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Frage zur Exaktheit des Messsuchersystems

DerGeograph2010

Themenersteller
Guten Abend :)

Ich möchte mal in die Runde fragen, wie "einfach" das Messsucherprinzip ist. Kann ich auch bei sehr lichtstarken Objektiven exakt scharf stellen? Beim Testen im Laden (24mm Elmarit) empfand ich es als etwas schwierig zu erkennen, ob die Schnittbilder genau übereinanderlagen. Wie siehts im Vergleich zu einem Schnittbildindikator einer Spiegelreflexkamera aus? Geht das besser?

Danke!
 
Guten Abend :)

Ich möchte mal in die Runde fragen, wie "einfach" das Messsucherprinzip ist. Kann ich auch bei sehr lichtstarken Objektiven exakt scharf stellen? Beim Testen im Laden (24mm Elmarit) empfand ich es als etwas schwierig zu erkennen, ob die Schnittbilder genau übereinanderlagen. Wie siehts im Vergleich zu einem Schnittbildindikator einer Spiegelreflexkamera aus? Geht das besser?

Danke!

Kommt drauf an, wie Du gestrickt bist. ;) Ich komme mit Schnittbildindikator gar nicht klar, einfach weil ich mit Messsucher „aufgewachsen“ bin. Selbst an Mittelformat, also mit großem, klarem Sucher, brauche ich in der Regel eine Sucherlupe, um sicher zu sein.

Was bei Messsuchern helfen kann: Messsucher-Fenster sauber / fingerabdruckfrei halten und beim Fokussieren die Kamera leicht schräg halten. Ich persönlich finde es einfacher, Objektive in der „Nullstellung“ auf Unendlich zu halten und dann entsprechend immer in dieselbe Richtung zu drehen, bis es passt. Statt hin und her.

Wenn der Messsucher korrekt eingestellt ist (und alle Fenster sauber sind) sollte das Messsucher-Feld „poppen“, wenn es überlappt. Also der Kontrast größer sein als drumrum.

Falls Du Brillenträger bist: Anders als beim Schnittbild müssen Deine Augen nicht auf die Sucherebene scharf sehen sondern auf das Objekt, auf das Du fokussieren möchtest. Bist Du also (stärker) kurzsichtig musst Du mit Brille / Kontaktlinsen fotografieren oder eine Korrekturlinse in den Sucher schrauben.

Bei sehr lichtstarken Objektiven und/oder längeren Brennweiten müssen Objektiv und Kamera genau passen, damit man korrekt scharfstellen kann. Hat ein Objektiv wie z.B. das Zeiss Sonnar 50mm/F1.5 einen Focus-Shift gewöhnt man sich recht schnell daran, muss aber üben.

So oder so sind Messsucher Übungssache, auch bei f/2.8 oder kleiner. Je mehr Übung, desto schneller kann man scharfstellen. Dann geht auch schon mal so was.


There! Behind you! by nggalai, on Flickr

Hope this helps,
-Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend :)
Kann ich auch bei sehr lichtstarken Objektiven exakt scharf stellen?

Ich weiss nicht, ob du das kannst. Ich kann das meistens, aber sicher nicht dann, wenn sich ein Objekt schnell auf mich zu und/oder wieder von mir wegbewegt. Es kann auch schon mühsam sein, wenn ein von nahem Porträtierter sich ein bisschen vor- und zurückbewegt. Dann ist einfach ein AF mit Nachführmodus praktischer.

Bei einem Weitwinkel ist es jedoch nicht unbedingt ein Problem.
 
Nun, das ist auch abhängig von Deinen Erfahrungen.

Kennt man nur den AF, ist es halt gewöhnungsbedürftig.

Bei klaren Kontrastlinien absolut kein Problem, bei eher kontrastlosen Motiven schon schwieriger.

Bin jahrelang mit einer Minolta SRT 101B mit Schnittbild unterwegs gewesen und hatte keinerlei Probleme, auch nicht bei Motocross.

Bei einem Schnupperkurs in Solms sagte ein Mitarbeiter, für Schnappschüsse hätte er immer die 3m Marke voreingestellt, um die Wege zu verkürzen. Das war auch früher schon meine Grundeinstellung.

Selbst Sportfotografie ist kein wirkliches Problem, wenn man die Entfernung zum Motiv abschätzen kann.
 
WW und Normalobjektive sind bei Messsucher gar kein Problem, Tele bis 90mm auch nicht - allerdings kann es bei 135mm tricky werden. Nicht zufällig hatte das alte Elmarit-M 135/2.8 eine "Brille": mit dieser Vergrößerung ließ bzw. lässt sich leichter scharf stellen. Geht aber mit genauem Blick auch ohne.
 
Die Vermessungsgrundbasis im Leica Gehäuse reicht eben nur für einen festgelegten Bildwinkelbereich aus. Will man die Kompaktheit an Objektiven behalten, reicht das Sortiment an Objektiven auch aus.
helene
 
Moin,

durch die fixe Meßbasis ist der Meßsucher je nach Suchervergrößerung dem Schnittbildindikator einer SLR bis ca. 135mm (mit Sucherlupe 1.25x sogar ca. 180mm) überlegen.
Das Fokussieren über Misch-/Schnittbild ist gerade bei Kombination von sehr schlechten Lichtverhältnissen und Weitwinkelobjektiv (auch schon Normalbrennweite) mMn unübertroffen!

Problematisch ist der Nahbereich, da nur über die Bildmitte scharfgestellt wird und ein nachträglicher Schwenk bei großer Blende schon zur Verschiebung der Schärfeebene führen kann. Daher (und auch wegen Parralaxe) endet beim Meßsucher der Nahbereich wohl auch bei ca. 0,7m!

Guten Riutsch
 
Guten Abend :)

Ich möchte mal in die Runde fragen, wie "einfach" das Messsucherprinzip ist. Kann ich auch bei sehr lichtstarken Objektiven exakt scharf stellen? Beim Testen im Laden (24mm Elmarit) empfand ich es als etwas schwierig zu erkennen, ob die Schnittbilder genau übereinanderlagen. Wie siehts im Vergleich zu einem Schnittbildindikator einer Spiegelreflexkamera aus? Geht das besser?

Danke!


Geht wahnsinnig exakt! Kannst exakt auf die Wimpern eines Models scharf stellen. Ich kann's sogar schneller als mit meiner Autofokus-Canon. Und exakter dazu!

Gruss.
 
Guten Abend :)

Ich möchte mal in die Runde fragen, wie "einfach" das Messsucherprinzip ist. Kann ich auch bei sehr lichtstarken Objektiven exakt scharf stellen? Beim Testen im Laden (24mm Elmarit) empfand ich es als etwas schwierig zu erkennen, ob die Schnittbilder genau übereinanderlagen. Wie siehts im Vergleich zu einem Schnittbildindikator einer Spiegelreflexkamera aus? Geht das besser?

Danke!

Das Schnittbild älterer manueller Kameras ist in der Regel sehr gut geeignet zum präzisen Fokussieren. Bei AF und digitalen SLR ist das nicht der Fall. (Schnittbild gibt es dort auch eher als extra Zubehör, wenn überhaupt ...)

Beim Messsucher wird es oberhalb ~90mm schwierig, exakt scharfzustellen. Zudem muss das System immer justiert bleiben. Da reicht schon mal ein Stoß in der Kameratasche und schon ist eine Achse ein bisschen versetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So empfindlich ist das System?? Dann könnte man die Kamera ja nirgendwo mit hinnehmen (Exkursionen, Reisen), wenn man so aufpassen muss! :(

Solch eine Aussage ist schlicht falsch.
Mich haben meine beiden Ms (M8 und M9) über tausende von Kilometern auf dem Motorrad durch die ganze Welt begleitet. Waren mit in Australien (Outback), in Thailand, in Neu Seeland, etc. und keine musste jemals wegen einer Fehljustage des Suchers noch wegen sonst eines Defektes zu CS nach Solms
 
Nein, was @Efraim1 da schrob, ist, gelinde gesagt, nicht ganz richtig. :rolleyes:

Natürlich kann man mit einer Messsucherkamera auch Motive über 90 mm exakt scharfstellen. Warum gäbe es sonst so lichtstarke Objektive wie das Noctilux (1:0,95)? Sieh dir mal Portraitaufnahmen an, die mit dieser Linse gemacht wurden. Da stimmt das schon viel eher, was @macmania gesagt hat.

Die Robustheit einer Leica z.B. ist auch legendär.

Sharif
 
Zuletzt bearbeitet:
Solch eine Aussage ist schlicht falsch.
Mich haben meine beiden Ms (M8 und M9) über tausende von Kilometern auf dem Motorrad durch die ganze Welt begleitet. Waren mit in Australien (Outback), in Thailand, in Neu Seeland, etc. und keine musste jemals wegen einer Fehljustage des Suchers noch wegen sonst eines Defektes zu CS nach Solms

Jaja, hatten wir schon.

Frag doch mal einen Leica-Techniker, wie oft er schon den E-Messer justiert hat. Nach Deiner Logik kommt das ja praktisch nie vor... Ist klar... (y)
 
PS: Und hier die Leica FAQ:

"Use any M rangefinder camera body for a while and you will notice the rangefinder patch has a tendency to drift out of vertical and infinity (ie horizontal) alignment."
http://www.nemeng.com/leica/034b.shtml

Aber das ist natürlich nur Propaganda, kommt in Wirklichkeit nie nie nicht vor! :D
 
Kann man den Messsucher denn selbst justieren wie die Mattscheibenlage einer (D)SLR? Oder muss man dann "jedes mal" die Kamera einschicken?
 
@derGeograph2010: Lass dich nicht von efraim1 bezüglich Messsucherkameras, im speziellen Leica, beraten. Der muss mal in Solms an einer roten Ampel geblitzt worden sein – oder Schlimmeres. Hoffnungslos.

Sharif
 
PS: Und hier die Leica FAQ:

"Use any M rangefinder camera body for a while and you will notice the rangefinder patch has a tendency to drift out of vertical and infinity (ie horizontal) alignment."
http://www.nemeng.com/leica/034b.shtml

Aber das ist natürlich nur Propaganda, kommt in Wirklichkeit nie nie nicht vor! :D

soll ich wegen dir jetzt einen CS-Besuch erfinden??

Wie viel Erfahrung hast du denn mit einer M gemacht? Erzähl mal.
Für mich und meine Art des Reisens und meine Art der Nutzung einer M ist die Kamera absolut zuverlässig und ein steter Begleiter.
Ich habe auf der M8 ca. 28.000 Auslösungen und auf meiner M9 16.000 Auslösungen.
Ich denke, ich kann über die Nutzung und die Langzeitqualität dieser Kameras
durchaus berichten und mir ein Urteil erlauben.
Du auch????
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kompaktheit auf Reisen war auch für mich ein wichtiger Grund.
Meine M9 hat auch schon einiges erlebt, Hinfaller, Stürze usw..

Fokussiert immer noch so wie sie soll.

Das zitierte "Leica-FAQ" ist übrigens ne User-page, weder offiziell noch irgendwo anders zu lesen. Ich treib mich auf einigen Leica-Seiten und Foren herum aber das lese ich zum ersten Mal.
 
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