Rawdy59
Themenersteller
Werte Lichtkünstler,
habe mir einen ziemlich vielseitigen Zangenblitz erbastelt (primär für Nahaufnahmen).
man nehme:
2x 45er Metz Stabblitze
¼" Gewindeschraube + -mutter
Kabelfernauslöser
Klettband
Die beiden Blitzschienen werden an den Enden mit der Schraube verbunden, sodass sie einen ~ 120° Winkel bilden (= V-förmig). Stabilisiert wird diese Verbindung durch eine passende Mutter oben auf der Schiene.
Ans linke Schienenende kommt ganz normal ein Stabblitz; ans rechte Ende ebenfalls, aber mit umgedrehter Schelle (die Edelstahlschelle lässt sich einfach auf Linkshänder-Betrieb umbauen sodass der Blitz rechts von der Kamera sitzt).
Auf die rechte, obere Schiene passt dann gerade noch eine SLR, aber so schief montiert, dass das Objektiv halbwegs mittig zwischen den Blitzen steht. Ein Blitz kommt an die Synchron-Buchse, der andere an den Mittenkontakt (via Adapter).
Gehalten wird die Kombi an den beiden Stabblitzen, die das Ganze sicher in den Händen liegen lassen. Zum Fokussieren und Auslösen dient der Kabelauslöser, der mit Klettband vorne an einem der Blitzstäbe fixiert wird.
Trotz Kontermutter und festgeknallter ¼" Gewindeschraube zwischen den Blitzschienen lassen die sich wie eine schwergängige Schere bewegen und ans Motiv (Entfernung, räumliche Tiefe,...) flexibel anpassen.
Ich bevorzuge den 45 CT 5:
1. Zweitreflektor --> zuschaltbar und dimmbar für sehr eigenwillige / ausgewogene Lichtführung
2. Automatik-Blenden ab f 2 --> erlaubt im Makro-Einsatz Offenblende
3. sehr günstig, da veraltet (hat nicht mal Vario-Blenden...)
Beide Blitze stelle ich auf Computerblenden zwischen 2 - 4 oder Winderbetrieb mit und ohne Weitwinkelstreuscheibe und kann so auch bei Offenblende recht sicher belichten: knackscharfe Motive im Vordergrund und herrlichste Bokeh-Hintergründe die nicht absaufen ;-)
So lassen sich nahezu alltägliche Motive im besten Licht betrachten - ich bin selber überrascht, welche Resultate mein Versuchsaufbau zeitigt. Im Gegensatz zu Stativaufnahmen gibt's auch keine Unschärfen durch leichte Windbewegungen.
Nachteile: sperrig, gewichtig, nicht für Hochformat geeignet, gelegentliche krasse Fehlbelichtungen.
Exzellenzen, ich hoffe den einen oder anderen inspiriert zu haben, auch mal wieder ganz neu mit Licht zu malen...
Eddy
habe mir einen ziemlich vielseitigen Zangenblitz erbastelt (primär für Nahaufnahmen).
man nehme:
2x 45er Metz Stabblitze
¼" Gewindeschraube + -mutter
Kabelfernauslöser
Klettband
Die beiden Blitzschienen werden an den Enden mit der Schraube verbunden, sodass sie einen ~ 120° Winkel bilden (= V-förmig). Stabilisiert wird diese Verbindung durch eine passende Mutter oben auf der Schiene.
Ans linke Schienenende kommt ganz normal ein Stabblitz; ans rechte Ende ebenfalls, aber mit umgedrehter Schelle (die Edelstahlschelle lässt sich einfach auf Linkshänder-Betrieb umbauen sodass der Blitz rechts von der Kamera sitzt).
Auf die rechte, obere Schiene passt dann gerade noch eine SLR, aber so schief montiert, dass das Objektiv halbwegs mittig zwischen den Blitzen steht. Ein Blitz kommt an die Synchron-Buchse, der andere an den Mittenkontakt (via Adapter).
Gehalten wird die Kombi an den beiden Stabblitzen, die das Ganze sicher in den Händen liegen lassen. Zum Fokussieren und Auslösen dient der Kabelauslöser, der mit Klettband vorne an einem der Blitzstäbe fixiert wird.
Trotz Kontermutter und festgeknallter ¼" Gewindeschraube zwischen den Blitzschienen lassen die sich wie eine schwergängige Schere bewegen und ans Motiv (Entfernung, räumliche Tiefe,...) flexibel anpassen.
Ich bevorzuge den 45 CT 5:
1. Zweitreflektor --> zuschaltbar und dimmbar für sehr eigenwillige / ausgewogene Lichtführung
2. Automatik-Blenden ab f 2 --> erlaubt im Makro-Einsatz Offenblende
3. sehr günstig, da veraltet (hat nicht mal Vario-Blenden...)
Beide Blitze stelle ich auf Computerblenden zwischen 2 - 4 oder Winderbetrieb mit und ohne Weitwinkelstreuscheibe und kann so auch bei Offenblende recht sicher belichten: knackscharfe Motive im Vordergrund und herrlichste Bokeh-Hintergründe die nicht absaufen ;-)
So lassen sich nahezu alltägliche Motive im besten Licht betrachten - ich bin selber überrascht, welche Resultate mein Versuchsaufbau zeitigt. Im Gegensatz zu Stativaufnahmen gibt's auch keine Unschärfen durch leichte Windbewegungen.
Nachteile: sperrig, gewichtig, nicht für Hochformat geeignet, gelegentliche krasse Fehlbelichtungen.
Exzellenzen, ich hoffe den einen oder anderen inspiriert zu haben, auch mal wieder ganz neu mit Licht zu malen...
Eddy
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