 
Vergiss die Anleitung. Die ist gedacht, um Dias 1:1 abzubilden, du willst die Bilder aber verkleinern. Ausserdem geht die Anleitung sicher von der Verwendung einer M42-Kamera aus; Nikon hat aber ein höheres Auflagemass. Da kann nichts mehr stimmen.

Du brauchst zunächst ein Objektiv mit grösserer Brennweite. Ob das 50,63,75,80,90 oder 105mm sein müssen, kann man leicht ausrechnen, wenn man die genauen Masse der Konstruktion kennt. Empfehlenswert sind Vergrösserungsobjektive. Weil die D90 nicht gerade ein Scharfzeichner ist, sollten Vierlinser genügen. Die gibts ab 1€.

Eine relativ verständliche Rechenanleitung findest du z.B. hier:

http://www.elmar-baumann.de/fotografie/herleitungen/herleitungen-abbildungsmasstab.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den link, werde mir die Strahlensätze mal näher ansehen. Dass durch den Adapter und unterschiedliche Abmessungen, die Sache aus dem Lot kommt und die Maßangaben in der Anleitung nicht mehr stimmen, habe ich mir schon gedacht. Ich war nur der Meinung, dass ich mich über die Anleitung an die tatsächliche Konfiguration annähern könne - va. dann, wenn ich eine Kleinbild/ Vollformat-Kamera anbringe.

Zudem.... ich will doch ein 1:1-Abbild des Negatives/ Dias machen und nicht verkleinern?
 
Zudem.... ich will doch ein 1:1-Abbild des Negatives/ Dias machen und nicht verkleinern?

Doch, Du willst ein 36 mm x 24 mm KB Negativ auf einen 24 mm x 16 mm DX Sensor abbilden, also um den Faktor 3/2 verkleinern.
 
Nach meiner Vorstellung, müsste Scharfeinstellung und Abbildungsmaßstab analog zu einer 50mm-Optik an einer Vollformat- bzw. Kleinbild-Kamera gem. der Anleitungen von Balgennaheinstellgerät und Diakopiervorsatz durchführbar sein. Es stellt sich jedoch leider vollkommen anders dar:
1.) ich muss die Optik bis Anschlag an den Diakopiervorsatz verfahren um in etwa das Negativ scharf einzustellen.
2.) nun ist (zwangsläufig) nur ein Ausschnitt des Negatives abbildbar.
Bei einer KB-Kamera und einem 50 mm-Objektiv in Unendlich-Stellung brauchst du für den Abbildungsmaßstab 1:1 genau 50 mm Auszugsverlängerung. Bei 35 mm und Abbildungsmaßstab 1:1,5 sind es 35 mm/1,5 ≈ 23,3 mm. Davon gehen 1 mm ab (Unterschied Auflagemaß Nikon F zu M 42) und die Dicke des M42-Adapters. Bleiben weniger als 20 mm. So klein bekommst du das Balgengerät nicht zusammengeschoben. Ein passender Zwischenring wäre eine Alternative.

Du kannst ja mal bei ganz eingefahrenem Balgengerät mit angesetztem M42-Adapter messen, wieviel Auszug du bekommst. Das Ganze mal 1,5 wäre die minimale Brennweite, die du brauchst.

Im Zweifel würde ich aber eher ein Makroobjektiv kaufen und das Balgengerät weglassen – die Randschärfe eines normalen Objektivs + Balgengerät ist nicht immer ausreichend, dafür sind diese Objektive normalerweise nicht gemacht.

L.G.

Burkhard.
 
Ein 50 mm Standardobjektiv taugt nicht für diesen Zweck, das ist für solche Abbildungsmaßstäbe nicht konstruiert.
Optisch gut funktionieren Vergrößerungsobjektive aus Analogtagen, oder die speziellen Objektivköpfe, die es für die Balgengeräte gab.
Das angehängte Foto zeigt meine Lösung für das Problem auf Novoflex-Basis. Mit einem 60 mm Objektiv bekomme ich Kleinbild-Dias und -Negative vollständig abgebildet. Allerdings, für einen M42/Nikon-Adapter ist da auch kein Platz. Ich habe den ursprünglichen Kameraanschluss (Minolta MC) entfernt und durch einen T2-Adapter ersetzt. Dann gehts.
Ein größerer Abstand Objektiv-Kamera erfordert eine längere Brennweite, die dann wieder einen größeren Abstand Objektiv-Diahalter. Möglicherweise hat die Pentacon-Mimik da genug Spiel, um mit einem 80 mm Vergrößerungsobjektiv zu arbeiten. Bei mir hätte es nicht funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für all die Tipps und Anregungen, werde mich am Wochenende näher damit auseinandersetzen.

Doch, Du willst ein 36 mm x 24 mm KB Negativ auf einen 24 mm x 16 mm DX Sensor abbilden, also um den Faktor 3/2 verkleinern.

Klar, erst denken, dann schreiben.

Du kannst ja mal bei ganz eingefahrenem Balgengerät mit angesetztem M42-Adapter messen, wieviel Auszug du bekommst. Das Ganze mal 1,5 wäre die minimale Brennweite, die du brauchst.

Auf die Schnelle gemessen, 36mm - sprich also 55, besser 60mm

schreib mal den Forenfreund beiti an - der hat eine Lösung (mit andrer Hardware).

Mach ich. Allerdings würde ich gerne bei dem angedachten und begonnenen Lösungsansatz bleiben, der Balgen und der Vorsatz sind nun mal da....

Einen schönen Abend
 
... Allerdings würde ich gerne bei dem angedachten und begonnenen Lösungsansatz bleiben, der Balgen und der Vorsatz sind nun mal da....
Es funktioniert auch sehr gut. Für das Abfotografieren von Negativen ist dieser Artikel interessant:

http://www.heise.de/foto/artikel/Farbkopiert-Negative-per-Digitalkamera-digitalisieren-226820.html

Insbesondere der Hinweis auf die Verwendung eines Konversionsfilters. Der erleichtert die spätere Farbkorrektur erheblich!
 
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