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Helios 44-2 (58/2) von M42 auf Nikon F umbauen

derliebewolf

Themenersteller
Hi, hat jemand von euch schon mal so was gemacht?

Ich mag das Bokeh sehr und hätt echt bock ,das mal zu probieren...

Im Netz gibt es ja viele Videos und Anleitungen, aber hat das mal wirklich jemand selber gemacht hier?
 
Der Adapter für Nikon muss mit einem Glaselement sein, damit man auf unendlich fokussieren kann (ohne Glaselement bis auf 7-8 Meter, wenn ich mich nicht irre). Der Umbau ist eigentlich nicht schwer, ich habe einige Videos auf YouTube gesehen. Suche einfach nach Helios 44-2 Conversion oder so was.
 
Der Adapter für Nikon muss mit einem Glaselement sein,
So siehts aus, daher fällt das raus ;)

damit man auf unendlich fokussieren kann (ohne Glaselement bis auf 7-8 Meter, wenn ich mich nicht irre).

sicher, 7 Meter? Ich überall nur 6-8 Fuß (etwa 2 Meter) gelesen...

Der Umbau ist eigentlich nicht schwer, ich habe einige Videos auf YouTube gesehen. Suche einfach nach Helios 44-2 Conversion oder so was.
Soweit war ich schon ;) Daher auch meine Frage, ob das schon mal wer hier selber gemacht hat...
 
Perfekt, aber teuer, wäre es, an der Sony A7(R...) zu adaptieren.
Eine DX-Lösung gäbe es via Fuji X-E1 um die 220 Taler (Cam und Adapter gebraucht)...mit der M-X1 sogar unter 200...
 
ich bekomme die Tage ein helios 44-2

kann mal schaun ob man es auf Nikon umbauen kann

muss unendlich sein od reicht bis 10m?
 
So, hab mir grad ein Helios 44-2 bestelt. Nur wie komme ich am besten/billigsten an ein F-Bajonett? Kaputte Linsen hab ich nicht rumliegen...

Eigentlich reicht ja ein F-Bajonett mit Ai, oder?

EDIT: nen Retroadapter abdremeln? Sowas hier nutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
So, seit ein paar Wochen ist mein Umbau fertig. Es kam aber anders als geplant :)

Zuerst wollte ich das Helios zerlegen (gibt ja ne Handvoll Anleitungen im Netz) und etwas zurechtstutzen. Aber das scheiterte Daran, dass das wohl bei meinem Objektiv shocn mal wer versucht hat und die fest Schrauben eingeklebt waren. Zwei von drei sind direkt abgebrochen. Mit nem Föhn wäre es ggf gegangen, aber so sicher bin ich mir da ni. Naja, also anders. Was war mich wichtig?

  • UM HIMMELS WILLEN DEN SPIEGEL NICHT BESCHÄDIGEN!
  • nahezu unendlich zu haben. Das soll ja kein Landschaftsobjektiv sein, aber so 20m wären schon ok...

Das ließ natürlich Spielraum für weniger brutale Ansätze. Also nen F-M42 Adapter aus ALU besorgt und versucht mit ner Feinsäge zu halbieren (um nur das F-Bajonett zu behalten). Das schlug leider fehl, da die Säge wohl doch nicht so fein war. Also noch einen Adapter bestellt (kostet ja fast nix ;) ) und mit dem Dremel von nem Freund vorsichtlich das Ding "durchgeflext". Das ging. Das Ergebnis sieht man im ersten Bild.

Dann viel gemessen (Auflagemaß, wie tief kann ich in den Spiegelkasten) - hier war mein Sigma 24/2.8 Macro recht hilfreich, da das wohl von meinen 20 Objektiven am tiefsten (problemlos) rein ragt. Am Ende hab ich den halben Adapter mit Loctite an das Helios geklebt und da ist er bis jetzt.

Heraus kam fast unendlich mit etwas mehr Macro als im Original und einigen Einschränkungen:
  • Die zerlegten Schrauben muss ich noch mal ersetzen, das Klappert grad noch etwas...
  • Das Bajonett geht nun nicht mehr einfach so auch M42 zurückzubauen
  • Der Fokusindikator im Body zeigt die falsche Richtung an
  • Die Entfernungsskala am Objektiv ist nun fürn Pops ;)

Alles in Allem ein sehr einfacher und (am Ende) schneller Umbau. Optisch ist das Ding ja ne Wucht, schon bei Offenblende. Und 58/2 ist ja auch eine schöne Brennweite/Blende :)

Ein paar mehr Photos gibts hier: https://www.flickr.com/photos/derliebewolf/sets/72157663510954440
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
So ist auch mein Eindruck, vom optischen eine wirklich sehr schöne Linse, zumindest solange man kein Gegen-/Streulicht hat.

Ich hatte mir eine eigene Konstruktion ausgedacht, mit der habe ich nun aber das Problem dass ich über ∞ hinaus fokussieren kann.
Bei Gelegenheit muss ich mir mal Hasco Band besorgen, notfalls würde ich auch einfach mal Papierstreifen unterlegen.

Mein Vorgehen war so, dass ich ähnlich wie du einen Nikon F Adapter bestellt habe, dann habe ich mir eine Gussform selber gebastelt und das ganze mit Kunstharz ausgegossen. Dann habe ich die originalen Bohrungen wieder reingemacht und das F-Bajonett angeschraubt. Dummerweise habe ich mich um etwa 0,2 mm vermessen (hat wohl an meinem recht ausgenuckelten Schätzeisen gelegen :D ), daher geht's über ∞ ein Stück weit hinaus.

Den Blendenhebel habe ich mit einem Gummiband fixiert, so dass ich wenigstens bei Arbeitsblende arbeiten kann.
Wie hast du das bei dir mit der Blende gemacht?
Bei meinem Helios 44-M stimmt zwar die Drehrichtung, jedoch sind die einzelnen Rasterungen zu eng aneinander, sprich f2 passt, und bei f5.6 zeigt mir die Kamera f8 was natürlich zu ziemlichen Überbelichtungen führt.
 
Ich habe das Problem mit der Sony A5100 gelöst (A7 war zu teuer). Leider ist Nikon vielleicht die schlechteste Variante, wenn man Objektive anderer Hersteller benutzen will. Gott sei Dank gibt es die Legacy Objektive :)
 
Ich finde die Lösung von derliebewolf sehr interessant, sie erlaubt es relativ schnell und einfach, das Helios an eine Nikon zu kriegen, ohne an der Optik selbst herumzufummeln. Vielen Dank an dieser Stelle für die Dokumentation!

Ich habe mir mal gerade ein Kunststoff-Bajonett für das AF-S 18-105 aus China bestellt und werde die Methode ausprobieren, sobald das kommt. Bisher ist das Helios bei mir an MFT im Einsatz, aber da ist es halt ordentlich lang...
 
So ist auch mein Eindruck, vom optischen eine wirklich sehr schöne Linse, zumindest solange man kein Gegen-/Streulicht hat.

Oh ja, Gegenlicht. :angel:
Ich hatte mir eine eigene Konstruktion ausgedacht, mit der habe ich nun aber das Problem dass ich über ∞ hinaus fokussieren kann.
Bei Gelegenheit muss ich mir mal Hasco Band besorgen, notfalls würde ich auch einfach mal Papierstreifen unterlegen.

Mein Vorgehen war so, dass ich ähnlich wie du einen Nikon F Adapter bestellt habe, dann habe ich mir eine Gussform selber gebastelt und das ganze mit Kunstharz ausgegossen. Dann habe ich die originalen Bohrungen wieder reingemacht und das F-Bajonett angeschraubt. Dummerweise habe ich mich um etwa 0,2 mm vermessen (hat wohl an meinem recht ausgenuckelten Schätzeisen gelegen :D ), daher geht's über ∞ ein Stück weit hinaus.

Klingt signifikant komplizierter und besser durchdacht, als mein Ansatz :)

Den Blendenhebel habe ich mit einem Gummiband fixiert, so dass ich wenigstens bei Arbeitsblende arbeiten kann.
Wie hast du das bei dir mit der Blende gemacht?
Bei meinem Helios 44-M stimmt zwar die Drehrichtung, jedoch sind die einzelnen Rasterungen zu eng aneinander, sprich f2 passt, und bei f5.6 zeigt mir die Kamera f8 was natürlich zu ziemlichen Überbelichtungen führt.
Hier bin ich unsicher, ob ich das Problem verstanden habe. Ich messe die Belichtung halt immer mit Arbeitsblende (oder doch nicht?) und verstelle die am Objektiv.

Jedenfalls scheint die Belichtung und Blendenrastertung bei mir zu stimmen...

Leider ist Nikon vielleicht die schlechteste Variante, wenn man Objektive anderer Hersteller benutzen will.

Ja, In jedem System sieht das besser aus. Nun ja, ich hab nun aber Nikon FX und dabei bleibts ;)

Ich finde die Lösung von derliebewolf sehr interessant, sie erlaubt es relativ schnell und einfach, das Helios an eine Nikon zu kriegen, ohne an der Optik selbst herumzufummeln. Vielen Dank an dieser Stelle für die Dokumentation!

Ich habe mir mal gerade ein Kunststoff-Bajonett für das AF-S 18-105 aus China bestellt und werde die Methode ausprobieren, sobald das kommt. Bisher ist das Helios bei mir an MFT im Einsatz, aber da ist es halt ordentlich lang...

Gerne, Schreib mal rein, ob das so funktiuoniert hat :)

Ich hab aber auch eine billige Analoge (F65?) zum Testen genutzt, das war dan trotz aller messerei etwas zu heikel :D
 
Eigentlich muss man nur die Hinterlinse näher an den Sensor bringen.

http://youtu.be/ggDbEG2_0dg

Hat man das geschafft, reicht ein handelsüblicher M42-auf-Nikon-Adapter ohne Ausgleichslinse. Vorher zur Sicherheit mit einer entbehrlichen SLR testen, ob der Spiegel bei Unendlichstellung anschlägt (bei DX weniger problematisch, weil der Spiegel kleiner ist).
 
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