Krabbavan
Themenersteller
Hallo Zusammen,
im letzen Urlaub kam bei mir der Wunsch auf, mich hinsichtlich meiner Kameraausrüstung zu verbessern und nun stellt sich für mich, nachdem ich mich seit nun ca. 4 Wochen damit befasse, die Frage APS-C oder MFT (ggf. in Verbindung mit zusätzlicher KB für spezielle Anwendungen - dazu unten mehr).
Was sind meine Vorerfahrungen:
Ich mache schon seit vielen Jahren Fotos, überwiegend im Urlaub, als Kind / Jugendlicher auch mal mehr. Angefangen mit verschiedensten analogen Kompaktkameras habe ich bis ca. 2002 analog fotografiert, zum Schluss mit einer Nikon Spiegelreflex (mit Zoom und 50er FB) und einer Minox 35 GL als „Hosentaschenkamera).
Die Umstellung auf DSLR habe ich dann nicht mitgemacht, auch aus Gründen der damaligen Bildqualität.
Es gingen dann im Laufe der Zeit verschiedenste digitale Kompaktkameras durch meine Hände, momentan habe ich noch noch eine Panasonic und eine wasserdichte Fuji Kompaktkamera (Typenbezeichnungen weis ich gerade nicht, beide wurden als „immer dabei“ vom Handy abgelöst, die Fuji darf ab und an noch mal mit aufs Wasser (SUP). Ansonsten habe ich als „Urlaubskamera“ eine Bridgekamera (Fuji Finepix SL1000, nähere Angaben unten).
Ich nutze die Kamera fast nur für Urlaubsfotografie auf Wohnmobiltouren. Mal der ganz schnelle Schnappschuss (wenn man gerade etwas am Straßenrand entdeckt und nur kurz anhalten kann), mal aber auch länger und ausgiebiger, um die beste Position und den besten Bildausschnitt zu finden.
Die Bilder werden danach überwiegend elektronisch genutzt und angesehen. Teilweise auch, um damit Reisevorträge auf Individualreisendentreffen zu halten (Amateurhaft, keine Multimediashow. Es kommen dabei auch Fotos vom Handy oder der Actioncam zum Einsatz)
Warum etwas neues: Die BQ und Lichtstärke der Bridge reichen mir nicht mehr. Insbesondere bei schlechterem Licht fehlt zudem ein Stabilisator. (z. B. beim Blick über eine nachts beleuchtete Stadt aus der Ferne).
Beim Fotografieren von Papageitauchern hatte ich u. a. den Eindruck, dass ein schnellerer Autofokus auch schön wäre.
Dazu kommt, dass wir in ca. 2-4 Jahren gerne einmal Nordlichter sehen wollen. Um die zu fotografieren reicht das Equipment bei weitem nicht.
Also soll etwas neues her.
Wobei ich durchaus trenne zwischen „normaler“ Urlaubskamera und „Ausrüstung für Nordlicht“. Wenn die normale Urlaubskamera in APS-C oder MFT für Nordlicht nicht ausreicht kann ich mir durchaus vorstellen dafür (und dann ggf. auch andere spezielle Anlässe) zusätzlich eine (gebrauchte, ggf. ältere aber lichtstarke) KB-DSLR oder DSLM mit dem entsprechenden Objektiv zu kaufen.
Ich gebe zu, dass ich mich jahrelang nicht groß um die Entwicklung auf dem Fotomarkt gekümmert habe.
Ich hatte nun den Entschluss gefasst „Jetzt gibt es eine vernünftige DSLR.“
DSLM war mir eher unbekannt, ich hatte zwar schon von Systemkameras gehört und bei Freunden auch mal gesehen. Aber irgendwie hatte ich bisher die Vorstellung „das sind ja eigentlich „nur“ Kompakte mit Wechselobjektiv...“ (Bitte verzeiht mir meine Unwissenheit.). Aber ich musste schnell dazu lernen und erkennen, dass DSLR wohl auf dem absteigenden Ast ist und DSLM durchaus von der (Bild)qualität ebenbürtig mit verschiedenen Vorteilen ist. Ich bin ja lernfähig. Insbesondere die (mögliche) kompaktere Bauform hat es mir angetan. Aber auch den elektronischen Sucher, in dem man auch als Ungeübter z. B. sofort die Auswirkung von Einstellungen auf die Bildhelligkeit abschätzen kann finde ich gut.
Somit soll es schon allein aus Gründen der Kompaktheit eine DSLM werden, wenn auch mit größerem Gehäuse (s.u.). Da der Hauptzweck Urlaubsfotografie ist und ich bei Städtetouren oder Wanderungen keine komplette Ausrüstung durch die Gegend schleppen möchte, soll es zunächst ein „Urlaubs- oder Superzoom“ werden, gepaart mit einem lichtstärkerem WW und ggf. „50er“. (Für Nordlicht dann natürlich noch ein möglichst sehr lichtstarkes UWW).
Bisher hatte ich meine Bridge unterwegs immer in einer kleinen Fototasche mit Gürtelschlaufe am Gürtel. Es wäre toll, wenn das auch mit der zukünftigen Kamera mit dem Zoom drauf gehen würde.
(Panasonic G9 mit 14-140 wäre z. B. in etwa die Größe).
Und nun stellt sich mir die Frage welches Format? KB ist auf jeden Fall allein schon wegen der Objektive zu groß als normale Urlaubskamera.
In APS-C findet sich sicherlich etwas, was von der Gesamtgröße passt, nur habe ich bisher noch nicht das passende Gehäuse für mich gefunden, hatte aber bisher auch noch keine Gelegenheit Fuji in die Hand zu nehmen.
Bei MFT gefallen mit eigentlich die größeren Panasonicgehäuse vom Anfassen her sehr gut. Auch die Objektivauswahl ist sehr groß und lässt wohl kaum Wünsche offen.
MFT ist zwar vom Sensor kleiner, aber immer nich deutlich größer als der meiner Bridge, somit sollte das also eine deutliche Verbesserung hinsichtlich BQ sein, oder?
Da wäre dann noch sie Sache mit dem 3/4 Format, was ja, so wie ich es sehe, im Zeitalter von Breitformatbildschirmen etc. eigentlich eher suboptimal ist. Bei Nordlichtern mag es ggf. ideal sein, da man auch noch mehr Landschaft mit Abbilden kann. Bei „normalen“ Landschaftsfotos im Urlaub finde ich 3/2 oder 16/9 aber eigentlich schöner. Wenn man mit MFT nun in 3/2 oder 16/9 fotografiert, hat man dann „nur“ weniger Pixel (Also irgendwas bei 16-18 MPixel anstatt 20), oder noch weitere Nachteile?
Da ich keine Portraits mache kann ich mit der geringeren Freistellmöglichkeit leben.
Bleibt die Frage: Kann man mit MFT und sehr lichtstarkem Objektiv (z. B. 0,95er) vernünftige Nordlichtfotos machen?
Oder würde es ggf. Sinn für mich machen für den Alltag auf MFT zu setzen und das Geld für ein extrem lichtstarkes MFT-Objektiv besser in eine gebrauchte KB DSLR mit z. B. 2,8er WW zu investieren?
Zu was würdet ihr mir raten, gibt es Gehäuse, auch in APS-C, die ich mir noch ansehen sollte, weil sie von der Größe her zu mir passen könnten?
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Fast ausschließlich Urlaubsfotografie: Landschaften, Orte, Sehenswürdigkeiten, Wasserfälle, etc.
Fahrzeuge, ggf. kurze Videosequenzen „Allradfahrzeug beim Durchqueren von...“
Manchmal Sonnenuntergänge oder Abendstimmungen, Manchmal auch Blick über die Lichter der nächtlichen Stadt.
In 2-4 Jahren Papageitaucher
Keine Fotos „Partner(in) vor ...“
Keine Portraits
In 2-4 Jahren Nordlichter. Dazu aber ggf. auch zusätzliche Kamera, wenn erforderlich/ sinnvoll.
2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub,auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)
Eigentlich keine Fotos auf Feiern etc. sondern überwiegend Urlaubsfotografie. Dabei zwar überwiegend „Schnappschüsse“, teilweise nehme ich mir aber je nach Ort / Situation die Zeit um die beste Ansicht auf das Motiv zu finden, oder. bestimmte Orte werden insbesondere auch wegen der Fotos angefahren / angelaufen.
3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich selber derzeit eine ältere Bridgekamera Fujifilm Finepix SL1000 (Sensor 1/2,3 Zoll; 16 Megapixel; Cropfaktor 5,6; Objektiv 4,3-215 / 2,9-6,5) und eine ähnlich alte
Fujifilm Compaktkamera (Bildqualität nicht besonders gut. aber wasserdicht. Die Typenbezeichnung habe ich gerade nicht zur Hand.
Zudem hat meine Partnerin noch eine DSLR Nikon D40 mit dem 18-135 / 3,5-5,6 Zoom.(Und dem Kitobjektiv, was irgendwo rumliegt. Da weis ich jetzt gerade nicht, was das war.)
4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1500 - 2500 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
Das Budget gilt erst einmal für den Einstieg. Wenn es preiswert ist, ist es nicht schlimm, und wenn es (später) mehr wird auch nicht. Die ggf. erforderliche Erweiterung der Ausrüstung für Nordlicht ist im o. g. Budget nicht enthalten.
5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)
6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
DSLR: verschiedene Canon und Nikon
DSLM: Canon M50; Nikon Z5, Z50; Sony 6000, 6300, 6400, Alpha 7; Olympus EM 10 lll; Panasonic G81, G91, G9
Fuji leider nich nicht.
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Da ich recht große Hände habe und auch ein „Urlaubszoom“ drauf soll eher die größeren Gehäuse mit großem und ausgeprägtem Griff, wie bei den DSLR oder auch meiner Bridgekamera.
Insbesonders haben mir neben den DSLR folgende DSLM gefallen:
Panasonic G81, G91 und G9. Wobei letztere am Besten, da ich da die Erreichbarkeit und Haptik des „Daumenrads“ besser fand, als bei den beiden anderen.
Die Nikon Z6, aber auch die Z 50 war ok.
Die Sony Alpha 7 war auch ok.
Bei der Canon hatte mir die Haptik nicht ganz zugesagt, ich hatte irgendwie das Gefühl von „Plastikkamera“
Bei der Olympus EM 10 war mit der Griff zu wenig ausgeprägt, ebenso bei den Sony, wobei er da auch für meine dicken Finger zu nah am Objektiv war. Und das Motorzoom an den Sony gefiel mir auch nicht.
7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[x] Die Größe ist mir egal.
Ich machen hier erst mal eine Zweiteilung: Die eigentliche Urlaubskamera mit „Urlaubszoom“ sollte wenn möglich nicht viel größer als meine bisherige Bridgekamera sein und in eine Fototasche mit Gürtelschlaufe passen. (Die Bridge habe ich bei Wanderungen oder Stadtbesichtigungen immer so getragen, damit sie schnell greifbar ist und ich ungern mit um den Hals gehängter Kamera durch die Gegend laufe).
Eine ggf. 2. Kamera für die Nordlichter darf größer sein.
8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden
9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________
10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener
11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.
Bisher verwende ich nur JPG. Das es dabei aufgrund der Kamerasoftware zu nennenswerten Unterschieden kommt war mir bisher auch nicht bewusst und ich habe RAW als etwas für fortgeschrittene Experten gehalten. Nichts desto trotz habe ich schon im letzten Urlaub einige Bilder in RAW + JPG aufgenommen um mich einmal mit der Materie zu beschäftigen. Ich gehe also davon aus, dass ich auch weiterhin in RAW + JPG fotografiere, um dann auch bei ausgewählten Fotos die Möglichkeiten von RAW zu nutzen.
12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch seltener
[x] großformatige Prints (Format___A3, max. A2_____) ganz selten, dann aber auch mit ausreichendem Betrachtungsabstand.
Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...
13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch
14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________
15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
im letzen Urlaub kam bei mir der Wunsch auf, mich hinsichtlich meiner Kameraausrüstung zu verbessern und nun stellt sich für mich, nachdem ich mich seit nun ca. 4 Wochen damit befasse, die Frage APS-C oder MFT (ggf. in Verbindung mit zusätzlicher KB für spezielle Anwendungen - dazu unten mehr).
Was sind meine Vorerfahrungen:
Ich mache schon seit vielen Jahren Fotos, überwiegend im Urlaub, als Kind / Jugendlicher auch mal mehr. Angefangen mit verschiedensten analogen Kompaktkameras habe ich bis ca. 2002 analog fotografiert, zum Schluss mit einer Nikon Spiegelreflex (mit Zoom und 50er FB) und einer Minox 35 GL als „Hosentaschenkamera).
Die Umstellung auf DSLR habe ich dann nicht mitgemacht, auch aus Gründen der damaligen Bildqualität.
Es gingen dann im Laufe der Zeit verschiedenste digitale Kompaktkameras durch meine Hände, momentan habe ich noch noch eine Panasonic und eine wasserdichte Fuji Kompaktkamera (Typenbezeichnungen weis ich gerade nicht, beide wurden als „immer dabei“ vom Handy abgelöst, die Fuji darf ab und an noch mal mit aufs Wasser (SUP). Ansonsten habe ich als „Urlaubskamera“ eine Bridgekamera (Fuji Finepix SL1000, nähere Angaben unten).
Ich nutze die Kamera fast nur für Urlaubsfotografie auf Wohnmobiltouren. Mal der ganz schnelle Schnappschuss (wenn man gerade etwas am Straßenrand entdeckt und nur kurz anhalten kann), mal aber auch länger und ausgiebiger, um die beste Position und den besten Bildausschnitt zu finden.
Die Bilder werden danach überwiegend elektronisch genutzt und angesehen. Teilweise auch, um damit Reisevorträge auf Individualreisendentreffen zu halten (Amateurhaft, keine Multimediashow. Es kommen dabei auch Fotos vom Handy oder der Actioncam zum Einsatz)
Warum etwas neues: Die BQ und Lichtstärke der Bridge reichen mir nicht mehr. Insbesondere bei schlechterem Licht fehlt zudem ein Stabilisator. (z. B. beim Blick über eine nachts beleuchtete Stadt aus der Ferne).
Beim Fotografieren von Papageitauchern hatte ich u. a. den Eindruck, dass ein schnellerer Autofokus auch schön wäre.
Dazu kommt, dass wir in ca. 2-4 Jahren gerne einmal Nordlichter sehen wollen. Um die zu fotografieren reicht das Equipment bei weitem nicht.
Also soll etwas neues her.
Wobei ich durchaus trenne zwischen „normaler“ Urlaubskamera und „Ausrüstung für Nordlicht“. Wenn die normale Urlaubskamera in APS-C oder MFT für Nordlicht nicht ausreicht kann ich mir durchaus vorstellen dafür (und dann ggf. auch andere spezielle Anlässe) zusätzlich eine (gebrauchte, ggf. ältere aber lichtstarke) KB-DSLR oder DSLM mit dem entsprechenden Objektiv zu kaufen.
Ich gebe zu, dass ich mich jahrelang nicht groß um die Entwicklung auf dem Fotomarkt gekümmert habe.
Ich hatte nun den Entschluss gefasst „Jetzt gibt es eine vernünftige DSLR.“
DSLM war mir eher unbekannt, ich hatte zwar schon von Systemkameras gehört und bei Freunden auch mal gesehen. Aber irgendwie hatte ich bisher die Vorstellung „das sind ja eigentlich „nur“ Kompakte mit Wechselobjektiv...“ (Bitte verzeiht mir meine Unwissenheit.). Aber ich musste schnell dazu lernen und erkennen, dass DSLR wohl auf dem absteigenden Ast ist und DSLM durchaus von der (Bild)qualität ebenbürtig mit verschiedenen Vorteilen ist. Ich bin ja lernfähig. Insbesondere die (mögliche) kompaktere Bauform hat es mir angetan. Aber auch den elektronischen Sucher, in dem man auch als Ungeübter z. B. sofort die Auswirkung von Einstellungen auf die Bildhelligkeit abschätzen kann finde ich gut.
Somit soll es schon allein aus Gründen der Kompaktheit eine DSLM werden, wenn auch mit größerem Gehäuse (s.u.). Da der Hauptzweck Urlaubsfotografie ist und ich bei Städtetouren oder Wanderungen keine komplette Ausrüstung durch die Gegend schleppen möchte, soll es zunächst ein „Urlaubs- oder Superzoom“ werden, gepaart mit einem lichtstärkerem WW und ggf. „50er“. (Für Nordlicht dann natürlich noch ein möglichst sehr lichtstarkes UWW).
Bisher hatte ich meine Bridge unterwegs immer in einer kleinen Fototasche mit Gürtelschlaufe am Gürtel. Es wäre toll, wenn das auch mit der zukünftigen Kamera mit dem Zoom drauf gehen würde.
(Panasonic G9 mit 14-140 wäre z. B. in etwa die Größe).
Und nun stellt sich mir die Frage welches Format? KB ist auf jeden Fall allein schon wegen der Objektive zu groß als normale Urlaubskamera.
In APS-C findet sich sicherlich etwas, was von der Gesamtgröße passt, nur habe ich bisher noch nicht das passende Gehäuse für mich gefunden, hatte aber bisher auch noch keine Gelegenheit Fuji in die Hand zu nehmen.
Bei MFT gefallen mit eigentlich die größeren Panasonicgehäuse vom Anfassen her sehr gut. Auch die Objektivauswahl ist sehr groß und lässt wohl kaum Wünsche offen.
MFT ist zwar vom Sensor kleiner, aber immer nich deutlich größer als der meiner Bridge, somit sollte das also eine deutliche Verbesserung hinsichtlich BQ sein, oder?
Da wäre dann noch sie Sache mit dem 3/4 Format, was ja, so wie ich es sehe, im Zeitalter von Breitformatbildschirmen etc. eigentlich eher suboptimal ist. Bei Nordlichtern mag es ggf. ideal sein, da man auch noch mehr Landschaft mit Abbilden kann. Bei „normalen“ Landschaftsfotos im Urlaub finde ich 3/2 oder 16/9 aber eigentlich schöner. Wenn man mit MFT nun in 3/2 oder 16/9 fotografiert, hat man dann „nur“ weniger Pixel (Also irgendwas bei 16-18 MPixel anstatt 20), oder noch weitere Nachteile?
Da ich keine Portraits mache kann ich mit der geringeren Freistellmöglichkeit leben.
Bleibt die Frage: Kann man mit MFT und sehr lichtstarkem Objektiv (z. B. 0,95er) vernünftige Nordlichtfotos machen?
Oder würde es ggf. Sinn für mich machen für den Alltag auf MFT zu setzen und das Geld für ein extrem lichtstarkes MFT-Objektiv besser in eine gebrauchte KB DSLR mit z. B. 2,8er WW zu investieren?
Zu was würdet ihr mir raten, gibt es Gehäuse, auch in APS-C, die ich mir noch ansehen sollte, weil sie von der Größe her zu mir passen könnten?
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Fast ausschließlich Urlaubsfotografie: Landschaften, Orte, Sehenswürdigkeiten, Wasserfälle, etc.
Fahrzeuge, ggf. kurze Videosequenzen „Allradfahrzeug beim Durchqueren von...“
Manchmal Sonnenuntergänge oder Abendstimmungen, Manchmal auch Blick über die Lichter der nächtlichen Stadt.
In 2-4 Jahren Papageitaucher
Keine Fotos „Partner(in) vor ...“
Keine Portraits
In 2-4 Jahren Nordlichter. Dazu aber ggf. auch zusätzliche Kamera, wenn erforderlich/ sinnvoll.
2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub,
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)
Eigentlich keine Fotos auf Feiern etc. sondern überwiegend Urlaubsfotografie. Dabei zwar überwiegend „Schnappschüsse“, teilweise nehme ich mir aber je nach Ort / Situation die Zeit um die beste Ansicht auf das Motiv zu finden, oder. bestimmte Orte werden insbesondere auch wegen der Fotos angefahren / angelaufen.
3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich selber derzeit eine ältere Bridgekamera Fujifilm Finepix SL1000 (Sensor 1/2,3 Zoll; 16 Megapixel; Cropfaktor 5,6; Objektiv 4,3-215 / 2,9-6,5) und eine ähnlich alte
Fujifilm Compaktkamera (Bildqualität nicht besonders gut. aber wasserdicht. Die Typenbezeichnung habe ich gerade nicht zur Hand.
Zudem hat meine Partnerin noch eine DSLR Nikon D40 mit dem 18-135 / 3,5-5,6 Zoom.(Und dem Kitobjektiv, was irgendwo rumliegt. Da weis ich jetzt gerade nicht, was das war.)
4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1500 - 2500 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
Das Budget gilt erst einmal für den Einstieg. Wenn es preiswert ist, ist es nicht schlimm, und wenn es (später) mehr wird auch nicht. Die ggf. erforderliche Erweiterung der Ausrüstung für Nordlicht ist im o. g. Budget nicht enthalten.
5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)
6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
DSLR: verschiedene Canon und Nikon
DSLM: Canon M50; Nikon Z5, Z50; Sony 6000, 6300, 6400, Alpha 7; Olympus EM 10 lll; Panasonic G81, G91, G9
Fuji leider nich nicht.
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Da ich recht große Hände habe und auch ein „Urlaubszoom“ drauf soll eher die größeren Gehäuse mit großem und ausgeprägtem Griff, wie bei den DSLR oder auch meiner Bridgekamera.
Insbesonders haben mir neben den DSLR folgende DSLM gefallen:
Panasonic G81, G91 und G9. Wobei letztere am Besten, da ich da die Erreichbarkeit und Haptik des „Daumenrads“ besser fand, als bei den beiden anderen.
Die Nikon Z6, aber auch die Z 50 war ok.
Die Sony Alpha 7 war auch ok.
Bei der Canon hatte mir die Haptik nicht ganz zugesagt, ich hatte irgendwie das Gefühl von „Plastikkamera“
Bei der Olympus EM 10 war mit der Griff zu wenig ausgeprägt, ebenso bei den Sony, wobei er da auch für meine dicken Finger zu nah am Objektiv war. Und das Motorzoom an den Sony gefiel mir auch nicht.
7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[x] Die Größe ist mir egal.
Ich machen hier erst mal eine Zweiteilung: Die eigentliche Urlaubskamera mit „Urlaubszoom“ sollte wenn möglich nicht viel größer als meine bisherige Bridgekamera sein und in eine Fototasche mit Gürtelschlaufe passen. (Die Bridge habe ich bei Wanderungen oder Stadtbesichtigungen immer so getragen, damit sie schnell greifbar ist und ich ungern mit um den Hals gehängter Kamera durch die Gegend laufe).
Eine ggf. 2. Kamera für die Nordlichter darf größer sein.
8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden
9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________
10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener
11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.
Bisher verwende ich nur JPG. Das es dabei aufgrund der Kamerasoftware zu nennenswerten Unterschieden kommt war mir bisher auch nicht bewusst und ich habe RAW als etwas für fortgeschrittene Experten gehalten. Nichts desto trotz habe ich schon im letzten Urlaub einige Bilder in RAW + JPG aufgenommen um mich einmal mit der Materie zu beschäftigen. Ich gehe also davon aus, dass ich auch weiterhin in RAW + JPG fotografiere, um dann auch bei ausgewählten Fotos die Möglichkeiten von RAW zu nutzen.
12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[x] Fotobuch seltener
[x] großformatige Prints (Format___A3, max. A2_____) ganz selten, dann aber auch mit ausreichendem Betrachtungsabstand.
Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...
13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch
14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________
15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):