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Ist ein Bildstabilisator notwendig?

Wenn sie das sagen, dann weil auch im Ruhezustand irgendeine Regelung stattfindet.

Der Stabi befindet sich aber nicht in einem Ruhezustand, wenn er auf dem Stativ montiert wird. Er muss weiterhin von allen Regelelementen exakt in der Position gehalten werden.

Aber sicher kein Aufschwingen. Sorry, mir ging es hier um die konkrete Wortwahl, nicht um die Frage ob ein aktiver OS sich prinzipiell bewegen kann oder nicht.

Ich sage nicht, das es bei jeder Konstruktion zu einem Aufschwingen kommen kann. Aber dass es "sicher kein Aufschwingen" gäbe ist definitiv falsch. Mein optisch stabilisiertes iPhone 7 schwingt im Videomodus immer, wenn es an der Windschutzscheibe meines Fahrzeugs montiert ist und sich das Fahrzeug nicht bewegt.

Die Frage war ja ob es irgend welche real existierende Problembilder gibt, oder eben nur theoretische Überlegungen was eventuell sein könnte.

Ich glaube dass die reale Problematik anders gelagert ist. Ich gehe schon davon aus, dass der Großteil aller Bilder kein Problem hat. Wenn man es allerdings zu seiner gewohnten Handlung macht, den Stabi auf dem Stativ nicht zu deaktivieren, dann ist man i.d.R. blind für dieses Problem, wenn es mal deswegen zu unscharfen Bildern kommt und sucht sich dann einen Wolf, weil man sich die Unschärfe nicht erklären kann.
 
. Wenn man es allerdings zu seiner gewohnten Handlung macht, den Stabi auf dem Stativ nicht zu deaktivieren, dann ist man i.d.R. blind für dieses Problem, wenn es mal deswegen zu unscharfen Bildern kommt und sucht sich dann einen Wolf, weil man sich die Unschärfe nicht erklären kann.

ja, das stimmt. Ist jetzt aber keine Besonderheit beim Stabi. Gilt auch für Filter, die unnötigerweise aus Bequemlichkeit drauf gelassen werden, unnötig hohe Iso Werte bzw. generell suboptimale Kameraeinstellungen, wegen Lichtleistung in der Entfernung verschobene Blitze, nicht eingeschaltete Stabis, nicht gewechselte Optiken und so weiter.

Ein Argument gegen Stabi ist das aber IMHO nicht, eher eines für Wissenserwerb.

vg, Festan
 
Der Stabi befindet sich aber nicht in einem Ruhezustand, wenn er auf dem Stativ montiert wird. Er muss weiterhin von allen Regelelementen exakt in der Position gehalten werden.
Ruhezustand des Gerätes war gemeint, Ruhezustand im Sinne von Ablegen -> nicht bewegen -> befindet sich in Ruhe. Anders macht die Aussage, welche du von mir zitierst hast, doch überhaupt keinen Sinn. :confused:



Mein optisch stabilisiertes iPhone 7 schwingt im Videomodus immer, wenn es an der Windschutzscheibe meines Fahrzeugs montiert ist und sich das Fahrzeug nicht bewegt.
Da weißt du nun aber nicht, warum das passiert. Das kann durchaus gewollt sein, um ein Anlaufen der Ausgleichsbewegung vorwegzunehmen, da ein iPhone wahrscheinlich nicht für die Verwendung vom Stativ konstruiert wird. In dem Fall wäre das auch kein Aufschwingen sondern eine gesteuerte Bewegung. Kann natürlich trotzdem sein, dass es einfach ein Fehler im Design ist und nicht gewollt.
Ich würde letztendlich aber mal sagen, exotisches Beispiel. Sollte z.B. meine Olympus M1 oder irgendeine andere normale Fotokamera das gleiche tun, so würde ich das anders bewerten. (Dann wäre auch noch wichtig, ob das eigentlich nur im Videomodus oder auch im normalen Fotomodus der Fall ist -> unterschiedliche Regelstrategieen für unterschiedliche Anwendungen)
 
Diese höchst-akademische Diskussion möchte ich mal kurz um einen Praxistest erweitern.

Angenommen, ich möchte mit einem 85er ein schönes Bildchen machen und glaube, dass es 1/6tel Sekunde Belichtungszeit aus der Hand bräuchte.
Außerdem würde ich unbedingt mit ISO 320 und f6,3 shooten wollen.

Ich habe 4 Bilder mit dem Tamron SP 85 1,8VC gemacht - am Schreibtisch - Fokuspunkt war das "LL" der Wasserflasche (also des Schriftzuges KASTELL)

Bild 1-2 VC OFF / 3-4 VC ON.

Ergo: Der VC erweitert meine Möglichkeiten, wenn ich - warum auch immer - in lange Belichtungszeiten ausweiche. Ich mache das gerne, wenn ich im Studio available Light (z.B. Kerzenlicht) mit "sanftem Blitzlicht" kombinieren muss. So sind mit dem 85er Tamron schon bei 1/20tel noch knackscharfe Bilder entstanden (vorausgesetzt, das Model hält still)

Ich hätte dieses Foto mit dem Canon 85er 1.8 so nicht machen können. Es hätte ein Stativ gebraucht oder eine Verschlusszeit von mind 1/60tel. ISO rauf ist keine Option, da ich dann den Blitz "zu stark" gehabt hätte (Er war schon auf niedrigste Einstellung). Ich hätte also dann die Blende wieder erhöhen müssen; was meine ISO konterkariert.

Bild 5: 85 mm; f1.8; 1/30tel; VC ON
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Schreib doch auch mal was zu Deinen Erfahrungen.

Habe ich doch, zwei kleine Postings, #136 und #138. Ganz sachlich, ohne anderen (den IS-Nutzern als Gruppe oder einzelnen Postern) Geschwurbel zu unterstellen, Inkompetenz, Praxisfremdheit, Zoomerei, Technikignoranz etc., so wie es andersherum einige Nutzer zu tun offenbar nötig haben.

Gerade 'beweist' wieder jemand, dass bei Lowlight der IS nützlich ist - was ja weder von mir, ewm noch Käsebohrer angezweifelt wurde, weder simpel noch 'höchst akademisch'...

Ganz schön viele stable geniuses hier...

C.
 
Habe gerade wieder beim neuen 15-45 OIS an der X-E3 den von ewm weiter oben angesprochenen Effekt (den ich schon von meiner alten IBIS-Olympus kenne): Das letzte Quentchen Schärfe gibt es bei ausgeschaltetem OIS/IBIS...

Ich wusste ich hatte es irgendwo gelesen, das Objektiv nutze ich ja auch, gibt es Beispiele dazu?

Mit der Stabiwirkung im Einsatzgebiet und der Schärfe allgemein bin ich zufrieden, negativ aufgefallen wäre mir bis jetzt nichts bei kürzeren Zeiten, aber wenn es besser geht :)
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157695218737182

In welchem Brennweiten und Zeitenbereich soll ich den Effekt suchen?
 
Da weißt du nun aber nicht, warum das passiert. Das kann durchaus gewollt sein, um ein Anlaufen der Ausgleichsbewegung vorwegzunehmen, da ein iPhone wahrscheinlich nicht für die Verwendung vom Stativ konstruiert wird. In dem Fall wäre das auch kein Aufschwingen sondern eine gesteuerte Bewegung. Kann natürlich trotzdem sein, dass es einfach ein Fehler im Design ist und nicht gewollt.

D.h. man unterbricht in dem Fall den Regelkreis und ersetzt die Regelung durch eine Steuerung, die sich verhält wie ein sich aufschwingender Regelkreis!?
 
...die Hersteller zB bei Stativverwendung explizit zum Ausschalten raten...

Ich suche gerade nach einem Beispiel aus einer Bedienungsanleitung. Bei einem Canon Objektiv das ich hatte war meine ich die Rede von Langzeitbelichtung auf einem Stativ.

Das Problem was die Hersteller da vermeiden wollen ist häufig kein Aufschwingen des Regelkreises, sondern der Sensordrift. Die Sensoren sind sehr gut darin feine Bewegungen schnell zu detektieren aber es sind in der Regel Beschleunigungssensoren und die haben in Ruhelage einen Drift. Der Sensorwert "wandert" dann, was dafür sorgt, dass die Regelung gegensteuert. Bei kurzen Belichtungen fällt das nicht auf, aber bei Langzeitbelichtungen wandert dadurch das Motiv auf dem Sensor.

Es gibt mehrere Tests die in der Regel einen Lichtpunkt lang belichten um diesen Vorgang zu zeigen. Man kann das auch manchmal bei billigen Gimbal sehen, die in Ruhe dazu neigen in eine Richtung sich zu vedrehen.

Dass sich Regelkreise aufschwingen und instabil werden können, wenn sie keinen Input bekommen sind definitiv keine Urban Legend.

Ein Aufschwingen kann man verhindern auch ohne aus der Regelung eine Steuerung zu machen oder zu erkennen ob die Kamera auf einem Stativ steht. Wenn die Regelung stabil ausgelegt wird, sollte es ein Aufschwingen gerade in Ruhe nicht geben. Aufschwingen ist auch nicht das große Problem.

Auch das hier:
Ich sage nicht, das es bei jeder Konstruktion zu einem Aufschwingen kommen kann. Aber dass es "sicher kein Aufschwingen" gäbe ist definitiv falsch. Mein optisch stabilisiertes iPhone 7 schwingt im Videomodus immer, wenn es an der Windschutzscheibe meines Fahrzeugs montiert ist und sich das Fahrzeug nicht bewegt.

Der Stabi im iPhone ist mir im Detail nicht bekannt, aber ST hat ein Whitepaper dazu wie man sowas baut. Da wird es beschrieben als Gruppe aus Linse(n) und Bildsensor, die im ganzen bewegt wird. Das hat eigene eigenschaften, wie z.B. keine selbststabile Aufhängung.
Ob dein Auto sich "nicht bewegt" wenn es sich "nicht bewegt" ist dann noch so eine Sache, Autos werden ja gerade nicht als starre Gebilde Konstruiert. Wenn sich das aufschwingen würde, würdest du stärker werdende Regelbewegungen sehen, je nachdem wie schlecht die Regelung ist (instabil) bis hin zu maximaler Auslenkung in hoher Frequenz. Ich sage aber nicht, dass es das Problem nicht geben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich suche gerade nach einem Beispiel aus einer Bedienungsanleitung. Bei einem Canon Objektiv das ich hatte war meine ich die Rede von Langzeitbelichtung auf einem Stativ.

Steht bei den aktuellen X-E3 und X-H1 im Manual. Keine Einschränkung 'nur bei Langzeit'. Bei der H1 sogar mit der Erweiterung '...Stativ oder andere fixe Position'.

Wann man ihn einschalten soll, steht da nicht:)

Aber bei Pentax:
'* When taking pictures in dimly lit locations, such as indoors, at night, on cloudy days, in the shade
* When taking telephoto pictures'

Bei Canon (EF-Linsen mit IS) steht: 'If you are not going to use the image stabilizer function, set the switch to OFF'.

Einen Hersteller, der entweder schreibt
- 'wenn die Sonne lacht, wird der IS ausgemacht' oder
- 'Yoda sacht: IS anlassen nichts ausmacht, auch wenn die Sonne lacht'
werden wir wohl nicht finden...:rolleyes:

C.
 
Ah in der X-H1 Anleitung hatte ich es jetzt nicht so fix gefunden. Ich hatte ein Canon 55-250. Bei dem gab es ein Beiblatt für verschiedene Einstellungen unter anderem das auf einem Stativ bei Langzeitbelichtung der IS ausgeschaltet werden soll. Der Grund ist jener Drift.
 
Nicht umsonst schreiben die Hersteller ja, dass man den IS ausschalten soll, wenn man ein Stativ nutzt.

Tja, so pauschal schreiben die das nicht mal für den Spezial-Fall Stativ.
Canon schrieb:
Der Einsatz eines Stativs führt ebenfalls zur Stabilisierung des Bilds. Je nach Stativtyp und Aufnahmebedingungen empfehlt sich allerdings u. U. das Ausschalten der Bildstabilisierungsfunktion.

Also: Für ganze spezielle Fälle an Stativen und spezielle Fälle an Einsatzsituationen im Sonderfall Nutzung eines Stativs, kann es möglicherweise Sinn machen.

Es gibt auch Fälle, wo man vom Hausdach springen sollte.


Pentax SR gibt es überhaupt keine Regel, wann man sie ausschalten sollte vom Hersteller.
 
Der Stabi im iPhone ist mir im Detail nicht bekannt, aber ST hat ein Whitepaper dazu wie man sowas baut. Da wird es beschrieben als Gruppe aus Linse(n) und Bildsensor, die im ganzen bewegt wird. Das hat eigene eigenschaften, wie z.B. keine selbststabile Aufhängung.
Ob dein Auto sich "nicht bewegt" wenn es sich "nicht bewegt" ist dann noch so eine Sache, Autos werden ja gerade nicht als starre Gebilde Konstruiert. Wenn sich das aufschwingen würde, würdest du stärker werdende Regelbewegungen sehen, je nachdem wie schlecht die Regelung ist (instabil) bis hin zu maximaler Auslenkung in hoher Frequenz. Ich sage aber nicht, dass es das Problem nicht geben kann.

Eben. Und um mehr als dass es das Probleme geben *kann* geht es ja nicht. ;)
 
Damit war aber gemeint, dass Hersteller das verbocken können und nicht das es quasi immer passiert.

Hier wird sehr stark nach dem Motto: "Hier ist ein blaues Auto - also sind alle Autos blau" pauschalisiert.

Mich kannst Du damit jedenfalls nicht meinen. Hier nochmal mein Zitat von weiter oben:

" Ich gehe schon davon aus, dass der Großteil aller Bilder kein Problem hat. Wenn man es allerdings zu seiner gewohnten Handlung macht, den Stabi auf dem Stativ nicht zu deaktivieren, dann ist man i.d.R. blind für dieses Problem, wenn es mal deswegen zu unscharfen Bildern kommt und sucht sich dann einen Wolf, weil man sich die Unschärfe nicht erklären kann."
 
" Ich gehe schon davon aus, dass der Großteil aller Bilder kein Problem hat. Wenn man es allerdings zu seiner gewohnten Handlung macht, den Stabi auf dem Stativ nicht zu deaktivieren, dann ist man i.d.R. blind für dieses Problem, wenn es mal deswegen zu unscharfen Bildern kommt und sucht sich dann einen Wolf, weil man sich die Unschärfe nicht erklären kann."

stimmt- geht einem ja mit vielem so. Ist jetzt kein Argument gegen den Stabi.

Aber natürlich erkennt und findet man das Problem eines schwarzen Suchers natürlich sehr viel leichter- einfach den Objektivdeckel abmachen :lol:

Ganz anders, wenn mal wieder jedes Bild anders belichtet wird und man sich einen Wolf sucht bis man feststellt, dass man mal wieder auf die BKT Taste gekommen war bzw. vergessen hatte, dass man beim letzten Shooting am Ende damit ausnahmsweise einmal damit gearbeitet hatte- habe aber noch nie gehört, dass das jemand als Nachteil dieser Funktion genannt hätte.

Jede Funktion ist (potentiell) disfunktional, wenn man sie falsch bedient/benutzt- egal ob aus Unwissenheit oder Vergesslichkeit. Das kann man nun wirklich nicht der Funktion als Nachteil anlasten.

vg, Festan
 
Mich kannst Du damit jedenfalls nicht meinen. Hier nochmal mein Zitat von weiter oben:

" Ich gehe schon davon aus, dass der Großteil aller Bilder kein Problem hat. Wenn man es allerdings zu seiner gewohnten Handlung macht, den Stabi auf dem Stativ nicht zu deaktivieren, dann ist man i.d.R. blind für dieses Problem, wenn es mal deswegen zu unscharfen Bildern kommt und sucht sich dann einen Wolf, weil man sich die Unschärfe nicht erklären kann."

Ne war auch nicht direkt an dich gerichtet, ich war mir nicht ganz sicher was du damit meinst und wollte das nur klar stellen. Bisher haben die Kandidaten die sowas aufgestellt nur dadurch geglänzt das sie gesagt haben die anderen wüssten nur nichts.
 
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