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Wie wichtig ist Dynamikumfang wirklich?

vd86

Themenersteller
Hi,

ich mach es kurz und knapp:

Eigentlich ist die EOS RP für mich die perfekte Kamera.
Klein, leicht, Vollformat, ich kann meine Canon Objektive ohne Einschränkungen nutzen, 26MP sind mir genug und ich brauche auch keine Profi Funktionen wie z.B. mehr FPS oder einen 2. SD Slot.

Aber: Die RP hat einen sehr schlechten Dynamikumfang. Um nicht zu sagen der schlechteste von allen aktuellen Vollformat Kameras.

-> https://www.dxomark.com/canon-eos-rp-sensor-review/

Jetzt meine Frage: Wie wichtig ist das wirklich? Sieht man da überhaupt einen Unterschied wenn man nicht extrem bearbeitet?

Ich werde leider nicht schlau, habe auch ein paar YT Videos gesehen. (u.a. von Jaworsky)

Die Meinungen gehen letztendlich von "ist egal" bis zu "Ausschlusskriterium für Landschaftsfotografen"

Wie seht ihr das?
 
Das hängt halt davon ab, ob Du es schaffst, deine Bilder korrekt zu belichten.

Der Unterschied zwischen der besten und der schlechtesten DR beträgt etwa eine Blende. Die Frage, ob das nun Technologie-Quartett oder relevant ist, musst Du dir selbst beantworten.
 
Naja, wichtig ist das in erster Linie bei Motiven, die viel Dynamik brauchen.

Dann musst Du halt eine Blende eher eine Belichtungsreihe machen und Dir am Rechner ein HDR aus zwei oder drei Bildern zusammenbauen.

Inwieweit das für eine signifikante Menge Deiner Bilder passieren wird, hängt natürlich von Deiner Nutzung ab.

Wenn sonst alles passt, würde ich es daran nicht scheitern lassen, wenn Du es nicht gerade vorwiegend auf Sonnenuntergänge oder sowas abgesehen hast...
 
Der Dynamikumfang ist wichtig bei Motiven mit hohen Kontrasten.
Z.B. bei hoch stehender Sonne am Strand, der berühmten dunklen Toreinfahrt in der von der Sonne angestrahlten Fassade, einer dunkelhäutigen Braut im weißen Brautkleid...

Es hilft speziell bei der Nachbearbeitung noch einen Ausgleich zwischen sehr hellen und dunklen Stellen zu finden.
Bei wenig Dynamik der Kamera und hohem Kontrast im Motiv hast du dann ausgebrannte Lichter oder "abgesoffene " Schwärzen die dann auch schnell rauschen.

Da sind heutige Sensoren schon viel besser als damals analog.
Ab meiner K-5 habe ich gerne von "serienmäßigem HDR" gesprochen.:D

Ein hoher Dynamikumfang des Sensors ist etwas schönes.
Aber es gibt Gerüchte das auch Leute schon vor 15 Jahren mit einer vergleichbar sehr niedrigen Dynamik schon schöne Fotos gemacht haben sollen... :rolleyes:
 
ich mach es kurz und knapp:
...
Aber: Die RP hat einen sehr schlechten Dynamikumfang. Um nicht zu sagen der schlechteste von allen aktuellen Vollformat Kameras.
...
Wie seht ihr das?
Mein persönlicher Tipp: wenn Du bereits mit ungutem Gefühl an den Kauf herangehst: lass es!

Die EOS R hat den besseren Sensor, 30 vs. 26 MP sind kein irrwitziger zusätzlicher Datenballast und die 140 g Unterschied fallen auch kaum spürbar in die Waage.

Falls noch ein Paar Monate Zeit bleiben: mit dem avisierten Erscheinen der R5 könnten natürlich die "early adaptors" bereits von EOS R auf die Neue umsteigen, so dass dann auch der Gebrauchtmarkt etwas bieten könnte.
 
Diese ewigen Sensor-Dynamik-Diskussionen und Tests in Zeitschriften sind der reinste Schwachsinn.
Nichts gegen dich, bei all dem Schwachfug, der heute verzapft wird, weiß ja keiner mehr, was er glauben kann. Wirst du dadurch Nachteile erfahren, weil deine Kamera irgendwo eine halbe Blende hinterherhängt???
Kauf das Teil und gut ist.

Wenn du die Dynamik heranziehst, dann hängt jene von so vielen unsicheren Faktoren ab, dass du in keinerlei Hinsicht auch nur annähernd einen realen Wert messen kannst.

Alle Hersteller und Zeitschriften haben grundsätzlich verschiedene Messmethoden. Die einen nehmen die kamerainternen JPGs zur Bewertung, der denkbar schlechteste Weg, aber für >70% aller Nutzer wahrscheinlich der wirklich aussagekräftigste.
Dann gibt es Tests, die sich eine Rohdatei mit unterschiedlichen Entwicklungsstufen heranziehen und vom hellsten zum dunkelsten messbaren Wert messen. Weiterhin werden tw. noch verschiedene ISO-Abstufungen und deren Rauschen herangezogen, die die Dynamik noch mal erweitern oder verschlechtern, je nach dem eben. Dann gibt es Messmethoden, die tatsächlich ins blendende Licht fotografieren und ebenso ins fast Schwarz und aus den entstandenen Fotos mit gleichwertig entwickelten Parametern die hellsten und dunkelsten messbaren Bereiche heranziehen. usw. usf.

Wie praxisrelevant das dann alles ist? Das kann dir niemand sagen. Denn wenn du bereits irgendwo einen geringen Streulichteinfall hast, wird der dein Foto massiv beeinflussen. Ebenso Dreck auf der Linse, Aufschraubfilter, Straßenlaternen, reflektierende Oberflächen, Dunst in der Luft usw. Das alles wird in "Labortests" gekonnt ausgeblendet.
Wir sollten uns hier eher als "Macher" und Künstler verstehen als als Wissenschaftler, weshalb solche Tests für mich keinerlei Relevanz besitzen.
 
Fotografen interessieren sich nicht für eine Zahl die bei Dynamikumfang ihre Sensors steht.
Fotografen arbeiten mit dem Werkzeug das zu ihnen passt und arbeiten so wie nötig um die entsprechenden Ergebnisse zu bekommen.

Im Umkehrschluss sind hier ziemlich viele "nicht Fotografen" unterwegs die sich jeden Tag die Scores ihres Sensors von DXOMark anschauen und ein Gebet aufsagen. :lol:
 
Aber wonach soll man sich denn deiner Meinung nach sonst richten?
Den subjektiven Eindrücken von Forenschreibern? :lol:
Es gibt ne Menge Kameras, die "zu einem passen", die aber sehr unterschiedlich sind.
Der Dynamikumfang ist ein Teil der Eigenschaften, warum sollte man den ignorieren?
Einerseits wird ein Heidengeld für ein 1 Blende-lichtstärkeres Objektiv ausgegeben,
andererseits ist einem dann eine Blende mehr an Dynamikumfang wieder egal?

Ich weiß, dass viele wieder sagen "Glas ist wichtiger", als die Kamera.
Das war in Analogzeiten auf jeden Fall so, heute würde ich beides eher gleich gewichten.
Der Body hat heute einen wesentlich größeren Einfluss auf die Bildqualität, als früher,
deswegen finde ich Tests durchaus wichtig, um sich überhaupt an irgendwas zu orientieren.
Man sollte die Ergebnisse allerdings immer im Zusammenhang sehen und nicht
alle Werte auf die Goldwaage legen, um einen "Testsieger" zu bestimmen.
Meine Meinung.
 
Der Dynamikumfang ist ein Teil der Eigenschaften, warum sollte man den ignorieren?

nicht ignorieren, aber dessen Stellenwert muß jeder für sich richtig einordnen. wie oft kommt es denn vor das die fehlende halbe blende entscheidet über gutes oder schlechtes Ergebnis?

Einerseits wird ein Heidengeld für ein 1 Blende-lichtstärkeres Objektiv ausgegeben,
andererseits ist einem dann eine Blende mehr an Dynamikumfang wieder egal?

das sind aber 2 völlig unterschiedliche dinge, die 1 blende lichtstärker entscheidet ob du in der dunklen Sporthalle bei iso 6400 eine 1/500 oder 1/1000 sek. nehmen kannst, ein besserer dynamikumfang ist hier nicht ansatzweise so wichtig.

Der Body hat heute einen wesentlich größeren Einfluss auf die Bildqualität,

sehe ich nur in grenzsituationen so, wer einen super schnellen af braucht, mit 20 Bildern/sek und hohen iso, bekommt natürlich heute bessere Ergebnisse als vor 15 jahren.
 
nicht ignorieren, aber dessen Stellenwert muß jeder für sich richtig einordnen. wie oft kommt es denn vor das die fehlende halbe blende entscheidet über gutes oder schlechtes Ergebnis?
Nichts anderes habe ich geschrieben.

das sind aber 2 völlig unterschiedliche dinge, die 1 blende lichtstärker entscheidet ob du in der dunklen Sporthalle bei iso 6400 eine 1/500 oder 1/1000 sek. nehmen kannst, ein besserer dynamikumfang ist hier nicht ansatzweise so wichtig.
Ich kann genauso eine Blende unterbelichten und sie dann später
durch den besseren Dynamikumfang wieder hochziehen.
Deswegen muss ich vorher nicht mit der ISO hochgehen, die den Dynamikumfang reduziert.

sehe ich nur in grenzsituationen so[...].
Ja, das stimmt. Bei schönem Wetter unterscheiden sich die Kameras heute nicht mehr.
Aber gerade dann, wenn es in Richtung Grenzsituation geht, ärgern wir uns dann umso mehr über verrauschte Bilder.
 
das sind aber 2 völlig unterschiedliche dinge, die 1 blende lichtstärker entscheidet ob du in der dunklen Sporthalle bei iso 6400 eine 1/500 oder 1/1000 sek. nehmen kannst, ein besserer dynamikumfang ist hier nicht ansatzweise so wichtig.

Bei 2 Blenden Unterschied im Dynamikumfang könntest Du auch 2 Blenden unterbelichten, das wäre dann sogar 1/2000 statt 1/500. :devilish:

BTT:

Ich finde den Dynamikumfang als eines der wichtigsten Kriterien bei der Sensorauswahl. Um es anders zu sagen, über 2 Blenden schlechter als eine D800 von 2013. Für mich definitiv ein Ausschlusskriterium.
 
Bei 2 Blenden Unterschied im Dynamikumfang könntest Du auch 2 Blenden unterbelichten, das wäre dann sogar 1/2000 statt 1/500. :devilish:

aber warum sollte ich 2 blenden unterbelichten und somit vielleicht schon Schwierigkeiten bei der bildkontrolle bekommen wenn ich doch gleich die iso hochdrehen kann.
die schatten werden in dem gepushten bild gleich aussehen.

Ich finde den Dynamikumfang als eines der wichtigsten Kriterien bei der Sensorauswahl. Um es anders zu sagen, über 2 Blenden schlechter als eine D800 von 2013. Für mich definitiv ein Ausschlusskriterium.
gibt es in vergleichbaren kameraklassen bei aktuellen modellen 2 blenden unterschied?
 
Also ich hab mir ein paar EOS RP Raws runtergeladen und hab es selbst ausprobiert.
Das Rauschen wenn man die Tiefen hochzieht ist schon unglaublich schlecht, quasi auf APSC Niveau.
Das kenne ich von meiner (steinalten) A7 nicht so! Der Unterschied ist deutlich, fast schon dramatisch.
 
Man muss auch bedenken, dass hohe ISO immer das ganze Bild betreffen,
während man, wenn man unterbelichtet, später selektiv nur die Tiefen hochzieht.
Das bewahrt einen auch vor ausbrennenden Lichtern, die dann immernoch Zeichnung haben.
So kriegt man übrigens auch Nebel oft in den Griff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte zuvor eine Canon Kamera mit gleichen (ähnlichem?) Sensor und nachdem ich einmal bei der aktuellen Sensor-Generation angekommen bin, möchte ich nicht mehr zurück. Man merkt den Unterschied, auch bei einfachen, gut belichteten Hochzeitsfotos z.B..
Klar kann man die Tiefen durch Entrauschen "glattbügeln", aber dann hat man da halt nur noch Matsch.

Der Themenersteller hat ja inzwischen selbst festgestellt, dass die RP da deutlich schlechter ist als z.B. eine alte Sony A7.

Über den Unterschied einer A7 zur Canon R (oder 5D Mark IV) würde ich mir keine Gedanken machen. Das ist wikrlich nicht mehr viel. Die alte Generation von Canon Sensoren (6D, 6DII, RP, 5D Mark III...) hängt allerdings wirklich sehr hinterher.

Ganz ehrlich: Wenn es Canon werden soll würde ich dir ganz klar zur R raten. Mir wäre es die Ersparnis nicht wert mich hinterher bei vielen Bildern darüber ärgern zu müssen. Das geht heutzutage einfach besser.
 
Aber: Die RP hat einen sehr schlechten Dynamikumfang. Um nicht zu sagen der schlechteste von allen aktuellen Vollformat Kameras.

Die alles entscheidende Frage ist: Was fotografierst du. Und warst du bisher mit der DR deiner momentanen Kamera unzufrieden? Urlaubsfotos? Stockfotos (also kommerzielle Nutzung)? Portraits? Studio? Landschaft?

Ich habe mit der 6D als Fotograf gearbeitet und Geld verdient (davor mal mit einer 5Dii). Jetzt nutze ich eine RP, die hat ja quasi den gleichen schlechten Sensor. Hat es mich limitiert? Nein. Haben es bezahlende Kunden gemerkt? Nein.

Die DR hat mir immer gereicht. Lediglich für Innenarchitektur hätte ich mir ab und an etwas mehr DR gewünscht, aber da arbeite ich eh oft mit Blitzen.
Für Portraits ist DR z.B. gar nicht so relevant, für Studiofotografie noch weniger.
 
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