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Henry81

Themenersteller
Hallo allerseits,

ich möchte ein Foto (Abmessung in Pixel 3648x5472) gerne ausdrucken und aufhängen. Geschossen wurde es mit einer Canon G7x Mark II.

Das Bild soll in einen Ikea Ribba Rahmen (90x60cm). Vermutlich mit Glasscheibe.
Am liebsten wäre mir ein Format von 90x60 oder 50x70 mit Passepartout.

  • Ist das Format mit der Auflösung ok?
  • Was meint, ihr was kommt besser, Passepartout oder volle Größe ausnutzen?
  • Matt oder glanz (ohne Glas)?
  • Lohnt sich Premium Papier (FineArt Baryta)?

Noch ein Tipp zur Bearbeitung und zur Raw Entwicklung?
Was geb ich bei der Entwicklung bei der Schärfung am besten ein?

DANKE!

37842912re.jpg
 
  • Ist das Format mit der Auflösung ok?
  • Was meint, ihr was kommt besser, Passepartout oder volle Größe ausnutzen?
  • Matt oder glanz (ohne Glas)?
  • Lohnt sich Premium Papier (FineArt Baryta)?

Noch ein Tipp zur Bearbeitung und zur Raw Entwicklung?
Was geb ich bei der Entwicklung bei der Schärfung am besten ein?
DANKE!

Meine Erfahrungen mit Drucken und Aufhängungen (Für Ausstellungen benutze ich verschiedene Format)

Auflösung ist okay.

Volle Größe oder mit Passepartout: Ist tatsächlich Geschmackssache Das hängt auch ganz stark von der Umgebung ab in der es hängt.

Ich bevorzuge Matt auf jeden Fall ohne Glas. Damit hast du keine Spiegelungen von Lichtquellen

FinArt Papiere sind wirklich Klasse, das hebt den Gesamteindruck des Papieres nochmal. Und die sollte man gar nicht hinter Glas verstecken.

Viele Grüße, Peter
 
Machbar ist alles, da es vom persönlichen Geschmack abhängt und es früher (mangels besserer Sensorauflösung) keine anderen Möglichkeiten gab.

Meine Meinung für solche Fälle:

# Es gibt kein Glas, welches die Bildqualität nicht mindert (auch Museumsglas, welches ultra teuer ist)
# Die Papiere unterscheiden sich signifikant; Glanz liefert grundsätzlich mehr Details, spiegelt aber und macht die Oberfläche unruhiger
# Matt, grundsätzlich weniger Details, aber eine sehr ruhige Betrachtung möglich
# Alle Papiere unterscheiden sich im Schwarzwert (Kontrast) und dem Farbumfang; läßt sich gut mit ICC Profilen in der EBV simulieren

Bildgröße: hängt immer von der Wandgröße und dem erwarteten Betrachtungsabstand ab. Je größer, desto weiter; aber desto mehr bricht es auch zusammen, wenn man nahe heran geht (was ich grundsätzlich mache, um mir auch kleinste Details anzuschauen; z.B. auch die Papieroberfläche)

Passepartout wird üblicherweise mit Glas gehalten (s.o.). Es gibt eine Ausnahme: das sind Halbe-Rahmen, die mit dem Aluprofil Passepartout und Bild am Rand klemmen. Achtung: Auf dickes Passepartout achten (mindestens 3mm), damit es selbsttragend und steif ist.

Die Papiere selbst sind ebenfalls unterschiedlich dick (und damit steif). Ich verwende Hahnemühle Papiere. Ich selber mag keine Glanzoberflächen (obwohl ich deren Auflösungsqualität sehr schätze) und verwende als Alternative Baryta Satin (Achtung: das Papier hat keinen hohen Weißgrad und wirkt in manchen Motiven zu gelblich -> Gegensteuern (geht aber nur, wenn keine Weißanteile im Motiv).

Neutraler ist Hahnemühle Fine Art Pearl. Auch dieses Papier hat eine leicht strukturierte Oberfläche (im Gegensatz zu Kunststoff Pearl/Satin Papieren). Bei manchen Motiven wirkt eine strukturierte Oberfläche plastischer, was mir gefällt.

Reine Mattpapiere mag ich mit Pastellfarbtönen, gerne auch Ultra Smooth. Also Motive mit geringen Kontrasten und verringertem Farbumfang.

Hauptproblem: Wenn Du so fragst, vermute ich, daß Dir der gesamte Ablauf nicht vertraut ist und Du (vermutlich?) auch nicht einen farbkalibrierten Prozeß hast. Da werden Fehlschüsse bei großen Formaten teuer.

Deshalb mein Tip:

Der Ausbelichter Deines Vertrauens hat Anleitungen und Standardmotive (Farbskalen). Bestelle das in 10x15 mit den Papieren, die für Dich in Frage kommen. Du siehst, mit welchem Papier Dein Motiv Dir am besten gefällt. Du siehst, ob es kritische Farbabweichungen gibt.
Bestelle dann Dein ausgewähltes Papier (mit eventuellen Farbkorrekturen im Motiv) in 20x30 und prüfe, ob nun alles stimmt. Wenn alles O.K., das Poster.

Viel Erfolg
 
Hi Henry,

wenn mit Rahmen, dann auch mit Passepartout. Wenn es ohne Passepartout sein soll, dann würde ich es rahmenlos aufziehen lassen.

Bei den Papieren ist eine Empfehlung schwer, da hier die Geschmäcker sehr verschieden sein können. Und vom Motiv hängts natürlich auch noch ab...
Der Tip mit dem Ausprobieren im kleinen Format war schon sehr gut, würde ich auf jeden Fall auch empfehlen. Dabei vielleicht noch beachten, dass ein Papier mit kräftiger Struktur im kleinen Format anders wirkt als dann in groß.

Beim Selberdrucken habe ich auch feststellen müssen, dass die sehr teuren Hahnemühle Papier auch sehr toll sind. Keine Ahnung wie die das machen, aber Farben, Kontraste und Anmutung sind wirklich gut...

Das Schärfen ist auch so eine Sache, musste ausprobieren - da gibt es keine Allgemeinregel. Fürs Drucken kann schon gut geschärft werden, es sollte halt nur kein Murks entstehen. Komische Artefakte oder Halos um feine Strukturen herum zeugen von zu starker Schärfung und sehen doof aus.

Vielleicht vor dem Drucken nochmal prüfen, ob das Bild richtig ausgerichtet ist und ob man ggf. noch was retuschieren muss.

Viel Erfolg
Henryk
 
Und vom Motiv hängts natürlich auch noch ab...

Danke Henryk!

Motiv siehe oben.

Ja, ich hab mich nun auch für PPT 50x70cm entschieden.

Ich will eigentlich keine Wissenschaft draus machen und ohne großen Aufwand und Kosten einen Druck haben. Wenn ich jetzt erst Probedrucke mache, summiert sich das mit Versandkosten wieder auf. Ich würde einfach auf ein gutes Papier vertrauen, das ihr mir hier empfohlen habt. Ich denke, das Bild ist jetzt farbtechnisch auch nicht so problematisch.

Falls jemand Lust hat, das RAW zu entwickeln und zu optimieren, würd ich mich freuen. Ich bin da noch nicht so sehr erfahren.

Ich hab einen Eizo EV2455, der, glaube ich, von Haus aus vorkalibriert ist.
 
Falls jemand Lust hat, das RAW zu entwickeln und zu optimieren, würd ich mich freuen. Ich bin da noch nicht so sehr erfahren.
Da gibts einen Thread, dort freuen sich die Leute immer über Material:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1246663&page=859

Ich hab einen Eizo EV2455, der, glaube ich, von Haus aus vorkalibriert ist.
Normalerweise hast du mit den Eizos eine sehr solide Grundlage, und wenn du keine Wissenschaft draus machen willst, dann brauchst du auch nicht zwingend eine Farbkalibrierung.
Die Farben in deinem Bild passen mMn auch ziemlich gut...
Kontrast finde ich ein bissl niedrig (Vorsicht das Ufer vorne nicht weiter anziehen)
Schärfe musst du beurteilen, dass geht in der Auflösung nicht,
erscheint mir aber auch zu gering...

Lg, Gernot
 
Die Ribba-Rahmen habe ich auch bei mir an der Wand hängen. Der größte Rahmen ist bei mir jedoch nur 50x40cm, aber auch da sitzen Passepartout und Foto ohne die Plexiglasscheibe sicher drin. Hatte noch ein älteres Foto auf irgendeinem gewöhnlichen habwegs mattem Fotopapier. Sofern da kein direktes Licht drauffällt, spiegelt da nichts. Meine letzten Fotos habe ich dann auf Hahnemühle PhotoRag bestellt. Selbst mit Taschenlampe spiegelt da nullkommanix mehr. Die hochwertigen Papiere zahlen sich je nach Anwendung schon aus. Ich erinnere mich da gerne an eine Ausstellung mit einer wirklich genialen matten Oberflächenbeschaffenheit, die selbst sehr reduzierte Fotos zum Leben erweckt hat. Um den Effekt zu erreichen, muss man sich das Papier aber schon mal angesehen und selbst gegen andere Oberflächen verglichen haben.

Vielleicht findest du ja bei dir um die Ecke einen Druckdienstleister, wo du mit dem Foto vorbeischauen kannst, zwei drei Papiere begrabbeln kannst, dir vielleicht noch nen Probedruck auf den Papieren anfertigen lässt und dich dann direkt für eines entscheidest? Ansonsten denke ich, dass man auch mit den Standardpapieren zufrieden sein. Habs kurz mal online nachgeguckt, werden so 10-15€ sein. Hochwertigeres Papier in der Größe geht ab 30€ los. In dem Rutsch könntest du vielleicht noch zwei drei Fotos auf verschiedenen Oberflächen mitbestellen, damit du bei der nächsten Bestellung genauer Bescheid weißt. Oft gibts auch Musterhefte mit den verschiedenen Oberflächen.

Eine Sache zum Foto noch. Beim Beschnitt auf 50x70 könntest du auch überlegen, ob du den hellen Streifen ganz unten nicht komplett aus dem Foto herausschneidest. Denk auch dran, dass das Passepartout die Ränder des Fotos verdeckt.
 
Danke für die Tipps Lenders!

Das hier gäb es bei mir in Mannheim:
https://www.digitaldruck-mannheim.de/Posterdesigner,detail,1111392989.html

Leider keine großen Angaben zum Papier.

Hier mal die 2 Varianten 70x50:

Mir gefallen beide. Die Version ohne unteren Streifen wirkt vllt etwas harmonischer.
Die Version mit, gibt eben nochmal eine Struktur her, die das Bild anreichert.

Im ppt könnte die Version ohne unteren Streifen evt. besser rauskommen, da es ein klarerer Abschitt darstellt.
Was meint ihr?

37844861kr.jpg


-

37844863tn.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du mit "weiter anziehen"?
Damit meine ich, dass du in dem Bereich Kontrast und Schärfe NICHT erhöhen solltest.

Ich würde den Streifen nicht abschneiden.
Das Bild wird zwar harmonischer und ruhiger, allerdings gefällt mir in dem Bild der Kontrastverlauf gut.
(nach hintern wird es flauer, Stichwort Luftperspektive, das gibts dem Bild Tiefe und Weite)...
 
Beim Haus geb ich Dir recht, beim vorderen Ufer bin ich mir noch unsicher, aber die Flamingos bleiben da :grumble: :D

Für mich ist das genau die richtige Dosis, um das Bild aufzulockern. Auch die Weite wird fassbarer, da es durch die Flamingos eine Referenz gibt.

Aber wie vieles, ist das natürlich Ansichtssache.
 
Ich habe, wie schon viele hier, mehrere Bilder auf 50x70 oder mehr ausdrucken lassen.

Mein Tipp: Machs trotzdem mit den Probebelichtungen die Ergebnisse sind sonst nicht wirklich kalkulierbar... und zwar so:

1. Bildentwicklung: Ggf. anderer Thread. Faustregel bei mir fürs Schärfen: Wenn es am Bildschirm minimal überschärft aussieht (ohne Halos bzw. Artefakte, versteht sich) ist es für den Druck richtig.

2. Probeausdrucke
Ich würde zwei Bereiche nehmen:
Oben links Bergabhang mit bisschen Himmel und Brandung. Da hast du ja schon Dunst den das Bild auch etwas braucht (Tiefenstaffelung) bekommst aber einen guten Eindruck von der (Un-)Schärfe und Farbkraft dort.
Unten rechts: Flamingos, Wasser und ein bisschen Salzkante. Für bestmögliche Schärfe und Farben.

Entwicklung ungefähr größenrealistisch, also so ca. 15x20 cm Drucke mit den entsprechenden Ausschnitten aus dem großen Bild. Das kannst Du mit zwei oder drei verschiedenen Papieren machen um für dich das beste Ergebnis herausfinden. Kostet nur wenige Euro und etwas Zeit. (Darauf achten, dass jedes ausgewählte Papier/Datei mit dem entsprechenden Profil geprooft wurde ist falls möglich)

Bei Bildern dieser Größe bin ich immer so vorgegangen und es hat sich gelohnt.


Edit: Persönlich würde ich das Bild OHNE die untere Salzkante auswählen, die Staffelung der horizontalen Bänder wird sonst unnötig unruhig. Hm,. oder doch nicht? Ich bin mir da nicht sicher, man müsste das Bild als Ganzes länger betrachten und ggf. die Betrachtungsposition mit einbeziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe, wie schon viele hier, mehrere Bilder auf 50x70 oder mehr ausdrucken lassen....

Danke Andreas! Das hilft wirklich weiter.

Vielleicht kannst Du mir ja (per PN) einen Bildservice und eine Papierart empfehlen mit der Du zufrieden bist.

Bei Kosten von insgesamt 20-30 Euro wäre es jetzt auch nicht so schlimm, wenn es etwas daneben geht. Das Bild schenk ich dann einfach meiner Mutter :D
Ich denk aber mal drüber nach. Wird halt wieder aufwändig alles.
 
1. Bildentwicklung: Ggf. anderer Thread. Faustregel bei mir fürs Schärfen: Wenn es am Bildschirm minimal überschärft aussieht (ohne Halos bzw. Artefakte, versteht sich) ist es für den Druck richtig.

Hast Du grob ne Hausnummer, wo Du da beim Schärfen in LR landen würdest?
Ich bin jetzt bei:
Betrag: 80
Radius: 1,0
Detail: 25
Maskieren: 33
Rauschreduzierung: 20 (zu viel des Guten?)
 
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