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Deep Sky Stacking mit Vordergrund

Stammer92

Themenersteller
Guten Abend,
Ich hab mir vorgenommen ein Bild vom Sternenhimmel bzw die Milchstraße aus mehreren Bilder zu erstellen. Hab mir Videos und Berichte angeschaut und will dazu den Deep Sky Stacker nutzen.
Was ich aber nicht rausfinden konnte ist ob das stacking auch funktioniert wenn ich auf dem Bild einen Vordergrund habe, da in den Beispielen immer nur mit einem Sternenhimmel gearbeitet wurde.
Rechnet das Programm dennoch richtig, oder muss ich Vordergrund und Himmel extra machen?
Danke für eure Antworten.
 
Mit dem 'Sequator' geht das..
Würde ich ebenfalls empfehlen.

Mit Deep Sky Stacker oder Fitswork habe ich nie brauchbare Ergebnisse erzielen können, da ich meistens mit Ultraweitwinkel fotografiert hatte - Sterne ausrichten klappt bei den Programmen irgendwie nur in der Bildmitte, am Rand waren die Sterne bei mir nie deckungsgleich.

Sequator schafft das ohne Mühe, und erledigt auch gleich noch das (separate) Stacken des Vordergrundes mit. Allerdings mMn nur dann, wenn die Aufnahmen vom Stativ stammen, nicht bei Verwendung einer Nachführung.

Meine Erfahrung ist: bei Vordergrund im Bild nicht zuviele Fotos zum Stacken verwenden - bei einem Stack von 50 Bildern mit in den Himmel ragenden Bäumen hatte ich im Endergebnis leichte "Schattenbildung" um die Bäume, weil bei den letzten Bildern die Bäume nach Ausrichtung vermutlich außerhalb meines markierten Vordergrund-Bereiches lagen und somit mit dem Himmel verrechnet wurden.
Bei einem 15 Bilder-Stack der gleichen Szene hatte ich das nicht, dafür natürlich minimal höheres Rauschen...
Zum Glück ist Sequator recht schnell, man kann also problemlos auch verschiedene Varianten ausprobieren und gucken, was am Ende rauskommt...

~ Mariosch
 
Danke für die Antworten.
Funktioniert das mit Raw Dateien oder muss ich auf Tifs zurück greifen?
Nutzt ihr bei dem Programm ebenfalls zusätzlich Dark Frames etc. zur besseren Bearbeitung?
 
Funktioniert das mit Raw Dateien oder muss ich auf Tifs zurück greifen?
Sequator müßte beides verstehen, ich habs bisher aber immer mit TIFFs gemacht, da ich so Sachen wie Weißabgleich, Objektivkorrektur usw vorher in LR erledigen möchte.

Nutzt ihr bei dem Programm ebenfalls zusätzlich Dark Frames etc. zur besseren Bearbeitung?
Möglich ist es auf jedenfall, auch wenn die Bezeichnung dafür etwas seltsam ist (Noise Images anstatt Dark Frames).

Meistens vergesse ich, Dark Frames zu machen, daher nutze ich sie eher selten. Dark Frames an sich sind wohl auch nicht unumstritten, denn wenn du zuwenige Dark Frames hast, kannst du wohl auf die Art dein Rauschen im fertigen Bild auch wieder erhöhen...

~ Mariosch
 
Sequator müßte beides verstehen, ich habs bisher aber immer mit TIFFs gemacht, da ich so Sachen wie Weißabgleich, Objektivkorrektur usw vorher in LR erledigen möchte.


Möglich ist es auf jedenfall, auch wenn die Bezeichnung dafür etwas seltsam ist (Noise Images anstatt Dark Frames).

Meistens vergesse ich, Dark Frames zu machen, daher nutze ich sie eher selten. Dark Frames an sich sind wohl auch nicht unumstritten, denn wenn du zuwenige Dark Frames hast, kannst du wohl auf die Art dein Rauschen im fertigen Bild auch wieder erhöhen...

~ Mariosch

Also würdest du empfehlen nur die aufgenommen Bilder vom Nachthimmel zu nehmen?
 
Also würdest du empfehlen nur die aufgenommen Bilder vom Nachthimmel zu nehmen?
Lässt sich glaube ich so pauschal nicht beantworten.
Erstmal hätte ich gar nicht genügend Erfahrung, um da mit Überzeugung eine Aussage zu machen, zum anderen hängt das sicherlich auch ganz gewaltig von der Kamera und den Aufnahmeparametern ab.

Die Darks machst du ja, um thermisches Rauschen, den Dunkelstrom und Hotpixel auszublenden - sprich alle Fehler, die auf jedem Bild (bei gegebener Temperatur / ISO / Belichtungszeit) identisch sind.
Inwieweit diese Fehler überhaupt sichtbar werden, wird sicherlich von deinem Kameramodell abhängen als auch davon, was und wie du fotografierst.

Wenn du bereits Fotos mit Darks auf der Platte hast, probier einfach beides aus und schaue dann, welches Ergebnis dir besser gefällt bzw ob du überhaupt einen signifikanten Unterschied siehst.

Wenn du noch keine Fotos gemacht hast und dir unsicher bist, mache einfach Darks mit und probiere es danach aus.
Wichtig ist halt nur: es sollten genügend Darks sein. Die Darks rauschen ja ebenfalls. Wenn du jetzt zb 100 Lightframes verrechnest, bleibt da wenig rauschen übrig.
Nimmst du dann nur 10 Darks und rechnest die zu einem Master-Dark zusammen, dass du dann von deinem 100 Light-Stack subtrahierst, dann hast du zwar Hotpixel, Fixed Pattern Noise etc beseitigt, aber wieder mehr zufälliges Rauschen ins Endergebnis gebracht, weil das Master-Dark mehr zufälliges Rauschen enthält als das Master-Light...


Roger N. Clar von ClarkVision.com schreibt in seinem (sehr umfangreichen) Tutorial dass er bei modernen DSLR-Kameras eigentlich keine Darks mehr macht, weil das aus seiner Sicht nicht mehr genügend Vorteil gegenüber dem Zeitaufwand bringt.
Ob das jetzt auf dich, deine Ansprüche und dein Equipment auch zutrifft, mußt du vermutlich selber ausprobieren.
Es dürfte vermutlich auch ein Unterschied sein, ob du - so wie ich bisher - eher Landschaft mit Sternenhimmel + ggf Milchstraße drauf machst oder irgendwelche lichtschwachen Deep Sky Objekte, bei denen am Ende extreme Tonwert-Streckungen vorgenommen werden müssen, um überhaupt was zu sehen (das dürfte nämlich im Bild vorhandene Fehler durch Dunkelstrom und Fixed Pattern Noise ebenso kräftig verstärken). Denke ich mir jedenfalls.

Dark Frames aufnehmen kostet halt auch Zeit. Und die ist ja bei Astro bekanntlich begrenzt, und die zur Verfügung stehende Aufnahmezeit ist leider umgekehrt proportional zur nächtlichen Durchschnittstemperatur - sprich: im späten Frühjahr / frühen Herbst, wo es nachts noch halbwegs angenehm ist, ist die Nacht leider recht kurz. Im Winter ist sie deutlich länger, aber da möchte man (ich jedenfalls) eher ungerne mehrere Stunden in der Natur stehen
Daher nutze ich meine Zeit lieber für ein oder zwei Motive mehr, anstelle von Dark Frames.

Ich nehm mir dann immer vor, die Dark Frames am Ende zu machen, quasi während ich den Rest des Equipments schon im Auto verstaue und vor der Rückfahrt nochmal einen Kaffee tanke - nur oft vergesse ich dass dann doch :)

~ Mariosch
 
Lässt sich glaube ich so pauschal nicht beantworten.
Erstmal hätte ich gar nicht genügend Erfahrung, um da mit Überzeugung eine Aussage zu machen, zum anderen hängt das sicherlich auch ganz gewaltig von der Kamera und den Aufnahmeparametern ab.

Die Darks machst du ja, um thermisches Rauschen, den Dunkelstrom und Hotpixel auszublenden - sprich alle Fehler, die auf jedem Bild (bei gegebener Temperatur / ISO / Belichtungszeit) identisch sind.
Inwieweit diese Fehler überhaupt sichtbar werden, wird sicherlich von deinem Kameramodell abhängen als auch davon, was und wie du fotografierst.

Wenn du bereits Fotos mit Darks auf der Platte hast, probier einfach beides aus und schaue dann, welches Ergebnis dir besser gefällt bzw ob du überhaupt einen signifikanten Unterschied siehst.

Wenn du noch keine Fotos gemacht hast und dir unsicher bist, mache einfach Darks mit und probiere es danach aus.
Wichtig ist halt nur: es sollten genügend Darks sein. Die Darks rauschen ja ebenfalls. Wenn du jetzt zb 100 Lightframes verrechnest, bleibt da wenig rauschen übrig.
Nimmst du dann nur 10 Darks und rechnest die zu einem Master-Dark zusammen, dass du dann von deinem 100 Light-Stack subtrahierst, dann hast du zwar Hotpixel, Fixed Pattern Noise etc beseitigt, aber wieder mehr zufälliges Rauschen ins Endergebnis gebracht, weil das Master-Dark mehr zufälliges Rauschen enthält als das Master-Light...


Roger N. Clar von ClarkVision.com schreibt in seinem (sehr umfangreichen) Tutorial dass er bei modernen DSLR-Kameras eigentlich keine Darks mehr macht, weil das aus seiner Sicht nicht mehr genügend Vorteil gegenüber dem Zeitaufwand bringt.
Ob das jetzt auf dich, deine Ansprüche und dein Equipment auch zutrifft, mußt du vermutlich selber ausprobieren.
Es dürfte vermutlich auch ein Unterschied sein, ob du - so wie ich bisher - eher Landschaft mit Sternenhimmel + ggf Milchstraße drauf machst oder irgendwelche lichtschwachen Deep Sky Objekte, bei denen am Ende extreme Tonwert-Streckungen vorgenommen werden müssen, um überhaupt was zu sehen (das dürfte nämlich im Bild vorhandene Fehler durch Dunkelstrom und Fixed Pattern Noise ebenso kräftig verstärken). Denke ich mir jedenfalls.

Dark Frames aufnehmen kostet halt auch Zeit. Und die ist ja bei Astro bekanntlich begrenzt, und die zur Verfügung stehende Aufnahmezeit ist leider umgekehrt proportional zur nächtlichen Durchschnittstemperatur - sprich: im späten Frühjahr / frühen Herbst, wo es nachts noch halbwegs angenehm ist, ist die Nacht leider recht kurz. Im Winter ist sie deutlich länger, aber da möchte man (ich jedenfalls) eher ungerne mehrere Stunden in der Natur stehen
Daher nutze ich meine Zeit lieber für ein oder zwei Motive mehr, anstelle von Dark Frames.

Ich nehm mir dann immer vor, die Dark Frames am Ende zu machen, quasi während ich den Rest des Equipments schon im Auto verstaue und vor der Rückfahrt nochmal einen Kaffee tanke - nur oft vergesse ich dass dann doch :)

~ Mariosch

Danke für die ausführliche Antwort.
Will auch eher Landschaften mit Sternenhimmel und Milchstraße fotografieren.
Dann werd ich das einfach alles mal ausprobieren :)
 
Hab nun die ersten Versuche mit Sequator gesatrtet und das Bild im Anhang ist das Ergebnis.
Weiß evtl jemand woran das liegen könnte und was ich falsche gemacht haben könnte?
 

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Hat inzwischen funktioniert.
Leider aber nicht herausgefunden was bei den ersten Versuchen der Fehler war.
 
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