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Analog wiederkehrende Probleme bei Filmentwicklung

Ein gerne gemachter Anfängerfehler ist Netzmittel viel zu hoch zu dosieren.
Aber selbst bei richtiger Dosierung: Wenn es nicht perfekt vom Film abläuft, bleiben solche Flecken. Ich habe das regelmäßig am Rand meiner Planfilmnegative, wo die Klammer sitzt.
 
Ein gerne gemachter Anfängerfehler ist Netzmittel viel zu hoch zu dosieren.

Dafür gibts ja eine Dosierungsempfehlung des Herstellers. Häufig 1+200 oder 1+400. Eine Pipette mit 0,1 ml-Teilung hilft beim Dosieren auf Tank/Dosenmenge.

Mein Rat an Anfänger: Erst mal alles immer strikt nach Rezept. Experimentiert wird später, wenn die Basics sicher sitzen.
 
Floyd Pepper, sorry, aber ...
[gekürzt]
Und da sich die Methoden mehrerer hier von DEINER abweichen und die Leute KEIN PROBLEM haben, kann das alles nicht so falsch sein.
[gekürzt]

Zum Thema Netzmittel: Ein Tropfen auf die gewöhnliche Dose für 2KB bzw. 1MF-Film reichen locker aus. Da braucht es keine genaue Mengenangabe dazu. Es soll ja nur die Oberflächenspannung vom Wasser reduziert werden und das ist ganz schnell damit erreicht. Viel hilft viel ist da jedenfalls kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bleibt doch bitte beim Besprechen der Filmentwicklung (anstatt der User).
 
Dafür gibts ja eine Dosierungsempfehlung des Herstellers. Häufig 1+200 oder 1+400. Eine Pipette mit 0,1 ml-Teilung hilft beim Dosieren auf Tank/Dosenmenge.
Ich verwende kein Netzmittel zusammen mit der Dose oder der Spule, dann gibt es da auch später keine Verunreinigung: Angesetzt und gewässert wird in einer normalen Küchenschüssel, der Film zuvor aus der Spule entnommen und ggf. halbiert (bei KB hat ein Streifen 18 Negative, passend zu meinem Ablageblatt).
 
Floyd Pepper, sorry, aber ...
[gekürzt]
Und da sich die Methoden mehrerer hier von DEINER abweichen und die Leute KEIN PROBLEM haben, kann das alles nicht so falsch sein.
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Ja wie gesagt: Macht mit Eurem Material was Ihr wollt, aber heult dann hier später nicht wegen Fusseln oder Schäden an der Emulsion herum.

Ich bleibe nach 40 Jahren und ein paar Tausend entwickelten Filmen Erfahrung dabei: Tücher, Tupfer und sonstige Schmierlappen welcher Art auch immer haben an feuchten=weichen Emulsionen nichts verloren.

Es soll ja nur die Oberflächenspannung vom Wasser reduziert werden und das ist ganz schnell damit erreicht.

Das zeigt schon die ganze Expertise... Netzmittel wirken antistatisch, dienen u.a. auch zur Verbesserung der Archivfestigkeit durch biozide Zusätze oder zur Härtung der Emulsion bei Filmen, die öfter mal durchgezogen werden.

Sonst könnte man ja statt des teuren Netzmittels auch einfach billiges Spüli nehmen, z.B. das Öko ohne Rückfetter und Duftstoffe (okay, kann man ja tatsächlich, wenn kein Netzmittel zur Hand ist).

Viel hilft viel ist da jedenfalls kontraproduktiv.

Na da sind wir ja ausnahmsweise mal einer Meinung... (y)

Ich verwende kein Netzmittel zusammen mit der Dose oder der Spule, dann gibt es da auch später keine Verunreinigung:

Ich ziehe es vor, in der Spule in der Dose zu netzen und danach Spule und Dose sauber auszuspülen. Bei frei treibenden Filmen besteht ganz leicht die Gefahr, dass die aneinander kratzen oder schlimmer noch: irgendwo adhäsiv kleben oder haften. BTW Abgesehn von der völiigen Finsternis bis zum Stopp nach dem Entwickler mit einer der Gründe, warum ich GF schon lange nicht mehr in der Schale entwickle: zu viele Schäden an der feuchten Emulsion.

(bei KB hat ein Streifen 18 Negative, passend zu meinem Ablageblatt).

:eek: Was sind das für Ablageblätter, in die Streifen mit rd. 68 cm Länge reinpassen?
 
Ich vermute, dass sich aus den 18er streifen dann drei 6er Streifen ergeben.

Nur weil man etwas seid 40 Jahren erfolgreich macht heißt das noch lange nicht, dass andere nicht andere Erfahrungen gemacht haben. Eine Empfehlung hat doch jetzt jeder gelesen und kann sie annehmen oder nicht. Da muss man nicht gleich eingeschnappt sein wenn es den ein oder anderen nicht interessiert.

Hab es nicht sogar mal Empfehlungen von Joni das Netzmittel nicht in die Dose zu geben bzw. den in der Spule aufgerollten Film nicht in ins Netzmittel? Finde das gerade nicht. Ging es da nur um mögliche Verunreinigungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab es nicht sogar mal Empfehlungen von Joni das Netzmittel nicht in die Dose zu geben bzw. den in der Spule aufgerollten Film nicht in ins Netzmittel? Finde das gerade nicht. Ging es da nur um mögliche Verunreinigungen.

Richtig, Netzmittelreste im Entwickler machen komische Schlieren im nächsten Negativ.

Deshalb ist gründlichst mit klarem Wasser ausspülen obligatorisch. Trotzdem: Die Emulsion ist nach dem Entwickeln und insbesondere nach dem Fixieren aufgequollen, weich und mechanisch empfindlich.

Deshalb: Fixierzeit auf absolutes Minimum reduzieren, damit Auswässern auf absolutes Minimum reduzieren, mechanische Einwirkung auf die Emulsion vermeiden. Und da ist der Film in der Spirale einfach erst mal am besten aufgehoben. Man kann natürlich in Betracht ziehen, das Netzmittelbad in einem eigenen Tank separat von der Dose vorzuhalten und die filmbestückte Spirale da hinein zu tauchen.

Pingel: Ich zerschneide nach dem Trocknen auf 3x6 Negative - was denn sonst?

5x8 ? 10x4?

Ich quetsche halt mehr als 36 Bilder auf/aus einem KB-Film. Bei 6er-Streifen verteilt sich das dann auf 2 Filmhüllen, bei 4er- oder 8er Hüllen passt ein kompletter Film in eine Hülle.
 
Ich würde den Film immer aus der Spule nehmen und in einer Schalle nahe dem Trockenschrank. Damit die Spule ohne Netzmittel bleibt.
Das hat schon mit einigen 100 Filmen ohne Probleme geklappt. :)
 
5x8 ? 10x4?

Ich quetsche halt mehr als 36 Bilder auf/aus einem KB-Film. Bei 6er-Streifen verteilt sich das dann auf 2 Filmhüllen, bei 4er- oder 8er Hüllen passt ein kompletter Film in eine Hülle.
Ja/Nein. Meine Pergaminhüllen haben 7 Reihen für 6 Negative, 6x7 sind 42. Da ist genügend Luft für das Negativ 00 und mehr drin. Ich archiviere auch den belichteten Anfang, damit ich die ersten Negative besser in die Bühne des Vergrößerers und die Filmaufnahme des Scanners schieben kann. Je nach Kamera erhalte ich bis zu 38 Negative (Leica M6), meine Rolleiflex 3003 ist mit 36 Negativen gut gefüllt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anzahl der Bilder hat mit den Entwicklungsproblemen aber sicher nichts zu tun.

Und wer den Tropfen Netzmittel nicht ausgespült bekommt, der verschleppt wohl auch die anderen Bäder beim Prozess. Da würden sicher Probleme entstehen. Klar, wer dann ganz sicher gehen möchte, badet den Film außerhalb von Tank und Spule im Netzmittelbad.
 
Und wer den Tropfen Netzmittel nicht ausgespült bekommt, der verschleppt wohl auch die anderen Bäder beim Prozess. Da würden sicher Probleme entstehen.
Ich schreibe es dann einmal so: Wenn der Film in der Dose komplett gewässert ist, ist die Dose ebenfalls sauber. Das Schlussbad findet dann in einem speziellen Behälter für das Netzmittel statt, hier kommt es später beim Säubern auf den letzten Rest in den Ritzen des Gefäßes nicht mehr an.
. . .Klar, wer dann ganz sicher gehen möchte, badet den Film außerhalb von Tank und Spule im Netzmittelbad.
Für deinen Kommentar: Ich arbeite mit mehreren Dosen und einem Behälter für das Netzmittel. Wer Zeit zuviel hat, füllt das Netzmittel in die Dose.
 
Das erneute Spülen des Filmes war ja erfolgreich. Nach dem Einscannen habe ich aber gesehen, dass sich die Staubklumpen (die wie Kalkflecken aussahen) offenbar aufgelöst und dann über den ganzen Film verteilt haben. Jedenfalls zeigt der 2. Scan deutlich mehr kleine weiße Punkte als noch der erste. Ich habe das Problem jetzt recht entnervt mit Photoshop gelöst.

Unterdessen habe angefangen, die Bilder nach und nach auf Flickr hochzuladen. Wer sich für den Adox CMS20 II interessiert, kann gerne auf meinen Flickr Account schauen. Die besseren Bilder werde ich aber aber auch hier im Forum im Beispielthread zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage habe ich dazu noch: In den letzten Wochen war es extrem warm. Das hat sicher Einfluss auf das Trocknen.

Ich hatte solche Effekte, als ich bei sehr hoher Temperatur einen Film getrocknet hatte. Könnten es statt Kalkflecken auch Emulsionsabhebungen sein durch unterschiedliche Verspannung beim Trocknen? Die Flecken sahen auch bei mir aus, wie Wasserflecken. Der Film hat sich während des Trocknens um die Längsachse gebogen und später wieder geglättet.
Trat so ein Effekt ein? Der könnte erklären, warum Staub nur in einem Streifen auftrat, wenn zugleich leichter Luftzug in einer Richtung herrscht.
(Der tritt gegebenenfalls auch bei geschlossenem Fenster auf, wenn unterschiedliche Temperaturen im Raum sind.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte solche Effekte, als ich bei sehr hoher Temperatur einen Film getrocknet hatte.

Das müssten dann aber schon extrem hohe Temperaturen sein. Im Filmtrockner hat´s standardmäßig auch mollige 35-45° C. Auch im Hochsommer schwer vorstellbar, dass es in Deinem Badezimmer signifikant wärmer ist.

Wenn Du natürlich mit dem Fön trocknest, hast Du evtl. punktuelle Hotspots mit >100° C. Mal ganz abgesehen von den Staubpartikeln, die mit bis zu 50 km/h auf die Emulsion katapultiert werden... :ugly:
 
Das ist jedenfalls nicht das typische Krakelee, das bei zu schneller Trocknung der Emulsion entstehen kann und nach Anschmelzungen bzw. Verformungen des Trägers wie vom Fön siehts auch nicht unbedingt aus.

Scheinen eher mechanische Schäden zu sein. Evtl. überempfindliche, weil aufgequollene Emulsion nach überlanger Fixierung oder zu langer/warmer Wässerung. Dafür sprechen sowohl die heftigen Telegrafendrähte als auch die Beschreibung, dass sich der Film beim Trocknen gerollt hat.

Und extrem staubig scheints bei Dir leider auch zu sein.
 
Ich hatte dummerweise das Fenster aufgelassen und es war windig. Also Hitze+Luftbewegung+wahrscheinlich zu warm entwickelt (das Bad hat sich sicher aufgewärmt.)

Bei anderen Filmen traten die Probleme nicht auf.

Ich wollte hier nur zeigen, wie es aussehen kann, wenn man etwas falsch macht.

Das Fenster hatte ich absichtlich auf, aber aus anderem Grund.

Die "Telegrafendrähte" kommen zum großen Teil von der metallischen Lomo-Filmhülse. Sie waren hier in gewisser Weise beabsichtigt, denn sonst hätte ich einen anderen Fotoapparat benutzt.

Im Prinzip wollte ich nur zeigen, dass Emulsionsschäden auch durch falsches Trocknen entstehen können.
 
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