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Richtige Einstellungen/Technik für Objekte in größerer Entfernung/Planespotting

10politics

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage an euch Profis zu den richtigen Einstellungen und der richtigen Technik beim fotografieren von großen, bewegten Objekten in relativ großer Entfernung. In meinem Fall speziell Planespotting.

Die Flugzeuge sind je nach Position am Flughafen 50 bis mehreren hundert Meter entfernt und sind in Bewegung (Start oder Landung). Ich habe leider immer wieder das Problem, das meine Bilder etwas unscharf sind oder der Fokus nicht da liegt, wo ich es eigentlich wollte.

Eine solche Schärfe wie in z.b. diese Bild bekomme ich einfach nie hin:
https://www.airplane-pictures.net/photo/1114398/a6-eub-emirates-airlines-airbus-a380/

Natürlich ist das sicherlich auch deutlich nachbearbeitet aber trotzdem muss ja auch das Ausgangsmaterial passen. Bei mir ist aber wie gesagt sehr häufig eine leichte Unschärfe oder Fehlfokus vorhanden.

Könnt ihr mir evtl. allgemeine Tipps für die richtige Technik beim fotografieren auf größere Entfernung und bewegten Objekten geben? Oder auch gerne für die richtige Nachbearbeitung für solche Bilder? Ich nutze Lightroom..

Achja, ich fotografiere die genannten Dinge zu 99% mit meiner D750 und einem Tamron 100-400 VC USD.

Oder könnte es auch an der eingesetzten Hardware liegen? Ist das Tamron evtl. ungeeignet?

Vielen Dank und Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Mögliche Feherquellen:
  • Tamron-Fehlfokus
  • zu lange Belichtungszeiten
  • wackliger Untergrund
  • wackliges Stativ
  • Verwacklungen durch Berührung
  • "schlechtes" Wetter
  • beschlagenes Front-Glas
  • falsche AF-Settings
  • etc...

Ehrlich? Glaskugelraterei ist unterhaltsamer - da SIEHT man wenigstens was.... :cool:


Also, Beispielfotos zeigen, Aufbau en detail beschreiben. Dann kann man konkretrer werden.
 
Für solche Aufnahmenn wird deinn Objektiv kaum ausreichen. Dein Beispielbild wurde mit 500mm geschossen f 6.3 !/800 sec.
 
Für solche Aufnahmenn wird deinn Objektiv kaum ausreichen. Dein Beispielbild wurde mit 500mm geschossen f 6.3 !/800 sec.

Naja, er kommt auf 400mm. Dann noch etwas croppen und erledigt. Sehe da kein Problem. Ev. kommt er sogar noch näher ran...

Wenns weiter weg ist ... pech.

Aber warten wir mal auf die Beispielbilder.
 
Ich danke euch schon mal für die Antworten. Ich werde später wenn ich am Rechner bin 1-2 Beispielbilder hochladen.

Kurz noch zu den Fragen aus der ersten Antwort:

Der AF des Tamron sitzt an meiner D750. Bei anderen Aufnahmen habe ich diese Probleme nicht. Beim Nikon Testaufbau hat er genau gesessen. Ich fotografiere aus der Hand und Belichtungszeiten sind in der Regel über 1/1000sek. Frontglas ist klar und sauber. AF-Einstellungen meistens: AF-On auf AE/L Taste, Serienbild schnell, AF-C Gruppe, 9 Messfelder.
 
So, anbei mal so ein Beispiel. 1/2000sek / 400mm / f8 / ISO 400

Die Unschärfe gerade im vorderen Bereich ist schon sehr stark. und dieses Problem habe ich immer wieder. Langsam glaube ich, ich Bein einfach zu blöd dafür. :(
 

Anhänge

Und noch ein Beispiel. 400mm /f6.3 / 1/2000sek

Wieder ist das ganze Bild aber vor allem der vordere Bereich des Flugzeuges unscharf.
 

Anhänge

Hi,

mit 400mm aus der freien Hand halte ich für sehr optimistisch...
Zumindest ein Einbeinstativ sollte mann schon verwenden!

LG Dieter
 
So, anbei mal so ein Beispiel. 1/2000sek / 400mm / f8 / ISO 400

Die Unschärfe gerade im vorderen Bereich ist schon sehr stark. und dieses Problem habe ich immer wieder. Langsam glaube ich, ich Bein einfach zu blöd dafür. :(

Das ist ein Problem der Schärfentiefe. Die Cockpitfenster dürften in dieser Perspektive ungefähr 20 m weiter entfernt sein als das Seitenleitwerk.

Worauf genau fokussierst Du? Und verwendest Du AF in der Nachführ-Einstellung?

Was Du wohl nicht tust und machen solltest: Mitziehen. Dafür brauchst Du ein geeignetes Stativ - und viel Übung.
 
Hi,

mit 400mm aus der freien Hand halte ich für sehr optimistisch...
Zumindest ein Einbeinstativ sollte mann schon verwenden!

LG Dieter

Ist bei Zeiten kürzer als 1/(2 x Brennweite) gar kein Problem! Gibt genug scharfe Bilder die freihändig entstanden sind als Beispiele, sei es nun von Flugzeugen oder von Tieren.

Bei den Beispielen die hier gezeigt wurden mit denen der Threadstarter unzufrieden ist sieht es so aus als wäre schlicht auf den hinteren Rumpfbereich fokussiert worden anstatt auf den vorderen Bereich den er scharf wollte.

Außerdem bei solchen Entfernungen ganz wichtig: Wetterbedingungen! Wasserdampf und Staubpartikel, Luftwirbel usw. haben da schon einen sichtbaren Einfluss. Dann noch das flaue kontrastarme Licht bei grauem Himmel ... Hier wirken sich halt einige Faktoren im Zusammenspiel negativ auf die Schärfe aus. Ich bemerke das oft schon bei sehr viel kürzeren Distanzen bei meinen Vogelbildern. Den Einfluss von zu viel Luft und allem was so darin rumschwebt zwischen Frontlinse und Motiv sollte man echt nicht unterschätzen.
 
Das sehe ich wie lichtbildle.
Mit f6.3 und 400 mm hast du auf diese relativ kurze Distanz zu wenig Schärfentiefe, um das von dir wegfliegende Flugzeug auf seiner ganzen Länge scharf zu bekommen. Zwischen Leitwerk und Cockpit liegen schon einige Meter.

1/2000“ hingegen, reicht hier gut, um auch ohne Stativ zu arbeiten.
Ebensowenig sehe ich das Problem beim AF. Hier wirst du ja ohnehin mitgezogen haben.

Versuch das doch mal ...
- bei klarerem Wetter
- höherem Blendenwert
- evtl. mit tieferem ISO-Wert
- eher auf Bug fokussiert
- aus einer zur Bewegungsrichtung rechtwinkligeren Perspektive
... bevor du ein abschliessendes Urteil über das Objektiv ins Auge fasst.
 
Achja, ich fotografiere die genannten Dinge zu 99% mit meiner D750 und einem Tamron 100-400 VC USD.

Oder könnte es auch an der eingesetzten Hardware liegen? Ist das Tamron evtl. ungeeignet?

"Ungeeignet" würde ich nicht sagen, aber.....

Der genannte Fotograf verwendet eine Nikon D850. Die ist mit ihren 45 Megapixel "schon eine Hausnummer" was Auflösung und damit Details/Schärfe betrifft.

Zudem - sieht man sich das Profil des Fotografen an - wird vermutlich(!) kein Zoom, sondern ein 4/500mm verwendet. Eine Klasse an Objektiv, an die fast alle Tele-Zooms nicht heranreichen können.


Generell muss man aber mit Dem auskommen, was man hat. Kamera+Objektiv im Wert eines neuen PKW ist nicht Jedermann´s Sache ;-)

Mein Ansatz wäre:

- Stativ und geeigneten Videoneigekopf oder Gimbal verwenden. Damit ist ein präzises "Mitziehen", "Fokus halten" usw. einfacher als Freihand.

- Fokussierung nach Regeln der Tiefenschärfe/Schärfentiefe (da gibt´s komplizierte Formeln oder auch einfache Apps....)

- Viele Serienbilder schiessen. Eines davon passt dann schon. Jedenfalls meistens ;-)

- langfristig auf hochwertige Objektive setzen.
 
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