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Vereiste Kamera

Mr.Powers

Themenersteller
Mir sind gestern abend mein Objektiv (inklusive Frontelement), das Stativ und teile des Bodys vereist (siehe Anhang), als ich eine Langzeitbelichtung machen wollte. Die Vereisung hat etwa eine Stunde nach Beginn der Aufnahme begonnen. Eine halbe Stunde später ist es mir aufgefallen. Das Equipment scheint alles gut überstanden zu haben (Habe die Kamera in einen Seesack gepackt und ins Warme gebracht). Es waren circa -4°C und die Aufnahme war in Küstennähe. Ich habe schon öfters Langzeitaufnahmen in der selben Region gemacht aber das ist mir noch nicht passiert. Gestern war es wohl einfach zu kalt.

Ich könnte das Equipment irgendwie einpacken, aber das geht ja schlecht beim Frontelement. Eventuel hilft eine Heizung. Hat hier jemand Erfahrung damit?

Viele Grüße
Mr.Powers
 

Anhänge

(Habe die Kamera in einen Seesack gepackt und ins Warme gebracht).

damit sie im sack auftauen kann und die Feuchtigkeit schön im sack bei der Kamera bleibt ….oder wie :confused:
PS: im astrohandel gibt es objektivheizungen, es reicht nämlich wenn die frontlinse frei ist. Ersatzakku in der Hosentasche ist auch bei - Temperaturen nicht verkehrt.
 
Ich „schnalle“ so Einweg-Handtaschenwärmer mit Gummis ans Obketiv, erfüllt seinen Zwecks. Gibts im Outdoor- bzw. Angelgeschäft.
 
Hallo,

ich verwende grundsätzlich Objektivheizungen, da man sonst an vielen Standorten schnell Probleme mit Tau/Reif bekommt. Natürlich kann man sich alles zurechtkaufen, aber ich ziehe den Selbstbau vor. Die Heizdrähte gibt es für einen Appel und ein Ei beim Elektronikfritzen und die Regelelektronik gibt es für unter zwei Euro beim Chinamann via Internethandel. Die notwendigen Pläne gibt es im Internet auf verschiedenen Astroselbsbauseiten. Der Rest ist keine Zauberei, sondern nur ein klein wenig Löterei die auch ein absoluter Anfänger hinbekommt.

Für die üblichen kleinen KB-Objektive reicht unter den üblichen Bedingungen etwa 1W, mit 2W ist man in 99% der Fälle auf der sicheren Seite und 4W halten ein direkt nach oben zeigendes Objektiv auch im Nebel taufrei.

Es reicht übrigens nur das Frontelement des Objektives zu beheizen, der Rest kann ruhig betauen. Die Kamera kann das locker ab und die kühlere Temperatur kommt dem SNR zugute.


MfG

Rainmaker
 
Nach dem Auftauen empfehle ich eine Nacht die Kamera mit DRYPAK Silicagel in einen Beutel zum Entfeuchten zu packen.
Wenn du viel im Winter drausse bist, lohnt sich die Anschaffung dieser Objektivwärmer aus dem Astro-Handel bestimmt.
 
Danke für die Antworten!

damit sie im sack auftauen kann und die Feuchtigkeit schön im sack bei der Kamera bleibt ….oder wie
Ich habe vorher das meiste Eis abgewischt (nicht am Frontelement). So hatte ich nur etwas Feuchtigkeit vom verbliebenen Eis, statt dem ganzen Wasser, das ansonsten an der Kamera Kondensiert wäre. Wie wärst du den vorgegangen? Ersatzakkus hatte ich selbstverständlich dabei.

Alles klar dann informiere ich mich mal über Heizungen. Um diese Investition komme ich wohl nicht herum.
 
damit sie im sack auftauen kann und die Feuchtigkeit schön im sack bei der Kamera bleibt ….oder wie :confused:
Bei niedrigen Temperaturen ist die Luftfeuchtigkeit minimal, d.h. weder an der Kamera noch in der umgebenden Luft im Plastikbeutel befindet sich viel Wasser/Feuchtigkeit. Das Verfahren ist also grundsätzlich richtig, ein paar Silica-Beutel schaden natürlich auch nicht.
 
Bei niedrigen Temperaturen ist die Luftfeuchtigkeit minimal, d.h. weder an der Kamera noch in der umgebenden Luft im Plastikbeutel befindet sich viel Wasser/Feuchtigkeit. Das Verfahren ist also grundsätzlich richtig, ein paar Silica-Beutel schaden natürlich auch nicht.

einfach mal das bild ansehen :rolleyes:
wenn ich so eine Kamera in einen sack packe und ins warme bringe kommt die Feuchtigkeit von alleine:angel:
die Kamera hätte man ohne sack ins warme bringen können und nach 5 Minuten den dann entstandenen "tau" abwischen können.
etwas ganz anderes ist es wenn man nur eine kalte Kamera hat die erst dann beschlägt wenn man ins warme geht, hier sollte die Anpassung der Temperatur langsam im Rucksack/tasche erfolgen.
 
ins Warme... OHNE Seesack... auf Zimmertemperatur bringen...
Nun ja, die Kondensation an kalten Flächen der Außenseite ist ja nicht das Problem. Problematisch ist nur, wenn auch im Inneren der Kamera (oder von Objektiven) Feuchtigkeit kondensiert. Ob dies schon draußen geschah oder ob das erst bei Verbringung in wärmere Luft beginnt, da steckt man nicht wirklich drin. Ein Anwärmen im Plastikbeutel kann hilfreich oder schädlich sein, je nachdem wie viel Kondensation bereits geschehen war und sich ins Innere vorangearbeitet hatte.

Eine warme Kamera ins Kalte zu bringen macht ja eigentlich nicht Probleme. Wenn so wie im Beispiel doch, dann war es draußen enorm feucht (rel. Luftfeuchtigkeit an die 100%). Idealerweise würde man dann noch vor Verlagerung in wärmere Raumluft bereits im Außenbereich trockene Wärme applizieren.

Trockene Wärme wäre:
- an der Kamera selbst angebrachte Heizelemente (bei Metallgehäuse)
- Heizgebläse ("Fön") in der Außenluft
- Strahlungswärme (Infrarot; nötigenfalls auch einfach Glühlampen)
- als Umweltsau auch chemische Wärmespender (Handschuh-/Taschenwärmer)
...
 
Wie gesagt ich habe das meiste Eis abgewischt. Die Schicht war nicht besonders dick und den Akku habe ich vorsichtshalber auch rausgeholt. Ich habe die Kamera auch noch mal zwischendurch rausgeholt und ein paar kleine Tropfen weggewischt (Das Alles hätte ich vielleicht im Eingangspost erwähnen sollen. Aber eigentlich geht es hier ja darum das Einfrieren zu verhindern). Das Objektiv ist zwar nicht 'abgedichtet' aber das sollte es überstehen und hat es auch. Ich habe das Risiko durch Kondensation im Inneren als schwerwiegender angesehen als das Risiko durch etwas geschmolzenes Eis auf der Oberfläche. Das kann ich nämlich einschätzen (Ein paar Regentropfen hat wohl jede Kamera schon mal abbekommen). Hätte ich dieses Gel griffbereit gehabt wäre das natürlich nicht schlecht gewesen. Das Eis auf dem Frontelement war vielleicht nicht besonders gut fürs Coating, aber daran konnte ich eh nichts mehr ändern.

dann war es draußen enorm feucht (rel. Luftfeuchtigkeit an die 100%)
Die relative Luftfeutigkeit war etwas höher als 50%. Ich habe nicht nur die Temperatur abgelesen.

Danke für die rege Disskusion
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wie oben geschrieben ist die Temperatur ja nicht das Hauptproblem.
Gegen die Feuchtigkeit kannst du deiner Kamera einen "Anzug" aus mehreren Lagen Stoff (Leinen, Baumwolle, Filz ...) nähen.
Oder einfach Lappen drumherum wickeln. :eek:
Den Stoff vorher auf der Heizung, Backofen.. durch Erwärmung absolut trocknen und dann bis zum Einsatz in dicht verschlossenen Plastiktüten aufbewahren.
Der Stoff fängt dann, wenn er nicht wirklich nass wird, die Feuchtigkeit ab und isoliert auch gut.
Wenn die erzeugte Wärme der Kamera nicht zum warm halten reicht kannst du immer noch ein kleines Heizelement mit einbauen.
Wie oben geschrieben reichen 3-3 Watt total.
Zur Stromversorgung kannst du z.B. einen Powerpack mit in den Stoff legen.
 
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