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Leichte Sternspuren wieder rund machen?

Dane

Themenersteller
Hallo Leute.

Ich habe vor einiger Zeit einen netten Schnappschuss in der Nacht gemacht, einen relativ spontanen. Es war eine dicke Wolkendecke da und wie die Natur so spielt, gab es eine Lücke. Schnell das Stativ aufgebaut und los geknipst. Ich wollte mir nicht die Zeit nehmen, meine Nachführung aufzubauen und habe leichte Sternenspuren in kauf genommen bevor es wieder zuzieht. Bei 30 Sek. und 14mm am FF hält sich das noch in Grenzen. Deswegen wollte ich mal fragen ob ihr einen Filter kennt der die kurzen Striche wieder zu Kreisen verformt. Ich hab mal einen Crop angehängt. Im Gesamtbild auf dem Bildschirm fällt das verkleinert nicht auf, aber ich möchte es trotzdem irgendwie ausbessern.

Was ich schon ausprobiert habe:

- StarTools das Repair Modul, womit man eirige Sterne durch Nachführfehler korrigieren kann. Ich bekomme leider kein erfolgreiches Ergebnis hin. Ganz minimal werden sie zusammengedrückt, aber sind immer noch deutlich länglich.

- Die Technik mit Ebenen duplizieren und dann per abdunkeln überlagern, und die duplizierte Ebene in Richtung der Sternspur leicht verschieben. Eigentlich eine prima Idee, leider gehen dadurch auch viele Details verloren.

- Photoshop mit dem "Verwacklungen reduzieren" Filter, da bekomme ich leider absolut nichts brauchbares hin. Ich hatte die Hoffnung das man hiermit was machen kann.

Wäre für jeden Tipp dankbar. Sei es über eine Technik in Photoshop, oder mit Hilfe von einem anderen Tool/Filter/Plugin.

Danke euch!
 

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Hallo,

die zweite Methode ist das Mittel der Wahl, allerdings braucht man noch eine spezielle Maske, welche die Wirkung nur auf die Sterne begrenzt. Anschließend noch die Maske um vielleicht 0,5 -1 Pixel weichzeichnen und schon kann man die Sterne recht effektiv verkleinern. Es gibt aber noch ein weiteres Problem bei UWW-Optiken, denn der Abbildungsmaßstab ändert sich hier ja recht erheblich, so dass man vielleicht besser mit zwei Korrekturebenen fährt. Eine für die Mitte und eine für den Rand.

Beim nächsten Versuch begrenze die Belichtungszeit auf vielleicht 20sek., denn mehr Grenzgröße ist ja ohnehin nicht durch längere Belichtungszeiten zu erreichen, denn das Licht wird ja auf andere Pixel verteilt.


MfG

Rainmaker
 
Ja stimmt! Da hätte ich echt auch selber drauf kommen können, eine Sternenmaske zu erstellen und nur mit der zu arbeiten. Danke!

Bei der Belichtungszeit habe ich in dem Moment wirklich nicht viel nachgedacht. Ich hatte nur die Formel für FF im Hinterkopf, wo es ja heisst: 500/Brennweite. In diesem Fall 500/14 = 35 Sek. Was wohl nicht so ganz korrekt ist, in diesem Beispiel.

Kannst du mir das bitte noch mit der "mehr Grenzgrösse" erläutern?
 
Mal ein Erklärungsversuch von einem Laien:

Grenzgröße bezieht sich auf die Helligkeit der Sterne, also ab welcher Helligkeit (Magnitude "=" Größe) sie auf dem Bild sichtbar werden. (je kleiner die Zahl, bis ins Negative hinein, desto heller die Lichtquelle. mag -3 ist viiiel heller als mag +5)

wenn jetzt ein Stern mit mag 7 bei 20 Sekunden abgebildet wird, einer mit mag 8 aber nicht mehr (weil nicht hell genug), nützt eine Belichtungszeit von 40 Sekunden (ohne Nachführung) auch nichts, wenn das Licht in der zweiten Hälfte der Belichtung auf das Nachbarpixel fällt: Du hast also auf zwei Pixeln zu wenig Licht.

Karl
 
Ok, also bei einer bestimmten Belichtungszeit schaffen es manche Sterne sichtbar zu werden, andere sind wiederum zu schwach und sind nicht sichtbar. Soweit so gut.

Was ich nicht verstehe ist dann die Begründung weshalb eine längere Belichtungszeit auch nichts bringt. Weshalb fällt genau ab der zweiten Hälfte der Belichtung das Licht auf den Nachbarpixel? :confused:
 
Hallo Dane,

die "Regel" mit den 500:Brennweite=Belichtungszeit gibt es durchaus, aber sie gilt leider für den Bereich der Zeitrafferaufnahmen, wenn das Ausgabeformat HD ist. :devilish: Das ist wohl ein Problem des Internets. Einer ließt es, versteht es aber nicht richtig und verbreitet es dann weiter. Dann übernehmen es andere und die glauben es, weil es ja im Netz steht und daher ja richtig ist. So ist wohl auch der Mythos mit der Beschädigung von Sensoren durch Langzeitbelichtungen ins Netz gekommen, denn schließlich gibt es ja auch einen Effekt der als Verstärkerglühen bezeichnet wird. ;)

Der Grund warum warum irgendwann kein Licht mehr auf dein Pixel fällt ist schlicht die Erdrehung. Nach einer gewissen Zeit wird halt das Nachbarpixel gefüllt. Damit laufen alle Pixel im Bereich der Strichspur bis zu einem gewissen Grad voll, was die Grenzgröße begrenzt. Willst Du mehr brauchst Du mehr Öffnung, eine kürzere Brennweite (was aber den Kontrast begrenzt, Achtung Himmelshelligkeit), eine Nachführung oder einen Trick das SNR zu pushen.


MfG

Rainmaker
 
Weshalb fällt genau ab der zweiten Hälfte der Belichtung das Licht auf den Nachbarpixel? :confused:

Es ist nicht genau die zweite Hälfte. Wie schnell ein Stern über die Sensorpixel zieht hängt von der Kamera, der Brennweite und der Himmelsregion ab, die man fotografiert.

Detailliert kann man hier lesen, wie man es ausrechnen kann: http://www.clarkvision.com/articles/nightscapes/
Suche nach "Exposure Times to Keep Star Images Round"

Und dann ist es, ähnlich wie bei der Schärfentiefe, auch eine Frage der Vergößerung des Bildes und des Anspruchs. Denn ein Stern wird sowieso nie als Punkt abgebildet sondern immer nur als Unschärfekreis.
 
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