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Systementscheidung Ablösung der Lumix G81... Fuji X-H1, Sony A7III oder doch die Lumix G9?

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Qontrast

Themenersteller
Zunächst einmal wünsche ich einen Guten Tag, aber nun zum eigentlichen Thema:

Meine Geschichte begann vor etwa 10 Jahren mit der Canon 500d, welche nach ein paar Jahren von der 70d abgelöst wurde, die jedoch auch nicht die gewünschte Schärfe brachte, die ich zwischenzeitlich von der Samsung NX1 gewohnt war, die ich auf Events nutzen durfte. Daher bin ich nach viel hin und her bei der Lumix G81 gelandet, da mir diese den besten Kompromiss aus Foto und Video brachte. Nach kurzer Zeit merkte ich jedoch, dass die Kamera in den Schatten sehr schnell zu rauschen begann, womit ich mangels Alternativen leben musste, denn die einzige Alternative wäre zu der Zeit die Sony A7II gewesen, welche jedoch preislich nicht in Frage kam.

An das 4:3 Format musste ich mich erst einmal gewöhnen, so richtig warm geworden bin ich damit jedoch auch nach 2 Jahren noch nicht und erwische mich immer wieder dabei, wie ich viele Bilder auf 3:2 zuschneide.
Der Einsatz der Kamera ist bei mir überwiegend auf Festivals und generell Veranstaltungen innerhalb von Europa. Es reicht nicht, um davon Leben zu können oder davon eine wirklich teure Ausrüstung zu kaufen, aber zumindest um den ein oder anderen kleinen Wunsch zu erfüllen, was das Equipment betrifft. Und genau darum geht es ja in meiner Fragestellung. Ich fotografiere darüber hinaus sehr gerne Landschaften und Gewitter (auch Zeitrafferaufnahmen, wenn die Wolkenbewegungen es ansehnlich ausschauen lassen. Videos werden auch immer mal wieder aufgenommen.

Zusammengefasst: Ich bin auf der Suche nach der nicht existierenden eierlegenden Wollmilchsau. An der G81 stört mich auf Veranstaltungen immer wieder das starke Rauschen in den Schatten, wenn diese aufgehellt werden sollen. Hier hatte ich bei der Samsung NX1 weitaus mehr Reserven und das nachträgliche Bearbeiten der Bilder in Lightroom war deutlich frustfreier. Nach etwas Arbeit kann man bei der G81 ein klein wenig retten, das Ergebnis ist jedoch weit entfernt von den Ergebnissen meiner Kollegen mit Canon Vollformat. Zusätzlich geht dort sehr viel Zeit verloren, wenn 400 Bilder an einem Abend mal schnell bearbeitet werden müssen. Momentan gehen dabei einige Stunden drauf, die ich gerne anders verbringen möchte, zum Beispiel durch gute Bilder direkt aus der Kamera. Und genau das bietet mir die Lumix nicht.

Bei dem Stichwort gute Farben kam mir natürlich direkt Fuji in den Sinn. Bei Canon war ich damals auch zufrieden, aber die Videofeatures lassen zu wünschen übrig und ich kann nicht mehr auf eine Sensorstabilisierung verzichten, gerade wenn man zwischen tausenden von Menschen in der Menge steht und das Feuerwerk über der Bühne fotografiert. Es handelt sich hier einfach um extreme Bedingungen, die jedoch leider bei mir sehr häufig vorkommen. Bietet mir hier bereits eine Fuji X-H1 einen deutlichen Mehrwert gegenüber der G81? Oder sollte ich dann doch lieber auf Vollformat (Sony A7III) gehen?

Vollformat war für mich schon immer sehr interessant, aber das Gewicht sowie der Preis halten mich immer davon ab. Für den Umstieg auf Vollformat müsste ich noch einige Monate sparen, wenn mir jedoch nichts anderes übrig bleiben sollte, dann muss ich da notfalls durch.

Mit den Zeitrafferaufnahmen der G81 war ich auch nicht so ganz zufrieden. Ich möchte hier wegen der hohen Datenmenge vermeiden, ständig tausende RAW Bilder erst mal zwischenzuspeichern und benutze daher JPG mit dem elektronischen Auslöser, da ich ich den 2 Jahren mit der G81 deutlich über 150.000 Bilder durch die Zeitrafferaufnahmen gemacht habe. Aber bei der Intervallaufnahme geht die Qualität der Bilder sehr in den Keller, was gerade in den Wolkenstrukturen oder im Himmel durch Artefakte sichtbar wird. Machen die Fuji oder die Sony hier eine bessere Figur?

Eine weitere Alternative wäre die Lumix G9. Hier habe ich immer wieder gelesen, dass der Sensor dem Sensor der G81 deutlich überlegen ist. Gerade was das Thema Rauschen betrifft. Natürlich nicht auf dem Niveau eines Vollformatsensors, aber weniger Rauschen in den Schatten würden mich schon zufriedenstellen. Bei den Zeitrafferaufnahmen könnten natürlich die selben Probleme auftauchen, aber bei den Videos bietet sie den Vorteil von 60fps in 4K sowie 180fps in 1080p.

Nun habe ich das Problem, dass alle 3 Kameras wirklich gut in der Hand liegen, wobei die Fuji mir da von der Bedienung her am meisten zusagt, aber durch meinen Lightroom Workflow kann es bei Landschaftsaufnahmen ein paar Probleme geben. Meinen riesigen Katalog möchte ich natürlich nicht einfach so aufgeben und das Lightroom Abo ist noch ein Jahr gültig. Ich hatte auch ein paar RAWS der Fuji heruntergeladen und entwickelt. Dort wurden gerade bei Landschaftsaufnahmen die berüchtigten „Würmer“ sichtbar, die für mich einen deutlichen Qualitätsrückgang darstellen und in Landschaftsbildern Details verschlucken.

Das war nun alles etwas viel Text, daher fasse ich nun noch einmal die Varianten zusammen:
- Umstieg auf die G9 und damit Weiternutzung des Systems mit seinen Nachteilen. Möglichkeit von 80MP bei Landschaftsaufnahmen
- Umstieg auf die X-H1 mit der Gefahr, dass Landschaftsaufnahmen nicht mehr den gewohnten Detailgrad besitzen und die Batterielaufzeit zu wünschen lässt.
- Umstieg auf die Sony A7III, jedoch nicht sofort möglich, da das Geld einfach fehlt. Hier wäre die Bildqualität auf dem höchsten Niveau mit dem Nachteil des Gewichts (ich schleppe die Kamera auf Veranstaltungen schon einmal 12h mit mir herum, da war MFT ein Segen) sowie der hohen Preise der Objektive, die wirklich einen großen Qualitätsvorteil bieten.
Damit eröffne ich nun die Diskussion
 
Zuletzt bearbeitet:
Z....Oder sollte ich dann doch lieber auf Vollformat (Sony A7III) gehen? …..
- Umstieg auf die Sony A7II, jedoch nicht sofort möglich, da das Geld einfach fehlt. ….Damit eröffne ich nun die Diskussion 😉

Also bevor die Diskussion eröffnet wird, solltest DU mal deutlich machen: SONY A7II oder III:D
 
Da waren die Finger wieder etwas zu schnell, es geht natürlich um die A7III. Ich habe das nun korrigiert. Danke für den Hinweis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Prinzipiell bieten die aktuellen APSC Sensoren schon eine merkliche Steigerung gegenüber mFT, KB natürlich noch mehr.
https://www.dpreview.com/reviews/im...1&x=-0.8865212302315384&y=0.18255222673749966

Allerdings ist es auch nicht so einfach wie du am X-Trans Problem mit LR bei Landschaften selbst gesehen hast.
Und zu jedem System braucht man noch die passenden Objektive!

Die Frage ist welche Art von Veranstaltungen meinst du da genau, vielleicht hast du Beispiele.
Nimmst du dazu wirklich das 12-60mm 3.5-5.6, das ist an mFT natürlich denkbar ungeeignet für schlechtere Lichtverhältnisse.
Mit lichtstarken Festbrennweiten (da gibt es einige günstige), oder auch lichtstärkeren Zooms (dritter Link) kann man schon viel machen.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157669187357178
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157695310835660
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157664636989428
link 3 noch korrigiert


JPEG ooc unter schwierigen Bedingungen kann zwar manchmal funktionieren, aber "zaubern" können da die Hersteller alle nicht.

Egal bei welchem Hersteller, es kommt natürlich immer auch auf die Objektive an, ob es die passenden gibt und was den Preis und das Gewicht der gesamten Ausrüstung angeht ;)
Also schon mit einplanen.

Sony APSC könnte auch eine alternative sein, kein X-Trans, aktuelle 24MP mit 3:2 Seitenverhältnis und es gibt einige günstige Festbrennweiten dafür, relativ klein und leicht bleibt das dann auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Starkes Rauschen in den Schatten bedeutet, das diese nicht richtig belichtet wurden,sonst hätte man sie nicht hochziehen müssen! Ob dann die Lichter noch stimmen, ist eine Frage des Dynamikumfangs, den der Sensor bewältigen kann! Da gilt dann eventuell“ Big is netter“? Wenn aber alle! Aktuellen Kameras viel besser sind als analoges Zeug, so fragt man sich, wie haben die damals überhaupt Bilder machen können, die heute noch überzeugen? Lerne dein Werkzeug kennen und hole das beste daraus! Gruß Michael
 
Bin selber erst von 7d MKii auf Pana gewechselt und würde freiwillig nicht mehr zurück. Interessant wären die zum Einsatz kommenden Objektive (y)
 
Die Frage ist welche Art von Veranstaltungen meinst du da genau, vielleicht hast du Beispiele.

Hier sind einmal ein paar bearbeitete Beispiele. In dem Bereich hat es mit falschen Einstellungen nichts mehr zu tun, dort sind einfach die Grenzen vieler Sensoren erreicht. Natürlich kann ich die Schatten länger belichten, dann überstrahlen die Lichter aber so sehr, das da auch nichts mehr zu retten ist.

Zum Einsatz kommen meist das 12-60mm 3.5-5.6 im Bereich bis Blende 4, in schwierigen Fällen das 20mm 1.7 und im Telebereich das Olympus 75mm 1.8. Mit einem 2.8er Zoom kann ich also nicht mehr allzu viel herausholen.
 

Anhänge

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Zum Einsatz kommen meist das 12-60mm 3.5-5.6 im Bereich bis Blende 4, in schwierigen Fällen das 20mm 1.7 und im Telebereich das Olympus 75mm 1.8. Mit einem 2.8er Zoom kann ich also nicht mehr allzu viel herausholen.

2.8 zu 4 ist immerhin eine ganze ISO Stufe weniger, im Tele wären es zwei ganze Stufen, also ISO 800 statt 3200, das bringt schon einiges (y)

Wenn du das 1.7er und 1.8er offen einsetzt, was bei mFT (Randschärfe und genügend Schärfentiefe) ja kein Problem ist, dann brauchst du bei APSC gleich lichtstarke Objektive damit du den Vorteil nicht wieder verspielst.

2.8er Zooms bei APSC sind entweder groß, schwer und teuer (Fuji), oder nicht vorhanden (Sony).

Also bleibt A7III mit dem Tamron 28-75mm 2.8, die Leistung entspricht dann ca. mFT mit 1.4er Festbrennweiten, allerdings 1.2kg Gesamtgewich und ca. 2800 Euro Neupreis.

Oder A7III mit lichtstarken Festbrennweiten, das wäre natürlich die optimale Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Einsatz der Kamera ist bei mir überwiegend auf Festivals und generell Veranstaltungen innerhalb von Europa. Es reicht nicht, um davon Leben zu können oder davon eine wirklich teure Ausrüstung zu kaufen, aber zumindest um den ein oder anderen kleinen Wunsch zu erfüllen, was das Equipment betrifft.

vs.

(ich schleppe die Kamera auf Veranstaltungen schon einmal 12h mit mir herum, da war MFT ein Segen)

vielleicht solltest Du mal nachverhandeln - wenn ich auf einem Event für 12h bin, ist die A7iii schon finanziert.

Ich habe die letzten 10 Jahre übrigens viele solcher langen Events (Hochzeiten zB) mit DSLR KB gestemmt (Canon). Das geht schon, sehe da kein Problem - aber kleiner ist angenehmer, zu klein ist nervig.

Vollformat war für mich schon immer sehr interessant,

was genau reizt Dich?

Nun habe ich das Problem, dass alle 3 Kameras wirklich gut in der Hand liegen, wobei die Fuji mir da von der Bedienung her am meisten zusagt, aber durch meinen Lightroom Workflow kann es bei Landschaftsaufnahmen ein paar Probleme geben. Meinen riesigen Katalog möchte ich natürlich nicht einfach so aufgeben und das Lightroom Abo ist noch ein Jahr gültig. Ich hatte auch ein paar RAWS der Fuji heruntergeladen und entwickelt. Dort wurden gerade bei Landschaftsaufnahmen die berüchtigten „Würmer“ sichtbar, die für mich einen deutlichen Qualitätsrückgang darstellen und in Landschaftsbildern Details verschlucken.

- versuch mal C1 (gibt es auch umsonst für Fuji) oder den X Transformer für kleines Geld. beides kannst Du mit LR kombinieren, wenn Du es dann noch willst. den X-Transformer gibt es auch als Plug In für LR.

- generell zu den Würmern... ich habe das Thema nie verstanden und nachvollziehen können. klar konnte ich die in LR provozieren, aber da war das Bild so derb überschärft, das das auch schon egal war. Bei C1 hast Du keine Würmer.

- Umstieg auf die G9 und damit Weiternutzung des Systems mit seinen Nachteilen. Möglichkeit von 80MP bei Landschaftsaufnahmen

welche Objektive hast Du, das kam nicht rüber.

- Umstieg auf die X-H1 mit der Gefahr, dass Landschaftsaufnahmen nicht mehr den gewohnten Detailgrad besitzen und die Batterielaufzeit zu wünschen lässt.

s.o. mit XTransformer oder C1 ist das kein Thema, viele sagen, mit LR (richtig angewendet) auch nicht mehr.

Ja - die Batterie ist etwas schwach, da solltest Du schon 4-5 in der Tasche haben für so ein Event. machst Du dort dann nur Bilder oder auch VideoClips?

- Umstieg auf die Sony A7III,

Hier wäre die Bildqualität auf dem höchsten Niveau

ach so?

mit dem Nachteil des Gewichts

die anderen beiden sind nicht so weit entfernt...

sowie der hohen Preise der Objektive,

jain - es gibt solche und solche

die wirklich einen großen Qualitätsvorteil bieten.

ist das so? gegenüber welchem anderen?

Es gibt saugute Linsen von und für das Sonysystem, keine Frage, aber die anderen können auch gute Optiken bauen.


Hier sind einmal ein paar bearbeitete Beispiele. In dem Bereich hat es mit falschen Einstellungen nichts mehr zu tun, dort sind einfach die Grenzen vieler Sensoren erreicht. Natürlich kann ich die Schatten länger belichten, dann überstrahlen die Lichter aber so sehr, das da auch nichts mehr zu retten ist.

hast Du einen Link zu grösseren Beispielbildern? Hier verkleinert und komprimiert sehen die nicht optimal aus.

in welchem ISO Bereich bewegst Du Dich?

Zum Einsatz kommen meist das 12-60mm 3.5-5.6 im Bereich bis Blende 4, in schwierigen Fällen das 20mm 1.7 und im Telebereich das Olympus 75mm 1.8. Mit einem 2.8er Zoom kann ich also nicht mehr allzu viel herausholen.

wenn das so ist, dann solltest Du auf FBs setzen. in welchem Bereich bist Du beim Zoom meistens?

Es geht bei der ganzen Auswahl mehr um die Objektive (welches System bietet mir was), als um das Gehäuse selber.

Was ist mit der Nikon Z6 oder der Panasonic S1?
 
Nachverhandeln ist da zwecklos, ich fotografiere leider nicht für den Veranstalter, da es extrem schwer ist, dort einen Platz zu bekommen, wenn man nicht gerade 2 Canon Vollformatbodys sowie die passenden L Objektive besitzt. Wenn ich für einen Auftrag mehrere Tausend Euro bekommen würde, dann würde ich wahrscheinlich auf Vollformat setzen und für Reisen ein zusätzliches leichteres System, da das Budget dann eine eher untergeordnete Rolle spielt.

Vollformat reizt mich deswegen, weil ich bereits mehrfach entsprechende Kameras ausprobiert habe und mich die Ergebnisse einfach überzeugt haben.

Mir ist der Dynamikumfang des Sensors wichtig. Bei der Samsung NX1 war dieser Umfang in einem Maße vorhanden, den ich sonst nur von Vollformatkameras kannte und die Bilder sahen (gerade in den dunklen Bereichen) einfach klarer aus. Viel weniger Rauschen und Reserven für die Nachbearbeitung.

Ich besitze zu der G81 das 12-60mm 3.5-5.6 Kitobjektiv, das Panasonic 20mm 1.7, das Olympus 75mm 1.8 sowie das Canon FD 50mm 1.4. Im Iso bereich bewege ich mich in dunklen Umgebungen meist zwischen 800 und 1600, darüber sehr selten und nur dann, wenn es gar nicht anders geht. Beim Zoom bin ich meist im Bereich zwischen 12 und 25mm, ein Wechsel der Objektive ist in der Menge meistens nicht leicht.

Das die Sony A7III von den 3 genannten Kameras den besten Dynamikumfang bietet, liegt an dem Vollformatsensor mit BSI. Zusätzlich wird die Kamera oft als der beste Allrounder angepriesen. Auch in der Samsung kam ein Sensor mit BSI zum Einsatz, der bei schwierigen Lichtbedingungen zu tollen Ergebnissen führte. Das eine MFT Kamera mit den besten Objektiven bessere Bilder macht als eine Vollfarmatkamera mit einem nicht so guten Objektiv, ist mir klar. Ich würde sagen, dass das Olympus 75mm 1.8 wirklich schon zu den guten Objektiven gehört, die es für MFT zu kaufen gibt, doch auch beim der Linse habe ich mit dem Rauschen Probleme, das ich aufgrund der Lichter nicht durch höhere Belichtung ausgleichen kann.

Die Nikon Z6 sowie die Panasonic S1(R) hatte ich bereits in der Hand, aber beim Nikon komme ich einfach nicht mit dem Bedienkonzept klar und die Panasonic gefiel mir sehr, ist aber noch zu neu und vor allem zu teuer, um darauf umzusteigen.

An der Fuji würde bei mir das Walimex 12mm 2.0 für Feuerwerk und Lichtshow zum Einsatz kommen und ich hatte überlegt, ob es Sinnvoll wäre, das Sigma 18-35mm 1.8 zu adaptieren, da dieses sehr lichtstark und scharf ist. Leider ist es jedoch auch sehr schwer und der Autofokus ist mir wichtig, da ich bei Gegenlicht in der Dunkelheit auch Personengruppen fotografiere. Alternativ würde ich das 18-55mm 2.8-4 nutzen, da dies nicht so schwer ist und scharfe Ergebnisse abliefern soll. Den oberen Bereich sollte auf lange Sicht das 50-140mm 2.8 abdecken, alternativ wäre auch das Canon 70-200mm 4 oder 2.8 ohne IS per Adapter eine Überlegung wert, wobei auch hier das Gewicht dazu führen könnte, dass die Linse nur bei Aufträgen zum Einsatz kommt.

Bei Sony habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht, hier bieten aber die Sigma Art Linsen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis oder die 2.8er Zooms in Verbindung mit einer 1.4er Festbrennweite das "Sorglos-Paket", wenn auch zu einem für mich hohen Preis, der durch die EInnahmen (noch) nicht gedeckt werden kann.

Mein Favorit ist momentan vom Gefühl her die Fuji, ich bin mir jedoch nicht sicher, ob der Zugewinn an Bildqualität die Investition und den Systemwechsel rechtfertigen, daher frage ich hier auch.

Das Maß der Dinge im Low Light Bereich ist für mich einfach Vollformat, hier habe ich jedoch wie schon geschrieben etwas Bedenken wegen des Gewichtes, vor allem im Urlaub, wo ein APSC System schon Grenzwertig ist, wenn ein 10KG Rucksack bei nahezu 40 Grad geschleppt werden muss.
 
Ich habe eine ähnliche Ausgangsbasis, Motive (wenn auch ohne Feuerwerk;)) und Fragestellung.

So kompakt wie mit dem 20/1.7 und dem 75/1.8 wird es bei KB nicht mehr. Ein 2.8er Pancake bringt bei KB gerade mal 1/2 Blende mehr und bei APSC 1/2 Blende weniger. Die 135mm 1.8 von Sony und Sigma sind toll, aber teure und schwere Brocken. Das Batis 135/2.8 könnte passen, ist aber nicht gerade ein Schnäppchen. Bei Fuji gibt es immerhin das 90/2, allerdings auch größer.

Aber klar, man könnte darauf evtl verzichten, und erst einmal kleiner und günstiger einsteigen, zB mit dem Sony 28/2, Samyang 45/1.8 und dem Sony 85/1.8 an der A7iii oder dem 35/1.8 und dem kommenden 85/1.8 an der Z6.

Beim Zoom könntest Du natürlich gleich rund 3 (!!!) Blenden schon mit Deinem System gewinnen, und zwar mit dem kommenden 10-25/1.7. Der Zoombereich dürfte für Dich nicht uninteressant sein, und damit auch nur 1/2 Blende unter einem 2.8er KB Zoom, aber besser als alle APSC-Zooms. Das in Ergänzung mit Deinem Oly wäre nicht uninteressant und deckt einen Brennweitenbereich von 20-150mm(KB) auch vergleichsweise lichtstark ab. Ziemlich einzigartig. Allerdings ist die Frage, ob Du die knapp 700g Linse mitbringen kannst. Das Thema noch lichtstärkerer FBs wäre damit aber auch nicht gelöst. 1 Blende gewinnst Du mit den guten, aber teuren Oly 1.2 Pros oder dem 42.5/1.2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich fehlt dir einfach nur ein 15mm 1.7 Pana oder 16mm 1.4 Sigma. Wenn das auch nichts hilft dann hilft wohl nur der Griff zu Kleinbild.
 
Ich glaube, dass meine Problematik mit der G81 nicht ganz klar geworden ist.
Das hat nichts damit zu tun, dass mir Lichtstärke fehlt. Diese könnte ich problemlos durch die Belichtungszeit ausgleichen, wenn es darauf ankommt. Wenn ich das jedoch tue, dann überstrahlen die Lichter alles. Ich kann mir da jetzt sämtliche 1.2 Festbrennweiten kaufen, das würde die Problematik in keinster Weise lösen. Genau genommen müsste ich ein Bracketing machen, was aber wegen der schnell wechselnden Lichter oder bei einem Feuerwerk nicht geht.

Bei der Samsung NX1 konnte ich in Lightroom die Schatten problemlos um 100 anheben mit minimalem Rauschen, auch bei ISO 1600, bei der G81 habe ich selbst bei ISO 200 ein stark sichtbares Rauschen sowie Farbrauschen in den Schatten, wenn ich diese anhebe. Das ganze ist Objektivunabhängig und einzig und allein dem Sensor geschuldet. Daher wollte ich wissen, ob jemand mit der G9, der X-H1 oder sogar der A7III ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder ob dies einfach nur eine Eigenheit des 16MP MFT Sensors der G81 ist.

Ich muss keine Blenden gewinnen. Diese reichen mir momentan völlig aus und können durch die Belichtung kompensiert werden. Ich brauche einen hohen Dynamikumfang mit Reserven in den Schatten, der mir bei der G81 einfach nicht gegeben ist. Zusätzlich schleichen sich in den JPG Dateien bei einem blauen Himmel Artefakte oder eine Art Rauschen ein, die ich von anderen Kameras so auch nicht gewohnt bin.
 
Ich würde mal hier mit dieser Seite herumspielen, und falls es dir möglich ist, die Kamera mit dem größten DR in dem Iso-Bereich, den du benötigst, für einen Einsatz ausleihen: http://photonstophotos.net/Charts/PDR.htm

Dann siehst du evtl., ob sich deine Hoffnungen erfüllen oder ob du irgendwie grundsätzlich anders an die Sache herangehen musst.
 
…. Ich brauche einen hohen Dynamikumfang mit Reserven in den Schatten, der mir bei der G81 einfach nicht gegeben ist....

Ich bin von der G81 zur SONY A6300 und neu zur A6400 gewechselt. Versuch Dir mal die A6400 auszuleihen und teste bei der Gelegenheit auch gleich mal statt Lightroom Capture One. C1 gibt es als SONY Express kostenlos.

Die Kit-Linse 16-50 ist mMn durchaus vergleichbar zur 12-60 bei der G81. Dazu dann eine oder mehrere der SIGMA 1.4-FB (16/30/56) (y)
 
Ich komme auch von Samsung. Die H1 ist vom Sensor her durchaus vergleichbar mit der NX1, die damals den anderen Spiegellosen APS-C voraus war. Und LR und Wald ist mittlerweile kein Problem mehr. Ich habe C1 getestet und habe LR verlängert.

Die H1 ist von der Haptik, Wertigkeit und Ausstattung über der A7III angesiedelt. Stichworte Sucher, Auslöser, WR, Hitzeableitung ... . Diese hat nur den größeren Sensor und besseren Eye-AF.
 
Ich persönlich habe GX8, G9 und Samsung NX1. G9 allerdings ganz neu. Schattenhochziehen ist der mFT Sensor nicht so gut. Wenn man ausgewogen belichten kann, ist alles in Ordnung. Für meine Motive Landschaft, Tierfotografie ist der 20 MP mFT Sensor meist ausreichend.
Ich denke jedoch, mit extremen Gegenlicht, abends, Bühnenfotos, da wirst Du auf Dauer mit mFT nicht glücklich, zumindest, wenn das Dein Hauptgebiet bei der Fotografie ist.

VG,
Silke
 
Was ist eigentlich mit der Samsung? Hast du die weggeben?

Für mich ist die Sache eigentlich klar. Wenn du akkreditiert, oder quasi akkreditiert auf den Events fotografierst, also du mit prof. anmutendem Gerät vor die Bühne kommst, führt letztendlich kein Weg an dem großen Format vorbei. Das ist die Domäne dieser Sensoren.

Ohne Video die Brot- und Butterknipse D750. Für die kommst du günstig an lichtstarke Objektive. Entweder ein universelles 2.8er Zoom, oder eben ein 50mm und ein 85mm. Bedienkonzepte kann man erlernen.

Wenn Video eine Rolle spielt, Sony A7III. Wenn dir 12 MP reichen, mal die A7s ansehen. Die alt kann aber ohne Zusatzrekorder kein 4k.
 
Ich glaube, dass meine Problematik mit der G81 nicht ganz klar geworden ist.
Das hat nichts damit zu tun, dass mir Lichtstärke fehlt.
ok, verstehe. Ich sehe bei meiner G9 zwar eine Abhängigkeit des Dynamikumfangs von der ISO-Zahl, aber klar, auch mir scheint mit einer G9 und Sigma 1.4 vs. Deiner G81 mit 1.7ern machst Du nur vergleichsweise geringe Fortschritte.

Aber es bleibt die Frage wie kompakt es bleiben soll bzw. lt. FragenüberFragen vielleicht sogar größer und damit seriöser werden soll. Und ob Dir die Brennweite 150mm wichtig ist.


Wenn Video eine Rolle spielt, Sony A7III.
Warum schließt Du die Nikon Z6 aus? Die wäre bei mir nämlich eine echte Option. Wegen der verfügbaren Objektive oder wegen dem AF? Ansonsten sehe ich auch Vorteile bei der Z6 (Sucher, Bedienung, Offenblendtauglichkeit eines 35/1.8).
 
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