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Altglas........

degl

Themenersteller
Hallo @all,

wovon ich gleich berichte muß ich nicht tun, würde aber gerne........

Also ich bin im Besitz einer Canon 400d(aus alten Zeiten) und nun noch im Besitz eines Minolta Rokkor 135mm f3,5, welches eine Haptik und Qualität ausstrahlt, für das ich bei modernen Systemobjektiven tief in "die Tasche" greifen müßte oder gar einen grundlegend anderen Ansatz ins Auge fassen müsste......
Und doch reizt es mich diese beiden Teile zu adaptieren und und dann "Oldschool" damit Bilder zu machen.........

Hat sowas hier schon mal jemand das versucht "Minolta an Canon" und wenn ja, welche Adapter wäre da einzusetzen........?

gruß degl
 
Beide Bajonette haben (fast) identische Auflagemaße, das wird schwer - und mit Korrekturlinse tut man keinem Objektiv einen Gefallen - das wird eher nichts
 
Vor einigen Jahren hab ich mal eine EOS 20D auf das Minoltabajonett umgebaut. Das Bajonett für die "Canolta" gab es damals zu kaufen. Der Umbau war also dauerhaft, die Objektive wurden nicht verriegelt - dafür gab es keinen Mechanismus (mir ist trotzdem nie ein Objektiv runtergefallen). Außerdem saßen die Objektive einige Grad verdreht auf der Kamera, damit der Blendenstift nicht mit dem Spiegel kollidiert. War also schon eine Bastellösung, aber fotografieren konnte man damit.
Ganz ehrlich, ich würd lieber irgendeine Spiegellose am Altglas benutzen, das ist wesentlich unkomplizierter. Oder halt komplett analog, machen ja manche auch noch sehr gerne.
 
Also ich bin im Besitz einer Canon 400d(aus alten Zeiten) und nun noch im Besitz eines Minolta Rokkor 135mm f3,5, welches eine Haptik und Qualität ausstrahlt, für das ich bei modernen Systemobjektiven tief in "die Tasche" greifen müßte oder gar einen grundlegend anderen Ansatz ins Auge fassen müsste......

Hast du es noch aus analogen Zeiten?
Ich bezweifle das es an einer Crop Kamera so zur Geltung kommt. Es wirkt dann ja wie größer 200mm.
 
Hast du es noch aus analogen Zeiten?
Ich bezweifle das es an einer Crop Kamera so zur Geltung kommt. Es wirkt dann ja wie größer 200mm.

Andererseits kann das Croppen auch in einem weiteren Punkt von Vorteil/Nachteil sein.
Es schneidet nämlich die oft bei Altglas weniger scharfen und vignettierten Außenbereiche weg, man hat dann weniger von der alten Charakteristik aber dafür eine besssere Abbildungsleistung. ;)
 
Eher im Gegenteil…
Die alten Linsen lösen nicht besonders hoch auf. Wenn man dann nur einen kleinen Teil verwendet wird es noch schlechter. Meine FD-Linsen an APS machen keinen Spaß.
 
Die alten Linsen lösen nicht besonders hoch auf.

Das kann man so pauschal wirklich nicht sagen. Damals wie heute gab es bessere und schlechtere Objektive. Die Schärfe in der Mitte ist schon früh gut geworden, Probleme bei alten Linsen sind eher die erwähnte Randunschärfe (besonders bei Weitwinkelobjektiven) und allerlei Farbfehler. Auf Artaphot kann man über jedes Minoltaobjektiv nachlesen. Das 135 3.5 kommt da übrigens gar nicht mal so schlecht weg.
Nur von (ganz) alten Zoomobjektiven würde ich persönlich die Finger lassen, da hat sich wirklich noch viel getan.
 
Ich habe zu meiner Pentax KP einige SMC-A oder SMC-M Objektive, Festbrennweiten, meistens im Telebereich, die machen einen astreinen Job, 85-100-120-135-150-200-300mm.
Mit Weitwinkeln oder Zooms gibt es teilweise andere Erfahrungen, da sind die heutigen Rechen- und Glastechniken offensichtlich im Vorteil.
Ein altes MF-Telezoom SMC-A 70-210 mm f4 ist aber schärfemässig immer noch auf der Höhe der Zeit, ich kann es mit einem FA 55-300mm vergleichen. Das 55-300mm hat aber, bedingt durch die bessere Vergütung, einen höheren Mikrokontrast. Aber das 70-210mm ist Kleinbild, sprich K1 !
Von Gewicht, Leistung und Preis sehe ich zu einem SMC-M 85mm f2, SMC-M 120mm f2,8 oder SMC-A 200mm f4 derzeit keine aktuell leistungsfähigeren Alternativen.
Die alten Scherben können ganz schön scharf sein!
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Ich hab vor mehr als einem Jahrzehnt KEINE Canon gekauft, weil man daran meine zahlreichen Minolta-Linsen nicht sinnvoll adaptieren konnte. Stattdessen kam ich zum FT-System. Da gabs noch einen Stabi als Dreingabe, und die MD-Objektive machten einen Riesenspass und Top-Bilder.
Daher mein Rat: Schon für einen zweistelligen Betrag bekommst du etwas Besseres als deine bisherige Cam. Nahezu alle halbwegs modernen Bodies haben ein geringeres Auflagemass als deine Canon, erlauben deshalb eine problemlose Altglas-Adaption und liefern bessere Bildergebnisse. Probier es aus- deine Minolta-Linsen sind den Versuch wert.
 
Ich habe ein Auto-Revuenon 135 mm f/2.8 mit M42-Anschluss, das ist an Canon EF ganz einfach zu adaptieren - M42-Adapter sind kein großes Ding.

Andererseits: Das Objektiv ist nicht schlecht, aber so super, dass man die ganzen Einschränkungen hinnehmen müsste, die so eine vollmanuelle Adaptierung mit sich bringt (kein AF, keine Fokusbestätigung, keine Blendenautomatik, keine Springblende), ist es dann irgendwie auch nicht. Ich habe Vergleichsaufnahmen mit meinen Original-Canon-Zooms gemacht, wobei das 24-105 mm f/4 L unter den L-Objektiven einen schlechten Ruf hat, aber natürlich absolut betrachtet ein teures, hochwertiges Objektiv ist. Mein EF 4.5-5.6 75-300 mm USM ist mindestens 25 Jahre alt und gilt als mittelmäßig.

Also, gegen die beiden Objektive kann das 135er nicht wirklich einen Punkt machen, außer dass es lichtstärker ist (wobei dein Minolta ja nochmal eine halbe Blende lichtschwächer ist als mein Revuenon).

In meinen Augen ein echter Nachteil der Kombi altes Objektiv plus Canon EOS ist die Fokussiererei. Auf die serienmäßigen Mattscheiben mit dem Ding sicher zu fokussieren ist ein absolutes Glücksspiel, und gerade bei APS-C musst du noch genauer fokussieren als bei Vollformat. Ich habe mir für meine EOS 6D extra die etwas gröbere Mattscheibe gekauft, die das manuelle Fokussieren erleichtert, aber dafür macht sie für mich den Sucher indiskutabel dunkel.

Und optisch scheint das 135er unter den alten Scherben ja noch Sahne zu sein. Ich habe auch noch ein Auto-Revuenon 35 mm f/2.8, das hat eine tolle Fassung mit einem richtig schön sämig laufenden Fokusring, aber leider ist das Ding optisch richtig Mist. Okay, wenn man die Kamera auf monochrom stellt, dann wird man vielleicht an den Look erinnert, den man in den 1980er Jahren als Schüler mit seinem Zenit-Krempel hingekriegt hat. Aber wenn ich die Performance mit meinem Yongnuo 35 mm f/2 vergleiche: Das Yongnuo hat eine Haptik wie ein Joghurtbecher, aber es lässt dem 35er Revuenon in keiner Disziplin auch nur den Hauch einer Chance.

Kurz: ich würd's lassen. Vieleicht hast du ja doch noch mal Bock auf Analog. Für einen Hunderter gibt es ein manuelles Minolta-Gehäuse, vielleicht noch mit einem netten 50er Rokkor drauf, da wäre das 135er gut aufgehoben.
 
Ich danke erstmal für die Antworten und sicherlich werde ich das Minolta erstmal behalten und denke noch ne Weile über einen Adapter nach, hab mittlerweile einige Für und Wider im Netz und auch hier im Board gefunden(aus 2011)........

Und ja, die fast 200mm haben dann sogar einen gewissen Reiz, will ich doch hier am NOK(SH) mal aus der Entfernung einige Schiffe ablichten und das Ganze dann auch mit Stativ und Ruhe für die Einstellungen;)

Ich lass mir da Zeit und letztendlich sind 30-40 Euronen für einen passenden Adapter nicht ein wirkliches Hinderniss

gruß degl
 
Selbst wenn man das Objektiv vernünftig adaptieren könnte, macht manueller Fokus mit dem kleinen Sucher und der ungeeigneten Mattscheibe einer APS-C DSLR keinen Spass.
 
macht manueller Fokus mit dem kleinen Sucher und der ungeeigneten Mattscheibe einer APS-C DSLR keinen Spass.

Ja, das sehe ich auch so.

Manuelles fokussieren mit DSLR macht nur Sinn mit einem großen Sucherbild (viel größer als APS-C Kameras in der Regel besitzen) und zusätzlich sollte man unbedingt auch einen Schnittbildindikator o.ä. besitzen, die zu analogen Zeiten der Normalfall waren.

Es gibt für Vollformatkameras zumindest bei Canon entsprechende Mattscheiben, die man einsetzen kann, aber für APS-C ist mir nichts in der Art bekannt und das macht auch keinen Spaß. Scharfstellen mit der normalen Mattscheibe ist eine Quälerei. Da sieht man nichts.
 
Ich hatte an meiner 40d früher einen Adapter mit einem aufgeklebten elektronischen Chip. Der Chip ermöglicht, dass man in der Einstellung Av oder M die Schärfepunkte in der Kamera angezeigt bekommt.

Der Adapter war für Pentax Mount, ob es ihn auch für Minolta gibt, weiß ich nicht.

Ohne eine solche elektronische Hilfe bin ich aber auch der Meinung, dass die meisten Sucher von APSC DSLR nicht fürs manuelle Fokussieren gemacht sind.
 
Ich hatte an meiner 40d früher einen Adapter mit einem aufgeklebten elektronischen Chip. Der Chip ermöglicht, dass man in der Einstellung Av oder M die Schärfepunkte in der Kamera angezeigt bekommt.

Die Toleranzen dieser Anzeige sind so gross, dass Du zumindest bei lichtstarken Objektiven und Offenblende damit viel Glück brauchst, um wirklich mal den Schärfepunkt zu treffen. Selbst bei f3,5@135mm fürchte ich, dass das nicht praktikabel ist.
 
Mit meiner Pentax KP habe ich keinerlei Probleme, Teleobjektive zwischen f2,8 und f4 sicher scharf zu stellen, ohne live view mit Vergrösserung, einfach so. Über Canikon kann ich keine Aussage machen, aber mit Pentax mache ich das, vorher mit Gehäusen K100, K200, Kx schon lange so, es funktioniert. Nur WEIL es funktioniert, habe ich mir immer wieder Altglas in Form von SMC-M und SMC-A gekauft, und die Leistung ist top, ich möchte nicht darauf verzichten.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Ich danke erstmal für die Antworten und sicherlich werde ich das Minolta erstmal behalten und denke noch ne Weile über einen Adapter nach, hab mittlerweile einige Für und Wider im Netz und auch hier im Board gefunden(aus 2011)........

Und ja, die fast 200mm haben dann sogar einen gewissen Reiz, will ich doch hier am NOK(SH) mal aus der Entfernung einige Schiffe ablichten und das Ganze dann auch mit Stativ und Ruhe für die Einstellungen;)

Ich lass mir da Zeit und letztendlich sind 30-40 Euronen für einen passenden Adapter nicht ein wirkliches Hinderniss

gruß degl

Ich würde da auch über eine andere Kamera nachdenken, mit elektronischem Sucher. Fokussieren ist da überhaupt kein Problem mehr und das Auflagemaß auch nicht. Mit der 400D wirst du da nicht glücklich. Ich hatte die mal mit sehr guten Olympus Objektiven benutzt und fokussieren war "a pain in the ass", wie der Amerikaner so sagt oder freundlich auf Deutsch ausgedrückt, ein absolutes Glücksspiel. Jetzt habe ich eine Panasonic GX7 und damit macht es Spaß die alten Linsen zu benutzen, wobei sich bei mFT der Cropfaktor nochmal mehr erhöht. Da würde aus deinem 135er ein 270er.
 
Für den Preis einer neuen Kamera bekommt er dann vermutlich schon ein 135L, da würde ich mich dann nicht mit manuellem Fokus etc. rumschlagen.
 
Andererseits kann das Croppen auch in einem weiteren Punkt von Vorteil/Nachteil sein.
Es schneidet nämlich die oft bei Altglas weniger scharfen und vignettierten Außenbereiche weg, man hat dann weniger von der alten Charakteristik aber dafür eine besssere Abbildungsleistung. ;)

Eher im Gegenteil…
Die alten Linsen lösen nicht besonders hoch auf. Wenn man dann nur einen kleinen Teil verwendet wird es noch schlechter. Meine FD-Linsen an APS machen keinen Spaß.

Beides kann richtig oder falsch sein. Es kommt wirklich auf das Objektiv drauf an.

Ich habe hier ein 28mm Schneider-Kreuznach von 1960, das schlägt an einer APS-Fuji die modernen Fuji-Zooms deutlich und kann mit der modernen Fuji-Festbrennweite ohne weiteres mithalten (wobei die Fuji-Festbrennweite deutlich kleiner ist und AF hat). An Vollformat hingegen ist der äußerste Rand beim Schneider-Kreuznach recht unscharf.

Dann habe ich noch ein 28er Soligor von 1970, das mir an Vollformat ziemlich gut gefällt, welches an APS-C aber nur enttäuscht. Die Auflösung im Zentrum reicht dafür nicht.

Im Allgemeinen nehme ich Altglas aber lieber an Vollformat, da doch irgendwie das Ziel ist, den Bildeindruck von damals zu bekommen.

Insgesamt macht mir die Spielerei mit Altglas sehr viel Spaß, und so manches Mal ziehe ich die alten Objektive auch modernen Alternativen vor. Aber Minolta an Canon würde ich nicht versuchen, da das ohne Linse nicht adaptierbar ist (bzw. nur mit Umbau von Kamera oder Objektiv), und Adapter mit Linse taugen nichts. Da geht die Qualität des Objektivs komplett verloren.
 
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