... kann zur Not unterwegs die Powerbank dran machen, eine kleine flache habe ich in der Regel eh immer im Rucksack, ein spezielles Ladegerät eher nicht
Wenn du mehr als einen Akku pro Tag brauchst, läuft eh etwas schief bei dir...
… ich habe keine Lust mir eine Wecker zu stellen, um einen Akku Im Ladegerät zu wechseln.
Genau so will ich nicht zwei Ladegeräte mitzuschleppen und dann die freie Steckdose suchen.
Die Akkus sind in Kamera, USB Stecker rein und schlaffen … So ist zumindest für System, die sich als mobil bewirbt.
Noch einige Gedanken dazu:
- ein spezielles Ladegerät habe ich schon gerne dabei: zeigt es mir doch exakter den Ladeverlauf an als eine Kamera und ich kann eben bei Bedarf während des Frühstücks auf 1-Stunden-Ladeung umschalten, wenn ich das vergessen haben sollte oder weil ich eben mehr als 2 Akkus brauche
- wer im Gerät (Verbraucher) laden will, braucht ein Ladegerät außerhalb des Gerätes, damit dort die entstehende Wärme abgeführt wird (so klein wie beim iPhone kann das aber nicht werden, wenn die Ladezeiten nicht zu lang werden sollen)
- und die Wärme: Akkus erwärmen sich beim Laden immer, umso stärker, je schneller geladen werden soll; so käme auch Wärme in die Kamera hinein, selbst dann, wenn sich das Netzteil außerhalb der Kamera befindet; es geht für den Konstrukteur also nicht nur darum, die Funktion in die Kamera zu implementieren, sondern er muss wahrscheinlich auch den Aufbau der Kamer ändern, um die Wärmeableitung zu kanalisieren
- mehr als nur 2 Akkus und man macht also was falsch ? vielleicht einfach nur nicht alles bedacht ? in der
Makrofotografie ist das z.B. gar nichts ungewöhnliches, da Bilder dort viel öfter am energiehungrigen Kamerabildschirm im Zoommodus betrachtet werden müssen
Damit ich nicht wieder als Exot verschrien bin: es gibt das auch in ganz "normalen" Situationen (aus dem Gedächtnis nach einem ernstzunehmenden Anwenderbericht) :
z.B. in der
Panoramafotografie im Herbst bei entsprechender Kamera und Lokalität: Fuji X E-2 nach nur einem (!) Panorama-JPEG bei minus 18°C - wenn das noch in der Kamera aus etwa 20 Hochformat-Einzelaufnahmen zusammengesetzt wird, zieht das sehr viel Strom aus dem dafür zu kleinen Akku (der sonst für 300 Aufnahmen reicht). Abhilfe brachte dem User entweder eine Spiegelreflex mit leistungsfähigem Akku (alte Nikon D4) oder eben
Ersatzakkus.
- ich vermute, dass eine kleine flache Powerbank im Betrieb (zum Nachladen sicher) nicht reichen wird (soll ja auch noch fürs Handy reichen?) Kameras sind z.T. Hochstromabnehmer mit deutlichen Spannungsspitzen, was man bei alten Akkus schnell merkt, wenn die dann zusammenbrechen, obwohl sie im "Normalmodus" noch arbeiten; außerdem: im Betrieb habe ich zumindest im Freihandbetrieb nicht gern ein Kabel an der Kamera baumeln (die Powerbank muss ja auch noch irgendwo befestigt werden, wie gesagt: beim reinen Nachladen = Kamera aus sicher kein Problem, wenn alles in der Fototasche liegt)
Für mich also weiterhin kein Grund, eine gute Kamera nicht zu kaufen, nur weil gerade diese Funktion nicht da ist
da gibt es Wichtigeres
M. Lindner