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Nachtfotografie: Landschaft mit Sternenhimmel

Weil es, wie ich finde, viel besser und natürlicher aussieht! Ok, das Auge nimmt die Farbigkeit der Sterne kaum wahr... aber ich mags. ;)

Ja, das habe ich schon verstanden. Aber der PS-Filter ändert doch nichts an den Farben, das meinte ich ;)
 
Ich bin ja auch noch an der Filtersache dran, sobald ich freien Himmel habe, geht es los.
;)

Dabei fällt mir gerade eine Frage ein:

Sollte man bei den Gitterfiltern nicht abblenden, um den Sterneffekt zu erzielen?
(Ich habe die Dinger seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt)

Das wäre ja für Himmelsbilder kontraproduktiv...
 
Sollte man bei den Gitterfiltern nicht abblenden, um den Sterneffekt zu erzielen?
(Ich habe die Dinger seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt)

Bei Gitterfiltern braucht man nicht abblenden. Deshalb verwendet man Gitterfilter ja ;)
 

Doch, sowas in der Art meinte ich (y)


Nee, das nicht - aber er kann keine unrettbar weiß-ausgebrannten Sterne wiederherstellen, der physikalische Filter hingegen schon!

Hm, verstehe ich nicht. Wenn ich Fotos überbelichte, dann rettet da auch der physikalische Filter nichts dran. Die Belichtungszeit muss doch so oder so korrekt eingestellt werden. Eher im Gegenteil: Belichte ich mit beiden Filtern gleich lang, werden die Sterne mit Filter größer (deswegen ja der Filter). Selbst schwache Sterne leuchten also visuell deutlicher (weil größer). Arbeite ich ohne Filter, kann ich in PS selbst bestimmen, wie groß die Sterne sein sollen.
 
Moin!

...
Hm, verstehe ich nicht. Wenn ich Fotos überbelichte, dann rettet da auch der physikalische Filter nichts dran. Die Belichtungszeit muss doch so oder so korrekt eingestellt werden. Eher im Gegenteil: Belichte ich mit beiden Filtern gleich lang, werden die Sterne mit Filter größer (deswegen ja der Filter). Selbst schwache Sterne leuchten also visuell deutlicher (weil größer). Arbeite ich ohne Filter, kann ich in PS selbst bestimmen, wie groß die Sterne sein sollen.

Nein, denn der Weichzeichner streut das Licht/Photonen über mehrere Pixel, so dass Pixel die ohne Filter übersättigt wären es nun nicht mehr sind und ihre wirkliche Farbe zeigen. Der Weichzeichner reduziert also die - partielle - Überbelichtung heller Sterne.
Dadurch das der Weichzeichner hellere Sterne größer als dunklere Sterne erscheinen lässt wird der Helligkeitsunterschied besser sichtbar wodurch Sternbilder besser hervortreten. Das Licht/Anzahl der Photonen schwacher Sterne bleibt gleich, wird nun aber auch über mehrere Pixel gestreut die nun aber deutlich dunkler erscheinen. Deshalb leuchten schwache Sterne mit Filter eben NICHT visuell deutlicher.

Ein schönes Beispiel ist der rötliche Schulterstern des Orion (Beteigeuze) im erwähnten Beispiel (http://www.exploringexposure.com/blog/2014/8/28/review-of-tiffen-double-fog-filter). Ohne Filter verschwindet er fast neben den zahlreichen leuchtschwächeren Sternen, aber mit Weichzeichner tritt er deutlich hervor da er nun größer ist und seine Farbe wieder zu erkennen ist.

Anmerkung: Unsere Sternbilder sind - ohne Filter - fast immer überbelichtet was die (leuchtstarken) Sterne anbelangt. Deshalb unterscheiden sie sich dann kaum mehr von leuchtschwächeren Sternen.
 
Genau, schöne Erklärung!

Antonius, im Netz gibt es viele Vergleichsbilder dazu, dann wird's sicher deutlicher.
Der Weichzeichner lässt das Licht der Sterne sozusagen "breitfließen", wie ein Tropfen Honig auf einer Glasplatte...
 
Die Defokus-Methode klingt wirklich vorstellbar, am Ende wird das Licht ja auch nur "verteilt", aber die Defokussierung lässt sich an modernen Objektiven schlecht dosieren.

Wie meinst du, dass sich die Defokussierung schlecht dosieren lässt? Manueller Fokus, Live View, in einen Stern reinzoomen und dann kann man doch minimal den Fokus ändern? Also gerade bei (Ultra-) Weitwinkel müsste das doch gut gehen. Ich werde die Methode auch mal ausprobieren, mit verschieden starken Defokussierungen und dann die Bokeh-Ränder in PS weichzeichnen.
 
Das geht insofern schlecht, als dass viele moderne Objektiv einen eher "großzügig" eingestellten Fokusring besitzen, d.h., es geht mitunter nicht sehr genau.
 
Für unprofessionelle Aufnahmen von Sternenhimmel + etwas Landschaft bei meinem nächsten Urlaub...eher 35 1.4 Art oder 15mm 2.8 Fisheye benutzen?

Kommt wahrscheinlich auf den gewünschten Bildausschnitt an nehme ich an. Dass beide nicht ganz optimal sind ist mir klar (35 fast zu lang und fisch sicherlich nicht besonders an den Rändern?) aber für quick and dirty paar schöne Szenen einfangen...
 
Moin!

Welches 15/2,8 Fisheye? Auch das recht scharfe Canon kann mich nicht ganz überzeugen. Man kann auch smart de-fishen (https://www.youtube.com/watch?v=MnjNK9WIRD4), aber auch das ist der IQ nicht so zuträglich.

Schon überlegt das 35/1,4 für Astro-Panoramen zu nutzen? Es soll kaum Koma haben und es ist sehr lichtstark, hat aber einen kleinen Blickwinkel. Mit der Panoramalösung wärst du sehr flexibel mit einem recht guten Astro-Objektiv.
 
Ich habe 16mm am crop und komme gut damit zurecht, warum also nicht das 15mm nehmen

OK cool.



Moin!

Welches 15/2,8 Fisheye? Auch das recht scharfe Canon kann mich nicht ganz überzeugen. Man kann auch smart de-fishen (https://www.youtube.com/watch?v=MnjNK9WIRD4), aber auch das ist der IQ nicht so zuträglich.

Schon überlegt das 35/1,4 für Astro-Panoramen zu nutzen? Es soll kaum Koma haben und es ist sehr lichtstark, hat aber einen kleinen Blickwinkel. Mit der Panoramalösung wärst du sehr flexibel mit einem recht guten Astro-Objektiv.

Das Sigma


Hmm, Pano, geht das ohne Probleme, weil die Sterne ja wandern? Aber wird wohl egal sein beim zusammensetzen von Punkten...
 
Das kommt, wie du schon selber richtig bemerkt hast, auf das gewünschte Bild an.
Du kannst 15 und 35mm nicht vergleichen.
Ich persönlich würde wohl zum 15mm greifen oder im Zweifel halt ein Panorama mit dem 35er machen. 35mm einzeln wäre mir der Bildausschnitt nicht passend genug.

(Wir gehen jetzt hinsichtlich der Brennweitenbeurteilung auch von Vollformat aus oder?!)

Einfach ausprobieren.. Sterne kannst du ja auch mal zum Test hier aufnehmen mit den beiden Objektiven :)
 
Da wir ja heute das Thema hatten, habe ich mal zwei ältere Fotos von mir entsprechend bearbeitet. Für mich ist der klare Vorteil, dass ich exakt bestimmen kann, welche Sterne größer erscheinen sollen und zweitens, dass nicht das ganze Bild "verwaschen" ist. Das macht zwar bei reinen Sternfeldaufnahmen keinen Unterschied, aber hier im LmS-Thread halte ich das schon für wichtig.

Zuerst das Original, danach die bearbeitete Version:

Beispiel1.jpg
Beispiel2.jpg

Beispiel3.jpg
Beispiel4.jpg

Sicherlich wird der Filter (egal ob Cokin, B&W, Tiffen oder was auch immer) für manche Vorteile bringen. Für mich persönlich war es aber dennoch eher eine nicht so positive Erfahrung, da ich in erster Linie Landschaften mit auf den Bildern haben möchte und dort jedes Foto irgendwie falsch fokussiert aussah.
 
Sicherlich wird der Filter (egal ob Cokin, B&W, Tiffen oder was auch immer) für manche Vorteile bringen. Für mich persönlich war es aber dennoch eher eine nicht so positive Erfahrung, da ich in erster Linie Landschaften mit auf den Bildern haben möchte und dort jedes Foto irgendwie falsch fokussiert aussah.

Deswegen ja auch zwei Bilder machen und dann nur die gewünschten Sterne reinmalen. Optimale Schärfe, die Sterne deutlicher erscheinen lassen, die man möchte und gleichzeitig perfekt die Sternfarbe einfangen.(y)

Bei deinen Bildern hast du jetzt nur die ausgewählten Sterne mit Photoshop aufgeblasen oder?
 
Bei deinen Bildern hast du jetzt nur die ausgewählten Sterne mit Photoshop aufgeblasen oder?

Ja, genau (y) Macht für mich jetzt keinen so großen Unterschied, ob ich zwei Aufnahmen machen muss, wo ich zwischendurch den Filter entfernen muss, ohne groß den Bildausschnitt zu verändern, oder ob ich gleich im Nachhinein mit Photoshop arbeite, was ich dann bei der ersten Variante ja auch machen müsste :D
 
Achja, und wegen der Farben: Wenn man das Foto nicht gnadenlos überbelichtet, bleiben natürlich auch die Farben der Sterne erhalten. Hier ein Ausschnitt aus Bild 1:

Farben.jpg

Wenn dem nicht so wäre, dürfte man ja auch keine farbigen Startrails ohne Filter hinbekommen ;)

Wobei man natürlich auch hier "aufblasen" könnte, ohne dass die Farben verloren gehen:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3462715[/ATTACH_ERROR]
 
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Moin!

Achja, und wegen der Farben: Wenn man das Foto nicht gnadenlos überbelichtet, bleiben natürlich auch die Farben der Sterne erhalten. ...

Ein Teil der Sterne ist immer überbelichtet wenn ich die nächtliche Landschaft mit abbilden will. Das hat nichts mit 'gnadenlos überbelichtet' zu tun sondern einfach mit der Tatsache das Sterne ziemlich hell aber - aus terrestrischer Sicht - punktförmig sind. Wenn man die Absorption im Weltall vernachlässigt macht es belichtungstechnisch keinen Unterschied ob ich ein Foto von unserer Sonne - ein sehr durchschnittlicher Stern - oder einem Stern mache, lediglich der Winkel den der Körper am Himmel einnimmt ist unterschiedlich.

Einige Pixel am Rand des Sterns (wg. Streuung durch Atmosphäre) die nicht überbelichtet sind können tatsächlich die Farbigkeit des Sterns enthalten. Es erscheint mir aber etwas arbeitsaufwändig daraus wieder den überbelichteten Stern 'einfärben' zu wollen. Zudem ist die Farbigkeit an den Rändern durch die Chromatische Aberration verfälscht.

Natürlich kann man sich die Sterne malen wie man will aber ich bevorzuge es möglichst einfach und möglichst realitätsnah. Zwei identische Aufnahmen mit/ohne Filter sind schnell gemacht und das Maskieren geht sehr schnell da die Aufnahmen nahezu identisch sind und man nicht sehr präzise arbeiten muss.
 
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