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µFT Olympus M. Zuiko 75 mm f/1.8 ED

Das wird auch nicht wahrer, wenn mann es zum 1000. mal falsch aus diversen Fotoforen zitiert. Die Lichtstärke ist eine Objektiveigenschaft und hat nichts mit dem Sensor zu tun.

:)
Ersteres ist falsch weil zweiteres richtig ist.

Die Abbildung des Objektives ist der zu vergleichende Knackpunkt und dass man mit dem Rauschen ggf. bei zuwenig Licht Probleme bekommt, ist eine allgemeine Problematik der Sensorik eines jeden Formates.
Zudem, auch das Beugungslimit ist in Zusammenhang mit der Lichtstärke als optische Eigenschaft des Systems zu sehen und da wirds bei den gegenwärtigen MP schon bald mal eng.

and in fact, it is basically diffraction-limited so stopping down doesn't really improve the image quality anymore.
http://www.photozone.de/m43/830-oly75f18?start=2

In Relation zum Preis ist auch der Materialaufwand zu sehen und da wird sowohl bei Olympus als auch bei Leica/Panasonic sowieso grundsätzlich auf'm Kopf stehend kalkulert.
Das 45/ F1,8 ist die einzig löbliche Ausnahme.
Gute optische Qualität bei akzeptablem Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Freistellungsargument wird doch ehrlicherweise von KBF Fotografen oft genug bemüht und nicht fotografisch sondern als Selbstzweck dargestellt. Ich hatte 85/1.4, 135/2.0, 150/2,8 an diversen Formaten und sehe keinen wirklichen praktischen Vorteil zum Oly 75mm. (Wenn ich keinen speziellen Freistellungstestaufbau fotografiere)
Meine These ist das die Freistellungsprediger einfach zu faul/nicht in der Lage sind eine vernünftige Bildgestaltung vorzunehmen. :devilish:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine These ist das die Freistellungsprediger einfach zu faul/nicht in der Lage sind eine vernünftige Bildgestaltung vorzunehmen. :devilish:

Es gibt tatsächlich Situationen wo die Freistellung selbst ein echten Vorteil bieten kann, die sind aber eher selten und für mich von keinerlei Relevanz.

Das 75mm ist offen bereits absolut scharf und bei einem Kopfportrait kommt man in einem Bereich, wo man bereits bei nicht 100% frontal ein Problem hat beide Augen scharf zu bekommen, gefällt mir dann schon wieder gar nicht so sehr. Meist benutze ich es deshalb auch eh abgeblendet, hätte es nicht eine Vielzahl anderer Stärken, wäre das Sigma 60mm der ärgste Konkurrent zu einem deutlich besseren Preis. Was bedeutet, wer die Qualitäten des 75mm sieht und nicht am Hungertuch nagt, bekommt durchaus einen echten Gegenwert, der Rest ist im falschen Film, Thread oder was auch immer.
 
Ja sicher, wenn man sich auf Schwarz/ Weiss verlegt, stört das purple fringing eh nicht. Übrig bleibt die gute Schärfe.

Aber diese Anwendung ist eher die Ausnahme der Ausnahme der Ausnahme
:)

Ich habe noch viele Links, so ist das ja nicht, bevor ich mir das Objektiv kaufte, hatte ich durchaus etliches dazu gelesen:

http://www.lenstip.com/351.5-Lens_r....8_ED_Chromatic_and_spherical_aberration.html


Klar, es ist durchaus vorstellbar das sämtliche Tester an einer Wahrnehmungskrankheit gegenüber Abbildungsfehlern litten. Colorfoto hat die 88,5 Punkte vermutlich einzig erwürfelt, bei Fototest waren die 98,2 Punkte vermutlich auch per Zufallsgenerator erzeugt. Vorstellbar ist aber auch, dass sie wissen das Abbildungsfehler nur korrigiert, selten aber eliminiert werden können.

Und eines noch zur Aussage mit dem Filter in der EBV. Ich wette sofort dafür, dass deine am häufigsten genutzte Linse zu massiven CAs neigt und du es nicht einmal weißt, weil es ziemlich aggressiv direkt im Gehäuse entfernt wird und das ohne das du auch nur das geringste davon bemerken würdest. Das passiert eigentlich immer, außer man ist gerade im "wohligen" Licht einer Natriumdampflampe. Und ich garantiere, dass das M.Zuiko 75mm dieser Optik in dieser Beziehung massiv überlegen ist, weil es eben stark auf geringe CAs optimiert ist. Nur unter der Natriumdampflampe, da sind sie hier identisch stark außer, dass das Oly von der Mitte bis zum Rand absolut scharf ist.
 
Ich wette sofort dafür, dass deine am häufigsten genutzte Linse zu massiven CAs neigt und du es nicht einmal weißt, weil es ziemlich aggressiv direkt im Gehäuse entfernt wird und das ohne das du auch nur das geringste davon bemerken würdest. Das passiert eigentlich immer, außer ...


Aha !

In der Tat, ich wüsste jetzt nicht, dass das 12-60 und 50-200 SWD unter "massiven" CA leidet, aber vielleicht befrage ich dazu mal Colofoto oder Fototest ?

In der Tat, ich wüsste jetzt nicht, dass die E-PL1 und die E-M5, an welcher diese Linsen seit Jahren ihren Dienst tun bereits in der Camera die CA entfernen, aber vielleicht befrage ich auch dazu mal Colorfoto oder Fototest ?

In der Tat, ich wüsste jetzt nicht, dass CA Entfernung bereits im RAW passiert, aber vielleicht befrage ich auch dazu mal Colorfoto oder Fototest ?

Und zu guter Letzt:
In der Tat, ich wüsste jetzt nicht, dass die ausgeprägten LoCA (Longitudinal Chromatic Aberrations) beim Olympus 75/ F1,8 per Linsenprofil automatisch behbbar sei, aber vielleicht befrage ich auch dazu mal Colorfoto oder Fototest ?

Ich kann mich natürlich auch täuschen, und lasse mich dazu gerne aufklären.
:)
 
...

Ich kann mich natürlich auch täuschen, und lasse mich dazu gerne aufklären.
:)

Natürlich gerne: Die Lösung ist dein Auge und ich bin fest davon überzeugt, dass es deine am meisten genutzte Linse ist.

Es gibt selbstredend eine Physik hinter dem Ganzen, somit auch Regeln und betrachtet man diese ganz losgelöst von irgendwelchem Voodoo oder anderen Dingen, dann landet man letztendlich bei der Bearbeitung in Software dort, wo auch unser Gehirn landet, es übersetzt die Farbsäume einfach, was völlig problemfrei ist, da sie keinerlei essentielle Nutzinformationen enthalten.

Das 75mm besteht aus einer Menge an recht teurer Glas, man landet auch da in den Bereichen in den man bei HighEnd Audio unterhalb der Voodoo-Stufe landet. Sozusagen sind eben nicht die ersten 80% teuer, sondern die letzten 10-20% und in dieser Skala finde ich das 75mm sogar eher noch preiswert. Auch ein Zeiss 75mm LDS Master Prime T1.3 mit seinen ca. 25.000,- Euro ist preiswert, aber eben nur dann, wenn man in der Lage ist seinen Nutzen zu erkennen.

Bei deinem Photozone-Link gibt es da auch sogar einen kleinen "Hint": "The quality of the bokeh is also among the very best that we've seen so far - regardless of the system." und das ist eben eines seiner Stärken, neben anderen eben. Das bedeutet nicht zwingend, dass man ernsthaft mit dem Objektiv warm wird, ich kenne aber ein paar Fotografen die das Objektiv sicherlich nicht hergeben würden. So wird es auch andere geben, die meinen: "Mein 75-300mm hat doch auch die 75mm", da haben sie nicht mal unrecht, beim Bildausschnitt (und auch CAs bei Offenblende) ist es dem 75mm gleich oder eben "überlegen", doch ignoriert man hier wie so oft, dass es ein anderes Werkzeug mit anderen Eigenschaften (und Regeln im Sinne der Bedienung) ist.
 
Natürlich gerne: Die Lösung ist dein Auge und ich bin fest davon überzeugt, dass es deine am meisten genutzte Linse ist.

Aha
Ich sehe wir nähern uns an. Zumindest in diesem einen Punkt.


...es übersetzt die Farbsäume einfach, was völlig problemfrei ist, da sie keinerlei essentielle Nutzinformationen enthalten.

Ui ui ui.
Also wenn die genaue Art des Kontrastübergangs keine "Nutzinformation" ist, dann weiss ich auch nimmer.
Ist wohl eine Colorfoto und Fototest Weisheit ?

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11499415&postcount=424
.
 
Zuletzt bearbeitet:
:)
...Zudem, auch das Beugungslimit ist in Zusammenhang mit der Lichtstärke als optische Eigenschaft des Systems zu sehen und da wirds bei den gegenwärtigen MP schon bald mal eng....
Gegenwärtige FT-Sensoren (16MP) können gerade so eben das von einer f/11 beugungsbegrenzten Optik vollständig auflösen (grober Richtwert, hängt von mehreren Faktoren ab). Für f/8 braucht's mind. 32 Mpix, für f/5,6 64Mpix, für f/4 128 Mpix, für f/2,8 256Mpix, für f/2 500Mpix.


"and in fact, it is basically diffraction-limited so stopping down doesn't really improve the image quality anymore"

Äh, und was soll dieser Käse aussagen?
-Daß kein geeignetes Testequipment zur Verfügung steht?


LG Horstl
 
Gegenwärtige FT-Sensoren (16MP) können gerade so eben das von einer f/11 beugungsbegrenzten Optik vollständig auflösen (grober Richtwert, hängt von mehreren Faktoren ab). Für f/8 braucht's mind. 32 Mpix, für f/5,6 64Mpix, für f/4 128 Mpix, für f/2,8 256Mpix, für f/2 500Mpix.

Wie kommst du denn da darauf ? hast deine Fotos schon mal auf Unschärfe bei abblenden angeschaut ?
Genau das war und ist ja der Grund für die Auganauswischerei bei Olympus mit dem Scheinargument "12MP sind genug". Nein es ist ncht genug ich will noch 24-36MP auf dem 4/3 Sensor sehen - nur brauchts dann eben mehr Objektive mit ordentlicher Offenblende UND guter Schärfe bei Offenblende. Erst dann ist das 4/3 Sensorformat ausgereizt.

Also bei meinem 4/3 Zeugs gibts zunehmende Unschärfe (wie bei den meissten anderen ;) ) unterhalb von F5,6.
Das 45mm/ F1,8 ist grad so ein Grenzfall. Blende weiter zu als ca. F5,6 und die Schärfe nimmt wegen der Beugung ab, Blende weiter auf als ca. F4 und die Schärfe nimmt ebenfalls ab.
Das 75er F1,8 wäre da am richtigen Gleis, wenn, ja wenn...

Oder solltest du so grauslige Flachenböden verwenden, dass es eh wurscht is ?
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine These ist das die Freistellungsprediger einfach zu faul/nicht in der Lage sind eine vernünftige Bildgestaltung vorzunehmen. :devilish:



Irgendwie schon witzig.

Wer hätte damals, zu Kleinbildzeiten, einem der ein 140mm / F3,6 verwenden wollte vorgeworfen ein "Freistellungsprediger" zu sein ?

Das analoge 50er Zuiko zB wurde damals in riesigen Stückzahlen mit F1,8 und nicht wenige auch mit F1,4 verkauft.

Aber hallo ! Das ist bereits 3 Jahrzehntchen her !
Da macht man sich heute schon fast ins Hemd wegen einem popeligen 45er/ 75er/ F1,8 ?
:eek:


An m4/3 geht noch deutlich mehr - und das mit verhältnismässig bescheidenem Aufwand:
115mm / F1,8

http://www.mu-43.com/showthread.php?p=531135

Der Autofocus bleibt beim 45er / F1,8 in so einem Arrangement übrigens genauso fix wie ohne Vorsatz-TC
:)
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

So, wie ich das 75er verstehe, ist es doch Olympus' Antwort auf das ständige Freistellungsgerede. Ein Portraitobjektiv, das man eher einsetzt, wie ein 85er an KB. Denn so kriege ich sehr ähnliche Bildanmutungen hin, wie bei einem 85er und habe auch immer noch ein sehr kompaktes und handliches Objektiv. Man muss halt bei FT und mFT ein wenig anders arbeiten, als bei KB, um zum Ziel zu kommen.

Ich finde überhaupte die Diskussion der letzten Seiten hier sehr drollig. Da wird von einigen lang und breit erklärt, wie unnütz eine Brenweite wie das 75er ist (und natürlich, dass es eh nichts taugt, weil es kontrastschwach ist und eh keine Bilder sondern nur CA prodiziert) und dass man nicht mehr als das 45er braucht. Im nächsten Thread beschwert man sich hingegen, dass das neue Zoom nur von 12-40 geht und nicht mindestens bis 60, besser bis 75 oder 80 reicht.

Gruß

Hans
 
...Wie kommst du denn da darauf ? ...
Durch fast 30 jahre Berufstätigkeit in optischer Meßtechnik, Mikroskopie, und den Hobbies Fotografie und Astronomie.

hast deine Fotos schon mal auf Unschärfe bei abblenden angeschaut ?...
Ja, selbstverständlich.
Ich habe mich vorhin aber auf das Auflösungsvermögen bezogen.

...
Genau das war und ist ja der Grund für die Auganauswischerei bei Olympus mit dem Scheinargument "12MP sind genug"....
Das dürfte viel eher an der damaligen Liefersituation für Sensoren gelegen haben.
Die Bemerkung war unvorsichtig, das ist richtig. Aber sie haben dazu gelernt, jetzt sagen sie nichts mehr.

...
Nein es ist nicht genug ich will noch 24-36MP auf dem 4/3 Sensor sehen - nur brauchts dann eben mehr Objektive mit ordentlicher Offenblende UND guter Schärfe bei Offenblende.....
Ja, will ich auch - und da sind wir hier beim 75/1,8 genau richtig.
Das von Dir zitierte Testurteil sagt nämlich nichts anderes aus als "das Auflösung des verwendeten Sensors hat nicht ausgereicht".

...
Erst dann ist das 4/3 Sensorformat ausgereizt. ....
Die Werte weiter oben darfst Du mir glauben - auch wenn es nur grobe Orientierungswerte sind, da ja viele Faktoren mitspielen (Sensortyp z.B.)

...
Oder solltest du so grauslige Flachenböden verwenden, dass es eh wurscht is ?...
Naja, das ZD 150/2 und das ZD 300/2,8 sind sicher nicht beugungslimitiert ab Offenblende, trotzdem halte ich den Begriff "Flaschenböden" als unangebracht.
Viele der Mikroskopoptiken die ich verwende sind aber beugungslimitiert und mit denen kann man auch sehr schön auprobieren ob Theorie und Praxis zum Thema Auflösungsvermögen und Sampling übereinstimmen - bisher tun sie das für mich.

LG Horstl
 
...Da hat Horstl absolut recht, das 75mm F1.8 löst so hoch auf, dass es weit über die Auflösungsgrenze der aktuellen Sensoren geht. Deshalb auch diese merkwürdigen Testergebnisse, wo die Auflösung trotz hoher Blende im Vollausschlag bleibt.


Das 75mm 1.8 ist eine Art Referenz, aber es hat auch seine Nachteile.
Ich hatte es ja auch hier, aber die 150mm werden mehr zum Problem, als das sie eine Hilfe sind.

Bei Hochzeiten war es fantastisch, da könnte meine Assistentin von der Seite aus bequem die ganzen Personen im Portrait ablichten, aber wenn es um reine Portraits geht, finde ich dieses Objektiv umständlich.

Daher stelle ich da eher die Frage der Konzeption bei diesem Objektiv.
Panasonic bringt ja demnächst sein 42.5mm F1.2 und wenn es um Portraits geht, sehe ich solch eine Lösung als weitaus sinnvoller an. Man hat sowohl eine hohe Freistellung, muss sich nicht ewig weit vom Objekt wegbewegen, kann somit in Innenräumen viel besser agieren. Dazu kommt dann die Lichtstärke, die sich sowohl in Freistellung als auch in Low-Light Situationen niederschlägt.

Aus meiner Sicht ist es allerdings wieder fast zu kurz, es fehlt etwas wie ein 50mm 1.2 .

Das 75mm ist wirklich eine wunderbare Linse, aber seine Limitierungen engen den Käuferkreis schlicht ein. Das 45mm 1.8 ist zwar gut, aber es ist nicht die letzte Lösung... .
 
Daher stelle ich da eher die Frage der Konzeption bei diesem Objektiv.
Panasonic bringt ja demnächst sein 42.5mm F1.2 und wenn es um Portraits geht, sehe ich solch eine Lösung als weitaus sinnvoller an. Man hat sowohl eine hohe Freistellung, muss sich nicht ewig weit vom Objekt wegbewegen, kann somit in Innenräumen viel besser agieren. Dazu kommt dann die Lichtstärke, die sich sowohl in Freistellung als auch in Low-Light Situationen niederschlägt.

Aus meiner Sicht ist es allerdings wieder fast zu kurz, es fehlt etwas wie ein 50mm 1.2 .

Das 75mm ist wirklich eine wunderbare Linse, aber seine Limitierungen engen den Käuferkreis schlicht ein. Das 45mm 1.8 ist zwar gut, aber es ist nicht die letzte Lösung... .

Ich finde gerade die 150mm interessant - vor allem in Kombination mit 90mm für intimere Innenraumsituationen. Denn erstens bietet das 75er die Möglichkeit, wirklich schöne Portraits mit sanftem Schärfeverlauf und guter Freistellung zu machen, die noch nicht flach wirken, wie oft bei noch längeren Linsen. Dann ist es das "Stealth-Objektiv" für die Streetfotografie. Man kann herrlich unaufdringlich damit fotografieren.

Das 45er hat genügend Abstand zum 75er, dass sich sein Einsatz lohnt. Wenn es jetzt Konkurrenz durch ein 1,2/42,5 bekommt - wunderbar! Wobei allein der Preis schon dafür sorgen wird, dass sich die beiden Objektive nicht ins Gehege kommen. Und für mich wäre das 42,5 in keiner Hinsicht ein Ersatz für der 75er.

Ein 50er, also KB 100mm, vermisse ich allerdings gar nicht. An meine AE-1 hatte ich lange Zeit ein 100er und bin nie damit warm geworden. Es war mir immer entweder zu kurz oder zu lang. Mein Wunsch war schon damals ein 85er, aber das war leider ein ganzes Ende teurer. So bin ich dann meist mit einen 70-200 losgezogen und habe das 100er nur verwendet, wenn ISO 800 mit dem Zoom nicht mehr ausgingen.

Gruß

Hans
 
Durch fast 30 jahre Berufstätigkeit in optischer Meßtechnik, Mikroskopie, und den Hobbies Fotografie und Astronomie.


Ja, selbstverständlich.
Ich habe mich vorhin aber auf das Auflösungsvermögen bezogen.

Die Werte weiter oben darfst Du mir glauben - auch wenn es nur grobe Orientierungswerte sind, da ja viele Faktoren mitspielen (Sensortyp z.B.)

Viele der Mikroskopoptiken die ich verwende sind aber beugungslimitiert und mit denen kann man auch sehr schön auprobieren ob Theorie und Praxis zum Thema Auflösungsvermögen und Sampling übereinstimmen - bisher tun sie das für mich.

Naja, das ZD 150/2 und das ZD 300/2,8 sind sicher nicht beugungslimitiert ab Offenblende, trotzdem halte ich den Begriff "Flaschenböden" als unangebracht.

Darauf hätt' ich ein Flasche Roten verwettet, dass dir die Zusammenhänge sonnenklar sind
:)

Nur

Der Punkt für den Anwender ist nicht die absolute Auflösungsgrenze, sondern jener Punkt ab welchem in der Praxis die Objektive am jeweiligen Sensor infolge der Beugung anfangen zu schwächeln.

Und das ist eben irgendwo bei F5.6 an den heutigen 16MP 4/3 Sensoren.
Oder siehst du das anders ?


Ja, will ich auch - und da sind wir hier beim 75/1,8 genau richtig.
Das von Dir zitierte Testurteil sagt nämlich nichts anderes aus als "das Auflösung des verwendeten Sensors hat nicht ausgereicht".

Ja da sind wir der selben Auffassung, was die Stossrichtung des 75er anbelangt, nur sehe ich viel zu wenige inspirierte Bilder von diesem Objektiv, und darauf gebe ich mehr als auf die rein tenchische Seite.
Ich für mich habe offenbar Probleme mit der loCA in lilla und grün, welceh eben nicht - wie hier schon behauptet - einfach mittels Software zu entfernen sind, jedenfalls nicht ohne extremen individuellen Aufwand pro Bild .

Das war Anfangs mehr ein Bauchgefühl, je mehr ich meine Abneigung zu den mir bekannten Bildern analysiere, desto mehr scheint es auf dieses Detail hinuszulaufen. Für mich, wie gesagt, andere mögen anders empfinden.


###

Davon abgesehen, ist das 75er für mich so wie es ist eh weniger interessant, das decke ich für mich ausreichend sowohl mit dem 12-60 als auch mit dem 50-200 ab.

Was mich interessieren würde wäre das 75er im Zusammenspiel mit dem Nikon Vorsatz Telekonverter und damit bei einer Brennweite von ca 120mm und einer Offenblende von F1,8.

Da in Kombination mit den Nikon Telekonverter am 45er dessen qualitatives Einknicken unterhalb ca F3,3 überdeutlich verfolgbar ist, käme mir eben die extrem gute Auflösung des 75er bei Offenblende sehr gelegen.
So eine Optik (120mmm F1,8) ist derzeit ganz einfach weder für gutes Geld noch für gutes Zureden erhältlich (wenn man unter "die Schrauber" geht), noch irgendwo am Horizont auszumachen.
Der flinke und treffsichere AF an den mFT Kameras wäre auch mit den FT Kloppern bis auf weiteres nicht zu haben (mW inklusive der E-M1).

Ich denke dass mein Beispielbild an der Bühne ausreichend zeigt, was möglich ist
Dafür brauchts nun wahrhaft kein erneut überteuerts Glas im 4-stelligen Bereich (zB das 150 F2), sondern nur etwas mehr Realismus bei den Olly Fanboys.
:)
 
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