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Stativ/-kopf Fluidneiger oder Gimbal

Finalarts

Themenersteller
Ahoi zusammen,

zur Zeit bin ich an der Anschaffung eines neuen Stativs und in dem Zusammenhang möchte ich einen ordentlichen Kopf für meine Sigma 150-600 inkl D500 Kombi. Bis Dato arbeite ich auf einem Rollei C6i (Alu) mit dem Standard Kugelkopf. Als neues Stativ kommt aktuell das Rollei Rock Solid Alpha Mark II in Frage.

Im Ansitz (Tarnzelt) am Feld finde ich die Verfolgung von Tieren und Vögeln über den Kugelkopf eher mau... Geht zwar, geht aber sicher besser.
Die Idee war ein Gimbal zu nutzen. Bei der rechere im Netz, unter anderem hier, bin ich auf die alternative Fluidneiger/Videoneiger gestoßen.
Von der Funktion her sind beide gleich, Bewegung in 2 Richtungen (schwenken und hoch/runter) richtig? Demnach muss das Stativ ausniviliert sein?
Wo ich hängen bleibe ist, welches nun der "richtige" Stativkopf ist. Mir erschließt sich nicht ganz warum das eine "besser" sein soll als das andere...
Mir ist bewusst, daß durch den Zoom der Schwerpunkt verlagert wird. Für mich meist 2 ranging, da ich 90% auf Anschlag 600mm bin.
Nichts desto trotz ist die Verlagerung des Gewichts in beiden Fällen mit einer "neu Justage" des Kopfs verbunden, oder?
Demnach wäre es dann völlig egal welchen Kopf man nimmt und eine reine Gewichts (?) Geschmack frage?

Ich freue mich auf euren Input!

Viele Grüße
 
Eine Möglichkeit zum Nivellieren unabhängig vom Stativ ist sinnvoll. Es kann vorkommen, dass ein Bein im weichen Boden versinkt. Dann musst Du u. U. neu nivellieren. Nivellieren über das Stativ ist nicht nur zeitaufwendiger, man kann dabei auch eher entscheidende Augenblicke verpassen.
Die meisten Gimbals sind ungedämpft. Wegen ihrer konstruktionsbedingten Anfälligkeit gegenüber Schwingungen sind sie bei wenig Licht - also bei manchen fotografisch reizvollen Stimmungen - weniger geeignet.
Die unterschiedlichen Bedienkonzepte sind Geschmackssache, am besten ausprobieren.
 
Hi, ich nutze mit dem 200-500 5.6 den Benro Gh2 Gimbal.
Darunter ein Rollei Stativ mit Nivellierung.
Was mir am Gimbal fehlt ist die Dämpfung in der vertikalen Achse... Da gibt es nur 1 und 0. Wenn ich den Ausschnitt leicht korrigieren möchte muss ich direkt zur Schraube greifen. Noch schlimmer ist der Griff zur oberen Schraube. Das ist oft mit zu viel Bewegung verbunden und verscheucht das Motiv.
Kann sein dass das mit der Feineinstellung der Preisklasse geschuldet ist aber manchmal wünsche ich mir auch einen Fluidkopf. (habe ich aber noch nie ausprobiert)
 
Bin vom Benro Gimbal GH2 auf Berlebach Pegasus mit Nivelliereinheit umgestiegen. Das ungedämpte am Benro hat mich auch tierisch genervt, immer wieder verzogen beim verfolgen.
 
Besitze ebenfalls das Rock Solid Alpha Mark II. Zusätzlich habe ich dazu noch die extra erhältliche Nivellierung. Somit ist eine schnelle Ausrichtung der Kamera samt Teleobjektiv möglich, besonders dann, wenn man das Stativ im Waldboden verstellen muss. Als Köpfe verwende ich sowohl den Benro GH5C als auch den Manfrotto Videoneiger 502 AH. Für schnelle Bewegungen (ViF) und bei genügend Licht ist der GH5C im Vorteil, wenn aber Stabilität bei langen Belichtungszeiten gefragt ist, ist ein Videoneiger der Kopf der Wahl. Allerdings wiegt er doch etwas mehr.
Hauptsächlich verwende ich den Manfrotto, mir reicht die Geschwindigkeit zum Nachverfolgen von Vögeln.
 
Es gibt natürlich auch Gimbals, die eine Fluid-Dämpfung haben. Von RRS ist das der FG-02 in verschiedenen Ausführungen, von Gitzo der GHFG1. Während der RRS im Bereich um 2.000 € liegt und daher für viele schlicht zu teuer ist, hat Gitzo seinen Gimbal mit 500€ wesentlich freundlicher eingepreist. Hier ein Link zu einem Blogeintrag bei Augenblicke eingefangen, die den Gitzo sehr loben: https://augenblickeeingefangen.blog/2017/11/06/tele-work-flow/

Ich kenne ihn nicht aus eigener Erfahrung, er könnte aber eine wirklich sinnvolle Erweiterung des Gimbal-Konzepts sein.

Erwähnen möchte ich auch noch den Flexshooter. Über diesen Kopf sind die Ansichten hier im Forum ja sehr geteilt, ich mag ihn sehr, nutze aber auch die kleinste Ausführung für meine µFT-Ausrüstung. Mehr dazu findest du im Thread zu diesem Kopf.

Stabilix
 
Ich würde empfehlen einen Sidekick mal auszuprobieren. Mir hat das bei weniger schwergewichtugen Objektiven - also leichter als lichtstarke Superteles - besser gefallen als ein Gimbal. Abgesehen davon ist es leichter, preisweiter und der KK bleibt dran.
 
Alternativ zu all den genannten Stativköpfen solltest du dir auch mal
den Flexshooter ansehen. Ich verwende eine ähnliche Ausrüstung wie du sie hast und bereue den Umstieg nicht.

Beste Grüße
 
... den Flexshooter ansehen. Ich verwende eine ähnliche Ausrüstung wie du sie hast und bereue den Umstieg nicht.

Neben Dir und oben drüber stabilix bin ich jetzt der Dritte, der den genialen FlexShooter in den Ring wirft. Das Teil ist einfach genial, winzig, leicht und trotzdem super stabil.
Ich habe den in der Pro Version https://www.augenblicke-eingefangen...-zuladung-wiegt-nur-680-g?number=AE15246&c=18 da trägt er sogar ein 600er plus Extender. Da Ich auch einen RRS FG-02 und den Wimberley Gimbal bestens kenne (habe beide selber :D), breche ich trotzdem eine Lanze für den winzigen FlexShooter.
 
Just my 2 cents :):

Ich stand vor einiger Zeit auch vor der Entscheidung, welchen Kopf ich auf mein Stativ packe, um damit in diversen Tierparks die Wölfe zu fotografieren (Vögel sind jetzt beispelsweise nicht so meins ;)). Ich bin zwar ein Freund von deutscher/schweizer/französischer Feinmechanik, und die dort aufgerufenen Preise haben mich dann doch immer wieder stark beeindruckt. So bin ich dann letztendlich bei folgender Kombination gelandet:

Ich habe mir einen - gebrauchten - Videoneiger "VH-15" von Sirui geholt. Und für die Nivellierung drunter ein Teil vom Chinamann, preiswert und tut was es tun soll (Produktbezeichnung "LB-60", Hersteller laut Aufdruck eine Internetseite "cnkingjoy"). Auf diese Kombination kommt in der Regel eine Nikon-KB und ein Teleobjektiv (70-200 oder 300mm, ggf. zusätzlich ein Telekonverter). Und da wackelt nix (höchstens das Stativ, wenn du dich dranhängst ;)). Mit dem Teil zu arbeiten macht einfach Freude, und die Solidität ist schlicht beeindruckend. Der Preis, den du dafür zahlst, ist das Gewicht (meiner Meinung nach; laut Datenblatt wiegt der Sirui 1.7 kg), und du könntest mit dieser Kombi auf die Großwildjagd gehen und deine Flinte zuhause lassen. Du wärest gut bewaffnet :). Ich trage das Teil ungern längere Zeit durch die Gegend. Daher habe ich mir einen Einkaufstrolley umgebaut für den Transport meines Foto-Equipments, und da spielt das Gewicht des Neigers nicht mehr die Rolle.

Wenn Du mit dem Tarnzelt unterwegs bist, bewegst Du Dich vermutlich mitunter auch im etwas gröberen Gelände, wo Du Deine Ausrüstung einfach schleppen musst. Und da spielt das Gewicht dann schon eine Rolle, und dann gibt es vermutlich auch leichtere Lösungen für Deine Frage. Nimm meinen Vorschlag als eine Anregung unter anderen. Und mit einem Gimbal bin ich gedanklich nie warm geworden (ein Vorurteil, weil ich nie mit einem gearbeitet habe).
 
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