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Frage zur Brennweite eines Anfängers

clamat001

Themenersteller
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe auf Wunsch meines Frau das Tamron 18-400 für unsere Nikon D7000 gekauft. Für die Kamera habe ich auch ein Nikkor 70-300.

Wenn ich jetzt auf eine kurze Entfernung, z.B. 3-5 Meter, bei den Objektiven die maximale Brennweite nehme, ist der Bildausschnitt des 300er Objektivs deutlich kleiner, d.h. man hat den Eindruck, dass man stärker herangezoomt hat.
Auf große Entfernungen (unendlich) ist es genau umgekehrt.
Wenn ich zum Vergleich meine Lumix FZ1000 mit 400mm-Brennweite nehme, sind die Ergebnisse absolut identisch mit dem Tamron bei 400mm.

Kann mir jemand in einfachen Worten erklären, warum man beim 300er-Objektiv auf kurze Entfernungen den Eindruck hat, es würde stärker zoomen?

Gruß Matthias
 
zommobjektive erreichen im Nahbereich eigentlich nie die angegebenen Brennweiten, je nach Hersteller und objektivbauart können heftige unterschiede entstehen.

auf unendlich hat dein 400 eben die besagten 100mm mehr.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Dann ist das gezeigte Verhalten also absolut normal und es gibt, wenn ich das richtig verstehe, auch keine Regel dafür. Es hängt einfach von der Bauart ab.

Gruß
 
Dann ist das gezeigte Verhalten also absolut normal und es gibt, wenn ich das richtig verstehe, auch keine Regel dafür. Es hängt einfach von der Bauart ab.

Gruß

ja, auch ist das eine ein 22 fach zoom, das andere gerade mal 4 fach, eine festbrennweite verhält sich dabei nicht so zickig.
 
auch keine Regel dafür. Es hängt einfach von der Bauart ab.
Ja - wobei solche Objektive mit extremen Zoomfaktoren (sagen wir mal, >5:1) tendenziell viel stärker die Telebrennweiten im Nahbereich verkürzen als solche mit kleineren Zoomfaktoren oder Festbrennweiten. Aber individuell unterschiedlich.
 
Dann ist das gezeigte Verhalten also absolut normal und es gibt, wenn ich das richtig verstehe, auch keine Regel dafür. Es hängt einfach von der Bauart ab.

Das Verhalten ist insofern schon normal, als dass die auf dem Objektiv
stehenden Brennweitenangaben ausschliesslich für "Fokus auf unendlich"
gelten. (und in diesem Fall verhalten sich deine Objektive ja genau so,
wie man es erwarten würde).

Im Nahbereich hängt die tatsächliche Brennweite davon ab, auf welche
Art das Objektiv fokussiert. Hier gibt es zwei prinzipiell verschiedene
Bauarten ... "auszugsfokussiert" und "innenfokussiert". Während das erste
dadurch fokussiert, dass es die Linsengruppen immer weiter vom Sensor
wegbewegt und sich damit insgesamt verlängert verkürzt das andere
intern die Brennweite. Beide Maßnahmen sorgen für ein scharfes Bild,
aber eben nicht beim gleichen Abbildungsmasstab.
Obendrauf gibt es auch noch Mischformen aus beiden Methoden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fürchte, das verwirrt mehr.

Auszugsfokussierte AF-Objektive gibt es heute praktisch nicht mehr (bei Nikon sind/waren AF 35/2D, AF 50/1,8D und AF 50/1,4D die letzten drei). Auszugsfokussierte Zoomobjektive (um solche geht es hier) gab es meines Wissens nie.

Bei Zoomobjektive kann die Fokusgruppe innen, vorne oder vielleicht auch hinten liegen. Beide vom TO genannte Objektive sind innenfokussiert. Beispiel für Frontgruppenfokussierung wäre das AF-S 55-300 DX.

Egal, ob Frontgruppen-, Hinterglied- oder Innenfokussierung, die Brennweite ändert sich grundsätzlich beim Fokussieren. Wie stark, hängt halt von der jeweiligen optischen Konstruktion ab.
 
Ich fürchte, das verwirrt mehr.

Also zum einen ... es mag verwirren, falsch ist es dennoch nicht,
wenn der Grund benannt wird, warum ein Verhalten so wie beobachtet
und nicht so wie erwartet ist.

Zum anderen ... wenn das was ich schrieb verwirrt, was tut dann das
war du schriebst?
 
Hier gibt es zwei prinzipiell verschiedene
Bauarten ... "auszugsfokussiert" und "innenfokussiert".
Es gibt in Photoobjektiven mindestens vier: Auszugs-,Hinterglied-, Frontgruppen- und Innenfokussierung. Und wenn Du CRC - Auszugsfokussierung mit zusätzlichem floating element - dazuzählst, mindestens fünf.

Das Ganze und ebenso Deine Aussage zu auszugs- vs innenfokussiert ist nur vollkommen irrelevant für den TO, weil beide Objektive, nach denen er fragt, innenfokussiert sind. Und das gilt für nahezu alle heute erhältlichen AF-Objektive.

Falsch + irrelevant. Das soll nicht verwirrend sein?
 
Nein, es geht um die Abhängigkeit der realen Brennweite von der gewählten Fokusdistanz (einmal Nahbereich, einmal unendlich) bei jeweils konstanter vorgewählter Brennweite (Zoom-Einstellung).

Ja, das ist ein bei 400 mm des 18-400 viel stärkeres Focus Breathing als bei 300 mm des 70-300.
 
Stimmt dies denn überhaupt?

Ja, und es ist eine sehr schöne Idee, die Abhängigkeit der Brennweite von der Fokuseinstellung mit Focus Breathing zu erklären. Wenn man ein Objektiv hat, das stark an Focus Breathing leidet, und am Fokusring dreht, hat man schnell das Gefühl, man würde Zoomen, so stark ändern sich die Größen.

Ich habe schnell ein Beispiel gemacht und ganz hinten aus dem Schrank ein 35-105 geangelt, von dem ich weiß, dass es Atmet. Man kann auf der linken Seite schön sehen, dass bei Fokus auf ∞ der Objektivdeckel viel kleiner Abbildet wird, als wenn man auf ihn (rechte Seite) fokussiert hat - beide Bilder natürlich von der gleichen Position aufgenommen.
 

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Gemacht wird das bei Superzooms übrigens absichtlich, um die Nahgrenze (kürzeste Einstellentfernung) zu verkürzen. Die frühen Superzooms mit 28-200 hatten eine Nahgrenze von gut 2 Metern, auch bei 28 mm. Das hat den Nutzwert natürlich sehr eingeschränkt.

Ich kenne es auch von meinen diversen Kompakten mit Superzoom so. Es fällt dort nur nicht so auf, weil die realen Brennweiten kürzer sind und man bei 2-3 m konstruktiv immer noch im Fernbereich ist.
 
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