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35mm für Nikon D810

thor-de-pics

Themenersteller
Sorry, das leidige 35mm-Thema...
Hab mir eine D810 gekauft und suche dafür ein versatiles 35er. Signifikat unter €1000 kommen das Nikon 35/1.8g, Tamron 35/1.8 SP und Sigma 35/1.4 in Frage.

Wie sieht die Praxiserfahrung mit der D810 aus? Das Tamron ist wegen der Stabilisierung aktuell mein Favorit. Hätts das nicht, wäre es das Nikon wegen geringen Reisegewichts. Die Nikon-Optik soll ja auch recht brauchbar sein.

Das Sigma ist wegen seines Gewichts und der Notwendigkeit den Dongel für die AF-Justierung gleich mitzukaufen nicht wirklich in meinen Fokus geraten, obwohl es bei guter Justierung, von f1.4 mal abgesehen, optisch die beste Leistung zeigen soll (DXO 30MP Auflösung). Eine andere Rezension weist aber auch auf relevante AF-Probleme im Zusammenhang mit Nikons Speedlight-System hin, weswegen derjenige sich letztendlich doch das 1.8g von Nikon gekauft hat.

Wie sind die Erfahrungen mit dem Tamron an der D810 und gibt es Leute, die für die Kam uneingeschränkt das Sigma empfehlen? Evtl. müsste ich dann auch noch in die Mucki-Bude gehen :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab das Tamron VC und das Sigma 24-35/2.0.

Ja, das Tamron ist weit offen am Rand schwächer. Nur, wie relevant ist das? Selbst für weit entfernte Landschaft ohne nahe Elemnte wird man doch eher auf wenigstens 2.8 abblenden, eher noch mehr.

Dort, wo man bei Porträt die Augen hat, ist das Tamron auch schon schön scharf. OK, das Sigma ist auch da einen Tick schärfer. Aber ich bin mit dem Tamron auch da sehr zufrieden, ein Portrait Objektiv muss für mich nicht di brutalste Schärfe zeigen.

Was das Tamron wunderschön hat, ist der Nahbereich. Und eben der sehr gute VC. 1/4 Sekunde ist für mich kaum ein Problem damit.

Das Sigma 35/1.4 braucht man, wenn man f/14 braucht oder es auf das letzte Bisschen Schärfe bei offenblende ankommt.
 
Habe das Sigma 35/1.4 Art u.a. an der D810 und kann dem Teil eine enorme Schärfe bestätigen. Haptisch angenehm, sauber verarbeitet, soweit ein tolles Objektiv mit schöner Naheinstellgrenze.

Aber ...
Das Bokeh ist m.E. erbärmlich und der AF ist, bei meinem Exemplar, ohne das Dock nicht über die Feinjustage in der Kamera einstellbar gewesen (deutlicher Fehlfokus, den ich bei KEINEM meiner anderen Objektive feststellen musste).
Desweiteren ist noch nicht einmal am Bajonett eine Dichtung vorhanden, das schränkt den Einsatz in der Landschaft bei nicht idealen Wetterbedingungen etwas ein.

Schärfe ist nicht alles, angenehme Bildwirkung erreicht man sicherlich mit anderen 35ern eher.
 
Ok, vielen Dank für die Erfahrungen aus der Praxis. Wenn man mit dem Sigma mal unverbindlich rumfummeln könnte... Aber so scheint es doch eine gewisse Ungewissheitskomponente zu haben.
Bisschen Bammel hab ich, ehrlich gesagt, auch beim Tamron, das ich grad eben bestellt hab. Wahrscheinlich ist das Nikon am Ende doch das bessere Allround-Angebot und ich hätts ja wissen können - Nikon zu Nikon :rolleyes:
 

nö, wirklich nicht.

Hatte bei Dir aber gleich diesen Eindruck- und was IMHO eine gültige Aussage ist, ist: wer der Meinung ist, Nikon zu Nikon, der wird auch nur mit Nikon Objektiven glücklich.

Ist wirklich nicht böse gemeint- aber die psychologische Komponente ist hier der alles entscheidende Part.

@donesteban hat das IMHO sehr schön beschrieben (bis das auf die Augen, die IMHO ganz sicher nicht in die Mitte eines Bildes gehören)- Nikon kam darin nicht vor (könnte man aber noch mit aufnehmen, wenn Gewicht und Preis das Wichtigste ist und nicht die Qualität oder eben die Marke an sich).

Ich würde auch noch ergänzen, dass ein Dock für mich mittlerweile zwei Pluspunkte für mich darstellt, wenn es verfügbar ist (oder besser gesagt, zwei Minuspunkte, wenn nicht) und nicht etwa umgekehrt.

vg, Festan
 
nö, wirklich nicht.

@donesteban hat das IMHO sehr schön beschrieben (bis das auf die Augen, die IMHO ganz sicher nicht in die Mitte eines Bildes gehören)- Nikon kam darin nicht vor (könnte man aber noch mit aufnehmen, wenn Gewicht und Preis das Wichtigste ist und nicht die Qualität oder eben die Marke an sich).

vg, Festan


Das war auch schon so gemeint, dass wenn die Augen bei 60 bis 75% der Bildhöhe sind und auch was seitlich von der Mitte, dass das Tamron VC auch da noch im Bereich ist, der offen ordentlich scharf ist.
Was ich noch nicht probiert hab ist Ganzkörper Portrait mit den Augen sehr weit am Rand, womöglich noch stark steitlich von der Mitte abweichend.

Auf grosse Distanzen sind die Ränder offen noch was weicher als auf Portrait Distanz. Ist ein verhalten, dass ich jetzt schon von mehreren Tamrons selber erlebt hab, dass sie auf moderate Distanzen offen besser sind als für landschaft mehrere hundert Meter weg. Bei den Sigma Art, die ich bisher hatte, hab ich das hingegen z.B. nicht beobachtet. Wer also einfach die Häuser am nächsten Hang mit dem Tamron als Testmotiv fotografiert, wird nicht ganz die Performance bekommen, die es im Portraitbereich bietet.

Ich nutze das 24-35/2.0 und das 35/1.8 VC beides gerne. Das schwerere 24-35 dann zusammen mit dem 70-200/2.8, TK usw. Und das deutlich leichtere 35/1.8 eben mit anderen Objektiven in einer kleineren Tasche, wenn weniger der Schwerpunkt Landschaft ist, sondern mehr Familie. Da ist dann u.a. auch das 105/2.0 DC dabei. Natürlich gibt es ab und zu dabei auch landschafts- oder architekturbilder. Dies aber meist dann doch ordentlich abgeblendet, und da überzeugt das Tamron 35 1.8 VC dann auch voll an 36 MP. Dank VC kann man trotzdem freihand die ISO lange schön tief lassen, auch nicht zu verachten. So kann man für ruhige Motive wirklich f/8 und tiefe ISO lassen,, wo sonst eben schon recht weit offenes Objektiv oder 2 bis 3 Blenden mehr ISO nötig wären.
 
Der für mich relevanten Parameter ist die Blende 1.4.
Deshalb käme ich nie auf die Idee, ein 1.8er mit einem 1.4er Objektiv zu vergleichen- wenn es, was ich verstehen kann, für jemanden irrelevant ist ob 1.4 oder 1.8, dann gibt es hier bei dem 35er keinen Grund auf den Vorteil des VC zu verzichten- Auflösung bietet das eine wie das andere IMHO genug (egal, ob das eine noch etwas besser ist hier als das andere).

Ähnlich wie bei den 50er gibt es hier nicht die eine herausragende Linse- es kommt, noch mehr als sonst, auf die eigene Zielsetzung an, welsches am besten zu einem passt.

Das kann durchaus auch so weit gehen, dass man mehr als eines braucht, um unter allen Umständen optimal arbeiten zu können.

vg, Festan
 
Hatte bei Dir aber gleich diesen Eindruck- und was IMHO eine gültige Aussage ist, ist: wer der Meinung ist, Nikon zu Nikon, der wird auch nur mit Nikon Objektiven glücklich.

Ist wirklich nicht böse gemeint- aber die psychologische Komponente ist hier der alles entscheidende Part.

@donesteban hat das IMHO sehr schön beschrieben (bis das auf die Augen, die IMHO ganz sicher nicht in die Mitte eines Bildes gehören)- Nikon kam darin nicht vor (könnte man aber noch mit aufnehmen, wenn Gewicht und Preis das Wichtigste ist und nicht die Qualität oder eben die Marke an sich).

Ich würde auch noch ergänzen, dass ein Dock für mich mittlerweile zwei Pluspunkte für mich darstellt, wenn es verfügbar ist (oder besser gesagt, zwei Minuspunkte, wenn nicht) und nicht etwa umgekehrt.

vg, Festan

"Hatte bei Dir gleich den Eindruck..." :confused::confused::confused: Hääh?
Bist Du hier für Haltungsnoten zuständig? Schon mal "rolling eyes" mit Ironie in Verbindung gebracht? Du kannst durchaus Dein ganzes Leben tief ernst und bedrückt durchs Leben fotografieren :rolleyes:

Les' ich richtig, dass Dich mein Gewichtskriterium bedrückt? Ich wander nicht gern mit extrem viel Gewicht am Hals durch die Taiga, nur um das maximal mögliche Ergebnis zu erzielen. Das Tamron ist für mich ein guter Kompromiss, auch wegen der Stabilisierung.

Und sich über das Finanz-Budget eines anderen Hobbyfotographen auszulassen ist nun auch ne arg gewöhnungsbedürftige psychologische Komponente :D. Ist auch nicht böse gemeint, gel.
 
"Hatte bei Dir gleich den Eindruck..." :confused::confused::confused: Hääh?

ja, hatte ziemlich schnell den Eindruck, dass die Marke ein Kriterium bei Dir ist- noch bevor ich diesen Satz las. Bei machen ist es die Auflösung, bei manchen die Haptik, bei manchen GAS... ist alles keine Wertung.

Bist Du hier für Haltungsnoten zuständig?

seltsame Interpretation- wo habe ich denn eine Note vergeben? ich bin nur auf Dein "Argument" eingegangen. Kommt ja nicht gerade selten vor, dass jemand die Marke als solches anführt. und Du eben, von mir aus augenzwinkernd, eben auch.

Schon mal "rolling eyes" mit Ironie in Verbindung gebracht? Du kannst durchaus Dein ganzes Leben tief ernst und bedrückt durchs Leben fotografieren :rolleyes:

wer Interpretiert jetzt und Unterstellt Dinge? Ist aber OK- getroffene Hund bellen eben :rolleyes: ("rolling eyes" nicht übersehen) :ugly:

Les' ich richtig, dass Dich mein Gewichtskriterium bedrückt?

nein, das liest Du falsch

Ich wander nicht gern mit extrem viel Gewicht am Hals durch die Taiga, nur um das maximal mögliche Ergebnis zu erzielen.

das ist Dein Problem- ich kann mich da trotzdem sehr gut rein versetzen und entsprechendes Glas empfehlen

Das Tamron ist für mich ein guter Kompromiss, auch wegen der Stabilisierung.

(y)

Und sich über das Finanz-Budget eines anderen Hobbyfotographen auszulassen ist nun auch ne arg gewöhnungsbedürftige psychologische Komponente :D. Ist auch nicht böse gemeint, gel.

egal, wie Du das gemeint hast- es ist eine Unterstellung, dass ich das getan hätte.

vg, Festan
 
Dazu kann ich nur sagen, dass das Sigma 35/1.4 Art eines der wenigen Objektive ist, die auch an der D850 beste Figur machen. Es gibt sehr wenig, was gegen diese Linse spricht.
 
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