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Filter Graufilter für Schottland --> ND1.8?

MoritzCH

Themenersteller
Moin,

ich fahre demnächst nach Schottland und würde gerne meinen ersten Graufilter dafür kaufen um beispielsweise das Wasser im See vor den Burgen verschwimmen zu lassen (mystische Stimmung :D )

Kamera: D7200
Objektiv: Nikkor 35mm f1.8 (Festbrennweite mit 52mm Gewinde) oder AF-S DX NIKKOR 55-300mm f/4.5-5.6G ED VR (Zoom mit 58mm Gewinde)


Dachte das wohl ein ND1.8 Filter genügt, vermute das ND3.0 Overkill ist (ist eh meistens bewölkt oder etwas "dunkler"), sehe ich das richtig?
 
"mystische stimmung" <- schön das du den zweck erklärst :D

was ist denn für den anfang mit einem variablen nd filter, der kostet nicht viel und du kannst dich erstmal ausprobieren. die von k&f sollen erstaunlich gut sein und für die mystische stimmung wird es wohl reichen. nur mal zur sicherheit, ein stativ hast du, oder?
 
"mystische stimmung" <- schön das du den zweck erklärst :D

was ist denn für den anfang mit einem variablen nd filter, der kostet nicht viel und du kannst dich erstmal ausprobieren. die von k&f sollen erstaunlich gut sein und für die mystische stimmung wird es wohl reichen. nur mal zur sicherheit, ein stativ hast du, oder?

Ja irgendwie musste ich das umschreiben :D

Yep, Stativ habe ich, sehe den Urlaub als "perfekte Gelegenheit" mich mal damit auseinander zu setzen da ich Zeit und die Örtlichkeiten habe.
Guck mir die variable Variante des Filters mal an, danke für den Tipp
 
Also ich würde mehrere Arten mitnehmen um auf Nummer Sicher zu gehen.
Kosten doch nicht die Welt...
 
Also ich würde mehrere Arten mitnehmen um auf Nummer Sicher zu gehen.
Kosten doch nicht die Welt...

Ja die Frage ist nur, welche? Ist mein erster Graufilter und trotz einiger Webseiten erschliesst sich mir nicht ganz welche(n) ich mitnehmen sollte (zumal das ja auch wesentlich vom Wetter abhängt. Sonnig, bewölkt, Dämmerung)

@borni
sowas: https://www.cameraplus.ch/de/variabler-nd-filter-nd2-bis-nd400-kf-concept-52-bis-82mm-223.html ??

oder halt so ein Set für die Festbrennweite
https://www.fotichaestli.ch/haida-hd3040-slim-proii-nd-filterset-52mm/
 
Zuletzt bearbeitet:
"mystische stimmung" <- schön das du den zweck erklärst :D

was ist denn für den anfang mit einem variablen nd filter, der kostet nicht viel

Kostet nicht viel? Mir wollte kürzlich in Frankfurt ein Händler einen für fast 300 Euro andrehen (B+W), dabei hatte ich explizit nach konkretem Modell mit 1000x fix von B+Wslim gefragt. Außerdem arbeitet das Konstrukt mit zwei gegeneinander verdrehten Polfiltern, d.h. u.U. funktioniert da gar nichts, je nach Licht. Ich halte das also für keinen guten Vorschlag, tut mir leid.
 
Dachte das wohl ein ND1.8 Filter genügt, vermute das ND3.0 Overkill ist (ist eh meistens bewölkt oder etwas "dunkler"), sehe ich das richtig?

Das wäre mir zuviel Risiko, mich auf einen festzulegen.

ABer das kannst Du auch ganz einfach herausfinden:

1) Welche Belichtungszeit brauchst Du für den gewünschten Effekt
2) Welche Belichtungszeit hast Du, wenn du ohne den Effekt ein Photo machst

Der Faktor zwischen beiden Zeiten bestimmt den Faktor des / der ND Filter.
 
Von variablen ND-Filtern würde ich auch Abstand halten. Sie sind oftmals nur ein Kompromiss. Wenn du deswegen dann keine Freude wegen mangelhafter Ergebnisse erlangst, lässt du das Thema vielleicht gleich bleiben.


Welche(n) Filter solltest du nun mitnehmen?
Das lässt sich ja leicht errechnen, bei folgenden Vorgaben:
  • Du möchtest glattes Wasser. Das heißt bei ruhigen Wellen (See, wenig Wind) ca. 1-5s. Bei heftigerem Wind oder Meeresbrandung mindestens ≥10s.
  • An einem bewölkten Tag bzw. Sonnenauf-/untergang hat man bei Landschaftsfoto-typischen Blendenwerten (f/8-f/13) und ISO100 eine Belichtungszeit von 1/180s bis 1/30s, würde ich schätzen.

  • Um von 1/180s auf 5s zu kommen bedarf das einen Filter mit Faktor ~900. Um von 1/30s auf 5s zu kommen Faktor ~150.
  • Dementsprechend bei hellerem Wetter oder rauherem Wasser das ganze ×2 oder gar ×4. Das lässt sich aber dann über die Blende regeln: Eine bzw. zwei ganze Stufen abblenden, also von z. B. f/11 auf f/16 oder f/22.
  • Zwischen 1/30 und 1/180 sind über zwei Stops, das regelst du nicht mehr mittels Blende.

Ergo:
Um für alle Fälle gerüstet zu sein, solltest du zwei Filter dabei haben. Einen mit ungefähr ×900 und einen mit ×150. Und wie es der Zufall will, sind genau diese Filter in praktisch jeder Filtertasche eines Landschaftsfotografen.
  1. Der Lee Little Stopper (×64 bzw. 6 Stops bzw. ND1.8)
  2. Sowie der Lee Big Stopper (×1000 bzw. 10 Stops bzw. ND3.0)
Diese beiden von Lee sind der Klassiker. Die gibt es natürlich auch von allen anderen Herstellern: Haida, Formatt Hitech, B+W, NiSi, Hoya, usw.
Die Preis-Leistung bei Haida wird allgemein gelobt, auch ich verwende sie gerne. Bei maximal 58mm Filterdurchmesser ist das auch gar keine teure Sache.
Vergiss den Step-Down-Adapter von 58mm auf 52mm nicht.

Du siehst, deine Idee mit dem ND1.8 war schon sehr gut. Einen stärkeren würde ich aber trotzdem auf jeden Fall dazu packen, sonst bist du je nach Situation sehr unflexibel.


Und noch einen Bonus-Vorteil hat die Kombination der beiden:
Schraube beide zusammen auf die Kamera und erhalte (mit evtl. ein klein wenig Vignettierung) einen ×64000-Filter. Damit kannst du z. B. vor einem gut besuchten Schloss (Eilean Donan ;) ) bei prallem Tageslicht von 1/1000s auf 64s verlängern und lästige Besucher auf dem Foto verschwinden lassen. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Tag und in der beginnenden Dämmerung ist ein 3.0 schon sinnvoll.
Ich besitze zum Beispiel nur einen Graufilter und das ist ein Big Stopper (3.0).
Was anderes nutze ich gar nicht. Ein 1.8 reicht regelmässig nicht aus um in den Bereich einige Sekunden zu kommen.
 
Der Faktor zwischen beiden Zeiten bestimmt den Faktor des / der ND Filter.

und eben genau um das einschätzen zu können fehlt mir definitiv die Erfahrung. Msal hat das (zumindest aus meiner Sicht) verdammt gut erklärt und verstehe ich auch worauf du hinaus wolltest, danke für deinen Tipp! (y)

Du siehst, deine Idee mit dem ND1.8 war schon sehr gut. Einen stärkeren würde ich aber trotzdem auf jeden Fall dazu packen, sonst bist du je nach Situation sehr unflexibel.

Vielen Dank für deine sehr ausführliche und auch für mich verständliche Erklärung! (y) Ich bin noch am überlegen ob ich ein WW Objektiv (10-20) mitnehmen soll aber irgendwie fällt mir fast keine Gelegenheit ein das zu Nutzen (85% Landschaft), deswegen sind die 58mm das Grösste was ich bräuchte.

Nur um jetzt keinen "Mist" zu bauen, diese Filter würden passen, oder (es gibt davon noch die Nano Pro MC Variante, hab dazu aber keine Infos gefunden)?

ND3.0 --> https://www.fotichaestli.ch/haida-slim-proii-58mm-mehrfach-vergueteter-nd-filter-nd1000-3.0/
ND1.8 --> https://www.fotichaestli.ch/haida-slim-proii-58mm-mehrfach-vergueteter-nd-filter-nd64-1.8/
StepUp Adapter --> https://www.fotichaestli.ch/kiwifotos-step-up-ring-52-58mm/

Am Tag und in der beginnenden Dämmerung ist ein 3.0 schon sinnvoll. Ich besitze zum Beispiel nur einen Graufilter und das ist ein Big Stopper (3.0). Was anderes nutze ich gar nicht. Ein 1.8 reicht regelmässig nicht aus um in den Bereich einige Sekunden zu kommen.

auch dir danke für die Erklärung und vor Allem den Praxisbezug! (y)
 
Komme gerade aus Schottland wieder - o.g. Filter passt natürlich alles und ist alles gesagt.

Wichtig und vielleicht sogar für wichtiger halte ich einen Polarizer. Es gibt dort viel Wasser und mit den Reflexionen zu arbeiten, bzw. sie weitestgehend verschwinden zu lassen ist eine klasse Sache. Insbesondere deswegen, weil der Effekt nachträglich mit der Software nicht zu erreichen ist.

Wäre also vielleicht eine Überlegung wert.
 
Kostet nicht viel? Mir wollte kürzlich in Frankfurt ein Händler einen für fast 300 Euro andrehen (B+W), dabei hatte ich explizit nach konkretem Modell mit 1000x fix von B+Wslim gefragt. Außerdem arbeitet das Konstrukt mit zwei gegeneinander verdrehten Polfiltern, d.h. u.U. funktioniert da gar nichts, je nach Licht. Ich halte das also für keinen guten Vorschlag, tut mir leid.

sorry das war missverständlich. mit kostet nicht viel habe ich mich unmittelbar auf den von k&f bezogen. für den Anfang halte ich tiefen oder kenko für nicht angebracht :)
 
Wichtig und vielleicht sogar für wichtiger halte ich einen Polarizer.

Einen Polfilter habe ich bereits für die Festbrennweite. Für das Zoom habe ich bis jetzt keinen da der vordere Ring beim Zoomen mitdreht. Damals im Geschäft meinte der Verkäufer das ich dann jedesmal den Polfilter neu einstellen müsste um bei verändertem Zoom den gleichen Effekt zu erhalten. Das wäre mir dann zu doof, mit der FB kann man ja auch schöne Landschaftsfotos machen
 
Ich fahre im September auch noch Schottland. Bei mir wird neben dem obligatorischen Pol-Filter noch ein ND 0.9 dabei sein, damit das Wasser noch Struktur behält und dazu ein ND 3.3 für die richtig langen Belichtungszeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine sehr ausführliche und auch für mich verständliche Erklärung! (y) Ich bin noch am überlegen ob ich ein WW Objektiv (10-20) mitnehmen soll aber irgendwie fällt mir fast keine Gelegenheit ein das zu Nutzen (85% Landschaft), deswegen sind die 58mm das Grösste was ich bräuchte.

Allgemein geht Landschaftsfotografie ja schon mehr Richtung (Ultra)weitwinkel, also durchaus 10-20mm an APS-C.
35mm (~50mm KB) wäre mir nicht weit genug. Aber es schreibt dir gewiss keiner vor, welche Brennweiten du verwenden sollst.

Der 72mm-Filter für das 10-20er Nikkor kostet hier in DE ca. 30% mehr als der 58mm. Dafür deckst mit diesem vermutlich alles an APS-C-Objektiven ab, was du hast und vor allem: was du noch haben wirst und wirst dich so im Nachhinein nicht ärgern. 30% ist weniger als 100%, wenn alles nochmal neu angeschafft wird.
Eines gebe ich aber noch zu Bedenken:
Solltest du jetzt herausfinden dass du sehr viel Freude an den Fotos mit Filtern hast, dann wird evtl. später ohnehin ein Steckfiltersystem wie das Lee 100mm zulegen. Wenn es in die Richtung gehen sollte und das 10-20mm ohnehin daheim bleibt, dann besteht kein Grund für die 72mm-Variante


Nur um jetzt keinen "Mist" zu bauen, diese Filter würden passen, oder (es gibt davon noch die Nano Pro MC Variante, hab dazu aber keine Infos gefunden)?

ND3.0 --> https://www.fotichaestli.ch/haida-slim-proii-58mm-mehrfach-vergueteter-nd-filter-nd1000-3.0/
ND1.8 --> https://www.fotichaestli.ch/haida-slim-proii-58mm-mehrfach-vergueteter-nd-filter-nd64-1.8/
StepUp Adapter --> https://www.fotichaestli.ch/kiwifotos-step-up-ring-52-58mm/

Der Ring passt.
Bei den Filtern hast du schon richtig die Slim-Variante herausgesucht. Gibt immer noch dickere, da gibt's dann ordentlich Vignette, spätestens wenn man zwei stapelt.
Ob's bei Haida im speziellen nun "Klassik" oder mit Mehrfachvergütung ("Pro II MC") sein soll kann ich nicht sagen. Bei den großen, die ich habe, gibt's nur die Pro-Variante. Hier gibt's aber einen Vergleichstest.
 
Für den Anfang würde ich mir, wie bereits genannt, die Haida Slim im 3er Set als 72mm Variante kaufen und mit Step down - Ringen arbeiten. Sollte insgesamt max. 150 Euro kosten und man hat eine gute Basis.
Lassen sich bei Bedarf wieder gut weiter verkaufen und es ist nicht viel Geld verbrannt.

LG Martin
 
Ja nur dann habe ich wieder das "Luxusproblem" das ich 2 Stepdown-Ringe brauche (82 -> 58 und 82 -> 52). Ne der wahre Grund ist das Platzproblem da ich mit dem Motorrad unterwegs sein werde. Jedes Kilo zählt und ich nehme ganz sicher nicht mehr ab bis dahin :D

Ich habe übrigends das Sigma 10-20 mit einem Filtergewinde von 82mm und dafür zahle ich hier in der Schweiz mehr als das Doppelte wie für den Filter mit 58. Oder anders ausgedrückt: Für einen 82er Filter bekomme ich beide 58er + 50% des Ringes.

Da ich noch nie in Schottland war kann ich die "Weiten" nicht einschätzen, habe es bis jetzt nur in New York gebraucht für die Häuserschluchten und engen Gassen.

Finde aber in der Schweiz gerade keinen 52-82 Adapter und dann wäre die Sache eh hinfällig :/ (Oder ich mach 52 - 58 und dann 58 - 82)
 
82mm ist in der Tat schon eine große Größe. Eh fraglich ob es da mit einem einzelnen Adapter machbar ist. Und der Preis für den Filter steigt da natürlich enorm.
72mm wäre noch vertretbar gewesen, aber statt 82mm Schraubfiltern würde ich schon fast auf ein 100mm-Steckfiltersystem verweisen.

Ne, also in diesem Fall: Schlag ruhigen Gewissens bei den 58mm zu, wenn du mit den genannten Brennweiten für deine Fotografie glücklich bist. :)
 
Werde ich nun auch tun. Dann habe ich für das 35mm und das 55-300mm je einen ND1.8 und einen ND3.0 Filter dabei und das Sigma 10-20 nehme ich mit, habe dann aber keinen Filter (und ich gehe davon dass das nicht so schlimm ist).

Wenn mir die Filterfotografie dann Spass macht kann ich auf ein Steckfiltersystem umsteigen und ansonsten ist nicht all zu viel Geld "flöten" gegangen.

Irgendwie suche ich immer noch meinen "Stil" :rolleyes:

Danke für eure Hilfe! (y)
 
Welche Art von Foto schwebt dir vor? Verlink doch mal welche.
Oft wird zusätzlich mit Verlaufsfiltern gearbeitet um den Himmel noch dunkler zu bekommen und trotzdem noch was von der Landschaft zu sehen.
 
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