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Epson RD-1

Maximilian Meinel

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin am überlegen, mir eine digitale Messucherkamer zuzulegen. ich bin bei langem Suchen auf die Epson RD-1 gestossen. Hier gefällt mir auch der "Filmspanner" ganz gut, da ich das klassische mag. Hat hier jemand Erfahrung mit der Kamera und lohnt es sich beispielsweise 850,- EUR für den Body hinzulegen oder eürdet Ihr lieber z.B. eine Panasonic Lumix L1 oder Leica Digilux 3 oder was ganz anderes anschaffen?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe, Max
 
Auch wenn Kameras wie die Epson RD-1 sicherlich einen gewissen Reiz ausüben und Ihren Platz in der Geschichte der digitalen Kameras gerne zugesprochen bekommen sollen, so sind diese, verglichen zu modernen Kameras, sehr eingeschränkt zu nutzen.
Meiner Meinung nach macht speziell die Epson nur noch für Sammler und Technikbegeisterte wirklich Sinn.

Für ernsthafte Fotografie gibt es bessere, weil technisch aktuellere/ausgereiftere Kameras.
Nur mit dem Messsucher ist das in Zeiten von Digitalkameras schwer. Wenn dein Budget begrenzt ist, dann würde ich dir das Fuji X System ans Herz legen (X-E2 oder X-Pro1 ). Das ist meines Wissens das einzige System, dass die Idee des Messsuchers zum halbwegs moderaten Preis aufgreift.
Auch angucken könntest du dir die Fuji X100, sowie deren technisch verbesserten Nachfolger, die Fuji X100s.

Sonnst gibt es nur noch "das Original" : Die Leica.

Die M8/M8.2 ist mittlerweile auch schon etwas in die Jahre gekommen, dafür wird Sie mittlerweile in halbwegs erträglichen finanziellen Dimensionen gehandelt.

Die günstigste digitale Messsucher von Leica mit Kleinbildsensor und vernünftiger Technik währe dann die Leica M9, welche sich preislich dann aber schon anderen Region bewegt, als alles vorangegangene.


Neuere Leicas kämen dann wohl garnicht mehr in Frage, schätze ich mal. (Dazu müsstest du mal dein Vorhaben konkretisieren? Budget, Anwendungsbereich, Intention)


Ich hoffe, dass dich das schon ein Stück weiter bringt.
 
Ich habe mich wirklich lange und intensiv mit der R-d1 beschäftigt. An sich gefällt mir die Kamera ausgesprochen gut.

Auf der Pro Seite stehen für mich:
- Die allgemeine 'Arbeitsweise'. Sprich das manuelle Aufziehen, das wegklappen des Displays und die generell recht 'analoge', besser simple Bedienung. Da ich Messucher durch die M6 kennengelernt habe, gefällt mir das ausgesprochen gut.
- Der allgemeine Bildlook ist recht 'analog'. Soll heißen: Nicht so clean und steril, sondern mit (schönem) Rauschen schon bei niedriger Iso und generell einfach anders.

Auf der Contra Seite stehen für mich:
- "nur" 6MP. Sollte eigentlich ja reichen, aber was, wenn man dann doch mal A3 oder größer drucken will?
- "nur" Aps-C, was an sich kein Problem ist, aber dank der beknackt gewählten Rahmen dann doch wieder murks ist, weil man eine Bildwirkung wie 35mm nicht ohne Aufstecksucher realisieren kann (Wobei angeblich die 24mm Objektive dem kompletten Sucher entsprechen. Dann wiederum geht einem aber der Vorteil eines Messuchers flöten.)
- Die Kamera im Vergleich zu einer M8/M9 recht groß zu sein scheint (Allerdings konnte ich die Kameras noch nie live vergleichen)

Was wären also die Alternativen?

-M8, die einen ähnlich einzigartigen Look hat, dabei aber dank dem 1,33x Crop manche Brennweiten besser nutzt (28 z.B.), außerdem einen 'schnelleren' Verschluss hat und eben eine Leica ist. Im allgemeinen die modernere Kamera. ABER zumindest das Kaffeefleckproblem, so es denn eines ist, kann nicht mehr gelöst werden und es kann durchaus zu Problemen kommen, wenn ohne Filter fotografiert wird . Der ganze Spaß ist dann etwa 400-500€ teurer als die R-D1.

-M9/M9P/M-E: Kleinbildsensor, voller Service von Leica, soweit ich weiß und generell eine geile Kamera. Aber: Für den Preis einer M9 gibt's mit etwas Glück schon eine M8 mit 40mm 'cron und 75mm Summarit. Die M9 selbstverständlich ohne Objektiv.
Wenn du es dir leisten kannst, dann los! Sofern man Messucher mag, kann man da nicht so richtig viel falsch machen.

Als neuere Leica gäbe es dann noch die M, aber da kann ich nichts zu sagen.

Eine Alternative Nummer 3 gibt es dann aber doch noch.

-M6 plus Reflecta RPS 7200. Wenn man den analogen Look und das Arbeiten mag (Wieso sonst willst du manuell neu spannen?), kann man doch gleich analog fotografieren und dann scannen. Mit etwas Glück kostet das obige Set auch nicht mehr als eine M8, aber man hat schonmal das Kleinbildformat.
Selbst entwickeln musst du ja noch nicht mal, je nach dem, was du für Filme nutzt.
Das Geld was du im Vergleich zur M9 sparst, kannst du für Filmmaterial nutzen.
Einzig der Zeitaufwand ist größer, so zumindest meine Erfahrungen.

EDIT: Wenn du durchschnittlich 10€ für Film und Entwicklung zahlst, kannst du für die Differenz M9/M6+Scanner ganze 5760 Bilder machen... ;)

Egal wie du dich entscheidest, lass es uns bitte wissen!:)
 
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Hallo Max,

hier ein Blog, auf dem RD1, xpro1, nex7, OMD und GXR verglichen wird. Besonders interessant, weil auch die RAWs zur Verfügung gestellt sind. Jeder der sich für eine RD1 interessiert, hat so die Möglichkeit einfach mal mit deren "Rohdaten" zu experimentieren.

http://www.f-stopeight.com/m-mount-...-m-vs-sony-nex7-vs-epson-rd1-vs-olympus-om-d/

Tolle Kamera in jedem Falle. Starke Haptik, halt Bessa mit digialem Innenleben. Brilliert mit den Daten halt nicht auf höhe der Zeit. Aber keine Sorge, DinA3 ist auch hier realisierbar. Durfte sie schon ausprobieren. Persönlich tendiere ich jedoch mitlerweile direkt zu Analog. Bin es leid in Richtung Rauscharmut zu schielen um dann letztendlich echtes, gescanntes Korn auf die Bilder zu legen. :lol: Da ich im Moment noch nicht das nötige Kleingeld für eine anständige Analoge + Objektiv habe, missbrauche ich meine xe1 ja sogar schon als Camera Obscura. :D

Also: Würde ich die RD1 zu einem unschlagbaren Vorzugspreis von einem Freund oder Bekannten bekommen, dann würde ich zuschlagen. Das sollte dann aber schon min 30% unter den üblichen Gebrauchtpreisen laufen. Ansonsten Geld für ne Analoge beiseite legen. Da muss es dann aber auch keine Leica sein, darf es aber. :p

Die Fuji x100 liebe ich, würde ich nie mehr hergeben wollen. Ist aber hal kein RF, hat nur den Look. Wenn ich es müsste, würde ich mich eher von der xe1 trennen.

Viel Spass bei der Entscheidungsfindung
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten die RD-1 eine Zeit lang als digitale Ergänzung zur M6, aber irgendwie war sie nicht 'Leica' Man konnte mit ihr arbeiten, aber die Nikon D200 und D2x boten einfach mehr, wenn auch in viel größeren Gehäusen.

Das aus 15 Jahren vertraute Leica Feeling hat sich mit ihr nicht eingestellt.
Das fing beim Sucher an, der an der Bessa die Brennweiten von 28, 35 und 50mm einspiegelt, was an der RD-1 aber wegen des Crop Faktors ungefähr 42, 53 und 75mm entspricht. D. h. für Weitwinkel brauchst du einen Aufstecksucher, mit dem du keine Focuskontrolle hast. Der Focus war auch nicht wirklich präzise justiert.
Für Weitwinkelaufnahmen hatte ich das 15mm von Voigtlaender gekauft.

Bei nur 6MP Auflösung sollte man in Raw arbeiten, da reicht der Puffer aber nur für ein paar Aufnahmen. Am Ende haben wir die RD-1 wieder verkauft, weil sie von der Idee her zwar gut, doch nur ein halbherzig ausgeführter Kompromiss war.

Hier ein Bericht:
http://www.luminous-landscape.com/REVIEWS/cameras/epson-rd1.shtml
Und im Rangefinder Forum gibt es auch noch ein paar Fans:
http://www.rangefinderforum.com/forums/forumdisplay.php?f=48

Bernhard
 
Bei mir das krasse Gegenteil vom Vorschreiber:
Ich hatte die RD-1 - und habe sie dann für die M8 verkauft. Leider. Nicht wegen der M8, sondern weil die Epson ein ganz einmaliges Feeling hatte. Zwischen Analog und Digital, oder: Beide Welten gleichzeitig.

Ich habe die RD-1 meistens mit dem Summicron 35 verwendet, weil ich am liebsten mit einer Brennweite zwischen 35 und 50 arbeite.
Ich mochte die außen liegenden Bedienelemente und das wegklappbare Display. (Vielleicht hätte man die Wahl der Bildqualität auch ins Menü verlegen können, denn so oft wechselt man ja nicht. Aber egal ...)
Und ich mochte die Bildqualität insgesamt: sie hatte was Analoges, besonders in BW. Klar war die ISO-Leistung nicht so prall (bei der M8 aber auch nicht), aber sie war durchaus verwendbar in BW.

http://farm3.staticflickr.com/2299/2458387513_f4cfeaf19a_o.jpg

Einziges Manko: die maue Akkuleistung. (Aber der Strom reichte dennoch für mehr als nur "ein paar" RAW.) Aber das war vor 10 Jahren ja durchaus üblich ... ich hatte auch mal kurz eine Leica D-Lux, da war es ähnlich übel ...

Hätte ich heute eine RD-1, würde ich sie nicht mehr verkaufen, sondern als Zweit- oder Drittkamera einfach ab und zu verwenden. Kaufen würde ich heute wohl - für den immer noch hohen Preis - keine mehr, obwohl sie sogar angeblich noch repariert werden kann. (Es gab ja in Japan eine späte Neuauflage, ich glaube, 2009, namens RD-1x, mit modifiziertem Display.)
 
Vor 2-3 Jahren kostete eine R-D1 noch um die 1000 EUR. Mittlerweile bekommt man sie (wenn man Glück hat) für um die 500-600 EUR im grossen Auktionshaus. Da aber auch die Leica M8 bereits bei 1200 EUR liegt, sollte man die Differenz lieber weiter ansparen und dann "richtig" einsteigen - oder alternativ eben in den Analogen Bereich gehen.

Die Epson R-D1 ist aus technischer Sicht eine besondere Kamera, welche auf ihre Art auch tolle Ergebnisse bringt. Bei den wenigen Exemplaren welche heutzutage aber noch gehandelt werden wäre ich mittlerweile vorsichtig, nicht selten ist der Rangefinder verstellt oder es befinden sich sonstige Mängel an der Kamera. Bei einer M8 kann man zumindest eine Reparatur relativ problemlos im Inland durchführen lassen.
 
Panasonic Lumix L1 oder Leica Digilux 3

Das sind keine Messsucherkameras, sondern ganz normale Spiegelreflexkameras mit einem winzigem Sucher und (aus meiner Sicht) eher bescheidenem Sensor. Hab mich vor Jahren mal mit den beiden beschäftigt, weil ich die Bedienung über Zeitenrad und Blendenring sehr sympatisch fand. Ein kurzer Praxistest hat mich dann schnell wieder davon abgebracht.

Kleine Anekdote: Der Verkäufer meinte der wirklich winzige (Tunnelblick-) Sucher wäre "Leica-typisch". Schön. :)
 
Macht ja nichts... Ist ja auch fies dass sie nicht so ein auffälliges Dachkantprisma oben drauf haben. :)
 
Nicht mehr. ;) Nachdem ich meine (nicht hier) verkauft hatte, habe ich sie bestimmt 3x im hiesigen Anzeigenmarkt (Ser.nr) gesehen. Ich habe mich damals oft geärgert, sie überhaupt verkauft zu haben.
Andererseits ... würde ich sie heute noch verwenden? Es gibt so viele gute Kameras heute, auch "retro", auch natürlich Leica M digital ... es gibt keinen Grund mehr für die Epson. Damals war sie noch vor der M8 da, und preiswerter als diese, das war sehr wohl ein Kaufgrund. Und dann noch so schöne Gimmicks wie das wegklappbare "Display" oder die außen liegenden Einstellmöglichkeiten. Das finde ich immer noch sehr nett. Andererseits ... das Rauschverhalten ist gegenüber heutigen Kameras ein Jammer - die Akkuleistung auch. :cool:
Kurz gesagt ... auch wenn es mich zwischenzeitlich immer wieder mal gejuckt hatte: kaufen würde ich heute keine mehr.
 
Gerade die "negativen" Eigenschaften, wie schlechtes Rauschverhalten, nur 6MPx, etc., sowie das "analoge Feeling" wirken auf mich anziehend. Das sie nicht die technischen Eigenschaften meiner A7RIII hat, macht es bestimmt spannend.
 
Du solltest vor einem Kauf überlegen, wie lange du diese Eigenschaften wirklich nutzt. ;) Klar, alles ist anfangs spannend, aber die Spannung verfliegt dann eben auch, wenn man sie kennengelernt hat.
Ob es lohnt, nur für ein "analoges Feeling" und unzeitgemäßem Rauschverhalten (und gnadenlosem Akkuverbrauch) extra eine Kamera zu kaufen, das musst du selbst entscheiden. Immerhin gibt es ja auch die Leica M9, und die ist KB und auch sonst um einiges besser, aber dennoch "retro"... nur sollte der Sensor halt neu sein. ;)
 
Die Situation momentan ist "nach dem Kauf" :) Ich habe mich lange damit beschäftigt und bin zur Epson R-D1s eigentlich nur gekommen, da die M8 zwar in der Preisklasse ist, aber anscheinend bekommen da die Sensoren mit der Zeit auch Probleme. Jedenfalls konnte man dazu in letzter Zeit ziemlich viel lesen. Dazu die Filtergeschichte in Bezug auf den UV-Bereich....
Eine M9 ist bzw. war preislich aus dem Rahmen raus.
Den "gnadenlosen" Akkuverbrauch konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen, aber dafür habe ich sie noch nicht allzu lange und ebenso auch nicht auf einer längeren Tour mitgehabt.
Von meiner Ausgangsfrage hatte ich mir eigentlich erhofft, ein paar Tipps über eventuelle "Macken", welche jede Kamera ja hat, zu holen, bzw. zu erfahren.
So, wie z.Bsp. Dein Hinweis über den Akkuverbrauch. Da widersprechen sich nämlich auch die Aussagen im I-Net. Ich werde somit auf alle Fälle die Reservebatterie bei einer längeren Tour mit einpacken. So groß ist sie ja nicht ;)
 
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