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Angegebene Objektivbrennweiten

Nightflyer1977

Themenersteller
Hallo,

ich ziehe einen Systemwechsel retour auf eine Bridge, da mir die Wechslerei bissi auf nen Nerv geht mittlerweile. Habe mich hierbei auch auf die Sony RX10 festgelegt, da dort der Umstieg leichter ist als auf die Panasonic FZ2000 z.B: (komme von der Alpha 77 II)

Jetzt wurde mir mitgeteilt, dass die angegebenen Brennweiten dort das umgerechnete Kleinbildäquivalent darstellt...sprich bei der M2 es kein 24-200/2.8 darstellt, sondern ein umgerechnetes natives 8.8–73.3/2.8 ...bei der M4 dann ein 8.8–220 anstatt 24-600

Jetzt fotografiere ich gerne mit meinen 80-200/2.8 von Minolta....entspricht dieses nun dem Kleinbildäquivalent wie bei der RX10 umgerechnet draufsteht...oder ist diese Angabe meine native brennweite?

gruß, marco
 
Die Sony RX-10 hat einen Ein-Zoll-Sensor und eine Brennweite von 8,8-73,3 mm.

Das entspricht vom Bildwinkel her etwa 16-130 mm bei APS-C oder 24-200 mm bei Kleinbild.
 
Und insofern bei der A77 II dem Einsatz eines 16-130/2,8. Wobei der Sensor der RX10 Dich etwa einen Faktor 3 an ISO "kostet" (um gleiche Rauscharmut zu erzielen), die Du ggf. durch eine 3-fach längere Belichtungszeit ausgleichen musst.
 
Jetzt fotografiere ich gerne mit meinen 80-200/2.8 von Minolta....entspricht dieses nun dem Kleinbildäquivalent wie bei der RX10 umgerechnet draufsteht...oder ist diese Angabe meine native brennweite?
Nein, das 80-200 an der A77II (ist ja APS-C, d.h. Cropfaktor 1,5) "wirkt" wie ein 120-300 an KB. Dennoch dürfte das natürlich ein natives KB-Objektiv sein. Wenn das deine Lieblingsbrennweite ist, dann dürfte dich die kleine Sony enttäuschen.

Im Grunde genommen ist die Umrechnerei zwar Quatsch (besonders dann, wenn die Angaben nicht der Wahrheit entsprechen, da gab es mal ein Olympus-Objektiv, bei dem stand gleich die KB-äquivalente Brennweite auf dem Objektiv, ganz Schlaue haben darauf natürlich noch den Cropfaktor 2 angewendet...), aber leider lässt sich nur so ein effektiver Vergleich anstellen und ist in der Entscheidungsfindung auch nicht ignorierbar. Ich bin letztlich auch der Idee gefolgt, alles im Vergleich zum lange verbreitetem Kleinbild-Standard zu betrachten, den man dann willkürlich als Crop 1 festgelegt hat. Im Ergebnis gibt es also eine ganze Reihe dieser sensorspezifischen Faktoren, die man eben benötigt, um die Bildwirkung einer Brennweite zu vergleichen. 1 ist dabei natürlich nicht der kleinste Wert, Kleinbild (KB) ist und war ja keineswegs das größte Format. Wenn also hier von Vollformat die Rede ist, dann sollte man ruhig auch Doppel-Voll oder Super-Voll verwenden.

Aus deinem 200mm-KB-Objektiv wird aber trotzdem nie ein 300mm-Objektiv, auch wenn du es an APS-C betreibt - das wäre nämlich Magie - es "wirkt" hinsichtlich des Bildwinkels nur so. Die angegebene Brennweite ist eine physikalische Größe und hat einen konstanten Wert (bzw. Wertebereich beim Zoom). Wer sich für ein Sensor-Format entschieden hat, sollte sich einfach daran gewöhnen, welche Brennweite was bedeutet. Das ist ein bischen so wie mit Währungen: Natürlich kann ich bei jedem Stück Käsekuchen versuchen, den Preis in Rubel oder Dollar zu berechnen, aber bezahlen muss ich in der ortsüblichen Währung. Ein 25mm an MFT findet seine Entsprechung mit 50mm an KB. Interessante Erkenntnis für Statistiker, aber irrelevant für die Bildgestaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Grunde genommen ist die Umrechnerei zwar Quatsch ....
aber leider lässt sich nur so ein effektiver Vergleich anstellen und ist in der Entscheidungsfindung auch nicht ignorierbar.

Wieso "leider" :confused:

Es gibt kein Gesetz und keine Norm, an die du dich halten musst.

Du musst die stillschweigende Übereinkunft ja absolut nicht anwenden ...
und kannst ja mit den echten Brennweitenangaben hantieren.
Nur wird die Kommunikation dann für dich und deine Gesprächspartner "sehr zäh"

Ich kann dieses ewige Gejammere über die stillschweigende Übereinkunft der Nutzung des Kleinbildformates 24x26 mm als "Vollformat"
und der daran "hängenden" Cropfaktoren und umgerechneten Brennweiten als Bezugsgröße irgendwie nicht mehr hören.


Nenne doch einmal einen besser/einfacher händelbaren , verständlicheren und vor allem sinnvoller nutzbareren Vergleichsmaßstab als den bestehenden.


Das kann doch nicht sooo schwer sein, wenn das etablierte System sooo ein "Quatsch" ist ... oder ?
 
Nenne doch einmal einen besser/einfacher händelbaren , verständlicheren und vor allem sinnvoller nutzbareren Vergleichsmaßstab als den bestehenden.

Das kann doch nicht sooo schwer sein, wenn das etablierte System sooo ein "Quatsch" ist ... oder ?
In Bildwinkeln denken wäre eine mögliche Lösung ...


... wenn Objektive strikt nur für ein Sensorformat eingesetzt würden. :devilish:
 
Ich kann dieses ewige Gejammere über die stillschweigende Übereinkunft der Nutzung des Kleinbildformates 24x26 mm als "Vollformat" und der daran "hängenden" Cropfaktoren und umgerechneten Brennweiten als Bezugsgröße irgendwie nicht mehr hören.
(y)
Volle Zustimmung!
Die überwiegende Mehrheit der Anwender kommt damit klar.
Auch die erbsenzählenden Puristen wissen ja, wie das gemeint ist.
Und für jene, welche das zu schwierig ist, dürfte jedes andere System auch nicht leichter gehen.
 
Am Ende darf man dann noch für Nightflyer1977 hoffen, dass er ihm bei seinem Vergleich nur um den Bildwinkel und nicht auch um die Freistellung gegangen ist.
 
Nenne doch einmal einen besser/einfacher händelbaren , verständlicheren und vor allem sinnvoller nutzbareren Vergleichsmaßstab als den bestehenden.
Warum? Ich habe doch hinreichend erklärt, dass das Kleinbildformat als Standard verwendet wird.

Aber du darfst natürlich auch gerne versuchen, etwas Klärendes zur eigentlichen Fragestellung beizutragen, statt dich über einzelne Begriffe meines Beitrags aufzuregen.
 
da gab es mal ein Olympus-Objektiv, bei dem stand gleich die KB-äquivalente Brennweite auf dem Objektiv,
Dieser Fall ist wohl eine der Internet-Legenden, die dann alle weitererzählen. Ich denke alle Objektivhersteller werden die wirkliche Brennweite aufs Objektiv schreiben, denn die ist ein Begriff aus der geometrischen Optik.
 
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage dass auf ausnahmslos allen Olympus-Wechselobjektiven die tatsächliche Brennweite angegeben ist, und diese damit auch so beworben und vermarktet wurden/werden.

In meiner Erinnerung gab es für ein paar (µ)FT-Objektive einen Sticker mit dem Hinweis auf die Kleinbild-äquivalente Brennweite.

(Im Gegensatz zu einigen auch neueren Bridge- und Kompaktkameras, auf denen die KB-Brennweite fix aufgedruckt/eingraviert ist.)
 
Dieser Fall ist wohl eine der Internet-Legenden, die dann alle weitererzählen. Ich denke alle Objektivhersteller werden die wirkliche Brennweite aufs Objektiv schreiben, denn die ist ein Begriff aus der geometrischen Optik.
Nein, ist sie nicht. Ich hatte dieses Teil selbst in der Hand! Die KB-äquivalente Brennweite war ziemlich groß und in blau aufgedruckt, die reale Brennweite an anderer Stelle in klein und weiß. Es handelte sich um ein FT-Telezoom, nur kann ich mich nicht erinnern, welches es war.

<EDIT> Der im Folgenden gepostete Link zeigt hinreichend deutlich, dass es diesen Aufkleber gab. Also gehe ich davon aus, dass ich mich geirrt habe - sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu einigen auch neueren Bridge- und Kompaktkameras, auf denen die KB-Brennweite fix aufgedruckt/eingraviert ist.
Gerade dort macht der einheitliche Standard-Bezug ja auch am meisten Sinn, weil diese Kameramodelle mit unterschiedlichen Sensorformaten bestückt sind und die alleinige Brennweite ohne Bezug zur Sensorgrösse keine Aussage über den Bildwinkel machen würde.
Da ist der Hinweis auf das KB-Äquivalent eine echte Hilfe.
 
Nicht nur das: Da die Objektive fest verbaut sind, ist eine Verwechslungsgefahr hier auch nicht gegeben.

Aber da nicht alle Hersteller diesen Weg gewählt haben, ist das Ganze eben auch verwirrend und so ist die Ausgangsfrage dann wohl auch entstanden.
Vielleicht wäre es einfacher, statt unverständlich gemischt-gebrochen geschriebenen Sensorgrößen (z.B. 1/2,3 ") einfach den Cropfaktor anzugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wäre es einfacher, statt unverständlich gemischt-gebrochen geschriebenen Sensorgrößen (z.B. 1/2,3 ") einfach den Cropfaktor anzugeben.
... zumal dort der historisierende Konventions-Bezug seine weitere Runde nimmt, da in der Bezeichnung von Sensorgrößen nicht etwa 1" = 1 inch = 2,54 cm gilt, sondern der 1"-Sensor ca. 1,6 cm in der Diagonalen misst, so wie das Eintrittsfenster einer 1-inch-Bildaufnahmeröhre.

Könnte man alles unter Verzicht auf veraltete Normbezüge modernisieren, aber: jetzt erzählt mal den ganzen four thirds-Nutzern, dass sogar der Name ihres gesamten Systems hinfällig ist und auf 0,8 inch oder 21 mm "degradiert" werden soll ... :devilish:

Also lasst uns die jetzige Situation wenigstens unter dem Aspekt genießen, dass die aktuelle Normierung mit Barnacks Erbe eine "deutschsprachige" Basis gefunden und behalten hat. Das Denken in angloamerikanischen Bruchzahlen von Inches, die gar keine Inches sind, wäre mir da wesentlich unangenehmer. :angel:
 
Doch doch ... die Aussage von @Reussrunner ist weitgehend korrekt:

die erbsenzählenden Puristen wissen schon recht genau, wie das gemeint ist ;) ... sie wollen nur sinnarm diskutieren :D
 
AW: Re: Angegebene Objektivbrennweiten

"Es weiß doch jeder, was gemeint ist" – das ist das dümmste Argument überhaupt zu diesem Thema..
Danke, für die klare Beurteilung! ;)
Eine schlüssige Begründung wäre noch interessant.

Wie wenig jedem klar ist, was gemeint ist, siehst du doch an dieser Diskussion hier.
Jedem?
Du hast schon bemerkt, dass die Fakten hinter den eingebürgerten Bezeichnungen (und die für Puristen politisch nicht korrekt daherkommen) einer Mehrheit der Anwender völlig klar sind?

Die Diskussion um die Begrifflichkeiten wird ausschliesslich von Leuten befeuert, die sich schwertun, sich vom Theoriebuch zu lösen und mit sprachlichen Gepflogenheiten umzugehen, die den allermeisten weder Kopfweh bereiten noch sie beim Fotografieren behindern.
 
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