Kamera Nikon Coolpix B700 - Praxisthread

Die ersten Praxis-Fotos sind raus:
http://www.photographyblog.com/previews/nikon_coolpix_b700_photos/

Naja...
Höhere ISO sollte man vermeiden, aber die Fotos der P900 und P610 habe ich besser in Erinnerung.

Ich sehe eigentlich nur RAW als einzigen Vorteil ... und ob 20 MP auf einem 1/2,3"-Sensor noch sinnvoll ausgenutzt werden, wage ich mal zu beweifeln. Der P900 kann die B700 jedenfalls kaum gefährlich werden.

Wackelpudding3000 schrieb:

Der P900 kann die B700 jedenfalls kaum gefährlich werden.

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Die B700 hat den Sensor und das Objektiv der P610 ... und diese P610 konnte der P900 "gefährlich werden"

Und mit dem zusätzlichen RAW sollte die B700 der P900 da noch "gefährlicher" werden können

Aaaaber : das ist alles noch Spekulation ... die bisherigen paar Bilder sagen da noch gar nix .

Manfred

Danke für den Link, *******. Habe das Ding auch unverbindlich auf dem Radar - das wäre dann meine erste Nicht-DSLR mit Minisensor überhaupt. Speziell gedacht für dokumentarische (nicht zwingend kalendertaugliche) Extremtele-Einsätze, z.B. Insekten-Artenbestimmung auf mehrere Meter Entfernung. (Also quasi als Fernglas mit Fotofunktion .) Und falls die BQ am kurzen Zoomende etwas taugt (auch am Bildrand), vielleicht zusätzlich auch mal für schnelle Landschaftsfotos. Mindestens eine DSLR wäre aber trotzdem immer mit dabei.

Wackelpudding3000 schrieb:

Ich sehe eigentlich nur RAW als einzigen Vorteil ...

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Naja, mir ist die P900 schlicht zu groß und zu schwer als Zweit- oder Drittkamera im Gelände. Ein k.o.-Kriterium war für meine Zwecke (s. o.) aber die 5-m-Naheinstellgrenze im Telebereich - bei der B700 sind es dagegen 2 m. (Außerdem war/bin ich skeptisch, ob man das lange Zoomende bei mäßigem Licht wirklich noch vernünftig freihand bedienen kann.) Daher habe ich die P900 für mich ausgeschlossen und linse jetzt eben auf die B700 (die bis auf den Sensor offenbar fast identische P610 hätte mir wohl auch gereicht).

rower schrieb:

Die B700 hat den Sensor und das Objektiv der P610 ...

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Den Sensor anscheinend ja nicht: Aus 16 wurden 20 MP (ob das "besser" ist bei solch einem Winzigsensor, da bin ich mir aber auch noch nicht so sicher).

Weitere Erfahrungsberichte sind jedenfalls willkommen.

Taxo schrieb:

Außerdem war/bin ich skeptisch, ob man das lange Zoomende bei mäßigem Licht wirklich noch vernünftig freihand bedienen kann.

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Kann man schon, je nachdem, wie die Lichtverhältnisse sind. Auf kurzen Distanzen ist das natürlich wesentlich schwieriger als bei größeren Entfernungen, die man überbrücken möchte. Bei zu wenig Licht hatte ich es leider auch des öfteren, daß der Autofokus keine Lust mehr hatte ...

Aus 16 wurden 20 MP (ob das "besser" ist bei solch einem Winzigsensor, da bin ich mir aber auch noch nicht so sicher).

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Die grundsätzliche Frage ist ja auch immer die, ob das Objektiv überhaupt in der Lage ist, den Sensor auflösungstechnisch entsprechend zu versorgen. Wie das im einzelnen bei der B700 / P610 / P900 aussieht, weiß ich jetzt allerdings nicht. Auf jeden Fall sollte man mit der B700 mit der ISO nicht allzu hoch gehen, viel mehr als ISO 400 könnten da schnell problematisch werden.

Taxo schrieb:

Aus 16 wurden 20 MP

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Stimmt ... da war doch was, was ich übersehen hatte

Wackelpudding3000 schrieb:

Bei zu wenig Licht hatte ich es leider auch des öfteren, daß der Autofokus keine Lust mehr hatte ...

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Das ist natürlich blöd, zumal die B700 - wenn ich es richtig sehe - auch keine Möglichkeit zum manuellen Nachfokussieren bietet! Also, wo der AF wegen schwieriger Licht-/Kontrastverhältnisse das anvisierte Ziel gar nicht findet, gibt's auch kein brauchbares Foto.

Wackelpudding3000 schrieb:

Bei zu wenig Licht hatte ich es leider auch des öfteren, daß der Autofokus keine Lust mehr hatte ...

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Da wäre aber abzuwarten, wann bei der B700 der AF "aussteigt".

Manfred

rower schrieb:

wann bei der B700 der AF "aussteigt".

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Das Autofokusmodul der P900 ist schon sehr gut, ich kann mir kaum vorstellen, daß Nikon das bei der B700 noch großartig verbessern konnte. Und eine Superzoom-Kamera kauft man sich doch nicht, um damit überwiegend in der Dämmerung zu fotografieren ... Und wenn, ist die P900 mit maximal 12.800 ISO dafür immer noch besser geeignet als die B700 mit maximal 3.200 ISO. Letzteres erstaunt mich allerdings selbst ziemlich, hätte nicht gedacht, daß Nikon die maximale ISO so beschneidet. Hier übrigens die Quelle: -> KLICK

Wackelpudding3000 schrieb:

die P900 mit maximal 12.800 ISO

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Jepp ... im Monochrome-Modus

rower schrieb:

Jepp ... im Monochrome-Modus

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Mist ... da glaubt man, man kennt seine Kamera und dann das ...
Aber danke für den Hinweis, man lernt halt nie aus ...

Taxo schrieb:

Das ist natürlich blöd, zumal die B700 - wenn ich es richtig sehe - auch keine Möglichkeit zum manuellen Nachfokussieren bietet! Also, wo der AF wegen schwieriger Licht-/Kontrastverhältnisse das anvisierte Ziel gar nicht findet, gibt's auch kein brauchbares Foto.

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Inzwischen habe ich mir mal das Handbuch der B700 heruntergeladen und darf mich selbst korrigieren: Auf Seite 63 findet man einen Hinweis, dass MF doch möglich ist ("MF" über die Steuerkreuztaste "Tulpe" anwählen und dann entweder mit dem Steuerkreuz-Drehrad oder auch über die seitliche Zoomtaste fokussieren). Das wäre aber auch doof gewesen ohne MF ...

Mittlerweile ist die Kamera ja seit wenigen Wochen regulär im Handel. Noch finde ich sie für eine Superzoom-Bridge aber etwas zu teuer, zumal anscheinend nicht mal ein Akkuladegerät im Lieferumfang enthalten ist ...

Außer Laien-Videos unterschiedlicher Güte scheint es momentan noch keine seriöseren Testberichte zu geben.

So, ich habe mir die B700 jetzt doch schon gegönnt, weil ich mit der Bestellung nicht in der heißen Vorweihnachtsphase landen wollte und bis zum nächsten Jahr vermutlich nicht durchgehalten hätte.

Erster Eindruck: Liegt mir richtig gut in der Hand und ist sehr ordentlich verarbeitet. Als langjähriger Pentax- und Canon-Nutzer habe ich mit der etwas ungewohnten Menüstruktur nach kurzer Draufsicht überhaupt keine Probleme. Etwas ärgerlich finde ich die Position des Stativgewindes: nicht in der optischen Achse, sondern nach rechts versetzt sehr nah neben dem Akkufach. Damit ist es unmöglich, eine Schnellwechselplatte anzuschrauben, ohne den Deckel für den Akku- und Speicherkartenschacht zu blockieren. War wohl platzbedingt nicht anders möglich.

Ein externes Akkuladegerät ist, wie schon mal erwähnt, nicht im Lieferumfang enthalten. Aber zumindest ein Netzadapter und ein USB-Kabel, mit denen man den Akku laden kann, während dieser sich in der Kamera befindet (Laden an der Steckdose dauert damit etwa drei Stunden). WiFi, Bluetooth und Video sind nicht meine Baustellen, dazu kann ich nicht viel sagen.

Mein etwas älterer RAW-Konverter kann erwartungsgemäß mit den "NRW"-Dateien der B700 nichts anfangen. Entgegen meiner Gewohnheit bei DSLR werde ich wahrscheinlich auch auf regelmäßige RAWs verzichten und diese nur in ausgewählten Situationen bei Einzelbildern aktivieren (die müssen vor der Weiterverarbeitung dann zunächst mal umständlich durch einen DNG-Konverter).

Beim Zoomen im Telebereich vielleicht eine kleine Ernüchterung: Die "1440 mm" (Bildwinkel KB-äquivalent) hören sich ja erstmal gigantisch an. Es ist auch deutlich mehr Telewirkung als z.B. mit 250 oder 300 mm an APS-C. Allerdings auch nicht sooo viel mehr, wenn man berücksichtigt, dass man mit der DSLR doch mehr Cropreserven hat, ohne dass das Bild unansehnlich wird. Ich finde den Zoomsprung von 400 mm (entspricht einem 250er-Tele an APS-C) auf 1440 mm jedenfalls in der Praxis nicht ganz so gewaltig, wie es sich anhört. Allerdings kann man über die optische Zoomgrenze hinaus ja auch noch einen Digitalzoom zuschalten und noch weiter reinzoomen (was aber ja nichts anderes als Croppen ist). Der Stabi leistet jedenfalls gute Arbeit, so dass auch am langen Zoomende noch Freihandaufnahmen möglich sind.

Also, die erste Befummlungsphase hat das Gerät bestanden. Ich werde es wohl behalten als praktische kleine Zusatzkamera neben verschiedenen DSLR und DSLM. Jetzt fehlt halt noch das Wichtigste - Bilder... Momentan ist hier leider absolut kein brauchbares Licht (Nebel, Nieselregen und/oder Dunkelheit...). Das wäre nicht "fair" gegenüber der Kamera, sie bei miesesten Lichtbedingungen zu testen, wo man normalerweise gar nicht erst rausgehen würde. Vorzeigbare Beispielbilder von draußen werden also erst etwas später folgen. Die 100%-Ansicht sieht bei einem solchen Minisensor natürlich nicht so gut aus wie bei APS-C oder KB, aber für ansehnliche Fotos in PC-Bildschirmgröße wird es sicher reichen, da mache ich mir keine Sorgen.

Danke für den Beitrag.
Es wird interessant sein, ob der neue 20 MP-Sensor Verbesserungen gegenüber
der schon guten P600/610 erzielen kann.
Und auch, ob Nikon nun endlich gute 4k-Videos schafft, ohne pumpenden AF!

Überlege auch die B700 zu bestellen und hoffe, dass sie genau so gut wie die P610 ist.

Meine P610 habe ja nicht mehr, aber die war wirklich gut. Auch unsere DSLR Nikon D5200 mit dem 55-300VR hatte da am langen Ende keine Chance:

https://onedrive.live.com/?authkey=!AMPZt4662V6EhbA&id=13477BE9E28CB529!297579&cid=13477BE9E28CB529

Ich habe damals P900, P610, D5200, FZ1000 und G3X verglichen.

ich habe mir gerade das Handbuch durchgearbeitet und bin enttäuscht, daß man gar kein Zubehör ( Geli, Fernauslöser u. Filter)verwenden kann. Da verzichte ich lieber aud ca. 240mm Brennweite und bleibe bei der Fuji S 1.
So bietet sie keine Universaltät.

Gruß phoenix66

phoenix66 schrieb:

ich habe mir gerade das Handbuch durchgearbeitet und bin enttäuscht, daß man gar kein Zubehör ( Geli, Fernauslöser u. Filter)verwenden kann. Da verzichte ich lieber aud ca. 240mm Brennweite und bleibe bei der Fuji S 1.

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Das stimmt, ein Filtergewinde ist nicht vorhanden und auch keine Buchse etc. für einen Fernauslöser (ich würde auf dem Stativ bei Bedarf den Selbstauslöser als Ersatz nehmen). Die Fuji kenne ich nicht, aber zumindest wegen des Plus an Brennweite (von "1200" auf "1440") würde sich ein Wechsel sicherlich nicht lohnen. Dazwischen liegt nur ein relativ kleiner Zoomschritt. Da böte erst die Nikon P900 einen nennenswerten Mehrwert. Bzgl. anderer Ausstattungsmerkmale und der BQ müsste man halt genauer schauen, was man braucht/erwartet.

******* schrieb:

Überlege auch die B700 zu bestellen und hoffe, dass sie genau so gut wie die P610 ist.

Meine P610 habe ja nicht mehr, aber die war wirklich gut. Auch unsere DSLR Nikon D5200 mit dem 55-300VR hatte da am langen Ende keine Chance:

https://onedrive.live.com/?authkey=!AMPZt4662V6EhbA&id=13477BE9E28CB529!297579&cid=13477BE9E28CB529

Ich habe damals P900, P610, D5200, FZ1000 und G3X verglichen.

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Im Grunde ist die P610 sogar noch schärfer bei gleicher Vergrößerung als die P900; die Anderen haben keine Chance dagegen.
Dieses Ergebnis ist auch von anderen Vergleichen bekannt.
Offensichtlich ist das Zoom der P600/6100 eine geniale Konstruktion.

die P 900 hat meine Frau seit einem halben Jahr und steht zum Vergleich zur Verfügung. Hier sind die selben Mankos wie bei der P 610/B 700 vorhanden. Gut finde ich die veränderliche Rauschunterdrückung, die bei der Fuji manches Bild schlecht macht.

Gruß phoenix66

Hätte da mal kurz eine Frage. Die P900 hat ja im Display einen zuschaltbaren virtuellen Horizont, wie funktioniert das denn genau. Habe beim Saturn jetzt mal alles erdenkliche probiert und steige nicht dahinter wie das genau funktionieren sollte, auch der Verkäufer konnte mir nicht weiterhelfen. Das ist ja eine Art Wasserwaage um zu ermitteln ob ich die Cam gerade halte oder?