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Da*50-135 AF Brennweiten- UND Blendenabhängig :-(

Gast_62181

Guest
Das o.g. Da*50-135 habe ich noch nicht sehr lange und es bislang fast ausschließlich für Konzertfotografie mit Blenden um 2,8 an der K100D und an der K-5 benutzt.

Wie ich vor ein paar Wochen schrieb, ist die AF-Genauigkeit bei meinem Exemplar von der Brennweite abhängig ("Focussprung" ?). Bei Brennweiten ab etwa 80-90mm trifft der Autofocus recht ordentlich (wenngleich immer mit einer kleinen Streuung, die man mit Sulu und Schnibi deutlich feststellen kann, aber tolerierbar ist), bei kleineren Brennweiten habe ich reproduzierbar einen deutlichen Fehlfocus (und damit unscharfe Bilder). Als Workaround behelfe ich mir mit Focussieren bei Maximalbrennweite und herauszoomen. Wie einige User schrieben, kann dieses AF-Fehlverhalten beim Justieren bei Pentax oder März beseitigt werden.

Dies ist aber leider nicht das einzige Problem mit dem Objektiv.:(
Seit ein paar Tagen wunderte ich mich, daß der AF nichmal mehr bei großen Brennweiten unter Tageslicht sicher zu sitzen scheint ... permanent habe ich an der AF-Feinkorrektur (über den gesamten Bereich von -10 bis +10) herumgedreht, ohne wirklichen Erfolg ... bis ich feststellte, woran es lag:

Der AF ist nicht nur Brennweitenabhängig (wie oben beschrieben), sondern auch noch Blendenabhängig :(

Kamera bei Tageslicht auf ein festes Ziel fixiert:
Brennweite 130, Blende 8 -> scharf
Brennweite 50, Blende 8 -> Fehlfocus (Brennweitenabhängig, war mir bereits bekannt)

und jetzt zusätzlich festgestellt:
Brennweite 130, Blende 5,6 -> scharf
Brennweite 130, Blende 5,0 -> Fehlfocus :( (Blendenabhängig !)

Ich habe es nicht nur an der K-5 probiert, sondern auch an der K100D. Dasselbe (wenngleich die K100D sowieso immer ein bischen mehr "nachruckelt" als die K-5 ... klar).

Mir ist unklar, warum auch die Blendeneinstellung (die ja im Moment des Focussierens nur eine elektronische Blendenvorwahl ist !) einen Fehlfocus hervorruft ... da die AF-Messung ja immer (zumindest bei A-Objektiven) durch das offene Objektiv erfolgt !

Um Mißverständinsse zu vermeiden ... das bloße Runter- und Hochdrehen am Blendenrädchen im P-Modus ruft reproduzierbar diesen Fehlfocus hervor !
Blende 5,6 ... focussieren ... scharf. Eine Blende runterdrehen auf 5,0 ... focussieren ... deutliche ! Linsenbewegung ... und Fehlfocus :( Blende wieder auf 5,6 hochdrehen ... focussieren ... wieder deutliche Linsenbewegungen ... jetzt wieder scharf. Alles vom Stativ aus ... ohne Änderung anderer Einflußgrößen (falls jemand auf die Idee kommt ...).

Da die Probleme sowohl an der K-5 als auch an der K100 festzustellen sind, kann es m.M. nach "nur" an den im ROM der Linse gespeicherten "Korrekturwerten" liegen. Warum zum Kuckuck nochmal steht aber im ROM drin, daß die Linse bei vorgewählten Blenden unter 5,6 anders focussieren soll als bei Blenden über 5,6 ... das macht für mich keinen Sinn ?!

Hat jemand ein ähnliches Exemplar wie ich erwischt und solche Erfahrungen auch gemacht ?
Oder weiß jemand, warum im Objektiv vermutlich Korrekturwerte hinterlegt sind, die den AF von der elektronisch vorgewählten Blende abhängig machen ?
An der (den) Kamera(s) scheint es wohl nicht zu liegen (obwohl ich nach wie vor das Pentax-AF-System kritisch sehe), oder ?

Gruß Uwe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uwe,

ich habe mit meinem 50-135er genau das gleiche Problem.
Das Problem ist unter dem Fachbegriff "Sphärische Aberration" (kannst du googeln) bekannt. Kurz gesagt bedeutet das für unsere 50-135er, daß eine "fehlerhafte" Fehlerkorrektur im Lens-ROM einprogrammiert ist.
Im Nachbarforum "DigitalFotoNetz" gibt es ein Thread mit dem Thema "Fokussprung des DA21 durch Lens ROM Update beheben". Dort habe ich auch schon mein Problem mit dem 50-135er erwähnt. Auch meine Lens-ROM-Version habe ich dort hinterlegt, aber bis jetzt kam noch kein Alternativ-Lens-ROM zum austesten.
Vielleicht kommen wir ja hier weiter?

Gruß Volker
 
Ich war auch betroffen. Erklären konnte es bisher niemand hier.

Wirklich interessant, weil auch meine Analyse in dieser Richtung ging, ohne dass ich in der Lage war, das so zu formulieren. Dieser Thread hat Potential, die Fehlfokussierung endlich mal technisch zu erklären oder nachzuweisen, weil dies immer wieder abgestritten wird mit Verweis auf andere Ursachen. Deshalb sollten sich bitte auch diejenigen ein wenig zurückhalten, welche davon nicht betroffen sind und versuchen, das Thema wegzureden. Diese Problem besteht ja nicht nur hier im Forum:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=8648064&postcount=126

Da sieht man übrigens auch, dass der AF-Test von der ColorFoto nur ein Bruchteil aussagt, was in der Praxis noch alles Ursache für einen Fehlfokus sein kann. Ich will nicht ablenken, der "Fokus" soll auf dem Thema bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dort habe ich auch schon mein Problem mit dem 50-135er erwähnt. Auch meine Lens-ROM-Version habe ich dort hinterlegt, aber bis jetzt kam noch kein Alternativ-Lens-ROM zum austesten.

Kannst Du erläutern, wie man a) die Lens-ROM-Version herausfindet und b) ein anderes ROM testen könnte? :confused:
Hast Du eine K-7?
Soweit ich das verstanden habe, kommt man schon an die Info nur über ein Debug-Menü dran, welches für meine K-5 noch von niemandem erfolgreich aufgerufen werden kann.

Wäre spannend zu hören, wie Du an deine Daten kommst. :)
 
Kannst Du erläutern, wie man a) die Lens-ROM-Version herausfindet und b) ein anderes ROM testen könnte? :confused:
Hast Du eine K-7?

Ja, ich habe eine K7.
Ans Lens-ROM kommt man nur über den Debug-Mode ran. Man benötigt eine SD-Karte mit einer daraufbefindlichen entsprechenden Datei.
Dann schiebt man die Karte in die Kamera und startet sie im Debug-Mode. In einem Menü kann man dann auswählen, daß man
a) eine Kopie des Lens-ROM auf die SD-Karte kopieren möchte, oder
b) eine auf der SD-Karte befindliche Lens-ROM-Datei in das Objektiv-Lens-ROM kopieren möchte.
Bei a) befindet sich dann eine Datei "LENSEEP.LNS" auf der SD-Karte, welche man am PC in *.TXT umbenennt. Dann kann man sich die Datei mit einen Texteditor anschauen.

Wie das im Detail alles genau geht, ist im Thread "Fokussprung des DA21 durch Lens ROM Update beheben" bei DigitalFotoNetz genauestens beschrieben.
(so einen Thread gabs doch hier glaube ich auch...)

Wenns für die K5 allerdings noch keine Debub-Mode-Möglichkeit gibt, wirds schwierig...

Gruß Volker
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uwe,

ich habe mit meinem 50-135er genau das gleiche Problem.
Das Problem ist unter dem Fachbegriff "Sphärische Aberration" (kannst du googeln) bekannt. Kurz gesagt bedeutet das für unsere 50-135er, daß eine "fehlerhafte" Fehlerkorrektur im Lens-ROM einprogrammiert ist.
Im Nachbarforum "DigitalFotoNetz" gibt es ein Thread mit dem Thema "Fokussprung des DA21 durch Lens ROM Update beheben". Dort habe ich auch schon mein Problem mit dem 50-135er erwähnt. Auch meine Lens-ROM-Version habe ich dort hinterlegt, aber bis jetzt kam noch kein Alternativ-Lens-ROM zum austesten.
Vielleicht kommen wir ja hier weiter?

Gruß Volker

Hi Volker,

wenn ich Dich richtig verstehe, verschiebt Pentax beim Da*50-135 den Schärfepunkt in Abhängigkeit von der Blende bewußt, um die von Dir genannte sphärische Aberration auszugleichen ?
Das ist eine (mir) einleuchtende Erklärung (hab gegoogelt ...).

Jetzt ist nur die Frage, warum bei unsere Linsen (vermutlich) andere Korrekturwerte im ROM stehen als bei den Objektiven, die "richtig" funktionieren. Die Stärke der sphärische Aberration ist doch (wenn ich es richtig verstanden habe) im Wesentlichen von der Krümmung der Linsenoberflächen abhängig ... und da alle Da*50-135 denselben optischen Aufbau haben, müßten doch auch die Korrekturwerte dieselben sein ?

Ich habe neben der K-5 noch die K100D und werde versuchen, im Debug-Menü der K100 den Lens-ROM auszulesen. Wenn das klappt, tauschen wir die ROM-Inhalte unserer Objektive gegenseitig aus und vergleichen sie mal (sofern das was bringt). Vielleicht probiere ich auch mal, Deine Korrekturwerte in mein Objektiv einzuspielen ... nur rein Interessehalber.

Ich vemute, Pentax (bzw. Maerz) verwenden irgendeine (Windows-)Software, mit der sie Korrekturwerte in aufbereiteter Form eintragen können und diese dann von der Software in den im ROM verwendeten Maschinencode umgerechnet werden ... oder ? An eine solche Software müßte man irgendwie rankommen (wenn es sie denn gibt).

Könnte wir nicht jemanden mit einem einwandfrei arbeitenden Objektiv bitten, uns den Inhalt des Lens-ROM zukommen zu lassen ?
Das ist zwar (logischerweise) keine echte "Justage" des Objektivs, aber ich würde gern mal rauskriegen, ob die Linsenkorrektur tatsächlich SO funktioniert, wie wir uns das hier so vorstellen ...

Ich melde mich per PN.
Gruß Uwe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe neben der K-5 noch die K100D und werde versuchen, im Debug-Menü der K100 den Lens-ROM auszulesen...
Hab eben im Debug-Menü der K100 einen entsprechenden Menüpunkt gesucht ... leider nichts gefunden :(
EIN Punkt heißt "Test Lens Communication" ... habe ich angewählt und ein paar Minuten gewartet ... leider tut sich nichts (weder "ok" noch "fail" oder sowas).
Richtig auslesen kann man den Lens-ROM scheinbar mit der K100 nicht ... oder weißt jemand, wie es geht ?

Gruß Uwe.
 
Ich glaube auch das es an meiner K200D keinen entsprechenden Menüpunkt gibt. Werde das aber nachher mal kurz testen. Mit der K7 geht es soweit ich mich erinnern kann. Müssen evtl. noch zusätzliche Parameter mit in die MODSET?
Schade das es noch keiner erfolgreich geschafft hat das Debugmenü der K-5 aufzumachen. Irgendwie scheint es da kein richtiges Interesse zu geben :-/
 
Hi Volker,

wenn ich Dich richtig verstehe, verschiebt Pentax beim Da*50-135 den Schärfepunkt in Abhängigkeit von der Blende bewußt, um die von Dir genannte sphärische Aberration auszugleichen ?
Das ist eine (mir) einleuchtende Erklärung (hab gegoogelt ...).
Sehe ich auch so...

Jetzt ist nur die Frage, warum bei unsere Linsen (vermutlich) andere Korrekturwerte im ROM stehen als bei den Objektiven, die "richtig" funktionieren.
Das ist beim 50-135 bis jetzt noch nicht erwiesen (daß es unterschiedliche ROMs gibt). Beim Da21 gab es mind. zwei verschiedene ROMs.

Die Stärke der sphärische Aberration ist doch (wenn ich es richtig verstanden habe) im Wesentlichen von der Krümmung der Linsenoberflächen abhängig ... und da alle Da*50-135 denselben optischen Aufbau haben, müßten doch auch die Korrekturwerte dieselben sein ?
Das können nur die Pentax-Entwickler beantworten, warum es z.B. beim Da21 verschiedene ROMs gab!

Ich habe neben der K-5 noch die K100D und werde versuchen, im Debug-Menü der K100 den Lens-ROM auszulesen. Wenn das klappt, tauschen wir die ROM-Inhalte unserer Objektive gegenseitig aus und vergleichen sie mal (sofern das was bringt). Vielleicht probiere ich auch mal, Deine Korrekturwerte in mein Objektiv einzuspielen ... nur rein Interessehalber.
Der erste Schritt wäre überhaupt erst mal, ein ROM zu finden, welches unterschiedlich zu meinem ist. Wenn es tatsächlich eine zweite Version eines 50-135er-ROMs gibt, dann könnte man mal testen...

Ich vemute, Pentax (bzw. Maerz) verwenden irgendeine (Windows-)Software, mit der sie Korrekturwerte in aufbereiteter Form eintragen können und diese dann von der Software in den im ROM verwendeten Maschinencode umgerechnet werden ... oder ? An eine solche Software müßte man irgendwie rankommen (wenn es sie denn gibt).

Könnte wir nicht jemanden mit einem einwandfrei arbeitenden Objektiv bitten, uns den Inhalt des Lens-ROM zukommen zu lassen ?
Das ist zwar (logischerweise) keine echte "Justage" des Objektivs, aber ich würde gern mal rauskriegen, ob die Linsenkorrektur tatsächlich SO funktioniert, wie wir uns das hier so vorstellen ...
In der Lens-ROM-Datei stehen ausschließlich HEX-Zahlen. Zwar haben in oben genanntem Thread verschiedene User bereits herausgefunden, welche HEX-Zahlen welche Werte verändern, aber ich würde davor warnen wollen, eigenhändig einzelne Werte zu ändern. Da kennen wir/ich uns/mich zu wenig aus....

Also zuerst sollten wir rausfinden, ob wirklich eine zweite Variante des Lens-ROM existiert...

Das es für die K5/K100 bs jetzt keinen Debug-Mode gibt ist schade...

Gruß Volker
 
Ja, der Debugmode funktioniert definitiv an der K200D. Den hab ich aktiv.. aber ich meine es gab keinen Menüpunkt um das Lens-Rom auszulesen. Schaue aber nach wenn ich zuhause bin.
 
Hi Volker,
Das ist beim 50-135 bis jetzt noch nicht erwiesen (daß es unterschiedliche ROMs gibt). Beim Da21 gab es mind. zwei verschiedene ROMs.

Das können nur die Pentax-Entwickler beantworten, warum es z.B. beim Da21 verschiedene ROMs gab!

Der erste Schritt wäre überhaupt erst mal, ein ROM zu finden, welches unterschiedlich zu meinem ist. Wenn es tatsächlich eine zweite Version eines 50-135er-ROMs gibt, dann könnte man mal testen...

In der Lens-ROM-Datei stehen ausschließlich HEX-Zahlen. Zwar haben in oben genanntem Thread verschiedene User bereits herausgefunden, welche HEX-Zahlen welche Werte verändern, aber ich würde davor warnen wollen, eigenhändig einzelne Werte zu ändern. Da kennen wir/ich uns/mich zu wenig aus....

Also zuerst sollten wir rausfinden, ob wirklich eine zweite Variante des Lens-ROM existiert...
Mir scheint, wir haben (noch) unterschiedliche Vorstellungen von Aufgabe und Wirkungsweise eines Lens-ROM.

Du schreibst von "2 unterschiedlichen Versionen" des Lens-ROM (beim DA21).

Nach meiner Vorstellung müßte es doch nicht EIN oder ZWEI Lens-ROMs für einen Objektivtyp geben ... vielmehr hat doch jedes Objektiv sein eigenes ROM (Speicherplatz für elektronische Korrekturanweisungen), in welches Pentax die individuellen Korrekturwerte für eben DIESES EXEMPLAR reinschreibt ?!

Deshalb kann man doch mit der K-7 (und sicher auch mit der K-5, wenn der Debug-Modus irgendwann "geknackt" ist) den ROM der Linse auslesen und wieder neu beschreiben ... wie Du sagst, ist ja mittlerweile auch schon teilweise bekannt, welche HEX-Werte für welche Korrektur zuständig sind. Wenn das nicht so wäre ... wofür dann die Möglichkeit, die Hex-Werte im ROM zu verändern ... ?

Also nochmal meine Vorstellung anhand eines stark versimpelten Beispiels:
Es werden x Objektive des Typs Da*50-135 gebaut. Die Parameter der verwendeten Linsen der Objektive unterliegen fertigungsbedingten Schwankungen. In der optischen Kontrolle jedes Objektivs werden dann diese Schwankungen optisch gemessen, Korrekturwerte dafür festgelegt und per Software in den ROM DIESES OBJEKTIVS reingeschrieben ... vereinfacht gesagt teilt jedes Objektiv später beim Fotografieren elektronisch der Kamera mit, wie es (unter Berücksichtigung seiner Fertigungstoleranzen) optimal fokussiert werden will.

SEHR VEREINFACHT stelle ich mir das SO vor:
Der AF der Kamera meldet "scharf" und im ROM der Linse steht "Wenn die Kamera "scharf" meldet, dann muß die AF-Spindel noch um 1 Grad nach links weitergedreht werden, weil erst dann (toleranz- und fertigungsbedingt) die maximale Schärfe (unter Berücksichtigung der shärischen Aberration entsprechend der gewählten Blende) für DIESES Exemplar erreicht wird. Bei einem anderen Objektiv desselben Typs steht dort dann vielleicht drin: jetzt noch 2 Grad nach rechts ... usw. usw.

Ich denke also, es gibt nicht ein- oder zwei ROMs für einen Objektivtyp, sondern in jedem ROM stehen die individuellen Korrekturwerte für EBEN DIESES Exemplar ?!
Jedes DA-Objektiv bringt also quasi seine eigenen, individuell angepassten Fehlerkorrektur-Anweisungen im ROM mit ... WOZU SONST wäre der ROM da ?

Bei unseren Objektiven ist bei der Justage etwas schiefgegangen. Die Werte der optischen Kontrolle sind mit den falschen Zahlen ins ROM geschrieben worden .... oder die optische Kontrolle selbst war schon fehlerhaft ... so stelle ICH mir das vor.

Wenn wir die Objektive zum Justieren schicken, dann mißt Pentax oder Maerz das Objektiv optisch neu durch und überträgt die gemessen Werte mit einer speziellen Software (sicher mit grafischer Oberfläche, für Techniker gemacht) als Hex-Werte in den ROM.

DAS würde ich z.B. gern selbst versuchen ....
... unter der Voraussetzung, daß meine Vorstellung von der Aufgabe und Funktionsweise eines Lens-ROM richtig sind ;-)




Wie ist Deine Vorstellung vom Lens-ROM (mit den zwei unterschiedlichen Versionen) ?
Kannst Du das mal näher beschreiben (und wenn möglich irgendwie belegen) ?

Welcher andere hier mitlesende User "weiß es besser" und kann eine plausible Beschreibung der tatsächlichen Wirkungsweise liefern ?

Das es für die K5/K100 bs jetzt keinen Debug-Mode gibt ist schade...
Gruß Volker
Ja :-(
An den Debug-Modus der K100D kommt man schon seit langem ran (beim Einschalten AE-L und Info drücken ...), aber dort gibt es eben keinen Menüpunkt zum Lesen oder Schreiben des Lens-ROM.
Eine K-7 habe ich nicht ... und für die K-5 gibts noch keinen Zugang zum Debug-Menü.

Am Ende bleibt (mir) doch nur einschicken und hoffen, daß es wirklich SO funktioniert ... :-(
Auf jeden Fall wäre es interessant zu wissen, wie der ROM eines Pentax-Ojektivs nun tatsächlich funktioniert und ob nicht doch "korrigierende Eingriffe" ;-) eines technisch interessierten Users möglich sind ;-)

Gruß Uwe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uwe,

so wie ich es in Erinnerung habe, gab es beim Da21 insgesamt nur zwei unterschiedliche Versionen von der Datei "LENSEEP.LNS" welche in dem ROM vom Objektiv steht. (Jeden Objektiv hat natürlich nur ein ReadOnlyMemory, oder?).

So wie ich dich verstehe meinst Du, daß jedes einzelne Objektiv ein mit eigenen individuellen Werten (entsprechende der individuellen Toleranzen) beschriebene LENSEEP.LNS hat. Dies glaube ich, ist nicht der Fall.

Warum es zwei Versionen der LENSEEP.LNS des Da21 gab, war auch damals nicht klar. Ich kann mich aber glaub noch daran erinnern, daß User, welche die "LENSEEP.LNS"-Version ohne Fokussprung aufgespielt haben, dann plötzlich dafür einen generellen Front-/Backfocus hatten, welcher aber wiederum mit den neuen Kameras mit Autofocuskorrektur beheben werden konnte.
Das Da21 ist aber schon ein älteres Objektiv (wie auch das 50-135), und kommt daher aus einer Zeit, wo die Kameras noch keine Autofocuskorrektur hatten. Ich kann mir die zwei LENSEEP.LNS-Versionen nur so erklären, daß die Pentax-Entwickler mal ein Update einer LENSEEP.LNS zu einem späteren Zeitpunk versucht haben, weil da die Kameras ja dann eine Focuskorrekturmöglichkeit hatten. (Ist aber nur meine Meinung.)

Das, was Pentax oder Maerz mit den Kameras und Objektiven bei der Justage macht, hat bis heute glaube ich auch noch keiner so richtig rausgefunden. (Kennt keiner einen Insider?)
 
So wie ich dich verstehe meinst Du, daß jedes einzelne Objektiv ein mit eigenen individuellen Werten (entsprechende der individuellen Toleranzen) beschriebene LENSEEP.LNS hat. Dies glaube ich, ist nicht der Fall.
Hi Volker,

wozu ist aber dann der Speicherplatz im Objektiv (ROM) überhaupt da ?

ROM heißt natürlich "ReadOnly Memory", klar ... aber die heutigen ROMs im PC (für das Speichern des BIOS) sind ja auch schon lange keine "ROMs" mehr ...

Die Tatsache, daß man mit der K-7 (wie Du sagst) den Lens-ROM nicht nur lesen, sondern auch wieder in das Objektiv schreiben kannst, spricht auch dafür, daß der Name "Lens-ROM" nicht mehr "ROM" im herkömmlichen Sinne meint. Letztlich schreibst Du, daß andere User die Wirkung der Hex-Werte bereits teilweise kennen ... das können sie doch nur festgestellt haben, indem sie sie geändert haben ... oder sehe ich das falsch ?

Kannst Du mir bitte mal Deine Datei per PN zuschicken ... würde gern aus Neugier mal reinschauen (da ich ja meine LENSEEP.LNS mangels K-7 nicht auslesen kann) ?


Danke schonmal.
Gruß Uwe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittels des Lens-ROM findet unter anderem (nehme ich an) die Korrektur der "Sphärische Aberration" statt.

Bei sehr teuren Objektiven kann die Korrekrur der "Sphärische Aberration" auch konstruktiv (mechanisch) erreicht werden (ist natürlich aufwändig). Billiger gehts heutzutage elektronisch (mit Computer; die heutigen Digicams sind ja kleine Computer).

Ohne nähere Informationen und nur durch "try and error" die Werte in der Lenseep zu ändern, halte ich für sinnlos.

Aber vielleicht kommen ja noch mehr Infos... (eine weitere Lenseep.lns außer meiner wäre vorerst mal sehr hilfreich...)

Gruß Volker
 
Zuletzt bearbeitet:
(eine weitere Lenseep.lns außer meiner wäre vorerst mal sehr hilfreich...)
Gruß Volker
Eben !
Ich möchte an dieser Stelle mitlesende User, die im Besitz einer K-7 und eines Da*50-135 sind und sich "trauen", den Debug-Modus der K-7 zu benutzen bitten, Volker oder mir ein Abbild des Lens-ROM in Form der Datei lenseep.lns zuzuschicken.
Wir (ich) würden gern "Bitweise" die verschiedenen Dateien miteinander vergleichen, um festzustellen, ob alle Objektive einheitliche Informationen im ROM tragen oder doch individuell unterschiedliche Korrekturwerte enthalten.

Danke schonmal an alle, die hier mithelfen wollen.
Gruß Uwe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habs heute mit der K200D probiert.. damit ist es nicht möglich!

Falsch, es funktioniert doch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn mir das einer Schritt für Schritt erklärt, mache ich das mit meiner K-7 und dem Objektiv gerne.

Lens-ROM auslesen bei K7 (ab v1.01): (Akku sollte voll sein) (Benutzung auf eigene Gefahr)

1. Erstelle am PC eine Textdatei mit dem Inhalt: [OPEN_DEBUG_MENU] (nach dieser Zeile muß ein Zeilenumbruch folgen!)
2. Diese Textdatei auf PC speichern.
3. Die gespeicherte Datei in MODSET.474 umbenennen.
4. Diese Datei (MODSET.474) in das Root-Verzeichnis einer leeren SD-Karte kopieren.
5. Kamera aus, SD-Karte reinschieben, Kamera bei offenem Kartenschacht einschalten.

6. Ist man im Debug Menu, findet man einen Menupunkt "LENS ROM DAT CAMERA=>SD" (bei der K-7 auf Seite 4 des Debug Menus, die mit "Development Menu4" überschrieben ist). Damit lässt sich das Lens ROM in eine (Text-)Datei LENSEEP.LNS, welche auf der SD-Karte gespeichert wird, schreiben.

7. Nachdem der Vorgang beendet ist, Kamera ausschalten und SD-Karte entfernen.
8. SD-Karte mit PC verbinden. Auf SD-Karte befindet sich nun die Datei LENSEEP.LNS
9. Diese Datei in LENSEEP.TXT umbenennen.


Gruß Volker
 
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